Hallo SAndra!
Ich bin zwar auch noch lange keine langzeitstillerin, aber ich kann mich über solche Aussagen auch total ärgern. Finde das unmöglich und weiß nicht so wirklich was das soll, denn gerade Hebammen sollten in ihrer Ausbildung lernen das es das allerbeste und gesündeste und ausgewogenste ist, was ein Baby/Kleinkind bekommen kann. Aber so ist das ja leider: was man kaufen kann ist ja immer besser denken die meisten Leute. Blöder Vergleich: wir haben den Garten voll mit Obtbäumen und Sträuchern stehen, aber die anderen Hausbewohner gehen lieber zum Gemüsehändler und kaufen sich da ihre Äpfel. Ist doch bescheuert oder?
Habe gestern erst in einem Buch der La Leche Liga gelesen, das die Natürliche Stillzeit für Menschen bei zwischen 3-7 Jahren liegt. Das ist der Zeitraum bis zu dem Kinder getillt werden können-sollen-dürfen. Wie auch immer. Ich finds zum ko... wenn man im Krankenhaus schon so´n Mist erählt bekommt. Aber leider gibt es sogar Kinderärzte die empfehlen einem Winz-Säugling Möhren ins Milchfläschchen zu tun! Da fehlen einem die Worte oder?
Mir fällt es mittlerweile genauso schwer dieses gelaber zu ignorieren wie es anderen schwer fällt einfach eine Langzeit(voll)stillerin zu akzeptieren. Verkappte Gesellschaft!
Da baucht man schon ne Menge Selbstbewußtsein!
So, ausgeärgert! ;o)
Beste Grüße
Maren

Hallo Sandra!
Klar, das steht auch in den meisten Baby-Zeitschriften!
...und auf den Hipp-Gläschen! Irgendwie müssen die
ihr Zeug ja auch loswerden....
LG,
Birgit+Emma

Ja, leider lernen die Ärzte immer noch, dass die Milch mit 6 Monaten nicht mehr reicht.
Ich war im Juni mit Rona im Krankenhaus, weil sie Keuchhusten hatte. Meine Brust war das einzige, was sie noch akzeptierte und ich war froh, dass sie damit gleichzeitig Flüssigkeit und Energie zugeführt bekam (war ja höllisch heiss zu der Zeit).
Jeder Arzt der rein kam (bei 11 Tagen waren es bestimmt 6), meinte dann: "Wie Sie stillen voll? Das reicht nicht. Lassen Sie sich von den Schwestern einen Brei geben. Den kann man flüssiger machen, damit kann man dem Baby auch zusätzlich Flüssigkeit zuführen!"
Stillproben musste ich auch machen. Jetzt weiss ich, dass 50gr pro Stunde viel zu wenig sind. 120gr alle 2 Stunden aber eine ganze Menge.
Ich habe es trotzdem geschafft, nur 2 mal zuzufüttern. Ronja hat damals eh nicht mehr als 6 Löffel gegessen, da war mir der Aufwand echt zu groß.
Aber 1 Jahr vollstillen würde ich mir auch nie vorher vornehmen. Ronja isst alles, aber die Hauptenergie kommt von der Muttermilch.
Gruß Jutta(+ Ronja 10 Monate, welche gerade die Umzuggskartons ausräumt.)

hallo,
das habe ich auch gesehen und habe mich TOTAL AUFGEREGT!!!!!
am unmöglichsten fand ich, dass sie imemr wieder darauf hingewiesen hat, dass man nach dem 4. monat unbedingt zufüttern müsste, weil das kind dann "mehr proteine braucht"!!! (was für ein quatsch! es braucht weniger!)
ich ärgere mich über solche unkompetenten hebammen und ich ärgere mich noch mehr, dass sowas im fernsehen verbreitet wird.
hmpf
ärgerliche grüsse,
maria

und das ist gut so. elender zeitdieb. ich lebe seit 4 jahren ohne fernsehen, was mir allerdings 'kluge' ratschläge auch nicht erspart. ich mache einfach, wie ich fühle. béla wurde die letzten 2 monate fast wieder vollgestillt (15 mon.), sieht aber mit 12 kg nicht mager aus und hat dann ab heute früh beschlossen, mir den kühlschrank leerzufuttern. ich finde, dass meine ernährung seit béla viel an bewußtsein gewonnen hat. gläslein bekommt er nur im absoluten notfall und frisches gartengemüse tut auch der mama gut. also: abschalten!!!

Hi Ignatia,
du hast natürlich vollkommen recht!!
Aber andererseits wundere ich mich, dass die überhaupt eine Mutter
bringen, die stillt. Normalerweise handeln diese Sendungen doch
überweigend von Frauen mit Kaiserschnitten, die
seöbstverständlich NUR Fläschchen geben ... ;-)
Lg Ludi