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Muttermilch und Zähne - lang

Huhu,
habe mal eine Frage zu Muttermilch bzw. nächtlichem Stillen und Zähnen.
Elia hat an seinen beiden oberen Schneidezähnen eine Verkalkungsstörung. Jedenfalls hat der Kinderarzt das zu mir gesagt, als die Zähne bei ihm durchbrachen und dunkle Flecken darauf zu erkennen waren. Es sind nicht nur dunkle Flecken, sondern richtige Furchen, da der Zahnschmelz dort fehlt. Er gab mir auch den Rat mal mit ihm zur Zahnärztin zu gehen um mir Tipps zu holen, was man da eventuell machen könnte. Ich bin mit ihm also zu meiner Zahnärztin gegangen und sie bestätigte mir, dass es eine Verkalkungsstörung sei und gab mir Tipps bezüglich Kariesprophylaxe, da die Zähne natürlich anfälliger für Karies sind. Als ich ihr erzählte, dass Elia noch fast voll gestillt wird, meinte sie, dass ich mir dann wegen Karies noch keine Gedanken machen bräuchte.
Das war mit etwa 12 Monaten. Nun ist er 16 Monate alt und an seinen Schneidezähnen sind schon einige Stücke abgebrochen, da sie eben recht dünn sind. Er wird immer noch sehr viel gestillt (etwa 60 - 70 %). Ich machte mir natürlich sorgen und habe beschlossen mit ihm in eine Kinderzahnarztpraxis zu gehen. Die Zahnärztin dort, fragte mich, nachdem sie Elia's Zähne gesehen hatte, ob er denn noch viel aus dem Flasche trinken würde. Ich sagte ihr, dass er noch nie eine Flasche bekommen hat und noch immer gestillt wird. Für sie sahe die dunklen Flecken nach Karies aus. Sie fragte dann, ob er noch nachts gestillt würde und wie oft. Ihrer Meinung nach, hat Elia wohl durch das nächtliche Stillen Karies bekommen. Er will nachts wirklich noch recht häufig stillen (je nachdem wie er drauf ist 2 - 6 Mal) aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er davon Karies bekommen hat. Ich sagte ihr auch, dass die Zähne schon so dunkel rauskamen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es sich dabei im Karies handelt. Was meint ihr? Ich habe mir nach dem Zahnarztbesuch große Vorwürfe wegen dem nächtlichen Stillen gemacht, aber es ist doch total unlogisch, dass er Kind mit 8 Monaten (so alt war er, als die oben Zähne durchbrachen) schon Karies hat, oder?
Jedenfalls möchte sie nun eine Füllung auf die Zähne machen, damit sich das Karies nicht weiter ausbreitet. Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Keine Narkose, aber ihn 5 Minuten (so lange dauert die Behandlung) gegen seinen Willen festhalten. Das klingt für mich total schrecklich, da er schon die 30 Sekunden, die die Ärztin in seinen Mund geschaut hat, ein riesiges Theater gemacht hat. Man muss ihn ja dann auch wirklich sehr gut halten, damit er nicht verletzt wird.
2. Vollnarkose. Aber nur wegen zwei Füllungen eine Vollnarkose finde ich ein zu großes Risiko.
Was soll ich nur machen? Ich habe einfach angst, dass Elia das Vertrauen in mich verliert, wenn ich ihn 5 Minuten "gewalttätig" festhalten muss, ich möchte aber auf keinen Fall eine Vollnarkose.
Bitte bitte helft mir...
Grüßle Nadine + Elia (16 Monate)
Bisherige Antworten

Re: Muttermilch und Zähne - lang

Hallo Nadine,
mein Kenntnisstand ist der, dass von Stillen keine (zusaetzliche) Kariesgefahr ausgeht, da die Milch im Gegensatz zur Flasche weiter hinten im Mund aufgenommen und dann geschluckt wird. Ausserdem habe ich mal gelesen, dass das Kariesrisiko etwas steigt, wenn das Kind nicht mehr vollgestillt wird, sondern zusaetzliche Kohlenhydrate mit ins Spiel kommen. Mein Fazit daraus: nachts stillen ok, aber abends gruendlich putzen, logo.
Ich bin ja kein Arzt, aber so wie du es beschreibt, glaube ich nicht, dass es sich um Karies handelt oder gar dass das Stillen "schuld" ist. Was sagt denn die Kinderzahnaerztin zur Diagnose Verkalkungsstoerung? Glaubt sie dir ueberhaupt, dass das von Anfang an so war? Ich wuerde wohl eine weitere Meinung einholen.
LG
Berit

Re: Muttermilch und Zähne - lang

Hi Nadine,
zu der Frage ob es Karies ist oder nicht kann ich leider nix sagen. Habe nur mal gehört, daß Stillen in der Nacht nicht der auslösende Faktor ist, daß ein Kind in diesem Alter Karies bekommt.
Zu der "OP": Julia hat aufgrund ihrer angeborenen Nierenerkrankung, die ja im Januar erfolgreich operiert wurde, vorab ein paar "ätzende" UNtersuchungen mitmachen müssen, d.h. diverse ZUgänge sprich Braunülen legen, nochmal stechen weil man die Nadel in ihren zarten Venen nie vorschieben konnte etc. Das alles war sicherlich nicht witzig für sie und sie hat viel geweint und gebrüllt. Ich habe sie immer zusammen mit den Schwestern festgehalten, und das war wahrscheinlich das Schlimmste an der Sache, vermutlich schlimmer als die Schmerzen. Dann bekam sie Katheder in die Blase geschoben, mußte wieder still liegen, dann wurde die Blase aufgefüllt mit Kontrastmittel etc.
Lange Rede kurzer Sinn: Sie ist mir heute nicht mehr böse *ggg*. Mal im Ernst, ich denke daß die Kurzen das in diesem Alter noch gut "vergessen". Ich habe beide erlebt, "Piesacken" mit Festhalten und Vollnarkose. Es ist auch nicht so schön, wenn man das Kind auf den OP Tisch legen muß und zusehen muß, wie es unter Brüllen eindämmert. Bei der zweiten OP wurde das besser gelöst. Sie hatte schon einen ZUgang und man hat ihr Beruhigungsmittel reingespritzt. Das war auf jeden Fall etwas, wovon sie tierisch kichern mußte, und sie lachend und getragen von der Schwester im OP verschwinden zu sehen war da schon "einfacher".
Also, was Du auch tust: Es wird für Elia sicher nicht so sein wie Schaukeln oder im Sand Buddeln, aber er wird es schnell wieder vergessen. Auch die VN wird ja so berechnet, daß sie nur für die Dauer der OP hält, daher wird sie wohl kaum zu hoch dosiert sein, daß sie schaden könnte.
LG ANja

Re: Muttermilch und Zähne - lang

das hier hat biggi (la leche liga stillberaterin)zu stillen und karies geschrieben...)
vielleicht hilfts dir ja weiter...
lg
yvonne
***
Weder Langzeitstillen noch nächtliche Stillen leistet - entgegen der immer wieder geäußerten Meinung - dem Karies keinen Vorschub. Lange gestillte Kinder, die auch zum Einschlafen und während der Nacht gestillt werden haben nicht mehr Karies als andere Kinder, eher im Gegenteil. Beim Stillen werden die Zähne nicht ständig mit Milch umspült, da im Gegensatz zu einem mit der Flasche gefütterten Kind, die Milch erst weit hinter den Zahnleisten in den Mund gelangt und von dort geschluckt wird. Die Milch läuft aus der Brust nicht einfach aus (wie das bei der Flasche der Fall ist), das Kind muss aktiv arbeiten und schluckt dann auch. Gestillte Kinder und auch langzeitgestillte
Kinder bzw. noch lange während der Nacht gestillte Kinder haben nicht mehr Karies als nicht gestillte Kinder und wenn es zu Karies kommt, dann nicht wegen, sondern trotz des Stillens.
Selbstverständlich ist aber auch für gestillte Kinder Zahnpflege notwendig.
Noch mehr Informationen zum Thema Stillen und Zahngesundheit findest Du unter www.stillen.org/docs/ls-3_2003-stillen-und-zahngesundheit.pdf.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
***
Zahnschäden bei Stillkindern wg. Zuckeranteil i.H.v. 7% / MuMi ???
Die Behauptung, dass langes und häufiges Stillen, vor allem nachts, zu
Karies führt, scheint kaum wissenschaftliche Begründungen zu haben. Das
"Bottle-mouth-syndrom" kommt daher, weil die Milch, die ständig aus der
Flasche tropft, sich um Gaumen und Zähne sammelt.
Weil das Stillen aber eine ganz andere Prozedur ist - die Brust liefert
nämlich nur Milch, wenn das Kind aktiv saugt, und wegen der Position der
Brustwarze viel weiter hinten im Mund und nicht im Zahnbereich, so dass sie
schwerlich die Zähne umspülen kann -, ist so ein Zusammenhang höchst
unwahrscheinlich.
Wenn ein Stillkind "Bottle-mouth-syndrom" hat, müssen wir nachfragen: Was
erhält der Kind außer Muttermilch zu Essen oder Trinken? Wie ist die
Zahnhygiene? Kann das Problem erblich bedingt sein?
Eine neuere, vom Informationskreis Mundhygiene und Ernährungsverhalten
herausgegebene niederländische Studie, kommt ebenfalls zu dem Schluß, dass
spätes Abstillen nicht für die Entstehung einer typischen Säuglingskaries
verantwortlich ist. In dieser Studie wurden 69 Kinder im Alter von 14 bis 42
Monaten untersucht, die im Durchschnitt 21 Monate lang gestillt wurden. 85%
der Kinder waren kariesfrei, 5 Kinder hatten eine gewöhnliche Karies mit
durchschnittlich 2,5 geschädigten Zähnen, 9 Kinder hatten eine typische
Säuglingskaries mit durchschnittlich 11 kariösen Zähnen.
Kinder, bei denen eine typische Säuglingskaries festgestellt werden konnte,
zeigen, so die niederländischen Wissenschaftler, gewisse Gemeinsamkeiten.
Sie wurden erheblich häufiger am Tag gestillt als kariesfreie Kinder. Zwei
Drittel der Kinder verwendeten zur Zahnreinigung keine fluoridhaltige
Zahnpasta und viele erhielten keine zusätzlichen Fluoridgaben. Die Autoren
der Studie kommen zu dem Schluss, dass fortgesetztes Stillen allein nicht zu
einem vermehrten Auftreten von Karies führt.
(Diese Studie wird im Fachblatt "Laktation und Stillen 1/2001 zitiert)
Stillen fördert die Zahngesundheit
Abschrift aus VSLÖ News 4/Dez.2000
Dr. Harry Trony, Zahnarzt in Dublin, informierte bei der La Leche Liga
Europa Konferenz in Nottingham im August über Ammenmärchen zum Stillen
Dr. Trony beleuchtete in seinem Vortrag die negative Haltung viele Zahnärzte
zum längeren Stillen und ging auf zahlreiche, in diesem Zusammenhang immer
wieder zitierte Studien ein.
Viele Zahnärzte meinen, dass "normales" Stillen -gemeint sind bis ca 3
Monate Stilldauer - für Kinder zwar gut ist, längeres Stillen hingegen
Karies fördern würde. Daher empfehlen sie ein frühzeitiges Abstillen oder
zumindest kein nächtliches Stillen.
Es ist bekannt, dass Stillen zwar die Entwicklung von
gesunden Zähnen fördert und positiv für die Entwicklung des Kiefers ist,
aber nicht garantieren kann, dass ein Kind keine Zahnschäden bekommt Es
gibt eine kleine Anzahl Fälle, wo bei gestillten Kleinkindern schwere
Karies auftrat aus außer der Laktose in der Muttermilch keine signifikanten
Mengen von Zucker in der Ernährung vorhanden waren. Daraus schlossen
Zahnärzte , dass Kinder, die länger als im Durchschnitt üblich (s.o.) und
nach Bedarf gestillt werden, Karies entwickeln.
Diese Behauptungen wurden 1977 gemacht, aber niemals durch
wissenschaftliche Studien bestätigt. Immer noch werden durch Zahnärzte aber
solche Studien zitiert, die bei näherer Betrachtung einer seriösen Grundlage
entbehren: In einigen Fällen war die untersuchte Gruppe von Kindern so
klein, dass keine zuverlässige Aussage möglich ist, in anderen Fällen, wo
sich tatsächlich ein gewisser Zusammenhang mit der Stilldauer zeigte, wurde
außer Acht gelassen, wie die übrige Ernährung -etwa in Bezug auf das
Naschen - dieser Kinder aussah. Falls die Schlussfolgerungen der Zahnärzte
richtig wären, müssten sich bei archäologischen Ausgrabungen Beweise dafür
finden. Bei Untersuchungen von Kinderzähnen in Schädeln aus früheren
Jahrhunderten, zeigt sich aber, dass im Durchschnitt bei weniger als zwei
von hundert Zähnen Karies vorhanden war. Das gleiche Resultat finden wir in
Untersuchungen an Kindern aus traditionellen Kulturen Anfang dieses
Jahrhunderts. Dass heißt, dass in einer Umgebung wo natürliches Stillen
üblich war, Zahnzerfall bei Kindern viel seltener auftrat, als dies heute
der Fall ist. Stillen kann also nicht die Ursache für Zahnschäden bei
Kleinkindern sein.
Da Muttermilch 7% Laktose (Milchzucker) enthält, meinen
einige Zahnärzte, dass Zähne davon angegriffen werden. Übersehen wird so,
dass bei der Entstehung von Karies nicht nur der Zucker eine Rolle spielt:
Wichtig sind zudem die Anfälligkeit des Zahnes bzw, Zahnschmelzes und die
Anwesenheit entsprechender Bakterien (Step mutans) im Mund des Kindes.
In der Muttermilch gibt es sogar Antikörper gegen dieses
Bakterium. Wenn also ein gestilltes Kind schweren Karies entwickelt, sind
diese also nicht wegen des Stillens , sondern trotz des Stillens
entstanden. Hätte man das gleiche Kind mit künstlicher Säuglingsnahrung
gefüttert, so ist anzunehmen, dass der Verlauf noch gravierender gewesen
wäre.
Hauptübertragungsweg der für die Zähne schädlichen Bakterien
ist das Abschlecken des Schnullers oder des Löffels beim Füttern des Kindes.
Die Bakterienmenge im Mund des Kindes könnte drastisch reduziert werden,
indem Mütter ihre eigenen Zähne sanieren und auf eine gute Mundhygiene
achten.
Eine Studie an 107 für mindestens zwei Jahre nach Bedarf
gestillten Kindern zeigte, dass die Hauptursache für Karies Defekte im
Zahnschmelz sind. Die gleiche Studie fand in diesen Fällen einen
Zusammenhang mit zwei Faktoren, während der Schwangerschaft, nämlich einer
medizinisch diagnostizierten Krankheit der Mutter oder ungewöhnlichen Stress
etwa im vierten Schwangerschaftsmonat. Einige Mütter gaben auch an, dass
sie in der Schwangerschaft zur Allergievorbeugung den Konsum von
Milchprodukten reduziert hatten. In diesem Fall sollte eine
Ernährungsberaterin zugezogen werden, die andere Quellen von Kalzium angeben
kann.
Es gibt Hinweise darauf, dass bei bereits defektem Zahnschmelz ausgedehntes
nächtliches Stillen ein zusätzlicher Faktor für die Entstehung von Karies
sein kann.
Laut Dr. Trony sind leider sehr wenige Zahnärzte der
positiven Bedeutung des Stillens bewußt. Eltern sollten Aussagen dazu mit
Vorsicht aufnehmen.
Dr. Torny betont, dass in unserem Jahrhundert der Kariesbefall von Zähnen am
weitesten verbreitet ist. Trotz oder wegen der Tatsache, dass Kinder viel
weniger als früher gestillt werden, auf gute Zahnhygiene viel mehr wert als
früher gelegt wird, trotz vermehrter Flouridgabe jedoch der Zuckerkonsum
noch nie so hoch war.
(amk/neuenschwander -abgeschrieben von Susanne Schneider)

Re: Muttermilch und Zähne - lang

Hallo Nadine,
wegen dem stillen hab ich keine ahnung.
ich würde ihn eher mit vollnarkose behandeln lassen. stell dir mal vor, wie schlimm es für so einen kleinen mann sein muss, er wird festgehalten und ihm wird weh getan! ich denke, das würde für ihn das totale horrorerlebnis sein.
ich merke es bei naima, sie hat von der kia neben den bisher 5 impfungen schon 4 mal blut abgenommen bekommen, einmal aus dem kopf, dann hab ich drauf bestanden, aus der hand blutabzunehmen. sprechstundenhilfe und ich mussten sie festhalten... naja, kannst dir ja vorstellen, wie naima nun angst vor der kiä hat? und zahnarzt ist ja noch viel schlimmer....
LG Sarah

Re: Muttermilch und Zähne - lang

Hmm ich habe aber auch schon von Kindern gehoert, die sehr unter der Narkose gelitten haben bzw. den Begleitumstaenden. Es ist dann jedenfalls extrem wichtig, dass man bei seinem Kind bleiben darf, bis es einschlaeft und da ist, wenn es aufwacht.
Generell finde ich es etwas "schwach", dass bei der Kinderaerztin massiv festgehalten werden muss. Ich dachte, die gehen sehr auf die Kinder ein und bringen sie dazu, von selbst mitzumachen. Aber vielleicht bin ich da zu naiv..
LG
BErit

Ich meinte die Kinderzahnaerztin.

Re: Muttermilch und Zähne - lang

wir haben auch ein kariöses kind :-( und wurden von der eigentlichen zahnärztin zu einer spezialzahnärztin überwiesen, die mit narkosen arbeitet. sie möchte es dennoch erst einmal so versuchen, da 4 kleine löchlein in keinem verhältnis zu einer vollnarkose stehen. zumal wäre mein allergrößtes problem an der vollnarkose, meinen hungrigen räuber 8! stunden lang nüchtern zu halten. er stillt nachts auch noch... morgen erfolgt die erste behandlung (allerdings mit laser statt bohrer) und ich bin mal ganz optimistisch. béla hat kein karies vom stillen, sondern höchstwahrscheinlich vom papa ( übertragung beim küssen etc... doch wer will schon darauf verzichten?). alles gute den kleinenmilchzähnchenträgern!

Re: Muttermilch und Zähne - lang

Hallo Nadine,
kann mich den anderen nur anschließen, dass das Stillen keine Zahnprobleme hervorruft (unser Großer wurde bis zum 24. Monat auch nachts noch gestillt und hat kein einziges Loch oder andere Probleme). Ich hatte dir ja schon mal geschrieben, dass manche Kurzen einfach anfälliger sind - wie der Sohn meiner Freundin. Dass von Elias Zähnen jetzt Stücke abgebrochen sind, ist natürlich mehr als blöd. Wegen der Behandlung: Vielleicht übt ihr einfach, zum Zahnarzt zu gehen? Ich stelle mir das so vor: Eine deiner Freundinnen guckt Elia regelmäßig in den Mund und fasst vielleicht auch hinein oder "hantiert" mit der Zahnbürste in seinem Mund herum. Du lenkst ihn, soweit möglich, ab - vielleicht mit einem Lied oder einem tollen Fingerspiel oder Ähnlichem. Vielleicht mag Elia dann nach einiger Zeit ja doch zum Zahnarzt gehen und die Vollnarkose könnt ihr euch schenken? Würde ich nämlich auch nicht gerne machen lassen bei so einem Knirps.
GlG von Simone, die euch alles Gute wünscht

Re: Muttermilch und Zähne - lang

Hallo Nadine,
ehrlich gesagt, ich würde mir noch eine dritte zahnärztliche Meinung einholen. Wenn zwei Ärzte von Verkalkungsstörung sprechen und die dritte redet von Karies, ist das ein bischen seltsam. Ausserdem heisst nächtliches Stillen ja nicht "Dauernuckeln", wie bei Flaschenkindern. Für's Stillen muss man schon saugen, um etwas Milch im Mund zu haben, bei Flaschenkindern kommt die Flüssigkeit ja alleine heraus und spült den Mund und das macht das Dauernuckeln so gefährlich.
Wenn eine Kinderzahnärztin 5 min gewaltätiges Festhalten empfiehlt kommt mir das ebenso ein bischen seltsam vor. 5 min sind für Kinder in Stresssituationen ewig und angeblich sind solche Kinderzahnärzte doch speziell ausgebildet... Ich würde mich wirklich jemand anders suchen. Unter Kinderzahnaerzte mit dem üblichen davor und dahinter sind einige aufgelistet, vielleicht findest Du da jemand. Ich drück Euch die Daumen!
LG Safy

mir fällt noch was dazu ein...

Hallo Nadine,
weiss nicht, ob es jemand schon geschrieben hatte.. nicht alle antworten gelesen...
also mein mann hat super schlechte zähne, er kriegt jedes jahr bestimmt 2-3 plomben neu gemacht bzw. hat neue löcher. dabei achtet er auf die zähne nicht weniger als jeder normale mensch auch. sein zahnarzt hat ihm erklärt, dass es an den bakterien liegt, die er im mund und speichel hat. er könne putzen wie ein depp, trotzdem durch die bakterien werden zähne angegriffen. manche haben mehr, manche weniger bakterien. ist halt so, kann man nicht ändern.
LG Sarah

Anmerkung

Hi Nadine!
Könnte es von zuviel Fluor kommen? Der soll solche Flecke machen. Hat er denn Fluortabletten bekommen?
Es gibt übrigends schon Karies an eben rauskommenden Zähnen - das liegt aber am dauernden Flaschennuckeln und kommt, wie die anderen schon sagten, beim Stillen nicht vor.
Wegen der Behandlung weiß ich auch nicht - ich mußte meine auch oft festhalten (Impfen o.ä.), da bleibt ja nichts anderes übrig, aber wenn er schon beim einfachen in-den-Mund-schauen so ein Theater macht, würde ich erstmal einen anderen normalen Termin versuchen (meiner ist auch manchmal einfach nicht gut drauf), und wenn es dann immernoch nicht gut geht, würde ich auch die Ärztin wechseln!
Viel Glück und LG Birgit
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