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Milchstau - wie geht der Quarkwickel?

Hallo Ihr!
Ich bin letzte Nacht aufgewacht, weil meine rechte Brust so weh tat. Die war megavoll. Warum, keine Ahnung. Rickie hat normal getrunken am Tage und abends. Also habe ich Ricarda geweckt und wenigstens etwas hat sie getrunken. Ausstreichen ging nicht, Pumpe habe ich nicht.
Jetzt habe ich überall rote Stellen, die heftig schmerzen. Ich vermute es liegt wohl am Stress hier, der heute noch extremer ist, weil wir zu fünft Termin beim Friseur hatten, Bäume, Büsche und Blumen geliefert wurden, die auch gleich in die Erde müssen. Kater notfallmäßig zum Tierarzt musste und operiert wird, einkaufen und das tägliche Allerlei. Finde leider keine Ruhe.
Wärme beim Stillen und ansonsten kühlen half doch auch oder?
Ist für nachts ein BH ratsam? Oder besser ohne wegen noch mehr Stauungsgefahr?
LG MARTINA mit Ricarda (Montag 5 Monate) und seit 5 Monaten nur Probleme *groll*
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Re: Milchstau - wie geht der Quarkwickel?

Das wichtigste ist: Stress abbauen. Dein Körper gibt Dir ein Signal, Du solltest nicth warten bis Du 40°C Fieber hast und nicht mehr aufstehen kannst. Deswegen ist vielleicht ganz gut, wenn Du zum Arzt gehst, vielleicht kann der Dir für ein paar Tage eine Haushaltshilfe verschreiben? (Wenn Du einen vernünftigen Arzt hast). Oder hast Du sonst jemanden, der Dir helfen kann?
Für den Quarkwickel schmierst Du quark auf eine Mullwindel, klappst sie zusammen, und packst sie Dir auf die Brust. Hinlegen! und ca. 20 Minuten drauflassen, dann abwaschen. 'Retterspitz äußerlich' ist auch gut für Umschläge, oder Weißkohl in den Kühlschrank, und dann ein Blatt nehmen und mit dem Nudelholz gut quetschen, und in den BH packen. Und ruf mal Deine Hebi an, daß sie Dich mal besucht - das bezahlt die Krankenkasse.
Viele Grüße,
Christine

Bitte lass das gärtnern und einkaufen...

Liebe Martina
Kann mich der Vorrednerin nur anschliessen: Lass alles links liegen und LEG DICH HIN. Was nützen Dir Bäume im Garten, wenn Du krank bist? Und was wird das erst für Stress werden, wenn Du den Milchstau nicht wegbekommst...? Dein Kind mal schnell auf Büchsenfutter umstellen...? Was ist, wenn sie das nicht gleich verträgt, oder nicht will und streikt??
LEG DICH HIN! Mach den Stress WEG.
Und dann das Kind VIEL anlegen. Und immer wieder das Kinn des Kindes in die Richtung einer verhärteten Stelle. So werden diese besser leergetrunken.
Vor dem stillen warm-feuchte Umschläge, nach dem Stillen kalt-feuchte Umschläge. Quark ist ok, wärmt aber zu schnell auf. Ich habe mir immer einen Kühlakku (für die Kühltasche) in einen Waschlappen gewickelt. Retterspitz äusserlich hilft wohl auch gut (hab's selber noch nicht probiert).
Und vor allem brauchst Du - Ruhe... (kann man nicht oft genug sagen).
Mit einem Milchstau ist man KRANK.
Gute Besserung!
Fanny (deren Milchstau zum Abszess wurde) mit FannyBoy (5 Monate)

Re: Milchstau - wie geht der Quarkwickel?

hallo Martina,
ich frag dich mal hier (will ja nicht Ingeborgs Postfach sprengen ;o): wie gehts dir denn? Hast du ein bisschen Ruhe gefunden, was macht der Milchstau?
Gruß Annette

Re: Milchstau - wie geht der Quarkwickel?

Hallo Annette!
Ja es war heute etwas ruhiger, bin zu Hause geblieben, kaum was gemacht und die Schmerzen sind auch etwas besser geworden. Hoffe, dass es jetzt noch weg geht. Hat auch eine echt blöde Stelle erwischt unter dem Busen, wo ich während des Stillens nicht ausstreichen kann. Hoffe der Stress morgen macht es nicht wieder schlimmer.
Wie geht es deiner Nichte und ihrer Mama? Hat sie den Schock von der Trennung halbwegs überwunden? Habe ja selber 4 Intensiv Kinder gehabt. Kann das so gut nachfühlen.
LG MARTINA und danke für die Nachfrage:-)

Re: Milchstau - wie geht der Quarkwickel?

Oh, dann musst du mal probieren, ob du ihr Kinn an die Stelle bekommst, so ein bisschen rumturnen ;o).
Meine Schwester nimmt es eigentlich recht gefasst, sie ist ja nicht wirklich getrennt, sondern hat ja ein Zimmer in der Klinik, kann stillen etc. Es geht ihr ja selbst viel besser als nach ihrer ersten Entbindung, da hat sie enorm viel Blut verloren, musste danach operiert werden und mehrere Bluttransfusionen bekommen und war die ersten Tage nicht in der Lage, sich allein um ihr Kind zu kümmern. Das ist jetzt anders, ihr geht es richtig gut. Die Kleine macht auch einen kräftigen und fitten Eindruck, so dass ich eigentlich recht zuversichtlich bin. Die Verlegung in die Uniklinik war eine reine Vorsichtsmaßnahme, ihre Werte hatten sich nicht verschlechtert. Trotzdem macht man sich halt Sorgen, aber das kennst du ja. Ich bin da "verwöhnt", ich hatte einfache Geburten und gesunde Kinder.
Weiterhin gute Besserung und versuch den STreß so klein wie möglich zu halten, ne Brustentzündung ist ein Sch**
Gruß Annette
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