Mein Arzt-Anekdötchen (teil1)
seit 10 Tagen bin ich ziemlich krank (jede Menge Husten, Stimme verloren, etc). Habe mich mit Kügelchen auch selber behandelt (auch erfolgreich) aber das Krankheitsbild wechselte ständig. Zur Sicherheit war ich am Freitag beim Arzt. Wollte nur mal abklären lassen , ob es nicht Richtung Rippenfellentzündung oder so geht. Aber, alles klar, es geht wohl in Deutschland ein Virus rum und der ist hartnäckig und da kann man kaum was machen.
So und jetzt:
Der Arzt, ein Mann, meinte dann doch zu mir etwas ungläubig, dass mein Kind (Daniel, 1 Jahr) ja wohl schon essen würde. "Ja, wenn er mag". Aber ich würde jetzt doch mal weniger stillen wollen. "Ich habe kein Problem damit" (das habe bestimmt dreimal während des Gesprächs gesagt).
Aber es sollte jetzt mal abgestillt werden. "Soll ich ihn zwingen zu essen? Geht doch nicht. Wenn er nicht will". Na, dann müsse ich halt die Brust verweigern, solange bis das Kind was anderes ist. Und überhaupt, medizinisch gesehen bringt es nichts länger als ein Jahr zu stillen. Und es sei auch überhaupt nicht zu verstehen, dass Mütter noch Kinder mit 2 oder 3 Jahren stillen würden, da müssten die Mütter doch mal loslassen.
Daraufhin meinte ich dann: "Ich sehe das anders, ich bin auch Mitglied in der LaLecheLiga und ich bin jetzt nicht hier, um eine Stilldiskussion mit Ihnen zu führen". Dazu habe ich freundlich gelächelt und es abgewürgt.
Na ja, aufschreiben konnte er mir also nichts (es hilft ja nichts, ausserdem stille ich ja noch). Aber .
Re: Mein Arzt-Anekdötchen (teil2)
"Aber doch nicht unmmöglich, oder???" war dann mein scheinheiliger Appel an seine ärztliche Kompetenz.
Tja, dass Salbei übrigens milchverringernd wirkt wußte er nicht, erschien ihn dann aber logisch ("verringert ja die Säfte).
Und in der Apotheke: "Meine Freundin konnte in der Schwangerschaft auch Salbeibonbons nehmen, hat der Arzt gesagt" Ja, die hat aber in der Schwangerschaft auch nicht gestillt.
So war das.
Aber ich war echt friedlich beim Arzt. Komme aber echt nicht darüber hinweg, dass ich einfach das arme Kind hungern lassen soll. Neeee, wat ne fiese Möp!
Liebe Grüße
von
Sabine und Daniel, der sich wirklich noch gerne stillt und zwischendurch das ist, worauf er Lust hat und seiner Mutter durch das Stillen weniger Stress verschafft (muß mir nämlich weniger GEdanken machen, welchen Brei wann und wie und ob und überhaupt).
Re: Mein Arzt-Anekdötchen (teil2)
Warum sind nur immer Ärzte so wenig informiert?
Liebe Grüsse
Mattina
Genau!!!!!!,
Die Ärzte haben keine Erfahrung mit langgestillten Kindern, und das macht sie halt unsicher, die sind einfach zu gesund ;O)))))
LG Conny mit Alexander, 20 Monate und in gefährlicher Computernähe!!
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