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Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo ihr Lieben!
Ich stille meine Tochter Lena-Marie (10W2T) eigentlich voll.Seit 4 Wochen schläft sie durch,seit ca. einer Woche sogar von 21 bis 8.30 Uhr!Heisst ja,die Milch ist sättigend genug.Tagsüber scheint ihr die Milch aber leider nicht mehr zu reichen,ich war sogar schon gezwungen,auf Pre zurück zu greifen,obwohl ich das gar nicht wollte,aber es kamen nur noch ein paar Tropfen,das hat ihr nun wirklich nicht gereicht.Ich trinke jetzt viel Milchbildungstee von Weleda,und Malzbier in rauen Mengen,aber das "gewünschte" Brustspannen tritt einfach nicht mehr ein.Ich möchte auf gar keinen Fall abstillen,lege sie auch sehr oft an,um die Milchbildung wieder anzuregen.Habt ihr noch Tips,damit die Milch wieder mehr wird?Ich möchte sie so gern noch weiter stillen, bin ganz verzweifelt!
Danke euch schon mal im Vorraus für eure Antworten!
Liebe Grüsse,
Steffi mit Lena-Marie
Bisherige Antworten

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo Steffi!
Bist du denn wirklich sicher, dass du zu wenig Milch hast? Das mit dem Brustspannen ist meistens nur am Anfang so, später werden die Brüste trotz guter "Produktionsleistung" wieder weicher. Wichtig ist vorallem, dass du deine Tochter so oft wie möglich anlegst. Vermeide in der nächsten Zeit Stress und ruhe dich so oft es geht aus. Denke auch daran, dass jede zugefütterte Flasche Pre das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage behindert.
Hast du eigentlich schon Kontakt zu einer Stillberaterin?
L.G. Mirjam

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo Mirjam,
nein,so richtig sicher bin ich mir nicht.Mal hält sie gut durch,so 3-4 Std,mal nur ne halbe.Aber der kürzere Abstand ist im Moment öfter an der Tagesordnung.Nein,ehrlich gesagt,weiss ich nicht mal genau,was eine Stillberaterin von einer Hebamme unterscheidet. :-) Könnte ich mich auch an meine Nachsorge-Hebi wenden,obwohl die Nachsorge schon zu Ende ist??
LG Steffi

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo Steffi,
solange du stillst, kannst du dich auch an deine Hebamme wenden, allerdings ist nicht gesagt, dass die unbedingt Ahnung vom Stillen hat - im Gegensatz zu einer Stillberaterin.
Zu deinem Problem: die Brüste müssen nicht spannen, irgendwann stellt sich die Produktion von "Überschuss" auf "justintime" um ;o). Für mich hört sich das, was du beschreibst nach einem Wachstumsschub an. Immer mal wieder hat frau den Eindruck, dass das Kind andauernd an der Brust hängt (und das machst auch ;o)), dann erhöht sich der Bedarf und um die Produktion zu steigern, muss man nur eins machen: anlegen, anlegen, anlegen. Lass dich von den kurzen Abständen nicht irritieren, durch das Anlegen nach Bedarf steigerst du die Milchmenge und die Abstände werden wieder größer.
Gruß Annette

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo Steffi!
Deine Frage wegen der Hebi hat ja Annette schon beantwortet. Ich sehe das eigentlich genauso.
Upps, ich muss aufhören, die Kinder... :-0
LG
Mirjam

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo Steffi,
wenn du deine Diagnose "zu wenig Milch" nur aus der nicht mehr spannenden Brust ziehst, dann kann ich dich beruhigen: Wenn die Brüste nach der Anfangsstillzeit wieder weicher und kleiner werden heißt das nicht, dass die Milch zurückgegangen ist. Der anfänglich entzündungsähnliche Zustand der Milchdrüsen beim Milcheinschuss ist jetzt nur wieder zurück gegangen und die Milchproduktion hat sich eingependelt (war bei mir nach ca. 2-3 Monaten so). Das ist auch der Grund dafür, dass du selbst "nur ein paar Tropfen" zu Gesicht bekommst, weil deine Brust jetzt einfach keinen Überschuss mehr produziert, sondern einfach dann, wenn deine Tochter saugt. Auch über Pumpen bekommst du übrigens lange nicht die Menge Milch heraus, wie ein saugendes Baby. Ich kenne sogar einige Frauen, die keinen Tropfen beim Pumpen heraus brachten, aber ihr Baby voll stillten. Die Babys schaffen es einfach problemlos den Milchspendereflex auszulösen (was mit der Pumpe ohne Übung extrem schwer ist) und saugen viel viel effektiver als jede Pumpe je pumpen könnte.
Du hattest schon 10 Wochen genügend Milch für deine Tochter, es gibt deshalb wirklich keinen Grund, weshalb du plötzlich zu wenig haben solltest. Vertrau deinem Körper und deiner Tochter: Sie saugt so viel wie sie braucht und dein Körper produziert genau die Menge, die deine Tochter durch ihr Saugen "anfordert"!
Wenn du befürchtest, dass deine Tochter nicht genügend Milch bekommt, kannst du schauen, ob dein Kind folgende Punkte erfüllt:
? mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln hat (um zu sehen wie nass ?nass" ist, kannst Du sechs Esslöffel Wasser auf eine trockene Windel geben). Diese Regel gilt aber nur für voll gestillte Kinder, das heißt das Baby bekommt nichts außer Muttermilch (kein Wasser, Tee, Saft usw.).
? nach den ersten sechs Wochen mindestens eine Stuhlentleerung alle zwei Wochen
? ein aufmerksames und lebhaftes Verhalten des Babys in den Wachphasen.
Euer Problem ist - meiner Meinung nach - nicht zuwenig Milch, sondern dass du wegen der Umstellung in der Milchproduktion nach der Anfangsstillzeit (aufgrund falscher Annahmen) Panik bekommen hast und durch das Zufüttern von Pre-Milch selbst den Abstillprozess in Gang gesetzt hast. Das kannst du aber problemlos wieder rückgängig machen. Ich würde an deiner Stelle jede Flasche mit Pre weglassen und einfach zwei-drei Tage mit deinem Baby im Bett verbringen. Lass dich - wenn möglich - bedienen (sonst lass den Haushalt Haushalt sein) und kuschle den ganzen Tag (und die Nacht) mit ihr und stille wann immer deine Tochter das will.
Wenn du Zweifel hast und nach wie vor befürchtest, zu wenig Milch zu haben, würde ich dir raten, eine Stillberaterin zu kontaktieren. Unter lalecheliga (mit dem üblichen davor und dahinter) kommst du auf die Seite der dt. La Leche Liga. Dort klickst du auf "Kontaktadressen" und dann auf deinen Postleitzahlenbereich. Dann bekommst du eine Liste der Stillberaterinnen nach Postleitzahlen geordnet und siehst, an welche in deiner Nähe du dich wenden kannst. Die La-Leche-Liga-Stillberaterinnen arbeiten ehrenamtlich, es kostet dich also nichts. Ähnliches kannst du bei der afs (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen in Dt., arbeiten auch ehrenamtlich) machen unter afs-stillen (mit dem üblichen davor und dahinter), dann "Kontakte" und "Bundesland" ...
Ich wünsche dir und deiner kleinen Lena-Marie alles Gute und eine hoffentlich bald wieder entspannte Stillzeit!
Viele Grüße
anya

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Sei froh, daß die Zeit des Brustspannens vorbei ist. Wenn Du sie nach Bedarf stillst bekommt sie auch genug Milch. Gerade nachmittags/Abends kann das in dem Alter auch ziemlich oft sein.
Viele Grüße,
Christine

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

Hallo Steffi,
mach Deinen Kopf leer und bleib ruhig. Mein Kind stillt heut noch mit 10 Monaten manchmal aller 5 Stunden und oft einstündlich.
Ausserdem könnte es sein, Deine Kleine hat einen Wachstumsschub - da wird eh immer mehr getrunken.
Bestell Dir mal den Stilltee von der Bahnhof Apotheke Kempten - den finde ich am Besten. Aber trinke nicht zuuuviel, das ist auch nicht so gut.
Gruss inula

Re: Milchbildung-HILFE!!!!

bei mir tritt das brustspannen inzwischen gar nie mehr auf (sie ist wie vor der SS), obwohl ich noch so viel milch habe, dass ich ein 10 monate altes kind ne woche voll stillen kann...
irgendwann ändert sich die brust wieder auf weich, heisst aber nicht, dass dann weniger milch drinnen sein könnte ;).
lg Julia
ansonsten: wenn du ins bett gehst, sie vielleicht nochmals gaaanz vorsichtig rausholen und im schlaf trinken lassen, dann hättest du nicht so ne lange trink pause.
(aber nur, wenn ihr das nichts macht).
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