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Mit dem Kind über die Schmerzen sprechen?

Obwohl ich nur noch 2x am Tag stille, sind die Schmerzen beim Stillen durch die ND gerade mal wieder besonders schlimm und ich konnte Julius heute zum Mittagsschlaf nicht stillen - ich hab es ihm erklärt und gesagt, dass es mir so weh tut und es deshalb nicht geht, er hat ca. 10 min. jämmerlich geweint (in meinem Arm), dann hat er sich nochmal 10 min. laut beschwert, hat sich dann an mich gekuschelt und ist eingeschlafen.
Jetzt frag ich mich, ob es wirklich so gut ist, ihm meine Schmerzen zu erklären - kann sich das nicht eher traumatisch auswirken, weil er ja denkt, ER tut mir weh?!?
Ich frage mich das v.a. im Hinblick auf ein vollständiges Abstillen, das vielleicht bald nicht mehr aufzuschieben ist *heul* und das ich dann natürlich so sanft wie möglich gestalten möchte.
Er versteht sehr gut, wenn ich ihm Dinge erkläre, letztens habe ich ja das Abendstillen abgeschafft und da hat er meine Erklärung akzeptiert und nichtmal geweint.
Was meint ihr, kann ich ihm die Wahrheit sagen *g* oder wäre es anders evtl. besser?
LG
Doro+Julius 14,5 Monate
Bisherige Antworten

Re: Mit dem Kind über die Schmerzen sprechen?

Hi Doro!
Ich hatte zwar nicht so dolle Schmerzen in der SS bei Stillen wie Du (da kein ND - ganzliebdrück), aber es hat auch ganz schön wehgetan. Ich habe es Sebastian auch gesagt, er sieht doch auch dass ich Schmerzen habe/mich verkrampfe. Ich habe aber auch gesagt dass es nicht an ihm liegt, wollte aber auch nicht dass es auf das Baby geschoben wird ... schwierige Situation! Ich habe glaube ich gesagt: Meine Brust ist jetzt empfindlicher, deshalb tut das Stillen weh - das liegt nicht an Dir, Du gibst Dir viel Mühe vorsichtig zu sein... Er ist aber wesentlich älter als Julius.
Sebastian hat zum Schluß nur noch zum Einschlafen mittags und abends gestillt. Jetzt lasse ich ihn nur noch abends weil das Tandemstillen irgendwie nicht mehr ging und sich dann der Papa um Caroline kümmern kann. Er hatte aber wesentlich mehr Probleme, das Mittagsstillen aufzugeben, als abends (da ist er schon oft nur mit Kuscheln eingeschlafen). Und weil er schon immer beim mittäglichen Einschlafstillen nicht freiwillig abging, sondern x-mal wieder beim Abnehmen aufwachte, schrie und nochmal wollte oder ganz ausgeschlafen war - Abends nie?!
Ich denke tagsüber kommen sie einfach nicht so gut runter ohne Stillen...
LLG und viel Glück
von Birgit mit Alexander (7), Sebastian (2J10M) und Caroline (1 Monat)

Re: Mit dem Kind über die Schmerzen sprechen?

Hallo Doro,
ich sage Tom, wenn er zu grob/zulange stillt, dass er Schluss machen muss, weil es weh tut.
Ganz süß fand ich, als ich früh mal mit Migräne aufwachte und dehalb nicht stillen wollte, da hat er mir eine Tablette ans Bett gebracht. :-))
Mein Rat: Wahrheit sagen und erklären
LG und gute Besserung, Uta

Re: Mit dem Kind über die Schmerzen sprechen?

Hallo Doro,
ich würde es auch neutral formulieren: Wegen ND ist die Haut so empfindlich und tut weh, da kann keiner was dafür. Oder "die Mama hat da aua" und nicht "stillen tut weh", irgendwie so. Ist schon schwierig, wenn sie noch so klein sind, weil es halt doch immer anders ankommen kann. Ich bewundere dich für dein Durchhaltevermögen bis jetzt!
Alles Gute für euch beide und LG, Daniela

Re: Mit dem Kind über die Schmerzen sprechen?

Ich habe über das Thema auch gerade l änger nachgedacht; nicht in Bezug auf Stillen, aber auf Tragen (irgendwie fangen in dieser Schwangerschaft die R ückenschmerzen deutlich fr üher an als in der letzten - kein Wunder, ich trage Simon halt relativ viel in der Gegend rum). Da meine Mutter chronisch r ückenkrank war erinnere mich gut an das "du bist mir zu schwer" - ich fand das als Kind sehr deprimierend. Ich kam mir immer gleich unglaublich schwer und plump und gr ässlich vor. Trotzdem (hilft ja nichts) muss Simon jetzt damit leben, dass es öfter mal ein "Nein, ich kann dich jetzt nicht hochheben, mir tut der R ücken weh" gibt. Da er eigentlich schon ziemlich gut und lange laufen kann, denke ich, mit der Zeit wird er sich daran gew öhnen (und vielleicht tut ihm der Ansporn auch ganz gut).
Ich denke, wenn Du ihm sagst, dass Du da Schmerzen hast (nicht, dass er / das Stillen Dir weh tut), dann wird es schon gehen. Ausreden finde ich Kindern gegen über sehr fragw ürdig - zumal Du sicher auch mal in seiner Gegenwart über Deine Weniger- bis Abstillgr ünde sprechen wirst und wenn Du dann ihm etwas anderes erz ählt hast, wirkst Du nicht gerade glaubw ürdig - die Kleinen bekommen ja doch schon viel mit.
LG Iris

Re: Mit dem Kind über die Schmerzen sprechen?

Hallo Doro,
ich glaube auch, das ist eine Formulierungssache. Wenn du nicht
sagst "du tust mir weh", sondern "das tut mir jetzt weh", dann
glaube ich nicht, dass er sich so direkt verantwortlich fühlt. Bei mir
tut es im Moment durch die SS auf der einen Seite manchmal
ziemlich weh und dann halt nach einer Weile Nuckeln - das sage
ich Yannick dann aber auch und meistens ist dann gut. Wobei ich
natürlich dann argumentieren kann "schau, du hast ja schon ganz
lange getrunken und nuckelst bloß noch, das geht aber leider
nicht, weil mir das weh tut". Ist nicht so hart, wie ihm das gleich zu
verweigern.
Verstehen tut er das mit dem Wehtun aber sehr gut, auch den
Unterschied, ob er zu doll gezuppelt hat (macht er auch ab und zu)
oder ob das "einfach so" ist. Als ich nämlich neulich sagte: "Du
trinkst zu doll, das tut mir weh", da hat er aufgehört und gaaaanz
vorsichtig wieder angedockt, ohne zu saugen - kam natürlich nix,
aber ich musste lachen, weil er zu mir schielte nach dem Motto:
"So besser, Mama?" :) Und ein anderes Mal hat er dann auf meine
Brust gepustet und ihr ein Küsschen gegeben. Man verpasst doch
einiges, wenn man zu früh abstillt! *gg*
LG Yuri + Yannick 23 Monate

Brust pusten

Simon pustet zur Zeit manchmal IN die Brust - bei anderen Gefässen spritzt einen dann ja die Flüssigkeit so nett an, bei Mamas Busen macht's wenigstens lustige Geräusche. Am liebsten, wenn ich denke, so, jetzt schläft er ein...
LG Iris
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