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Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter :-((

Hallo zusammen,
nachdem ich das Wochenende bei meinen Eltern nun einigermaßen verdaut habe, muss ich hier doch mal ein paar Sätze meiner Mutter zum besten geben (Zur Info: meine Mama ist Lehrerin und weiß daher per se, was für Kinder am besten ist - ich wurde maximal 6 Wochen gestillt, "durfte" von anfang an in meinem eigenen Bett schlafen und wurde bei den kleinsten Erkrankungszeichen sofort mit Antibiotika oder Fieberzäpfchen "versorgt". Meine beiden Kinder sind jetzt 3 Jahre bzw. 7 Monate alt). Also:
1) "Deine Kinder sind doch dauernd krank, und das, obwohl du stillst - ich sehe wirklich keinen Vorteil des Stillens" (stimmt, Schnupfen/Husten ist wirklich gefährlich und total ungewöhnlich in dem Alter....)
2) "Gib Finja doch besser ein Paracetamol für die Nacht, dann schläft sie besser" (sie hatte KEIN Fieber und eben etwas Husten und Schnupfen)
3) "Na endlich bekommt Nils was Vernünftiges (= Mittagsbrei:-)), wurde aber auch höchste Zeit"
4)NAch einer Nacht, in der Finja und Nils sich abwechselten, mich zu wecken, und ich mich bei meiner Mutter bedankte, dass sie morgens mit der Großen spielte und ich nochmal #ne Runde schlafen konnte: "Finja hat ja noch nie gut geschlafen" Ich: "wie meinst du das?" "Sie wacht doch immer nachts auf und kommt zu euch ins Bett" "Stimmt, manchmal ist das aufwachen aber morgens um 5 oder 6, und sie schläft dann bei uns nochmal weiter - außerdem stört uns das nicht" "Du bist halt eine "ältere Mutter" und bindest dein Kind zu stark an dich, statt ihm das Recht auf sein eigenes Bett zu geben!"
Daran hatte ich echt zu knabbern...
Und starte gleich mael eine Umfrage (Nächste Beitrag s.o.)
LG, Merit
Bisherige Antworten

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter

Hehe, jaja... Mütter können ja sooo lieb und einfühlsam sein!
Bei mir ist/war es aber immer die Schwiegermutter, die ähnliche Kommentare von sich gab... Mittlerweile sind aber alle immer sooo stolz auf unsere Möhre, weil sie ja schon sooo selbständig is(s)t - trotz des langen Stillens, total viel plappert und argumentiert, ohne Probleme Trennungen von Mama und Papa verkraftet... ooops, und sie schläft immer noch hin und wieder, so ab 5uhr in unserem Bett!
Aber, wie gut dass man 2 Ohren hat, oder?
LG! Annett, durchschnittsalte Mutter mit damals 26?

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter :-((

Hallo Merit,
Meine Mutter wohnt im Nachbarhaus, wir sehen sie quasi jeden Tag. Ich glaube, mich hat sie was das Stillen angeht als hoffnungslosen Fall abgetan, aber dafür bearbeitet sie jetzt Wiebke, erzählt ihr, daß sie doch viel zu groß ist um noch zu Stillen und lautern solchen Schrott :-(((
Ich möchte mir gar nicht vorstellen was sie erst sagen wird wenn sie merkt, daß wir für unser neues Schlafzimmer (wo dann endlich genug Platz ist) ein zweites Kinderbett als Babybalkon kaufen werden, damit Wiebke die Wahl zwischen ihrem Bett im Kinderzimmer und dem Babybalkon hat (und uns dann hoffentlich endlich nicht mehr ständig aus unserem Bett wirft weil sie in der Mitte quer liegt ;-).
Mütter können manchmal ganz schön doof sein ... hoffentlich werden wir nie so ;-).
Schöne Grüße, Meike & Wiebke (21,5 Monate, die auch 6 lange Monate warten mußte bis sie was "Vernünftiges" zu Essen bekam ;-)

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter

Kauft ihr doch lieber ein großes Bett fürs Kinderzimmer, und stellt das Kinderbett ins Schlafzimmer, so haben wir das gemacht.
Viele Grüße,
Christine

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter

Du bist ja wirklich eine fiese Gluckenmutter, die ihrem Kind verbietet, im eigenen Bett zu schlafen, und ihm die so notwenige Vorbereitung auf eine Medikamenten-Abhängigkeits-Karriere vorenthält
Kopfschüttelnde Grüße,
Christine

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter :-((

bei mir hat die Familie aufgegeben, etwas zu sagen, ich mache stilltechnisch naemlich, was ich will..
LG
Peanut

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter :-((

Hallo Merit,
mir hat da was sehr gut gefallen, was im Buch von Dr. Sears stand:
Sie hatte bei dir ihre Chance zu erziehen, jetzt bist du dran. Aus - Ende der Debatte.
Gruß Annette
auch ältere Mutter ;o)

Re: Meine ärgste Stillgegnerin: die eigene Mutter

Hallo Merit,
hast du nicht den Eindruck, dass deine Mutter DICH nicht loslassen kann?
Ich bin davon überzeugt, dass ein (Grund)Bedürnis, das nicht befriedigt wird, nie verloren geht.
Deine Mutter hat ihr Nähebedürfnis als Mutter damals unterdrückt (weil es sich halt damals so gehörte).
Ich habe zu meiner Mutter damals gesagt, dass sie mit ihren Kindern machen kann, was sie will und ich mache mit meinen Kindern, was ich will (Sie hatte im KH Tom's Papa reflexartig auf die Hand gehauen, als er den schlafenden Tom streicheln wollte...). Ich weiß, das war seeehr böse, aber zu etwas Sinnvollem hatte ich nicht die Kraft. (Muss man überhaupt immer sinnvoll sein??)
Ich würde ihr das nicht-loslassen-können echt an den Kopf schmeißen, echt, würde ich machen....
LG Uta

@uta

Liebe Uta,
mit dem "nicht-Loslassen-Können" könntest du recht haben... Aber ob es hilft, ihr das an den Kopf zu schmeißen? mmmh, vielleicht finde ich mal eine günstigen Augenblick dafür, wenn ich nicht gerade wieder sauer bin...
LG, Merit
P.S. Lernt man soviel Psychologie von den Kühen? ;-)
P.P.S. Kennst du das Kinderbuch "Mama Muh schaukelt"? Seehr empfehlenswert -hat aber jetzt nichts mit Stillen oder Mutter-Tochter-Beziehungen zu tun, sondern nur mit Kühen, Kindern und "anders-Sein"....

Re: @uta

Hallo Merit,
vielleicht hilft es dir, es rauszulassen. Dem anderen hilft es nur, wenn er es als eher positives Ahaerlebnis auffasst und nicht nur als Beleidigung, aber das hängt von ihm alleine ab.
Ich muss ja nicht nur mit Kühen umgehen, sondern auch mit Menschen, die hier arbeiten. Das ist nicht immer einfach und ich würde mir viel mehr Kenntnis und praktisches Geschick in Psychologie wünschen.
Dieses Kinderbuch kenne ich nicht.
Da meine Mutter keine Bücher weggeschmissen hat, habe ich jetzt für Tom alle Kinderbücher von mir. *lol*
LG Uta
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