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Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hallo ihr Lieben,
ich bin aus dem ET Mai/Juni- Forum, 19. SSW, und habe mit Interesse einige Beiträge gelesen. Ich will auch stillen, (wie lange, weiss ich noch nicht, eben so lange *wir* wollen, hoffe ich) aber ich habe da doch ein paar Fragen...
Tut das nicht weh, wenn die Kleinen Zähne bekommen?
Pumpt ihr ab, oder, anders gefragt, wie macht ihr das mit der Arbeit?
Ab wann gebt ihr Brei/Gemüse dazu?
Trinken eure auch alternativ aus der Flasche (Tee/Wasser/KUHMILCH?) oder gibt das dann eine *Stillverwirrung*?(heisst doch so?)
Kommen euch vielleicht blöd vor, die Fragen, aber naja...und zugegeben, mir kommt die Vorstellung, jemanden an meiner Brust saugen zu haben, zu Zeit noch reichlich abstrakt, um nicht zu sagen befremdlich vor...ging euch das auch so, vorher?
LG Carolin
Bisherige Antworten

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hallo,
also meine Süße bekommt ausschließlich Busi. Wobei Sie seit ein paar Tagen Interesse an fester Nahrung zeigt.(Sie ist jetzt 10 Mon.)Gestern hat Sie Ihre erste Brezel gegessen!!!
Bis jetzt war da kein Interesse vorhanden. Schnuller oder sonstiges wollte Sie gar nicht. Sie würgte immer wenn Ich es versuchte. Das mit der Saugverwirrung liegt daran das die Babys am Busen mit einer ganz anderen Technik saugen als an der Flasche. Manche können diese Umstellung ohne Probleme und manche kommen dann durcheinander. Bei meiner zweiten war das so, sie war von der Kinderklinik das Fläschchen so gewöhnt das ich es nicht geschafft habe Sie an die Brust zu bekommen. Sie trank dann weder an der Brust noch am Busi, weil Sie so durcheinander war. Das war bei Ihrem Gewicht von gerade mal 2000g natürlich nicht so gut.
Mit den Zähnen ist das so eine Sache. Meine hat als Sie die ersten zwei Zähne bekommen hat zwei mal zugebissen. Nachdem Ich natürlich laut geschriehen habe,mußte Sie weinen und hat wohl gemerkt das es nicht so toll war was Sie da jetzt gemacht hat, denn Sie hat es nie mehr versucht und ist nun ganz vorsichtig.
Ich wünsch Dir alles gute für deine Schwangerschaft und eine schöne Stillbeziehung.
Liebe Grüße Elke mit Busimonster Nina

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hallo Carolin,
ich zitier dich mal, das macht das Antworten leichter.
>> Ich will auch stillen, (wie lange, weiss ich noch nicht, eben so lange *wir* wollen, hoffe ich)
Finde ich super :-) Ich hatte mir in der SS sechs Monate vorgenommen, mittlerweile sind es 16 und wir stillen open end
>>Tut das nicht weh, wenn die Kleinen Zähne bekommen?
Selten. Jessica hat mich einmal gebissen, das tat schon ziemlich weh. Ich habe ihr aber gleich zu verstehen gegeben, dass mir das weh tut und sie das lassen soll. Hat sie zum Glueck verstanden, obwohl noch recht klein (8 Monate oder so).
Ansonsten kommt es manchmal vor, dass ihre oberen Schneidezaehne etwas an der Brust "schaben" (bei den unteren ist ja die Zunge drueber). Aber dann reicht es, wenn ich sie nochmal ordentlich neu anlege. Normalerweise merke ich nichts von den Zaehnen.
> Pumpt ihr ab, oder, anders gefragt, wie macht ihr das mit der Arbeit?
Nein, arbeiten ist erstmal auf etwas spaeter verschoben (fruehestens, wenn sie zwei Jahre alt ist) und dann wird Jessy Beikost bekommen in der Zeit, wo ich weg bin. Sie hat nie aus der Flasche getrunken. Wenn man frueh wieder arbeiten will/muss siehts natuerlich anders aus, aber da gibt es hier auch genug Frauen, die das gut in den Griff bekommen haben.
> Ab wann gebt ihr Brei/Gemüse dazu?
Man sollte dann anfangen, wenn das Kind Interesse an fester Nahrung zeigt. Unser Start war mit sechs Monaten, weil das ja teilweise so empfohlen wird. Fuer Jessica war das aber viel zu frueh. Mit 10 Monaten fing sie erst an sich fuer Fingerfood zu interessieren und etwas spaeter fuer Brot, so richtig mitessen tut sie erst seit kurzem und dann gibt es meist unser Mittagessen, keinen Brei.
> Trinken eure auch alternativ aus der Flasche (Tee/Wasser/KUHMILCH?) oder gibt das dann eine *Stillverwirrung*?(heisst doch so?)
Es heisst Saugverwirrung :-) Jessy trinkt aus einem Becher mit Strohhalm, mamchmal versuchen wir es auch mit dem Glas, geht nur noch was daneben. Flasche habe ich, wie gesagt, nie gegeben. Im KH wollten die Schwestern ihr mal eine andrehen, mochte sie aber gar nicht :-) Ich wuerde Flaschenfuetterung vermeiden, wenn es nicht notwendig ist, weil es wirklich passieren kann, dass das Kind dann die Brust verweigert. Kommt aber natuerlic auch drauf an, ob man das regelmaessig macht, WER es macht und wie oft man sonst noch die Brust gibt/anbietet.
> mir kommt die Vorstellung, jemanden an meiner Brust saugen zu haben, zu Zeit noch reichlich abstrakt, um nicht zu sagen befremdlich vor...ging euch das auch so, vorher
Auf jeden Fall.. Klar muss man sich erst ans Stillen gewoehnen und Langzeitstillen ist dann noch ein weiter geistiger Entwicklungsschritt der Mutter :-) Aber irgendwann ist Stillen ein ganz normaler Bestandteil deines Alltags.
Noch eine schoene Schwangerschaft
Berit

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hi, ich hatte mir in der SS vorgenommen, 6 Monate zu stillen.
In der Stillzeit hat sich dann bei mir wohl koerperlich *und* geistig etwas getan und es ist laenger gworden ;) Ich haette in der SS *nie* gedacht, *wie* schoen Stillen eigentlich ist! :)
Ich hatte wg. zahlreicher Termine schon fruehzeitig abgepumpt; das hat auch gut geklappt und mein Sohn hat unregelmaessig / gelegentlich MuMi aus der (Avent-)flasche bekommen. Als ich wieder angefangen hatte zu arbeiten (nach ca. 6,5 Monaten) ist es natuerlich mehr geworden + eingefuehrter Beikost. Meine Muttermilchvorraete (eingefroeren) hielten noch lange ueber das eigentliche Abstillen *unsererseits* (mit 9 Monaten) - so dass erst mit ca. 10 / 11 Monaten die PRE-Milch als Ersatz dazu kam. Mit knapp 12 monaten haben wir ihn dann problemlos auf normale Kuhmilch umgestellt.
Mit Beikost wuerde ich / sollte man erst nach vollendetem 6. Monat anfangen. Wenn das Kind das noch nicht akzeptiert, kann auch darueberhinaus voll weitergestillt werden. Die noetigen Naehrstoffe bekommt es ueber die Muttermilch allemal.
Und Moehren kann es noch sein ganzes Leben lang essen ;)
LG, schoene Restschwangerschaft und eine hoffentlich schoene Stillzeit :)
Karen

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hi,
also die Zähne spüre ich nur, wenn ich Noa schief anlege, aber weh tun die nicht. Normalerweise merk' ich aber nix davon.
Abgepumpt habe ich noch nie - habe das Glück, zu Hause zu arbeiten.
Gemüse hat Noa noch nie gemocht, Brei (Obst) hat sie so mit 9/10 Monaten angefangen zu essen, meistens isst sie einfach bei uns mit (aber nach wie vor lieber Obst als Gemüse, mal abgesehen von ihren heissgeliebten sauren Gurken ;-)).
Aus der Flasche hat sie nur getrunken, als es im Sommer so furchtbar heiss war, jetzt trinkt sie manchmal ein, zwei Schlucke Wasser (oder Sprite oder wat auch immer) aus meinem Glas.
Befremdlich kam mir die Vorstellung zu stillen nie vor, ich hielt das schon vor der geburt für das Normalste und hab mir überhaupt keine Gedanken darüber gemacht.
LG und geniesse die SS noch -
Natalie

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hallo Carolin,
die Schneidezähne im Unterkiefer kommen normalerweise zuerst und da ist beim Trinken die Zunge drüber. Ich bin bisher während des Zahnens einmal leicht angeknabbert worden. Wenns vom Stillen ins Schnullen übergeht und zu heftig wird, docke ich meine Tochter ab.
Ich arbeite nicht und habe immer nur überschüssige Milch bei platzenden Brüsten abgepumpt.
Beikost gibts noch keine -> gute Literatur zur Vermeidung von Eßproblemen: Mein Kind will nicht essen von Dr. Carlos Gonzalez (über La Leche Liga)
Zusätzliche Flüssigkeit war auch im Rekordsommer 2003 nicht notwendig, allerdings lagen die Stillabstände bei vielen Stillkindern im 1-2 Stunden Rhythmus. Da muß man durch. Die Krümel holen sich, was sie brauchen, wenn man sie läßt.
Die ersten 8-12 Wochen ist Stillen harte Arbeit. Schön und praktisch wirds eigentlich erst danach. Such Dir am besten eine Stillgruppe über die La Leche Liga und geh jetzt schon zu den Treffen. Ohne Hilfestellung vor Ort und Kontakt zu anderen Stillanfängern ist man ziemlich anfällig für falsche Ratschläge. Leider erzählen auch viele Hebammen völligen Blödsinn und Frauenärzte lernen im Studium nichts übers Stillen.
Such Dir ein KKH mit eigenen Stillberaterinnen. Bei Startschwierigkeiten ist Fachwissen notwendig, das eine normale Krankenschwester oder Kinderkrankenschwester nicht hat.
LG
Claudia mit Kira (*02.07.2003, Mai/Juni-Forum 2003)

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hallo Carolin,
während der Schwangerschaft war mir zwar klar, dass ICH mindestens 6 Monate (voll)stillen will, aber die ersten Wochen war dieses Gefühl "jemanden an meiner Brust saugen zu haben" auch noch sehr befremdlich, manchmal sogar höllisch anstrengend, weil meine Tochter teilweise einen 1h-Rhythmus an den Tag legte... Aber das gab sich mit der Zeit und stillen wurde Monat für Monat immer schöner!
Die Zähne können anfangs schon manchmal ein bissel weh tun, vorallem, wenn sie noch in der Durchbruchphase sind und es dem Kind Schmerzen bereitet, die es dann durch Kauen, Beissen etc. beseitigen will... Bei uns hat es eigentlich immer gut funktioniert, wenn ich Hannah in dem Moment, wo sie gebissen hat, abgenommen habe (auch, wenn sie dann schrie) und ihr deutlich gemacht habe, dass es mir weh tut und sie das nicht machen darf! Die Kleinen verstehen mehr als man denkt! ;-)
Abgepumpt habe ich selten bis nie...
Ab wann du zufüttern kannst, wird dir sicher dein Kind schnell zeigen... Die meisten machen es sehr deutlich, ab wann sie bereit für Beikost sind... Bei Hannah war das schon nach 5 1/2 Monaten, andere wollen 9-12 Monate ausschließlich gestillt werden! Naja, und solange du noch vollstillst und eben auch nach Bedarf deines Kindes stillst, brauchst du keinerlei andere Flüssigkeit zusätzlich einführen. Bei den meisten Kindern kommt es tatsächlich durch Fläschchengabe zum schnellen Abstillen... Saugverwirrung und Bequemlichkeit!
LG! Annett

Re: Mal ein paar Fragen... *einschleich*

Hallo Carolin
Ich habe bei meiner ersten Tochter auch fast 6 Monate gestillt (sie kriegt aber jeden Abend ne Flasche Mumi, da der Papa auch was von ihr wollte und ich so früher in's Bett konnte) und danach kam die Beikost. Bei uns war das Flaschen geben kein Problem, Naomi stillte sich mit 16 Monaten ab weil ich wieder Schwanger war. Bei meiner kleinen fing ich schon mit 5 Monaten an mit Brei, weil ich sie kaum noch zurüchalten konnte vom essen. Die Zähne schmerzen schon, sie tun es auch noch nach 11 Monaten, vor allem während des zahnens scheint sie meine Brust mit dem Beissring zu verwechseln, aber sehr schlimm ist es nicht. Wasser trinkt sie schon seit sie 6 Monate alt ist mit dem Strohhalm, hat sie bei der grossen Schwester abgeguckt. Bei der kleinen habe ich selten abgepumpt, weil es mir zu mühsam ist und ich eh meistens da bin. Nun isst sie den ganzen Tag normales essen, wird nur noch Morgens und Abends gestillt, als Zugabe. Bei uns kam ein ziemliches Problem dazu. Delia verträgt sehr viele Dinge die ich normalerweise esse nicht. Keine Milchprodukte, keine blähenden Gemüse, keine Rohkost (nur am Anfang), keine Vollkornprodukte, keine Gewürzmischungen da Zwiebeln und Knoblauch drin. Sie hatte am Anfang sehr viel Bauchweh und ich musste höllisch aufpassen was ich ass und mit was ich würzte. Doch dies hat sie von mir geerbt und da sie auf Kuhmilch so schlimm reagierte wäre es auch mit einer Flasche nicht besser geworden. Viel Glück für den Rest der SS
Gruss
Karin
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