Am Wochenende habe ich Nik (knapp 6 Monate) gestillt. Eine Freundin meiner Schwiegerma kam danach zu mir und gratulierte mir, dass ich Nik "immer noch" stille.
Häh??? Ich brauchte ein paar Stottersekunden um zu begreifen, dass Nik nun schon grösser ist, als allgemein als stillakzeptabel durchgehen zu können. Ich musste meine Gedanken in etwa so sortieren:
- "Hhm, Nik ist doch noch so klein, was soll an Stillen besonders sein?"
- "Ach ja, wir sind ja schon fast bei 6 Monaten DER MAGISCHEN GRENZE angelangt!"
- "Ach sooooo! Die findet jetzt, es sei bemerkenswert!"
- "Soll ich jetzt was von Lilly erzählen? Von meiner Grundeinstellung zum Stillen?" (Anm. der Red.: Lilly wurde bis 2 3/4 gestillt, ich bin schon seit fast 3 Jahren immer wieder hier im Forum)
Ich konnte mich dann einigermassen fassen und bedankte mich lächelnd für ihre Gratulation, nicht ohne nachzuschieben, dass ich wohl noch lange weiterstillen würde.
Es kamen die üblichen Trauerstorys von ihrer kurzen Stillzeit, den Schlupfwarzen der Schwiedertochter, der leidigen Abhängigkeit wenn man denn doch stille... blablabla ;-)
Nun denn, ich war Langzeitstillmama, wurde für ein halbes Jahr zur Nicht-Stillerin, dann akzeptierte Frischgeborenenstillmutter und scheine nun definitiv wieder zu eurem "Haufen" zu gehören! ;-)
Ich willkomme mich also selber wieder zurück, das Eintrittspasswort ist "Gratulation"!
LG, Karin