Nächtliches Stillen
Ich bin ja noch keine Langzeitstillerin, trotzdem schätze ich eure Meinungen sehr und hoffe trotzdem hier ab und zu eine Frage stellen zu dürfen.
Ich stille meinen Kleinsten jetzt seit 2 Monaten nach Bedarf. Das heißt ich stille ihn auch, wenn er keinen Hunger hat. Er nimmt keinen Schnuller und beruhigt sich immer an der Brust. Nachts fällt mir auf, dass er immer öfter kommt und nur sehr wenig trinkt. Er nimmt eigentlich nie eine richtige Mahlzeit zu sich, sondern nuckelt sich nur in den Schlaf. Leider häuft sich das und ich habe das Gefühl, dass er nur an der Brust schlafen möchte. Wir liegen zu zweit im Bett und ich rutsche nach den Stillen von ihm weg, damit er alleine in seinem Schlafsack liegen kann und ich mit meiner Decke weit weg bin. In seinem Bettchen schläft er fast gar nicht. Was soll ich tun, damit ich nicht der Schnuller werde?! Ich brauche ja auch Schlaf.
LG Lavi
Re: Nächtliches Stillen
Viele grüße,
Christine
Re: Nächtliches Stillen
Den Finger hat er in den ersten Tagen auch gerne genommen. Jetzt würgt er, wenn ich ihm ihn anbiete. Genauso mit den Schnuller. Er tut so als hätte ich ihm sonstwas in den Hals gesteckt. Kommt er aber in die Nähe meiner Brust so reißt er den Mund auf und saugt sich fest. Kann ich gar nicht verstehen bei dem Hängebusen:)))
LG Lavi
Re: Nächtliches Stillen
Viele Grüße,
Christine
Re: Nächtliches Stillen
gewöhn ihm doch ein schnuffeltuch an. IMMER mit dabei haben, vor allem
beim trösten etc. mit deinem geruch.
das klappt !! mußt es echt nur IMMER dabei haben !
serap
Re: Nächtliches Stillen
LG,
SUsanne
Re: Nächtliches Stillen
ich habe ja wirklich lange gestillt und lange auch haupternährend: was ich nie kapiert habe - was ist der Unterschied zwischen beruhigen und "ernähren".
Für mich war es eher immer so, dass die Hauptmotivation (!) zum Stillen vom Kind aus gesehen das Beruhigen war - als das Kind dann auch geschluckt hat, war ich persönlich immer überrascht - dieses "ach -da kommt was" - ist mir echt bis heute geblieben. genauso schleierhaft ist mir die Stossrichtung vieler Frauen geblieben, ihr Kind "nur" ernähren zu wollen.
Mal ehrlich: fast jede Mutter schläft bis zum ca. 2. Geburtstag nur mit Unterbrechungen - mal mehr mal weniger ( Phasen ).
Flaschenkinder schlafen definitif nicht besser oder schlechter - es ist schlichtweg idiotisch zu denken, man könne ein Kind ohnr nächtliches Aufwachen zum 3. Geburtstag bringen.
Was aber typisch ist : das Stillen wird immer verantwortlich gemacht, wenn man schlecht schläft.
Keine Flaschenmama macht die Flasche verantwórtlich, wenn das Baby nachts Nähe will...
LG Gala
Re: Nächtliches Stillen
Was ich sagen wollte: ich denke das ist eine Phase. Aber versuch ruhig, das Kind mal anzublöken und zu sagen" Jetzt wird geschlafen!". Bei uns hat das irgendwann funktioniert...
LG Gala
Re: Nächtliches Stillen
...vielleicht nicht unbedingt schon im Alter von 2 Monaten... :-)
LG Janet
Re: Nächtliches Stillen
ich habe Dich schon verstanden:) Ich möchte ja mein Kind nicht nur ernähren. Aus diesem Grund stille ich ja und deshalb liegt er auch neben mir im Bett. Tagsüber ist er meist im Tragetuch:) Heute wollte er zwischen 4 und 7 Uhr fünf mal an die Brust. Der Körperkontakt alleine reicht ihm wohl nicht. Ich weiß gar nicht wie es ist durchzuschlafen mit drei Kindern und es stört mich auch nicht...ausser es nimmt überhand.
LG Lavi
Re: Nächtliches Stillen
Sies mals so: kaum ein Kind SCHAFFT es, jede Nacht jede Stunde aufzuwachen ;-)
Liebe GRüße Gala
Re: Nächtliches Stillen
wichtig ist, dass man es sich nachts so gemütlich macht, wie nur möglich (stillen im Liegen, Kissen zur Unterstützung) und dass man am Tag schläft, wenn das Baby schläft.
"Was soll ich tun, damit ich nicht der Schnuller werde?! "
*hüstel* Was macht denn dein Mann, damit er nicht zum Dildo wird? *hüstel*
Liebe Grüße, Uta ;-)
Re: Nächtliches Stillen
am Tag kann ich nicht schlafen, denn ich habe ja noch zwei weitere Kinder:)
Mein Mann ist schon lange nicht mehr mein Dildo:), denn er ist schon in der SS ins Wohnzimmer gezogen und jetzt teile ich das Bett ja mit dem Kleinsten. Mein Mann meinte übrigens, dass er nie mehr mit mir schläft...weil ich immer gleich schwanger werde *g*. (Tatsächlich zwei mal mit Verhütung) LG lavi
Re: Nächtliches Stillen
Nur nuckeln ist genauso wichtig wie trinken. Und bei manchen Kindern
ist das Saugbedürfnis (phasenweise oder grundsätzlich) sehr groß.
Dass er bei dir schläft, macht es ja schon mal einfacher - noch einfacher
wäre es vielleicht, wenn er auch bei dir unter der Decke schlafen würde.
Wenn er angemessen bekleidet ist (Beine nackt, Body mit Ärmellänge je
nach Temperatur) und du eine dünne Decke wählst (keine Dauendecke,
eher ein leichtes Sommersteppbett), musst du dir über Überwärmung
keine Gedanken machen. Falls dir darunter zu kühl wird, legst du eine
zweite Decke nur über dich.
Ich hatte meine Tochter auch anfangs im Schlafsack neben mir - da war
sie aber zu oft kalt und fürs Stillen wars unpraktisch. Sie hat dann, bis
sie sich zum Schlafen von mir weggedreht hat, unter meiner Decke
geschlafen. Als Mutter hat man auch im Schlaf im Gefühl, ob dem Kind
zu warm oder zu kalt ist!
Ansonsten kann ich dir die Artikel zu "nichternährungsbedingtes
Saugen" und gemeinsamem Schlafen von Dettwyler empfehlen, findest
du unter der ersten Still-Adresse in meinem Profil.
LG, Sonne
Re: Nächtliches Stillen
LG Lavi
Re: Nächtliches Stillen
nach etwa drei Monaten - der Milchspendereflex ist dann schwerer
auszulösen und die Milch ist besser an den tatsächlichen Bedarf
angepasst, ausserdem lernt das Kind auch mit der Zeit, wie es nur
nuckeln kann, ohne trinken zu müssen. Also, durchhalten :o).
LG, Sonne
Re: Nächtliches Stillen
genau das hatte ich auch mit Hannah. Ich habe mir Rat in dem Buch " the
no cry sleep solution gesucht"( Elizabeth Pantley). Da stehen viele Bsp
drin- eben auch stillen/ bzw stillnuckeln und im Elternbett schlafen. Ich
habe damit aber erst ab ca. 9mon angefangen was dran zu ändern.
Durchschlafen tut sie nicht, aber immerhin bin ich kein Nuckel mehr;-)
lg, Malati
Re: Nächtliches Stillen
wir hatten /haben das phasenweise immer mal wieder. Was hilft? Ehrlich gesagt bin ich der Ansicht, dass du an der Situation nicht viel ändern kannst (ohne Schmerz) besonders, wenn das Kind sooo klein ist. Du kannst nur deine Einstellung dazu ändern und die Nächte so angenehm und kuschelig gestalten wie nur eben möglich. Ich habe es gelernt in Stillhaltung ganz gut zu schlafen (mit einem Kissen im Rücken) und ich schlafe ruck zuck wieder ein und ich empfinde Unterbrechungen in der Nacht als nicht schlimm, so lange ich nicht aufstehen muß (ich denke das Durchschlafen wird in unserer Gesellschaft sowieso überschätzt). Ich stille immer nur eine Seite und wenns geht rolle ich mich weg und lege mich unter die andere Bettdecke. Wir benutzen 2 komplette Bettausstattunmgen zusammen (natürlich keine bauschigen Bettdecken).
Mir ist das Ernährungskonzept beim Stillen auch fremd. Wenn meine Tochter die Brust will, dann ist das eben so und ich vetraue ihr, dass sie schon die "richtigen" Gründe dafür hat. Inzwischen habe auch ich manchmal auch wichtige Gründe das Stillen nicht zu wollen und jetzt ist das auch in Ordnung, dass ich das manchmal durchsetze, aber das wurde es für mich erst mit zunehmendem Alter meiner Kleinen (sie ist jetzt 2 Jahre alt)
Ich erinnere mich, dass ich seeeeeeehr oft gestillt habe Tags und Nachts, als Fiona klein war! Manche Kinder brauchen das halt ;-) Halte durch es wird besser und kommt dann immer nur phasenweise wieder zurück. Vielleicht müsstest du ansonsten nächtelang wippend durch die Wohnung geistern (für mich der Horror) Vielleicht kannst du dir mit solchen Alternativen zum Dauerstillen eure Nächte ein wenig schmackhafter machen und in einem positiveren Licht sehen.
LG mit absolutem Nuckelkind Fiona (2 Jahre)
@Suna,OT
bist Du auch so glücklich mit Deinem Wecker ? Ich habe den ganz normalen gekauft, den Du zuerst im Profil aufgeführt hast. Ich bin sowas von zufrieden ! Der Wecker ersetzt gleich noch das Nachtlicht weil er so leuchtet. Kann man allerdings auch auf "Nachtbetrieb" einstellen dann leuchtet er etwas schwächer.
Bin ich froh dass Du gefragt hattest..
LG
Dagmar, die jetzt weiß dass sie nachts zwischen 1.00 und 4.00 Uhr dauernd wach ist.
Re: @Suna,OT
Ich habe am nächsten Tag einen von meinem Mann geschenkt bekommen. er ist so ähnlich wie deiner nur hat er noch größere Ziffern und ist rot (die Größe brauche ich, denn im Halbschlaf sehe ich anscheinend fast nix :-8). Ich bin auch sehr zufrieden, denn ich kann mich jetzt beruhigt auf die andere Seite drehen, wenn es noch früh ist und Fiona in die Spielgruppe geht oder ich einen Termin habe. Ab August/September gehe ich wieder arbeiten und somit ist das Teil doppelt nützlich.
LG
Suna, die im Moment zwischen 5 und 8 häufiger wach ist ;-)
Re: Nächtliches Stillen
diese Schlafsituation hatten wir vom 4. bis 8. Monat. Ich konnte mich keinen Millimeter weg bewegen und lag quasi nur in Stillstellung da. Anfangs hat es mich auch geschafft und ich habe immer wieder versucht wegzurücken. Aber nachdem ich mich damit abgefunden hatte, habe ich gestaunt, wie gut erholt man nach solchen Nächten doch noch sein kann (ok, wir haben nur ein Kind und ich konnte mich Mittags mit hinlegen - war aber genauso, wie nachts). Nimm dir nur eine dünne Decke und zieh dir lieber ein Stillunterhemd an, dann brauchst du dich auch nur bis zur Hüfte zudecken und musst nicht Angst wegen der Bettdecke haben. Leg dir ein Kissen in den Rücken, dass es bequemer wird. Irgendwann ist die Phase auch wieder vorbei. Wenn ich wirklich mal völlig fertig war, dann hat einer von uns halb im Sitzen geschlafen mit Mathilda auf dem Bauch - dort hat sie dann auch mal so 2-3 Stunden am Stück geschlafen. Ansonsten kann dir dein Mann am WE noch helfen - mal 2 Stunden länger im Bett zu bleiben hilft auch wieder Kräfte tanken. Inzwischen schläft sie relativ ruhig mit 2-3 Unterbrechunge und das kam von ganz alleine.
LG Hexlein
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