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Milchdrüsen nach 1 Jahr stillen?

War kürzlich zur Routineuntersuchung bei der FÄ. Habe ihr erzält, das meine Tochter, 1 J., noch immer gestillt wird. Aber nachdem sie die Brust abgetastet hat, meinte sie, dass sie sich darüber wundert, weil die Milchdrüsen nicht mehr vergrößert zu ertasten seien. Meine Frage nun: müssen die Milchdrüsen denn nach 1 J. noch zu ertasten sein? Die Brust ist nicht mehr fühlbar voll. Der Reflex löst aber noch aus. Habe mal gelesen, dass am meisten Milch während des Stillens gebildet wird. Hatte das "ich-habe-zu-wenig-Milch-Gefühl" in den letzten 6 Monaten eigentlich erfolgreich ignoriert. Da Laura aber im Moment fast nur Mamamilch möchte, kommen mir wieder Zweifel. (Allerdings hat sie Durchfall).
A.
Bisherige Antworten

Re: Milchdrüsen nach 1 Jahr stillen?

Hallo A.,
ich habe Zeifel, woher die FÄ die Erfahrung haben will, wie sich eine 1-Jahr-Stillbrust anfühlt, wenn der Durchschnitt nur 4 Monate stillt ??
Mich hat "meine" FÄ nach 2 Jahren Stillzeit entsetzt gefragt, ob ich etwa noch voll stille. *urghs*
Den Milchflussreflex spüre ich schon sehr lange nicht mehr und das "ich-habe-zu-wenig-Milch-Gefühl" hat eigentlich erst nach dem 2. Jahr aufgehört. Tom hat 19 Monate sehr häufig gestillt und außerdem hatte ich immer bischen die WHO-Empfehlung im Kopf.
Druck ist die "beste" Abstillmethode und deine FÄ hat dich gerade erfolgreich unter Druck gesetzt...
LG Uta
Stillregel Nr.!
Trauen NIE einem Ratschlag von jemandem, der nicht selber erfolgreich gestillt hat.

Re: Milchdrüsen nach 1 Jahr stillen?

Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung, wie lange Milchdruesen ertastbar sind. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein FA hierzulande Erfahrung mit Bruesten langzeitstillender Frauen hat, ist aeusserst gering. Und da du seit ueber einem Jahr stillst und deine Tochter waechst und gedeiht, gehe ich einfach davon aus, dass deine Milchproduktion funktioniert :-) Lass dich nicht verunsichern! Meine Tochter hat in dem Alter auch noch fast voll gestillt..
LG
Berit

So ein Schafskäse

.. aber ehrlich *g*
Ich stille jetzt seit drei Jahren und habe eine 0815 Brust - aber das Kind schluckt hörbar und saugt wie ein Weltmeister.
Woher weiß denn diese Dame, wie eine langestillte Brust sich anfühlt???
Die kennt doch allenfalls 3-Monats-Stillbrüste.
Ich empfehle ein Praktikum im LSZ Forum ;-)
Lg Gala ( lass Dich bloss nicht verunsichern!!!!)

Re: Vielen Dank für die Antworten

wusste schon, dass man sich auf euch verlassen kann. So ein wenig Zuspruch braucht man schon immer mal wieder. Findet man woanders nicht sehr häufig. Am besten man wandert während der Stillzeit irgendwohin aus, wo man der Natur mehr Chancen gibt. Hier im Forum fiel häufiger mal der Hinweis: "das Kind weiß am besten, was gut ist". Leider vertraut man in Krisen nicht wirklich darauf, sonst würden diese Unsicherheiten gar nicht erst entstehen. Die Kleine hatte jetzt ein paar Tage Durchfall, wollte etwa stündlich bis Dauernuckeln. Seit gestern ist der Stuhl wieder fest. Warum wohl? Von Banane mit Zwieback die sie nicht essen mochte? Von den Salzstangen von denen sie nur aus Spaß abbiß aber nicht wirklich gegessen hat? Eigentlich weiß ich es besser, vergesse es aber doch immer mal wieder. Und schonmal vielen Dank Uta für den Hinweis mit dem Milchspendereflex - die nächste Krise kommt bestimmt.
Andrea

Re: Krise

Hallo Andrea,
eigentlich hilt schon das Wissen darum, dass die Brust IMMER 20% mehr Milch produziert, als abgetrunken wird. Nur in den Wachstumsschüben und bei Krankheit (wenn mehr gestillt wird), wird diese 20%-Reserve mit abgefordert, was wiederum der Brust signalisiert, dass die mehr Milch bilden muss.
Ein Kind braucht keine Beikost, weil die Milch nicht mehr reicht, sondern ein Kind fängt an mit essen, wenn seine Verdauungsorgane so weit entwickelt sind, dass es nicht mehr ausschließlich Milch benötigt.
Die Unsicherheiten stammen meiner Meinung nach nur daraus, weil die Nichtstillgeneration keine Stillerfahrungen an ihre Kinder weitergeben konnte.
LG Uta :-)

Re: Milchdrüsen nach 1 Jahr stillen?

huhu,
soweit ich weiß ist das einzige "risiko" aus sicht des FA, dass er etwas falsch für eine gewebeveränderung hält, was nur ein milchknötchen ist. da wäre es dann wohl ggfs. sinnvoll, wenn er das abtasten nach ein paar tagen nochmal wiederholt und du das kind inzw. bewußt so anlegst, dass es den bereich, wo es sich knötchenmäßig anfühlt, gut ausstreicht beim trinken.
klingt wirklich ziemlich unerfahren. meine brust ist, als ich erstmal nicht mehr vollstillte, meines erachtens trotz stillen auch eher kleiner als vor dem kind. das liegt wohl daran, dass das drüsengewebe weniger volumen hat oder so (wird ja erst in der ss gebildet so richtig).
ich glaube, es war einer der sprüche wo nur hilft: ohren auf durchzug stellen und sich am gedeihenden kind erfreuen ;-)
LG gonschi
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