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Nächtliches Stillen?

Hallo,
schaue hier ja nur ab und zu rein, aber eure Beiträge helfen mir immer weiter.
Die Langzeitstillzeit-Babys werden die nachts noch oft gestillt. Es heißt doch, dass die Babys ab dem 6. Monat nachts nicht mehr unbedingt eine Mahlzeit brauchen.
Luis *20.06.03 kommt nachts noch 2-3 mal, meistens nach 2 Uhr und dann alle 3 Stunden. Ich frage mich, ob er ohne Stillen dann mal durchschläft? Aber das "nächtliche Abstillen" funktioniert bis jetzt noch nicht, weil er mit nichts zu beruhigen ist, kein Schnuller oder Wasser.
Danke schon mal an die Langzeitstill-Mamis.
LG BIRGIT und guten Rutsch ins Neue Jahr
Bisherige Antworten

Re: Nächtliches Stillen?

ich kann da nur von uns reden und bei uns ist durchschlafen noch lange nicht in sicht.
aber ich finde es nicht schlimm, anna- jeane will ja nicht nur des trinkens wegen gestillt werden, sondern auch wegen meiner nähe. zur zeit kommt sie stündlich - ist aber wohl eher ein schub (der hoffentlich bald vorbei ist!).
jedenfalls würde ich mit wasser oder so noch nix machen.
lg
katja mit anna- jeane *8.4.03

Re: Nächtliches Stillen?

Hallo! Das Durchschlafen kommt sicher irgendwann. Bei uns schauts jetzt so aus als ob sich langsam was tut, sie ist 22 Monate alt. 1x nachts stillen ist derzeit noch normal, aber das verschiebt sich verdächtig Richtung morgens.
Wenn man Durchschlafen mit 6-7 Stunden ununterbrochener Schlaf definiert ist das schon einige Male passiert, halt nicht unbedingt zu der Zeit wo ich auch schlafe. ;-)
Normalerweise schlafen Kinder erst mit 3-4 Jahren zuverlässig durch.
LG, Angi

Re: Nächtliches Stillen?

Hallo,
also solche Pauschalaussagen sind eher mit Vorsicht zu geniessen, denke ich. Was ein Kind braucht, das zeigt es einem meist sehr deutlich, dazu braucht man keine Ratgeber. Und jedes Kind ist ein Individuum, nur weil es sechs Monate alt ist, aendern sich nicht automatisch seine Beduerfnisse.
Bei meiner Tochter (16 Monate) war es so, dass sie so ca. vom 2. bis 7. Monat durchgeschlafen hat im Sinne von 7,8 Stunden am Stueck. Dann hat sie zunehmend nachts nach mir verlangt, was seinen Hoehepunkt in Stillen alle zwei Stunden, vereinzelt noch oefter hatte. Das hat sich dann wieder gegeben, momentan ist sie teilweise mit 2 x Stillen die NAcht (in 12 Stunden) zufrieden. Strenggenommen passiert es hin und wieder mal, dass sie durchschlaeft, wenn man die Stundenanzahl betrachtet. Aber solange ich im Bett von ihr geweckt werde, ist es kein Durchschlafen fuer mich :-) Allerdings glaube ich nicht so recht, dass sie irgendwann nachts gar nicht mehr stillt. Ist halt doch eine lange Zeitspanne und da braucht sie zwischendurch mal ein Schlueckchen.
LG
Berit

Re: Nächtliches Stillen?

Hallo!
Also, das sehe ich als völlig normal an, dass in dem Alter ein Stillkind nicht durchschläft.
Anscheinend läßt Du Dich fehlleiten durch die vielen Erzählungen von den ach so tollen Kindern, die schon mit 6 Wochen etc. blabla.
Am besten fährst Du wohl, wenn Du das als völlig natürlich und notwendig hinnimmst und weiterstillst. Das ist völlig richtig so.
Wer diese Mär in die Welt gesetzt hat, Babys brauchen abdem 6. Monat nachtsnichts mehr, wer weiß. Aber sie entspricht nicht den Tatsachen, wenn man davon ausgeht, das Stillen die richtige und natürliche Ernährung ist und eben nicht die Flasche.
Ic häng mal einen Text an, den ich bei das-kind-muß-ins-bett gefunden habe:
Autor: Dr. Katherine Dettwyler PhD
zugeordneter Professor fuer Anthropologie und Ernaehrungswissenschaft
Texas A & M University
Originaltitel des Textes: "Sleeping through the night?"
Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass Elternsein eine harte Anpassungszeit erfordert, besonders wenn die Erwartungen nicht mit der Realitaet uebereinstimmen, wenn uns unsere Kultur gelehrt hat, dass Kinder bestimmte Beduerfnisse/Verlangen/Verhaltensweisen haben, und unsere Kinder dann in dieses Modell nicht hineinzupassen scheinen. Es kann fuer neue Eltern sehr schwierig sein, diese Differenz zwischen Erwartungen und Realitaet zu akzeptieren und damit fertig zu werden. Manche Kinder koennen dazu aufgemuntert, gezwungen oder davon ueberzeugt werden, sich den kulturellen Erwartungen anzupassen, und sie werden problemlos damit fertig. Bei andere hingegen, auch wenn sie sich letztendlich anpassen, geschieht das zum Schaden ihrer Persoenlichkeit, Ihrer Selbstsicherheit, ihrer Faehigkeit, die Welt als einen sicheren und vertrauenseinfloessenden Ort zu betrachten, und manchmal zieht es gesundheitliche oder sogar lebensbedrohende Folgen nach sich. Wahrscheinlich besteht nirgends ein so grossen Konflikt zwischen kulturellen Erwartungen und den physiologischen Beduerfnissen der Kinder, wie in den beiden Bereichen Stillen und Schlafverhalten.
Die Erwartung, sehr oft gestillt zu werden, ist Babys angeboren (egal ob man glaubt, durch Millionen von Jahren der Evolution oder durch Gott).
Hinweise dafuer sind:
· Die Zusammensetzung der Muttermilch.
· Die Tatsache, dass bei allen hoeheren Primaten (zoologische Ordnung, zu denen auch der Mensch gehoert - zu den hoeheren Primaten zaehlt man auch Affen und Menschenaffen) die Muetter ihre Jungen viele Jahre lang im Arm oder auf dem Ruecken tragen.
· Die Groesse des Magens eines Saeuglings.
· Die Schnelligkeit, mit der Muttermilch verdaut wird.
· Die Notwendigkeit einer fast ununterbrochenen Nahrungszufuhr fuer das Wachstum des grossen menschlichen Gehirns.
· usw.
Mit sehr oft ist gemeint drei- bis viermal pro Stunde, jedesmal fuer wenige Minuten. Die Art, in der einige Babys in unserer Kultur gestillt werden - zu versuchen, sie an einen 3-4-Stunden-Rythmus zu gewoehnen, mit Stillmahlzeiten die jeweils 15-20 Minuten dauern, geht gegen unsere Natur. Wir Menschen sind jedoch sehr anpassungsfaehig und einige Muetter schaffen es, mit diesen sehr distanzierten Bruststimulationen und -entleerungen genug Milch zu bilden und einigen Babys gelingt es, mit grossen, weit auseinanderliegenden Milchmahlzeiten zurechtzukommen. Leider koennen jedoch einige Muetter mit so seltenen Stillmahlzeiten nicht genug Milch bilden und einige Babys passen sich diesem Rythmus nicht an, werden unruhig, schreien viel, moechten "vor der Zeit" gestillt werden und wachsen und gedeihen nicht. Es wird dann meistens der Koerper der Mutter angeklagt. "Sie haben nicht genug Milch!" - statt die von der Kultur aufgezwungene Erwartung, dass es ausreichen sollte, alle drei bis vier Stunden zu stillen, und die Mutter beginnt, mit Flaschenmilch zuzufuettern, was zu einer stetig abwaerts fuehrenden Spirale bis hin zum gaenzlichen Abstillen fuehrt. Kinder kommen auch mit der biologischen Erwartung auf die Welt, dass Muttermilch bis mindestens 2,5 Jahre einen Teil ihrer Diaet darstellt und viele Indizien weisen darauf hin, dass 6-7 Jahre die wahre physiologische Stilldauer ist - egal, wie unsere kulturelle Ueberzeugung ist. Ich kann Referenzen meiner diesbezueglichen Studie zur Verfuegung stellen, wenn jemand mehr darueber erfahren mochte.
Das gleiche gilt auch fuer das Schlafverhalten. Kinder kommen mit der angeborenen Erwartung auf die Welt, dicht neben ihren Eltern zu schlafen. Der Tastsinn ist der wichtigste Sinn der Primaten, zusammen mit dem Sehsinn. Junge Primaten werden jahrelang auf dem Koerper der Mutter getragen und schlafen neben ihr, oft noch wenn sie schon laengst abgestillt sind. Die biologische Erwartung fuer Mutter und Kind ist, zusammen zu schlafen und fuer das Kind, waehrend der Nacht, sooft es das Beduernis dazu spuert, an der Brust trinken zu koennen.
Normale, gesunde, gestillte und neben der Mutter schlafende Kinder schlafen nicht "durch" (das heisst sieben bis neun Stunden in einer Strecke) bis sie nicht 3-4 Jahre alt sind und das Nachtstillen nicht laenger notwendig ist.
Ich wiederhole: das ist NORMAL und GESUND.
Dr. McKenna's Schlafstudie zeigt deutlich die Gefahr, der ein einsam schlafendes Kind ausgesetzt ist, das in einen unnatuerlichen Tiefschlaf gleitet, aus dem es schwerlich alleine aufzuwachen imstande ist, wenn es zu einer Atemstillstandsepisode kommt. Wenn die Mutter neben ihrem Baby schlaeft, lenkt sie den Schlaf des Babys und seinen Atemrythmus, selbst waehrend sie schlaeft. Wenn das Baby eine Atemstillstandsepisode durchmacht, erinnert es die Mutter mit ihren Bewegungen und mit der Beruherung daran, wieder zu atmen. Man glaubt, dass das der Hauptgrund dafuer sei, dass das Zusammenschlafen des Babys mit der Mutter vor S.I.D.S. (ploetzlicher Krippentod) schuetzt. In anderen Worten, in vielen Faellen von S.I.D.S. in einsam schlafenden Kindern glaubt man, dass es darauf zurueckzufuehren ist, dass ihnen in sehr zartem Alter beigebracht wurde, lange Strecken durchzuschlafen und dass, wenn sie sich waehrend einer Atemsstillstandepisode in einer Tiefschlafphase befinden, niemand neben ihnen ist, der es bemerkt, und sie ans Atmen erinnert, und sie nehmen es ganz einfach nie mehr auf.
Das Nebeneinanderschlafen erlaubt der Mutter auch, die Koerpertemperatur ihres Kindes waehrend der Nacht zu kontrollieren, da zu sein, wenn es Milch erbricht und zu husten beginnt und ihm ganz einfach die normale, sichere Umgebung zu bieten, die sich das Baby instinktiv erwartet.
Ist das vorteilhaft fuer die Eltern? Nein!
Ist es fuer einige neue Eltern schwer, sich anzupassen? Ja!
Es besteht kein Zweifel: der Spalt zwischen dem, was uns unsere Kultur gelehrt hat, vom Schlafverhalten unserer Kinder zu erwarten (ihnen eine Geschichte vorzulesen, sie schoen zuzudecken, das Licht auszuschalten und sie in den naechsten acht Stunden nicht mehr zu sehen) und der Realitaet, das heisst, wie gesunde und normale Kinder tatsaechlich schlafen, klafft weit auseinander.
Der erste Schritt, sich mit der Tatsache abzufinden, dass ein Baby nicht die Nacht durchschlaeft, oder dass es nicht ohne die Mutter schlafen moechte ist, sich der folgenden Punkte bewusst zu werden:
· Dass Kinder bis zum Alter von drei bis vier Jahren nicht durchschlafen, ist ein normales und gesundes Verhalten.
· Kleine Kinder sind nicht "schwierig" und sie wollen einen nicht "manipulieren". Sie sind normal und gesund und benehmen sich artgerecht.
Sobald man diese einfachen Wahrheiten akzeptiert hat, wird die naechtliche Betreuung des Kindes viel einfacher. Wenn man die Idee aufgibt, dass man 8 Stunden ununterbrochenen Schlaf pro Nacht braucht, und diese naechtlichen Interaktionen mit dem Kind als wertvoll und voruebergehend betrachtet, gewoehnt man sich sehr schnell daran. Ich kann das Buch von Dr. Sears empfehlen "Schlafen und Wachen" (bei der "La leche League" zu beziehen). Die ersten Jahre unserer Kinder sind die wichtigsten und einflussreichsten ihres Lebens und sie vergehen nur allzu schnell. Wenn man den Beduefnissen seiner Kinder in diesen wichtigen Jahren nachkommt, wird man in den darauffolgenden Jahren reichlich Fruechte ernten koennen.

Re: kindliche Bedürfnisse

Ich lese gerade "Im Chaos bin ich Königin".
Zitat: "Ein Kind, dessen Bedürfnisse chronisch übergangen werden..., lernt, seine eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken und zu minimieren."
Das mit dem 6. Monat nachts keine Nahrung mehr, steht in "Jeder Kind kann schlafen lernen".
Kinder sind in unserer Kultur eine große Gratwanderung. Ich denke, weil es eine Ausnahme ist, Kinder zu haben (1,3 pro Paar). Kinder gehören nicht ZUM Leben, Kinder stören eine bestimmte Zeit unser Leben und Ziel ist es, diese Störung zu minimieren. *grübel grübel*
LG Uta

Re: kindliche Bedürfnisse

Hallo Uta,
den Eindruck hab ich auch immer wieder: kaum sind die Kínder auf der Welt, sollen sie durchschlafen, selbständig werden, ihre Bedürfnisse gefälligst an unseren Tagesplan anpassen, ich frage mich manchmal ernsthaft, wieso manche Kinder bekommen, die sie doch nur in ihrem Leben stören.
Gruß Annette

es gibt aber doch AUCH die 'anderen'...

Ich will mich jetzt wirklich nicht brüsten, aber seit geraumer Zeit schläft mein kleiner Herr die Nacht von 10-4 fasst durch, seit ca. 1 Woche sogar von 10h-6h.
Ich habe nichts gemacht. Habe mich eigentlich auf alles mögliche eingestellt. Ich stille ihn, wann immer er es verlangt, gehe auf alle seine Bedürfnisse ein. Vor der Geburt habe ich mir geschworen, mich ganz und gar dem Kind zu widmen. Was er braucht soll er haben. Durchwachte Nächte habe ich mir deutlich ausgemalt.
Und nun: Er schläft neben mir in seinem Bett. Und: er schläft. Er hat es so gewählt. Anfangs bin ich selbst immer noch alle 2-3h aufgewacht um ihn tief und fest schlafen zu sehen.
Bin ich jetzt schlecht? Ich denke nicht...
(Ich muss aber dazu sagen, dass mein Wonneproppen schon immer seeeehhhr gross war: Geburt 4200g, mit 2 Monaten 6200g. Und die Grossen schlafen wohl bekanntlich eher etwas länger als die anderen.)
Ich finde den Text von Tini schon gut. Es nimmt den unsinnigen Druck, den einige Mütter durch ihr Umfeld zu spüren bekommen. Das einzige, dass ich daran kritisieren möchte, ist, dass der Text ebenso eine absolute, schwarz-weisse Haltung einnimmt, wie die Texte, die sagen, dass nach 6 Monaten... usw.
Will damit sagen: es ist wohl jedes Verhalten beim Kind normal, solange es nicht krank ist oder ihm sonst etwas fehlt.
Gruss
Fanny (die den Abszess erfolgreich hinter sich gebracht hat & weiterstillen kann *megafrohbin*)
mit FannyBoy (11w2t - der gerade Beautyschlaf macht, trotz 7h durchschlafen)

Re: es gibt aber doch AUCH die `anderen`...

Hallo Fanny,
klar gibt es Kinder, die durchschlafen, das ist schön für die Mama ;o). Was ich meinte, ist halt, wenn die Kinder schon groß sein sollen, wenn sie gerade erst auf der Welt sind. Wenn von "los-lassen" etc. gefaselt wird, wenn das Bedürfnis des Kindes Geborgenheit ist und nicht Selbständigkeit; wenn die Kinder schon Löffel reingeschoben bekommen und ihnen ihre Zunge einfach noch im Weg ist usw.
Ich könnte da noch ne Menge Beispiele bringen, wo ich einfach den Eindruck habe, die Kinder werden nicht schnell genug erwachsen.
Gruß Annette

Re: es gibt aber doch AUCH die `anderen`...

Hi Fanny,
Kinder sind individuell ... es gibt solche wie meinen Stiefsohn (16), der schon sehr früh durchgeschlafen hat, den ganzen Tag nur gelacht hat und zufrieden war, total pflegeleicht - "obwohl" er über 5 Jahre nach Bedarf gestillt wurde und sogar mit 12 jahren noch auf seiner matratze neben seinem Papa geschlafen hat.
Und dann gibt es solche wie meine Tochter, ebenso bedarfsgestillt und im Familienbett übernachtend, jedoch im ersten halben Jahr ständig unzufrieden und jetzt mit 1 Jahr noch 1-2 mal pro Stunde aufwachend ... Solange man die bedürfnisse des Kindes liebevoll erfüllt, ist, denke ich, alles normal - frühes Durchschlafen genauso wie ständiges Aufwachen. *gähn*
LG - Natalie mit Noa

Nachtrag

Ich bin aber auch davon überzeugt, dass wieder andere Zeiten kommen werden, wo er nicht mehr durchschläft...
Bin auf alles gefasst!
Gruss
Fanny

Re: Nachtrag

Hi Fanny,
ja, das ist wichtig auf alles gefaßt zu sein. Nell hat in den ertsn Monaten auch Phasen gehabt in denen sie durchschlief. Wir waren schon sehr überrascht. Mit zunehmendem Alter kam sie nachts dann wieder regelmäßig. Teils jetzt alle 2 h. Die Kinder sind einfach tagsüber so vielen Eindrücken ausgesetzt. Die müssen verarbeitet werden. Und das passiert dann gerne mal nachts.
LG Birgit

Re: kindliche Bedürfnisse

Hallo Uta,
da schreibsat du ein paar wahre Worte.... Erst jetzt kann ich Maria Montessori so richtig verstehen, wenn sie von einem Kampf zwischen Kindern und Erwachsenen spricht.
Nach meiner Geburt (einen Monat zu früh, Geburt wurde wegen falscher Terminbestimmung eingeleitet) war ich 3 Wochen in der Kinderklinik, meine Eltern durften mich nur durch eine Glasscheibe sehen. Natürlich schlief ich auch zu Hause immer durch, ging später nach dem Sandmännchen ins Bett, benahm mich "artig" und blien jederzeit bei anderen Beteuungspersonen.
Heute habe ich tatsächlich Schwierigkeiten, meine Bedürfnisse wahrzunehmen: erst, wenn ich vor Erschöpfung fast zusammenbreche, wird mir bewusst, dass ich schon wochenlang kaum eine Minute für mich hatte.... Mit der Geburt meiner zweiten Tochter habe ich mir vorgenommen, mir mehr Schlaf und Freiräume zu gönnen, was mir sehr gut tut. Ich muss dasaber bewusst machen, weil ich sonst schnell über meine Grenzen gehe.
LG Katja, die MIT ihren Kindern lebt

Re: Nächtliches Stillen?

Hi Birgit,
Noa ist 1 Jahr und 3 Tage und stillt nachts so 4-5 mal, wacht aber min. doppelt so oft auf (die anderen Male schläft sie in meinem Arm weiter). Wirklich Hunger ist es, glaube ich, nur ca. 2 x, die anderen Male ist es meine Bequemlich- und Müdigkeit, da ich keine Lust habe, sie lange durch die gegend zu schleppen. Es ist einfach am einfachsten so (toller Satz ;-)).
habe mich in den letzten tagen auch gefragt, ob das um den 2. Geburtstag rum wohl immer noch so sein wird und um den 3. und den 4. und wann ich es wohl verantworten kann, sie nachts abzustillen. Ich denke jedoch, ich werde noch länger nichts unternehmen, da ich glaube, dass es Noa nicht zu längeren Schlafphasen verhelfen würde.
LG und sorry, wenn das jetzt wirr war *g*
Natalie

Re: Nächtliches Stillen?

Hallo "Gleichnamige" :-)
Emma ist weit vom Durschschlafen entfernt! Ich denke sie braucht das
Stillen nachts schon,-auch wenn es ihr Körper vielleicht nicht wirklich
dringend "benötigt"! Da es mir in letzter Zeit aber etwas zuviel wurde,
habe ich jetzt beschlossen, dass sie erst ab 12.00 Uhr nachts etwas
bekommt...vorher wird sie durch Rumtragen beruhigt, und ich hoffe sie
schläft nun bald bis 12.00 Uhr nachts "durch" :-) Ab und zu hat sie
schon! Ich konnte einfach nicht mehr, die Brüste taten weh und Emma
wachte, je früher ich sie gestillt habe, in der Früh noch früher komplett
auf (also ca. 4.30 Uhr). Ich denke jeder muss seinen eigenen Weg
finden,-einfach probieren und keine Pauschal-Ratschläge befolgen :-)
LG,
Birgit

Vielen Dank!

Hallo ihr ganz lieben Stillmamis,
ihr habt mir sehr geholfen.
Ich war irgendwie zwiespältig. Denn Luis war sehr lang unruhig nachts und ich habe ihn dann zu mir ins Bett genommen, mache ich aus Bequemheit heute noch :-).
Eigentlich sind wir beide (Ehemann&ich) froh, dass er jetzt so "gut" schläft.
Ihr habt mir den Rücken gestärkt und ich werde, wenn Luis nach mir verlangt, nachts weiterstillen.
Vielen Dank ihr seid echt toll,
und einen guten Rutsch ins Jahr 2004!
BIRGIT
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