Hallo Ihr Lieben
Ich habe ja langsam ein schlechtes Gewissen, dass ich euch ständig mit meiner Krankheitsgeschichte volltexte...Aber ich wüsste echt nicht, wo ich besseren Rat bekäme als bei euch!
Gestern musste ich wegen den erhöhten Blutwerten ins KH. Die Ärzte hörten bereits beim Abklopfen des Rückens und vorallem durch das Abhören mit dem Stetoskop, dass ich auf dem linken Lungenflügel eine Entzündung habe. Ein Röntgenbild bestätigte dies, die Entzündung ist schon sehr fortgeschritten. Ich sollte ins KH eingewiesen werden, was für mich schrecklich gewesen wäre. Ich versprach, dass ich HIlfe für zu Hause besorge, mich artig ins Bett lege (zu etwas anderem bin ich auch kaum fähig) und mich melde, sollte das
Fieber nicht zurück gehen.
Der unfähige Vertretungsarzt bestätigte mir ja noch einen Tag zuvor, dass die Lunge völlig frei sei, das Fieber evtl. von den Medikamenten komme. Wegen der Schlaflosigkeit (Husten und Schüttelfrost i.d. Nacht) wollte er mir ein Schlafmittel verschreiben...
Ich habe hochdosiertes kombiniertes Antibiotika bekommen. Leider ging mir schon durch das Augmentin die Milch sehr zurück, ist jetzt so gut wie weg. Jona versucht immer wieder zu trinken, schaut mich dann ganz traurig an und fragt: "wieso keini "Nana" = wieso ist da keine Milch?
Sie hängt so am Stillen und verzweifelt fast, dass da jetzt nichts mehr kommt...Es werden die Medikamente sein, vielleicht zusätzlich auch das Fieber.
Die Kinder sind tagsüber meist bei meiner Mutter oder Schwiegermutter. Jona kann also nur morgens, abends und nachts versuchen zu trinken, die Brust wird dadurch wohl auch zuwenig angeregt.
Was denkt Ihr, kommt die Milch zurück, wenn ich in zwei Wochen die Medikamente absetzen darf? Kann ich nach zwei Jahren Stillzeit mit den Hilfsmitteln vom Anfang (Stilltee, Globuli zur Milchförderung) die Milchmenge steigern?
Es ist zum Verzweifeln...ein solches, unfreiwilliges
Abstillen wäre für Jona und mich ganz schlimm!
Danke für's erneute Zulesen! Ihr seid echt die Einzigen, die mich verstehen könnt.
Alles Liebe
Liv
Milch ist weg...
Bisherige Antworten
Re: Milch ist weg...
Die Milch geht vermutlich auch durch das
Fieber zurück, Dein Körper braucht halt jetzt alle Kräfte selber. Ich bin mir ziemlich sicher, daß Du die Milchmenge wieder steigern kannst wenn Du wieder gesund bist. Erkläre es ihr, daß es dran liegt, daß Du krank bist, und kuschelt halt ganz viel oder laß sie trinken, sooft Du es aushältst. Und du mußt natürlich auch ganz viel trinken, sowieso schon für Dich.
Kann man so einen Arzt eigentlich anzeigen? Ist ja gemeingefährlich.
Viele Grüße,
Christine
Kann man so einen Arzt eigentlich anzeigen? Ist ja gemeingefährlich.
Viele Grüße,
Christine
Re: Milch ist weg...
Hallo Christine
Ja, kuscheln das tun wir. Ach weisst du, ich war mir echt nicht bewusst wie auch ich noch am Stillen hänge...
Zum Arzt: Mein Mann und ich werden sobald der Hausarzt von den Ferien zurück ist einen Termin verlangen und uns wirklich beschweren!
Ohne meine wiederholte Bitte, hätte er ja nicht mal eine Blutuntersuchung veranlasst, fragte mich, was ich mir denn davon versräche...
Der Arzt ist längst pensioniert. Ich denke unser Hausarzt stellt ihn jeweils als Ferienvertretung ein, weil er die Praxis nicht schliessen möchte - verdient ja sonst während seiner Abwesenheit kein Geld...
Würden wir in Amerika leben, würde mein Mann den Kerl vor Gericht zerren...
LG Liv
Ja, kuscheln das tun wir. Ach weisst du, ich war mir echt nicht bewusst wie auch ich noch am Stillen hänge...
Zum Arzt: Mein Mann und ich werden sobald der Hausarzt von den Ferien zurück ist einen Termin verlangen und uns wirklich beschweren!
Ohne meine wiederholte Bitte, hätte er ja nicht mal eine Blutuntersuchung veranlasst, fragte mich, was ich mir denn davon versräche...
Der Arzt ist längst pensioniert. Ich denke unser Hausarzt stellt ihn jeweils als Ferienvertretung ein, weil er die Praxis nicht schliessen möchte - verdient ja sonst während seiner Abwesenheit kein Geld...
Würden wir in Amerika leben, würde mein Mann den Kerl vor Gericht zerren...
LG Liv
Re: Milch ist weg...
Ich hab ja zweimal während der Schwangerschaft gestillt, auch jeweils fast ohne oder ganz ohne Milch, das ging auch - und jetzt stille ich drei, hat also nicht dazu geführt, daß sie nicht mehr wollten.
Mit Deinem Hausarzt solltest Du aber auch mal reden, das kann ja nicht in seinem Sinne sein - und bei der Ärzteschwemme finden sich vielleicht noch andere Vertretungen, vielleicht eine ärztin die sonst auf Hausfrau macht?
Viele grüße,
Christine
Mit Deinem Hausarzt solltest Du aber auch mal reden, das kann ja nicht in seinem Sinne sein - und bei der Ärzteschwemme finden sich vielleicht noch andere Vertretungen, vielleicht eine ärztin die sonst auf Hausfrau macht?
Viele grüße,
Christine
Re: Milch ist weg...
Liebe Liv
Erst mal gute Besserung!
Ich bin ziemlich sicher, dass du die Milchproduktion wieder in Gang bringst, sobald du über den Berg bist. Lass Jona aber so oft wie nur irgendmöglich ein paar Schlucke (Tröpfchen) trinken, damit sie zumindest das Saugen nicht verlernt.
An deiner Stelle würde ich mit einer LLL-Stillberaterin Kontakt aufnehmen und nach konkreten Tipps in solchen Fällen fragen.
Am Wichtigsten aber finde ich ist, dass du Ruhe bewahrst, deine Energie auf deine Genesung konzentrierst und dir vor allem KEINE Vorwürfe machst! Werde gesund und nimm dich dann der Sache an, so wie es dann nötig sein wird!
LG, Felicia
Erst mal gute Besserung!
Ich bin ziemlich sicher, dass du die Milchproduktion wieder in Gang bringst, sobald du über den Berg bist. Lass Jona aber so oft wie nur irgendmöglich ein paar Schlucke (Tröpfchen) trinken, damit sie zumindest das Saugen nicht verlernt.
An deiner Stelle würde ich mit einer LLL-Stillberaterin Kontakt aufnehmen und nach konkreten Tipps in solchen Fällen fragen.
Am Wichtigsten aber finde ich ist, dass du Ruhe bewahrst, deine Energie auf deine Genesung konzentrierst und dir vor allem KEINE Vorwürfe machst! Werde gesund und nimm dich dann der Sache an, so wie es dann nötig sein wird!
LG, Felicia
Re: Milch ist weg...
Hallo Liv,
Ach mensch, das klingt ja gar nicht gut. Ich wünsch Dir gute und baldige Besserung!
Wegen der Milch mach Dir bitte keine Gedanken, die kommt garantiert zurück wenn Du wieder fit bist. Wenn Du es ihr erklärst versteht Jona sicher auch, daß die Milch nicht da ist weil Du krank bist, und daß sie wiederkommt wenn es Dir wieder gut geht. Laß sie ruhig nuckeln, wenn Du es verträgst, und wenn Dein Körper wieder zu Kräften gekommen ist wird sich das ganz von alleine regeln.
In irgendeinem von Utas vielen schlauen Texten stand mal eine Erklärung, daß die Milchproduktion im Streßfall gedrosselt wird, da die Natur dann doch lieber die Reserven für die Mutter aufhebt, die im Zweifelsfall noch viele überlebende Nachfahren gebären kann, als sich auf das Überleben des einen Säuglings auf Kosten der Mutter zu konzentrieren. Ich fand die Erklärung sehr einleuchtend, und grade bei einer belastenden Krankheit wundert es mich da auch nicht, wenn die Energiereserven dann doch für Dich und nicht für Jona und ihre Milch reserviert werden.
Wir hatten ja schon häufiger mal Phasen mit wenig oder so gut wie gar keiner Milch. Häufig hormonbedingt (Mens, Zyste etc.), aber auch schon, weil ich gesundheitlich einfach am Boden war. Wiebke hat dann eben häufiger gefragt, und war auch enttäuscht, wenn eben nicht wirklich viel Milch kam. Sobald ich selbst aber wieder fit war, hat sie die Produktion auch in kürzester Zeit wieder angekurbelt, das dauert höchstens ein oder zwei Tage. Bevor Du also zu Hilfsmitteln greifst, kurier Dich lieber erst mal richtig aus, denn damit machst Du es Dir und Jona am Einfachsten, schnell wieder zu ordentlichen Milchmengen zu kommen. Die Brust ist nach so langer Zeit überaschend anpassungsfähig, was das Hoch- und Runterfahren der Menge angeht :-)
Schöne Grüße und noch mal gute Besserung, Meike
Ach mensch, das klingt ja gar nicht gut. Ich wünsch Dir gute und baldige Besserung!
Wegen der Milch mach Dir bitte keine Gedanken, die kommt garantiert zurück wenn Du wieder fit bist. Wenn Du es ihr erklärst versteht Jona sicher auch, daß die Milch nicht da ist weil Du krank bist, und daß sie wiederkommt wenn es Dir wieder gut geht. Laß sie ruhig nuckeln, wenn Du es verträgst, und wenn Dein Körper wieder zu Kräften gekommen ist wird sich das ganz von alleine regeln.
In irgendeinem von Utas vielen schlauen Texten stand mal eine Erklärung, daß die Milchproduktion im Streßfall gedrosselt wird, da die Natur dann doch lieber die Reserven für die Mutter aufhebt, die im Zweifelsfall noch viele überlebende Nachfahren gebären kann, als sich auf das Überleben des einen Säuglings auf Kosten der Mutter zu konzentrieren. Ich fand die Erklärung sehr einleuchtend, und grade bei einer belastenden Krankheit wundert es mich da auch nicht, wenn die Energiereserven dann doch für Dich und nicht für Jona und ihre Milch reserviert werden.
Wir hatten ja schon häufiger mal Phasen mit wenig oder so gut wie gar keiner Milch. Häufig hormonbedingt (Mens, Zyste etc.), aber auch schon, weil ich gesundheitlich einfach am Boden war. Wiebke hat dann eben häufiger gefragt, und war auch enttäuscht, wenn eben nicht wirklich viel Milch kam. Sobald ich selbst aber wieder fit war, hat sie die Produktion auch in kürzester Zeit wieder angekurbelt, das dauert höchstens ein oder zwei Tage. Bevor Du also zu Hilfsmitteln greifst, kurier Dich lieber erst mal richtig aus, denn damit machst Du es Dir und Jona am Einfachsten, schnell wieder zu ordentlichen Milchmengen zu kommen. Die Brust ist nach so langer Zeit überaschend anpassungsfähig, was das Hoch- und Runterfahren der Menge angeht :-)
Schöne Grüße und noch mal gute Besserung, Meike
Gute Besserung !
Liebe Liv,
ich kann mich den anderen nur anschliessen und es auch aus eigener Erfahrung bestätigen : die Milch kommt wieder !
Jona wird bestimmt auch Verständnis für den derzeitigen Mangel haben. Das hat sogar meine kleinste mit 10 Monaten aufgebracht, als ich mit MaDa niederlag. Sie hat sich tatsächlich nachts zwar gemeldet, aber nicht insistiert.
Ich wünsche Dir viel Ruhe und eine ganz schnelle Genesung,
LG Carolin.
ich kann mich den anderen nur anschliessen und es auch aus eigener Erfahrung bestätigen : die Milch kommt wieder !
Jona wird bestimmt auch Verständnis für den derzeitigen Mangel haben. Das hat sogar meine kleinste mit 10 Monaten aufgebracht, als ich mit MaDa niederlag. Sie hat sich tatsächlich nachts zwar gemeldet, aber nicht insistiert.
Ich wünsche Dir viel Ruhe und eine ganz schnelle Genesung,
LG Carolin.
Re: Milch ist weg...
Hallo Liv,
ich habe leider gar keine Erfahrung ob die Milch wieder kommt...aber
vorstellen kann ich mir das schon. ich wollte Dir vorallem gute
Besserung wünschen und versuche wirklich Dich zu schonen. Nimm alle
Hilfe die Du kriegen kannst.
alles Liebe,
Malati
ich habe leider gar keine Erfahrung ob die Milch wieder kommt...aber
vorstellen kann ich mir das schon. ich wollte Dir vorallem gute
Besserung wünschen und versuche wirklich Dich zu schonen. Nimm alle
Hilfe die Du kriegen kannst.
alles Liebe,
Malati
Re: Milch ist weg...
Hallo Liv,
ich glaube eher, dass die Milch aufgrund deines Allgemeinzustandes zurück gegangen ist, dein Körper braucht wohl alle Energie für sich, ich nehme auch an, dein Appetit hält sich in Grenzen, oder? Am Augmentin liegt's eher nicht. Ich denke, sobald es dir besser geht, ist auch mit der Milch wieder alles ok.
Betreffend Lunge abhören, kann es manchmal schon sein, dass man nichts hört, allerdings wenn er sich deinen Allgemeinzustand angeschaut hätte, hätte er wohl erkennen müssen, dass da mehr sein muss.
Ich wünsche dir gute Besserung und nicht zu viele Gedanken machen, die Milch kommt gewiss wieder.
LG tina
ich glaube eher, dass die Milch aufgrund deines Allgemeinzustandes zurück gegangen ist, dein Körper braucht wohl alle Energie für sich, ich nehme auch an, dein Appetit hält sich in Grenzen, oder? Am Augmentin liegt's eher nicht. Ich denke, sobald es dir besser geht, ist auch mit der Milch wieder alles ok.
Betreffend Lunge abhören, kann es manchmal schon sein, dass man nichts hört, allerdings wenn er sich deinen Allgemeinzustand angeschaut hätte, hätte er wohl erkennen müssen, dass da mehr sein muss.
Ich wünsche dir gute Besserung und nicht zu viele Gedanken machen, die Milch kommt gewiss wieder.
LG tina
Liäbi Liv...
...i würd dir ja ganz gern helfä..aber leider wohnemär nöd grad um dä Eggä. Versuäch doch Jona meh bi dir zha. Viellicht chönnti dini Muäter oder Schwiegermuäter auch bi eu hüätä?
Uh je, ich wünschä dir ganz viel Energie. Liebi Grüässli Susanne
Uh je, ich wünschä dir ganz viel Energie. Liebi Grüässli Susanne
Meistgelesen auf 9monate.de
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen
-
Windei: Anzeichen und Gründe für eine leere...
Ursachen und Symptome des Windeis und was es mit dem Begriff "Eckenhocker" auf sich hat. → Weiterlesen
-
Anzeichen für die Geburt: So erkennst du,...
Geht es jetzt endlich los oder doch noch nicht? Auf diese Symptome solltest du achten. → Weiterlesen
-
Herztöne beim Baby: Ab wann & welche...
Es ist der Motor des Lebens und das erste Organ, das sich bei deinem Baby entwickelt: das Herz. Was du über Herzschlag und Herztöne wissen musst! → Weiterlesen
-
10. SSW: Größe des Babys und was in dieser...
Größe und Entwicklung des Babys in der 10. SSW und alles Wichtige zu Mamas Körper und Wohlbefinden. → Weiterlesen
-
Bauchumfang in der Schwangerschaft: Wie...
Du bist schwanger? Dann dreht sich jetzt alles um deinen Bauch. Wie groß er wird und was seinen Umfang beeinflusst. → Weiterlesen
-
Kuriose akzeptierte und abgelehnte Vornamen
Besondere und kuriose Vornamen: Diese Namen wollten Eltern ihren Kindern geben – und das ist daraus geworden. → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
Senkwehen: So fühlt es sich an, wenn dein...
Geht die Geburt jetzt los? Senkwehen sind ein Anzeichen, dass sich das Baby vorbereitet. → Weiterlesen
-
Gewichtstabelle für Babys: Gewicht in den...
Orientierungshilfe für Eltern: Wie viel wiegt das Baby beispielsweise mit acht, elf oder 15 Monaten? → Weiterlesen
