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Milch geht langsam weg...

Hallo Ihr,
heute habe ich auch mal ein Problem. Jonas ist etwas über 9 Monate. Es ist die Mittags und eine halbe Abendmahlzeit ersetzt. Der Rest wird noch gestillt: Früh (3-4Uhr)+vormittag (8-9Uhr), evt. nachmittag und nochmal abends nach dem Milchbrei.
Nun habe ich das Gefühl, dass die Milch weg geht. Hatte diese Nacht nur wenig, das es gerade gereicht hat. Jonas hätte aber noch mehr getrunken....Der Milchspenderreflex kam auch erst sehr spät: Jonas fing schon an zu weinen, weil er so einen Hunger hatte und nix richtiges kam.
Bei meinem 1.Sohn war das auch so: kaum hatte ich die 2 Mahlzeiten ersetzt, ging die Milch ganz weg. Das war das Ende vom Stillen mit 10 Monaten. Obwohl eigentlich die Nachfrage da war, hatte sich einfach keine Milch mehr gebildet und auch bei ständigen saugen wurde einfach kein Milcheinschuss bei mir mehr erzeugt.
Nun zu meiner Frage: warum ist das so? Eigentlich wollten Jonas und ich noch weiter stillen. Jonas verweigert auch jede Flasche und Flaschennahrung. Es würde also auch keinen (Milch-)Ersatz geben. Die ganze Zeit hatte ich eher zu viel Milch, jetzt zu wenig, obwohl die Nachfrage da ist und Jonas kräftig saugt. Ich trinke jetzt schon wieder Stilltee und hoffe dass ich nochmal die Kurve kriege...
Hat jemand noch Tipps und/oder ähnliche Erfahrungen? Wie schon geschrieben, interessiert mich auch , warum einfach so die Milch weg geht, obwohl die Nachfrage da ist.
LG von Sandra mit Lukas (*01.02.03) und Jonas (*26.01.05)
Bisherige Antworten

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Sandra,
warum meinst Du, dass die Milch weg ist?
Irgendwann spielt sich das alles ein und die Milch wird hauptsächlich zum Zeitpunkt des Stillens gebildet. Auch der Milchspendereflex ist nicht mehr so ausgeprägt.
Wenn Jonas noch will, dann laß ihn einfach länger saugen. Dann bildet sich nämlich die Milch nach. So pendelt sich die Menge immer nach dem Bedarf ein.
Ich würde an Deiner Stelle einfach weiter stillen, Jonas genug Zeit an der Brust geben und mich nicht stressen.
Bei mir ging die Milch wegen erneuter Schwangschaft(so 20. Woche) nach 22 Monaten weg (Kommentar vom Stillkind:"Brust leer"). Da ist das Stillen aber auch sehr unangenehm: Trocken Nuckeln tut wirklich.
LG Natascha

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Natascha,
ich versuche schon weiter zu stillen, aber wie schon geschrieben, war das bei meinem 1.Sohn das Ende vom stillen. Kam einfach keine Milch mehr, obwohl er gesaugt hat. Und ich war nicht SS!
Ich merke auch schon dass die Milch weniger wird, weil auch mein Busen kleiner wird und sich die Milchdrüsen zurückbilden. Hatte am Anfang des Stillen eine D, jetzt ein B.
LG Sandra

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Sandra,
wie gesagt verändert sich das. Meine Brüste sind auch nicht überdimensioniert, bei mir paßt Körbchengröße B/C.
Wenn die Kleinen wirklich trocken saugen tut es richtig weh.
Ich hoffe ihr könnt noch ein bißchen stillen.
Alles Gute
Natascha

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Sandra,
ich denke nicht das die Milch weggeht;-) Der Busen stellt sich im Lauf
der Zeit so um, daß Du nicht mehr die volle Brust merkst weil die Milch
erst beim Ansaugen kommt. Auch den Milchspendereflex merkt man
irgendwann nicht mehr. Jedenfalls ist es bei uns so gewesen und wir
stillen immer noch;-) Ich glaube die anderen Mädels könne Dir das auch
so berichten. Also keinen Kopfstress machen- einfach stillen.
glg,Malati

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Malati,
ich versuche schon weiter zu stillen, aber wie schon geschrieben, war das bei meinem 1.Sohn das Ende vom stillen. Kam einfach keine Milch mehr, obwohl er gesaugt hat. al sehen wie es weiter geht. Keep Cool!
LG Sandra

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Sandra, könnte es sein, daß die Milch gar nicht weg ist, sondern es sich nur so anfühlt? Klingt jetzt blöd, aber ebi mir war bei beiden Kindern nach einigen Monaten Stillen die brust ganz weich und hat sich immer leer angefühlt und der Milchspendereflex ist auch nicht mehr zu spüren. Die Milch wird zunehmend erst beim trinken gebildet. Für Euch heuißt das, daß Ihr am besten einfach weiterstillt, Flasche würde ich keine geben, zumal er sie ja auch nicht möchte, höchstens mal mit Wasser aus dem Becher probieren. Wir haben übrigens gar nicht so recht Mahlzieten ersetzt, sondern normal witergestillt - nach Bedarf - und Klara und Paul haben nach und nach bei unseren Mahlzeiten mitgegessen, zuerst mikroskopische Mengen, dann immer mehr und dann wurde auch das Stillen weniger. Ich wünsch Euch noch eine schöne Stillzeit
LG
Susanne
P.S. Bist Du vielleicht schwanger? Das ist der einzige grund, den ich kenne, daß die Milch wirklich weiniger wird ...

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo ,
ich versuche weiter zu stillen, aber wie schon geschrieben, war das bei meinem 1.Sohn das Ende vom stillen. Kam einfach keine Milch mehr, obwohl er gesaugt hat. Und ich war nicht SS!
Ich merke auch schon dass die Milch weniger wird, weil auch mein Busen kleiner wird und sich die Milchdrüsen zurückbilden. Hatte am Anfang des Stillen eine D, jetzt eine B. Die Brust ist auch weich geworden. Mal sehen ob wir noch durchhalten. Im Moment stille ich noch ca. 3x am tag.
LG Sandra

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Sandra,
Mit Mahlzeiten ersetzen hab ich leider keine Erfahrung, da wir das nie so konsequent gemacht haben (d.h. Wiebke hat gegessen, wenn es grade paßte, und sonst gestillt, wann sie wollte). Allerdings hatten wir in dem Alter durchaus eine Zeit, wo ihr das "normale" Essen so interessant erschien, daß die Geduld beim Stillen deutlich nachließ, d.h. sie hat sich auch schneller beklagt, wenn die Milch nicht gleich einschoß. "Geholfen" hat da nur abwarten und Stillen lassen, irgendwann war das brennende Interesse an der neuen Nahrung vorbei, und sie hat sich wieder mit Ehrgeiz daran gemacht, zu Saugen und die Produktion wieder anzukurbeln.
Was neben dem normalen Interesse an der Beikost noch zu Schwierigkeiten beim Stillen führen kann sind die Zähne. Manchen Kindern ist es unangenehm, beim Durchbrechen der (Schneide-)Zähne die Brust im Mund zu haben, so daß natürlich auch da die Geduld zum Saugen z.T. rapide abnimmt (bis hin zum Stillstreik in einigen Fällen). Probier mal, ihm prophylaktisch abends Osanit, Chamomilla o.Ä. zu geben und schau, ob das vielleicht hilft.
Auch wenn Du Deine Mens wiederbekommst könnte das ein Problem sein, bei einigen Frauen ist die Milchproduktion in den Tagen vor der Mens nämlich tatsächlich eingeschränkt, pendelt sich aber mit der ersten Blutung wieder ein. Sonst fällt mir auch noch Streß ein, zuviel davon (deinerseits) drosselt die Milchproduktion ebenfalls, und im schlimmsten Fall reicht auch schon der selbstgemachte Streß wenn Du immer denkst "oh je, wo krieg ich blos mehr Milch her".
Wirklich helfen tut letztlich wohl wirklich nur Abwarten und Ruhe Bewahren, die Brust anbieten, wann immer Jonas möchte, und darauf vertrauen, daß sich die Zeiten wieder ändern. Milch wirst Du weiterhin soviel bilden, wie Jonas möchte, nur ob Jonas immer die Geduld hat, auch selbst entsprechend zu saugen (und ggf. die Produktion anzuregen), kannst Du nicht immer beeinflussen. Je älter die Kinder werden, desto mehr haben sie auch einen eigenen Kopf ;-).
Ich wünsch Euch alles Gute und weiterhin viel Freude beim Stillen, Meike mit Wiebke (*19.1.03) und Untermieter (22. SSW)

Re: Milch geht langsam weg...

Hallo Meike,
ich versuche natürlich schon weiter zu stillen, aber wie schon geschrieben, war das bei meinem 1.Sohn das Ende vom stillen. Kam einfach keine Milch mehr, obwohl er gesaugt hat. Und ich war und bin nicht SS!
Ich merke auch schon dass die Milch weniger wird, weil auch mein Busen kleiner wird und sich die Milchdrüsen zurückbilden. Hatte am Anfang des Stillen eine D, jetzt ein B.
Jonas hat auch noch keine Zähne und ich noch keine Mens. Ich trinke auch mal wieder etwas mehr (Wasser und zwischendurch Stiltee). Alle Faktoren können schon irgendwie zusammenhängen.
Danke für deine Antwort. Mal sehen wie es weitergeht. Stille noch ca. 3x am tag.
LG Sandra mit Lukas (*01.02.03) und Jonas (*26.01.05)
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