Hallo Jessi,
ich glaube, Du solltest da auf Dein Bauchgefühl
vertrauen. Schau Dir Dein Kind an, wenn es sich gut
entwickelt, ist alles o.k.
Meine Tochter ist klein und leicht, mein Sohn war groß
und leicht. Wobei ich mir bei meinem Sohn habe vom
KiA einreden lassen, dass er nur durchs Stillen nicht
zunehmen würde. Ab der 6.W bekam er die Flasche
und hat auch nicht mehr zugenommen. Meinen
geradezu zwanghaften Versuchen, in ihn irgendetwas
essbares rein zu stopfen, hat er sich irgendwann
gesperrt und wurde auch nicht schwerer. Jetzt habe ich
den KiA gewechselt (er unterstützt mich bei meiner
Linie sehr!) und lasse Katharina die Richtung
vorgeben. Sie trinkt nur MuMi und isst, soviel sie mag (2
Gläschen/Tag). Ich werde sie nicht zum Essen
zwingen, zumal sie auch ein ziemliches Spuckkind ist
und ich eh nicht mehr in sie reinbekäme.
Ich bin sicher, dass irgendwann einmal die Zeit kommt,
dass sie mehr isst. Bei mir war das mit 3J so, dann bin
ich aber so richtig in die Breite gegangen ;-)
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Hallo Jessi
wie findet Essen bei euch den statt? Setzt du dich mit ihr hin und isst dein Essen oder stopfst du was rein wenn sie schläft?? Ich würde mir täglich was kochen (koche sogar 2X täglich) und sie mit zu mir an den Tisch nehmen, du lebst ihr Essen auch vor. Dann kann sie entscheiden wenn sie was versuchen möchte oder nicht. Geniesse essen, oder tue halt so, vielleicht findest du auch Gefallen daran. Natürlich meine ich nicht Völlerei, aber einfaches und gesundes. Stille so lange weiter bis sie sich für anderes intressiert, aber ich würde ihr die Esskultur vorleben.
Lieben Gruss
Karin

Hallo Jessi,
ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch so etwas wie ein familiäres Event. Wenn wir gemeinsam essen, isst Ben viel mehr, als wenn ich ihn einfach in den Hochstuhl setze und füttere. Ich habe das Gefühl, er genießt es, mit uns zu essen. In der Kita isst er mittags mit 24 weiteren Kindern - und immer mit mächtigem Appetit. Generell kann ich auch sagen, dass er immer das Gleiche möchte wie wir. Gläschen zum beispiel mag er gar nicht mehr. Unterwegs gibt es deswegen inzwischen Banane und/oder Brust.
Eines möchte ich noch hinzufügen: Nach Deiner Beschreibung ist Josi sehr gut ernährt, deswegen glaube ich kaum, dass sie irgendeinen Mangel hat. Aber es wäre doch sehr schön, wenn sie das Gefühl vermittelt bekäme, dass Essen etwas Schönes sein kann.
lg Madeleine

was bin ich froh.solche gedanken plagen mich auch
grad.auch fuer mich ist essen meist eine notwendigkeit
(auch ich bekam es 3mal aufgewaermt vom stiefvater
und musste manchmal vom mittag bis zum abendbrot
am tisch sitzen..oder hab`s mir reingewuergt,um dann
kotzen zu gehen).
alwin stillt auch noch nahezu voll und ich kann nichts
weiter tun,als ihm essen anzubieten .auch ich mache
mir sorgen und bin soo genervt,weil es von fast jeder
seite ratschlaege hagelt.ich bin sooo froh ueer dieses
forum,aber das reale umfeld ist nun mal auch da.es
aendert nichts an meiner einstellung,ist aber
manchmal aufreibend.weil ICH zu wenig esse (siehe
oben,mir schmeckt`s halt an manchen tagen nicht),hab
ich so viel abgenommen und kreislaufprobleme.
nun bekam ich die tollen abstilltipps vom arzt und das
ferberbuch von meiner ferbernachbarin
angeboten.toll.dabei ist es doch MEINE schuld,wenn
ich keinen mittagsschlaf mache oder nicht mit alwin
in`s bett gehe.(hatten heute zusammen knapp3h siesta
*augenverschliessvorderhausarbeit*).
ich glaube,unsere kinder sind ok,nur wir haben ein
problem bzw bekamen eben komische einstellungen
mit auf den lebensweg.bei mir beissen sich so oft
mein gefuehl und das ,was von mir erwartet wird.ich
glaub,das geht dir auch so.beim zweiten kind wird`s
sicher besser,da sieht man,was beim ersten
rausgekommen ist.wir uncoolen erstmamis...
sei gedrueckt ,sylvi

heute wollte er kartoffel mit leberkaese.ein stueck fuer
alwin,ein stueck fuer mama (er hat MICH gefuettert *g*).
ich gehe auch oft die nachbarskinder besuchen,hunger
steckt an.wenigstens kostet er ueberall mal.
lg,sylvi

Hi Sylivi!
So schlimm, dass ich kotzen gegangen bin, war es bei mir
nie. Ich hatte mich eher vor dem Essen gedrückt weil bei
mir sehr schnell ein Sättigungsgefühl eingetreten war und
ist. Meine Eltern hatten aber natürlich immer Angst, dass
ich nicht richtig "gedeihe" - (war immer klein und
schmächtig). In ihrer Angst musste ich auch am
Mittagstisch sitzen bleiben, bis ich bestimmte Mengen
aufgegessen hatte. Für mich war das - jetzt aus der
Erinnerung gesehen - recht schlimm. Sie erzählten mir
auch, dass sie schon bei mir als Baby um jedes Gramm aus
der Flasche gekämpft haben.
Das ist halt genau das was ich bei Josi nicht machen
möchte!! Und trotzdem hat man ja Angst dass das Mäusel
nicht richtig gedeiht.
Fühl dich ebenfalls umarmt!
LG Jessi

liebe jessi,
ganz ganz viel liegt in den genen.warum sollte deine
josi bei vollstillerei sonst so zierlich sein und bei alwin
fragt man mich,wovon er so propper ist *prust*.
egal,ob brust oder wurst,sie wird nicht dicker.
manchmal hat man halt immer angst,das man was
verkehrt macht.eigentlich ist das ja auch gut.so
hinterfragt man naemlich auch vieles.die kehrseite ist
dann eben oft unsicherheit,wenn man seine klare linie
verliert.*seufz*-dann kann ich mich ja auf noch 2mon
fastvollstillen einstellen;-)
lg,sylvi

... es für dich auch okay ist, liebe Jessi! Alles andere sollte dich nicht weiter tangieren (tut es doch, ich weiß *seufz*). Solange du ihr weiterhin von eurem Essen anbietest, kann sie nicht wirklich Mangel leiden.
LG Katja mit Vieless- und Wiedervielstill-Helene