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Milch abpumpen

Hallo, unter Euch sind doch sicher einige Mütter, die mehr oder weniger regelmäßig Mumi abpumpen? Mein Sohn Julius ist jetzt 6 Wochen und das Stillen klappt eigentlich ganz gut - die Abstände sind zwar sehr unterschiedlich nachts und tags, aber ich denke, dass ist okay so. Nur das Abpumpen stellt sich schwieriger dar, als ich es mir vorgestellt habe. Den Rat meiner Hebi, nach den Mahlzeiten abzupumpen,kann ich vergessen - da tut sich gar nix. Jetzt versuche ich die nächtliche Schlafphase auszunutzen, aber wenn Julius eine Mahlzeit ausläßt, schaffe ich allerhöchstens ca. 60 ml zu pumpen, und ich glaube, dass er mehr trinkt pro Mahlzeit, da er pro Woche um die 200-250g zunimmt. Ist das normal dass mann immer "sammeln" muss für eine komplettte Mahlzeit? Vielleich habt Ihr ja ein paar Tipps für mich?
LG Suse
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Re: Milch abpumpen

Hallo! Ja, das ist normal daß Du sammeln mußt. Eine Pumpe ist nie so effektiv wie ein Baby. Es kommt auch auf die Pumpe an, was für eine Pumpe hast Du denn? Die elektischen von Ameda und Medela sind recht gut, und auch die Isis von Avent.
Das Abpumpen braucht auch etwas Übung, vor allem um den Milchspendereflex auszulösen. Ich hab anfangs nicht mehr als 10-20ml geschafft, und später nie viel mehr als 50ml täglich gepumpt um nicht generell zuviel Milch zu haben (die Nachfrage bestimmt ja das Angebot). Hin und wieder kam auch mehr zusammen, einmal hab ich in einem Rutsch 140ml abgepumpt, da war ich ganz überrascht weil ich nicht auf die Menge geachtet hatte.
LG, Angi
PS: die Zunahme muß übrigens nicht unbedingt eine große Trinkmenge voraussetzen, bzw. die gleiche Trinkmenge bei jeder Mahlzeit, manche Kinder kommen mit weniger Kalorien aus als andere

Re: Milch abpumpen

Hallo Suse, ich hatte trotz guter Handpumpe (Ameda) auch große Probleme mit dem Abpumpen. Es ging erst mal nur an der rechten Seite u. eine Zeit lang nur, wenn ich mit meinem Sohn auf dem Arm langsam durch die Wohnung gelaufen bin. Das war sicher ein tolles Bild für die Nachbarn :-)). An der rechten Seite habe ich dann meistens 80 - 100 ml geschafft. Das hat aber auch immer mind. eine halbe Stunde gedauert. Zum Glück hat Tjelle irgendwann beschlossen, nicht mehr aus der Flasche trinken zu wollen u. da konnte ich das Abpumpen ad acta legen (war zum Glück nicht drauf angewiesen). Tjelle wird mir jetzt von seinem Papa immer zur Arbeit gebracht, wenns nötig werden sollte aber er hält ja jetzt auch schon recht lange ohne Mumi aus. Sammeln ist auf jeden Fall normal. Bei vielen klappts besser, wenn sie das Kind um sich haben/berühren/sehen können. Ich fand die Milchpumperei von vornherein blöd u. nervig, wahrscheinlich hat es deswegen auch nicht so gut geklappt. Viel Erfolg u. LG Anja

Ach ja...

Tjelle hat immer nur an einer Seite getrunken. Ich konnte nur rechts abpumpen, kurz nachdem er links getrunken hat. 60 ml sind übrigens gar nicht schlecht, finde ich. Das kann sich mit der Zeit auch noch steigern. Tjelle hat meistens um die 150 - 180 ml getrunken. LG Anja

Re: Milch abpumpen

Ja, wie gesagt, das ist völlig normal. Helfen tut vor allem, sich keinen Stress zu machen. Ich pumpe seit 6 MOnaten, da ich arbeite, und Oskar nichts anderes als MuMi wirklich zu sich nimmt, mal ein bisschen Banane (1cm), eine viertel Reiswaffel, 2 TL Hirsebrei, 3 TL Kürbis...
ich habe einen kleinen Vorrat von ca. 7-8 Portionen (a jeweils 50 bis 120 ml), so dass ich weiß, wenn mal nichts kommt, auch nicht schlimm. Denn der Stress, hilfe, es kommt nichts, es muss aber, wieso kommt denn nichts.... Du verstehst, da schafft frau es selten, den Milchspendereflex auszulösen.
Am Anfang waren das bei mir auch nicht mehr als 40 ml, jettz schon mal 120 auf der linken Brust (rechts auch jetzt nicht mehr als 70), vor allem, wenn ich parallel hier im Forum lese:-)))
Ach so, die nächtliche Schlafphase würde ich an Deiner Stelle nicht ausnutzen, zum einen sollst Du da auch schlafen, die Tage mit einem 6 Wochen alten sind anstrengend genug, und zum anderen kann Deine Brust dann ja nicht lernen, dass nachts nichts gebraucht wird - auch das ist bei uns leider gaaanz anders, heute nacht hatten wir wieder mal eine 3-std-Rhythmus... aber das ist ein anderes Thema :-))9
Von wegen sammeln, frische Milch lieber nicht auf gefrorene tun, da dabei die Gefahr besteht, dass die gefrorene antaut. lieber kleine Portionen einfrieren, da kann die fütternde Person dann auch variabler auftauen, als wenn es nur 100ml-Portionen gibt. Oskar trinkt inzwischen zwischen 80 und 130 ml pro Mahlzeit. blablabla...

Re: Milch abpumpen

blablabla
als er kleiner war, waren portionen zwischen 30 und 60, glaube ich, mich erinnern zu können, die normalen.
Falls Du noch Fragen hast - sonst schreibe ich hier noch Seite um Seite voll.....
LG
Berit

Re: Milch abpumpen

Hallo Suse!
Ich pumpe auch regelmässig ab, vielleicht helfen dir meine Tipps. Ich habe einiges ausprobiert und bei mir funktioniert es am besten so:
Vor dem Abpumpen Brüste mit warmem Waschlappen abreiben (stimuliert auch die Brustwarzen), dann setzte ich die Pumpe an eine Brust und stimuliere mit den Fingern die andere Brustwarze - das lösst bei mir nach kurzer Zeit den Milchspendereflex aus. Das fliessen der Milch unterstütze ich auch durchs "Melken" (klingt blöd, ich weiss ;-)) oder Ausstreichen. Sehr wichtig ist die Brüste mehrmals abwechselnd abzupumpen! Wenn die Milch nicht mehr fliesst, immer wieder versuchen den Milchspendereflex auszulösen. Mittlerweile schaffe ich es auch 3mal pro Abpumpen (dauert bei mir ca 15-20 min beide Brüste zusammen). In besten Tagen gelingt es mir so auch 200-220 ml in kurzer Zeit abzupumpen (mein Kleiner ist aber schon 8 Monate und ich pumpe bei der Arbeit ab). Wenn´s dir möglich ist, solltest du versuchen abzupumpen, bis die "dicke" sahnige Hintermilch kommt.
Am Anfang war´s auch bei mir schwieriger, es kommt mit der Übung.
Liebe Grüsse
Antonia + Robert (heute 8 Monate)

Re: Milch abpumpen

Hallo Suse,
für die erste komplette Mahlzeit musste ich auch sammeln. Die war dann auf mehrere Fläschchen im TK-Fach verteilt (weil man ja gefrorene nicht mit frischer Milch auffüllen soll. Geholfen hat mir damals, neben dem Pumpen heißen Fencheltee zu trinken und warme Waschlappen auf die Brust zu legen.
Als ich dann das erste Mal weg war und mein Mann die Fläschchen nacheinander gegeben hat, hat mir ja dann diese Mahlzeit gefehlt und als ich nach Hause kam, konnte ich eine ordentliche Menge abpumpen.
Außerdem, es gehört auch ein bißchen Übung dazu, also nur keine Aufregung, das spielt sich bald ein bei Dir!
LG Ute

Re: Milch abpumpen

Vielen Dank erstmal allen für Ihre Tipps! Die Sache mit dem "unter Druck setzen" ist wirklich nicht sehr förderlich,das hab ich auch schon gemerkt. Zum Glück bleib ich die nächste Zeit erstmal zu Hause,d.h. ich bin nicht zwingend wegen Berufstätigkeit drauf angewiesen eine gewisse Menge an Mumi zu produzieren, sondern wollte mal für den Fall, dass ich mal ausgehe(eine entspannte Mutter ist ja schließlich auch wichtig!)vorsorgen. Jetzt hab ich öfter gelesen, dass einige von Euch pro Mahlzeit nur eine Seite geben,bzw. währen des Stillens die andere Seite abpumpen, die fällt ja dann automatisch für diese Mahlzeit aus! Ist es normal nach einiger Zeit pro Mahlzeit nur eine Seite zu geben, oder individuell verschieden bei Euch?
VLG Suse

Re: Milch abpumpen

Hallo! Ich denke, das ist individuell. Meine war als sie klein war nach einer Seite pappsatt, da wollte sie die andere gar nicht.
Jetzt ist das allerdings anders, da wechselt sie mehrmals hin- und her. ;-)
LG, Angi

Re: Milch abpumpen

Hallo Suse, das mit den Seiten ist individuell ganz verschieden. Tjelle hat seit dem Milcheinschuss immer nur an einer Seite getrunken u. damit auch immer relativ lange ausgehalten (3 - 4 Std u. länger). Meine Freundin hat immer beide Seiten geben müssen u. das im 2-Std-Rhythmus. Tjelle ist jetzt knapp 11 Monate alt, mittlerweile trinkt er hin u. wieder auch an beiden Seiten. LG Anja
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