Nächtliche Reismilchorgien
Irgendwelche Ideen?
LG, die müde Iris (Kind 1 gerade eingeschlafen, Kind 2 munter in die Rippen boxend)
Re: Nächtliche Reismilchorgien
wenn die Reismilch (nach was schmeckt die überhaupt?) mit der Nuckelflasche getrunken wird: Hat der Sauger kleinste Lochgröße (Teesauger)?
Vielleicht könntest du einführen, dass nach jedem Fläschchen die Zähne geputzt werden müssen. *kleiner Scherz*
Oder mit dem Kind reden, dass es nur zum einschlafen und zum aufstehen eine Flasche gibt. Und vielleicht das Bett umstellen o.ä., damit die Veränderung sichtbar wird.
LG Uta
Schmeckt ein ganz klein bisschen wie MuMi...
Re: Nächtliche Reismilchorgien
Zähneputzen... oh ja... Zahnpasta schmeckt ihm SEHR gut; vermutlich würde er sich schleunigst daran gewöhnen, nach jedem Fläschchen die Zahnbürste einzufordern (*durchdreh*).
Reden habe ich drei Nächte versucht, danach war ich zu k.o. Und dann kam auch schon wieder die nächste Erkältung und er tat mir so leid.
Bett umstellen - schwierig, er schläft zwischen meinem Mann und mir. Wir könnten ja alle aufs Sofa ziehen...
Und Reismilch schmeckt ziemlich eklig und etwas süßlich. Von allem, was man im Laden kaufen kann, vermutlich das mumiähnlichste, was es gibt.
LG Iris & Milchsäufer Simon
Re: Nächtliche Reismilchorgien
so mit Beistellbett ist kein Platz?
LG Uta
Re: Nächtliche Reismilchorgien
LG Iris
Re: Nächtliche Reismilchorgien
Ich drück die Daumen beim Lösungsfinden!
Immer noch grinsende Grüße von
Manu
Re: Nächtliche Reismilchorgien
Heute nacht habe ich Simon immerhin mit zwei Schnullern ziemlich lange hingehalten; ich konnte nicht so richtig schlafen, da war es ein Bild für Götter, wie er in einer ausgedehnten Leichtschlafphase immer einen Schnuller aus dem Mund nahm, den anderen reinsteckte, wieder wechselte... irgendwann war er dann aber wach genug, um sich zu beschweren. Fiese Eltern hat das Kind...
LG Iris
Re: Nächtliche Reismilchorgien
ich habe Colin die nächtliche Milchflasche so abgewöhnt: Es war keine Milch mehr da und es war Wochenende, Nacht und...ich wollte nicht beim Nachbarn klingeln und nachfragen.
Also sind Sascha und ich abwechselnd zu Colin (in unser Bett wollte er partout nicht) und haben ihn getröstet. Das war vielleicht eine Scheißnacht! Na ja, aber es war nur eine. Danach hat er nie wieder danach gefragt. Ich hatte ihm aber auch in der Nacht den Kühlschrank und die Milchkanne (leer) gezeigt. Vermutlich hatte er es am Ende wirklich verstanden, dass keine Milch da war. Tee in der Flasche (hatten wir in unserer Verzweiflung angeboten) wollte er nicht. Armer kleiner Kerl, aber es war ehrlich keine Absicht und ich bin im Prinzip froh, dass es so gelaufen ist, denn Milch (und auch Reismilch, die enthält doch Zucker!?) ist nachts echt nicht gut für die Zähne, besonders aus der Flasche. Ist leider wirklich nicht mit MuMi zu vergleichen...:o/
Liebe Grüße
Steffi
P.S.: Colin war glaube ich noch jünger als Dein Kind!
Re: leere Milchkanne gezeigt
das kommt mir vor, wie Einschlafstillen ohne Mama. Das ging ja bei Tom auch schon sehr zeitig.
(Heute hat es aber mal nicht funktioniert. Ich kam von einer Versammlung heim und LAG hat sich nicht ordentlich gekümmert. *g* Tom war gaga und es half nur die Stillkeule. *g*)
LG Uta
Re: leere Milchkanne gezeigt
wahrscheinlich wuerde Tom in den Stall rennen.
LAG=Lebensabschnittsgefährte :-))
Tom könnte nicht in den Stall rennen, weil der 7 km entfernt liegt. Und die Versammlung war in der Berufsschule, die ist ca. 50 km weit weg. ;-)
LG Uta
Re: Nächtliche Reismilchorgien
Na ja, ab Januar bin ich im Mutterschutz, vielleicht versuche ich es da nochmal (dann kann ich wenigsten nachschlafen, während Simon bei der Tagesmutter ist). Zu doof, ich wünschte, er hätte einfach weiter gestillt.
LG Iris
Noch was eingefallen
Hmm, aber erstens müsste er dafür generell schon Interesse am Töpfchen zeigen und zweitens ists natürlich bisschen heikel - nicht, dass er nachher nicht die Reismilch, sondern Töpfchen/Klo verweigert, wir wollen ja keine negativen Gefühle züchten...
War ja nur sone Idee..
LG
Manu
Und noch was ;-)
Stop Manu - noch mehr Tipps brauchste nicht zu geben, ist ja wohl alles pädagogisch überhaupt nicht sinnvoll gerade!
Re: Und noch was ;-)
Ach ja, wenn ich nicht so müüüüüde wäre...
LG Iris, die jetzt lossprinten muss, Kind absammeln
Re: Noch was eingefallen
LG Iris
Re: Nächtliche Reismilchorgien
So richtig den schlauen Tipp hab ich nicht, Wiebke hat sich ja zum Glück selbst vom nächtlichen Stillen verabschiedet und fordert bei Durst energisch die Wasserflasche. Das sie nachts nicht mehr stillt kam allerdings auch erst, nachdem die letzten Zähne durch waren, und in Erkältungszeiten "funktioniert" das auch erst seit ein paar Wochen, als die Milch dann zwischenzeitlich wirklich ganz weg war :-/.
Wenn er grade bei Erkältung nachts viel trinken will, dann könnte ich mir aber vorstellen, es noch mal mit einer anderen Schiene zu probieren. Wir sind mal bei irgendeinem Schnupfen (tagsüber) mit verdünntem, lauwarmem Tee angefangen. Aus den verschiedenen Angeboten hat Wiebke sich den Kamillentee rausgesucht, der ihr am Besten schmeckt, und jetzt fordert sie bei Erkältung regelrecht ihren Trinkbecher mit Kamillentee, d.h. im Zweifelsfall nehm ich abends eine Thermoskanne mit Tee mit (halb heißer Tee, halb kaltes Wasser ist für Wiebke optimal bzgl. Temperatur und Geschmack ;-), dann kann ich ihr nachts zur Not auch schnell was geben. Hat vor allem bei Schnupfen auch den unschlagbaren Vorteil, daß sie es im Sitzen trinken kann und aus dem Ventilbecher ggf. auch mit verstopfter Nase etwas besser was raus kriegt als aus der Brust.
Von jetzt auf hier nachts Tee statt Milch einzuführen ist sicherlich keine Lösung, die Simon so einfach akzeptieren wird, aber vielleicht kannst Du ihm ja tagsüber was in der Richtung schmackhaft machen, und es dann mal nachts tatsächlich mit der "oh Mist, die Milch ist alle"-Schiene probieren und dann zum Ausgleich den Tee anbieten? Grade bei Erkältung und Fieber wird Simon sicher auch schnell merken, daß ihm so ein Tee gut tut.
Ansonsten denk einfach dran, daß Du nicht alleine bist. Wiebke hat in 3 Wochen Kindergarten schon ebensoviele Erkältungen mit nach hause geschleppt und entsprechend nachts nur noch grottenschlecht geschlafen. Das geht auch ohne Reismilch ganz prima ;-). Der Höhepunkt war Samstag, als sie schon abends um 6 völlig alle war (sonst schläft sie nie vor 9), nur noch geheult hat und schon beim Umziehen fast eingeschlafen ist. Dafür ist sie dann wirklich jede viertel Stunde heulend wieder aufgewacht, und Wehe, Mama lag nicht neben ihr im Bett (samstags abends um 6 wohlgemerkt *seufz*). Dafür meinte sie Sonntag früh um halb 7, sie braucht jetzt unbedingt Frühstück (kein Wunder, sie hatte ja Samstag kaum gegessen), war aber noch so groggy, daß sie mir bei dem Versuch, wenigstens schnell meine gequälte Blase zu entlehren, auf dem Schoß wieder eingepennt ist und bis 9 im Wohnzimmer weitergeschlafen hat *seufz*. Entsprechend schlepp ich mich auch schon seit Wochen wieder im Halbschlaf von Tag zu Tag, aber ich sag mir, die paar Wochen werd ich auch noch überleben, und ab Weihnachten hab ich dann Urlaub bis zum Mutterschutz!
Schöne Grüße, eine ordentliche Mütze voll Schlaf und vor allem viel Gesundheit und guten Schlaf für den Junior wünscht Meike
(mit Kind 1 jetzt im Kindergarten und Kind 2, daß seit Tagen seinen Unmut über Büroarbeit durch ausgedehnte Boxturniere mit dem Punching-Ball namens Blase bekundet ;-)
Re: Nächtliche Reismilchorgien
Und: ja, bis Weihnachten schaffen wir's. Letztes Schwangerschaftsdrittel im Hochsommer war unangenehm, aber letztes Schwangerschaftsdrittel in der dicksten Erkältungssaison ist auch nicht der Hit. Na ja, alles schlau eingefädelt, damit man am Ende die richtige Motivation zur Geburt hat... Ich halte mir auch immer vor Augen, dass es jetzt noch deutlich weniger anstrengend ist, als demnächst mit zwei erkälteten Kindern. Ich habe um Weihnachten noch 5 Tage Urlaub, dann 5 Tage Arbeiten (in der schönen ruhigen Zeit zwischen den Feiertagen, genau das Richtige, um Ordnung zu schaffen) - und dann sollte ich endlich mal anfangen, die Babykleider wieder von diversen Freundinnen einzusammeln ;-) Wann ist denn Dein ET?
LG Iris, gerade mit einem kleinen Dickkopf unter den Rippen (*aua*)
Re: Nächtliche Reismilchorgien
Das war noch eine andere Idee die mir kam, ob er vielleicht tagsüber nicht so viel ißt und nachts seinen Hunger mit "was leckerem" stillt, aber was Du über viel bzw. wenig trinken schreibst klingt ja noch plausibler. Probier das mit der Reismilch tagsüber doch einfach mal aus, und wenn es tatsächlich "nur" den Verbrauch erhöht weißt Du wenigstens, wo das Problem nicht liegt ;-).
Bei Wiebke hatte ich auch durchaus schon mal Phasen, wo sie abends/nachts offensichtlich aus Langeweile getrunken hat, da gab es dann die Ansage, daß sie bitte vor dem Zähne Putzen trinken soll, und nachts wurde die Brust dann auch nur widerwillig "rausgerückt", das hat sie tatsächlich dazu gebracht, sich dann vor dem Zähne Putzen ordentlich satt zu trinken, und die Langeweile-Forderungen blieben dann tatsächlich auch weitgehend aus.
Im Kühlschrank nachkucken kann Wiebke nicht so einfach, da unserer auf (meiner) Augenhöhe angebracht ist, obwohl sie inzwischen auch spitz bekommen hat, wie sie sich aus der Abstellkammer die Trittleiter besorgt, um damit auf die Arbeitsfläche und an höher liegende Schränke zu kommen *augenverdreh*. Allerdings ist sie da eher scharf auf Würstchen, Käsescheiben etc., da wir (Kuh- oder sonstige) Milch zum Trinken nie eingeführt haben. Warten, wenn ihr was nicht schmeckt, kann sie allerdings auch ganz prima *g*.
Was trinkt Simon denn bei der Tagesmutter? Da hat Wiebke sich das Wasser-Trinken ziemlich schnell angewöhnt, aber sie ist eben auch seit dem 1. Geburtstag schon 10h/Tag dort. Im Moment ist aber auch Wasser mit Variationen in, neben Apfelschorle (wobei es nur ein Spritzer Saft sein darf *g*) ist gerade auch Wasser mit Zitronensaft (pur *schüttel*) ganz hoch im Kurs (sie sieht immer zu, wie ich die Zitronen für meinen SS-Tee auspresse, und will dann eben auch was ab *g*).
Mein ET ist am 12.3., also schon noch ein paar Tage hinter Dir. Zum Glück hab ich aber von diesem und dem nächsten Jahr zusammen noch gut 5 Wochen Urlaub, so daß ich den Januar schon komplett frei habe.
Schöne Grüße, Meike (die weiterhin eher "nach unten" getreten wird, aber nach ein bischen Obstsalat gerade mal wieder merkt, daß auch der Magen schon arg zusammengedrückt ist *uff*)
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