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Magen-Darm und wie es weiterging ...

... nämlich im KKH.
Erst mal vielen Dank für Eure vielen Tips zu meinem letzten Posting - http://kind.qualimedic.de/Q-7923938.html
Leider hat nahezu dauerstillen nichts mehr geholfen. Nachdem es am Samstag abend zunächst so aussah, als würde die Sache besser werden, wurde es in der Nacht wieder richtig schlimm, ständig kam die MuMi wieder raus und zwar praktisch sofort im Anschluß an das Stillen, max. 5 Minuten später. Am Ende blieb nicht mal mehr ein Schluck Wasser drin.
Das wurde mir dann doch unheimlich und am Sonntag waren wir beim kinderärztlichen Notdienst. Diagnose: deutliche Anzeichen einer Austrocknung, Einweisung in die Klinik. :( Dort saßen wir dann wieder ziemlich lange in der Aufnahmen, jeder Stillversuch wurde wieder mit Erbrechen quittiert, stark verdünnter, schwacher Schwarztee blieb drinnen. :((((
Von den Ärzten und Personal dort wurde zunächst noch eher kommentarlos aufgenommen, dass ich noch stille, eher noch der Hinweis, dass das ja in dem Fall wohl ganz gut wäre. Dann gabs einen Tropf und zunächst Nullkarenz.
Abends beim Einschlafen habe ich dann ein wenig gestillt, ging gut. Nächtliches stillen führte wieder zu erbrechen.
Am Montag tagsüber war wieder alles okay, abendliches Stillen ging auch noch gut, nächtliches Stillen wieder erbrechen.
Dienstag wieder das gleiche Spielchen, nur dass sie schon das abendliche Stillen erbrochen hat. Alles andere blieb so ziemlich drinnen (tagsüber habe ich nicht mehr gestillt). Da kamen dann auch langsam die ersten Kommentare, dass das Stillen wohl nicht so gut für sie wäre ...
Tja, und jetzt sind wir wieder zuhause. Eine wirkliche Ursache konnte nicht gefunden werden (Rota-Viren sinds wohl nicht), die kleine Maus ist wieder einigermaßen fit, aber ich fix und fertig (drei Nächte praktisch nicht geschlafen, weil Töchterchen das Gitterbett in der Klinik blöd fand und die Elternliege für zwei doch ziemlich beengt ist und zudem 24 h Zimmerarrest bestand, weil wir auf der Infektstation waren ...).
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert. Eigentlich traue ich mich gar nicht, sie heute zu stillen. Andererseits habe ich Angst, dass das Ganze zum abstillen führt. Sie akzeptiert die Brustverweigerung nämlich erstaunlich gut (hätte ich nie im Leben erwartet von so einem Brustjunkie). Ich war mir immer sooo sicher, dass Stillen absolut das Beste für mein Kind ist und diese Überzeugung ist jetzt erst mal weg.
Ich denke, heute abend werde ich es mal lassen und dann morgen früh vorsichtig probieren, ob die Milch drinnen bleibt.
Drückt mir mal die Daumen, dass die Stillzeit nicht so endet.
LG, Beate
Bisherige Antworten

Re: Magen-Darm und wie es weiterging ...

Hallo Beate, vielleicht kannst Du es ja mit kleinen Mengen probieren? Ich hatte so ne Situationmal mit Klara und da hab ich sie immer viel zu viel trinken lassen, weil ich dachte, daß sie doch schon so ausgetrocknet ist. Erst ein Anruf bei der KIÄ, nach dem ich ihr die Flüssigkeit löffelweise alle 10 Minuten gab, brachte Besserung. Ich würd ihr also erst mal höchstens ein paar Schlückchen "Gönnen" und abwarten, was passiert. Ansonsten alles Gute und LG
Susanne

Re: Magen-Darm und wie es weiterging ...

Hallo Susanne,
heute abend hat sie eingeschlafen, ohne nach der Brust zu fragen (was mindestens ein weinendes Auge bei mir ausgelöst hat).
Kurz stillen ist übrigens fast schwieriger, als gar nicht stillen, weil dann das abdocken in ohrenbetäubendem Geheule endet. Wahrscheinlich wäre abpumpen und mit dem Löffel füttern einfacher *seufz*.
Naja, wahrscheinlich werde ich heute nacht dann doch andocken, wenn ein kleines Schnütchen ankommt. Nur in der Klinik habe ich es nicht mehr riskiert, weil ich sonst vermutlich heute nicht so ohne weiteres nach Hause gekommen wäre und noch länger wollte ich garantiert nicht bleiben.
LG, Beate

Re: Magen-Darm und wie es weiterging ...

Hallo
schön das ihr wieder zu Hause seit!
Vielleicht still deine kleine sich ja langsam von selbst ab? Wie lange möchtest du sie denn stillen? Ich habe Jonas nur 6mon. gestillt und finde es heute irgendie schade,hätte ein wenig länger sein können,LG Tatjana

Re: Magen-Darm und wie es weiterging ...

Hallo Tatjana,
eigentlich wollte ich open-end stillen. Und wenn mir jemand vor einer Woche gesagt hat, dass vielleicht das Ende schon recht nahe ist, hätte ich ihn für bekloppt erklärt. Sanja ist ein solcher Brustjunkie - die hat sich abends mit einem Freudenschrei Richtung Bett gestürzt, weil Bett = stillen.
Mein Sohn hat sich mit einem Jahr abgestillt und ich fand es sehr schade, Sanja ist jetzt gut 2 Jahre und ich hatte noch mit mindestens 1 - 2 weiteren Jahren gerechnet. Der Papa wäre übrigens genauso enttäuscht. Irgendwie wird stillen mit 2 Jahren erst so richtig schön.
LG, Beate

Re: Magen-Darm und wie es weiterging ...

Hi Beate, es tut mir leid, was ihr grade durchmachen muesst. Meine Tochter hatte auch vor kurzem einen Infekt und hat nachts die Mumi erbrochen - es war das erstemal in drei Jahren !!, dass sowas passiert ist und ich fuehlte mich auch ziemlich verunsichert. Auf jeden Fall, nach drei Tagen wars vorbei und die Mumi blieb auch wieder drin :-) Ich drueck die Daumen, dass es bei euch auch klappt! Keine Ahnung, was das grade fuer ein bloeder Virus ist, du bist nicht die erste, von der ich das in letzter Zeit lese..
LG
Berit

Re: Magen-Darm und wie es weiterging ...

Mensch Beate,
das klingt ja echt übel. :( Hab an euch gedacht und mich schon
gefragt, wo das übern-Berg-Posting bleibt. Das mit dem
Schwarztee hatte mein KiA ja auch geraten, er meinte auch, das
geben sie im KH als erstes. Scheint bewährt zu sein. Der ist aber
nicht besser als deine Milch, mach dir nicht solche Gedanken! In
den allermeisten Fällen können Stillmamas halt einfach
weiterstillen, wenn Flaschenmamas ihre Kinder schon längst ins
KH bringen müssen, in extremen Fällen reicht das eben auch nicht
allein. Das heißt doch aber nicht, dass Stillen "nicht gut für sie"
wäre. Überleg mal, wie viele solcher Aktionen ihr euch durch das
Stillen schon erspart habt (wenn ihr die durchschnittliche Menge
an MD-Infekten hinter euch habt, so wie wir), dann fällt das eine
Mal jetzt nicht so ins Gewicht.
Und wer weiß, ob sie das Ganze so schnell weggesteckt hätte und
schon wieder einigermaßen fit wäre, wenn du ihr nicht doch ein
paar Antikörper untergejubelt hättest... Das wird schon wieder!
Yannick ist auch genau einmal ohne Stillen eingeschlafen (mit mir
neben ihm), war aber ne Eintagsfliege.
LG und Kopf hoch,
Yuri

Ach Du Sch......

Peanut hatte sowas auch mal mit ihrer Kleinen, irgendwann gings dann wieder mit dem Stillen - aufgehört hat sie deshalb aber nicht soweit ich weiß, nur vorübergehend reduziert? Vielleicht kannst Du sie mal fragen.
Bei uns hat gegen Erbrechen mal Ipecachuana D12 sehr gut geholfen, da kam auch jeder Schluck Wasser raus, und Vomex hat gar nix gebracht.
Viele Grüße,
CHristine

Entwarnung - sie stillt wieder

Und das mit genauso viel Begeisterung wie vorher *SteinvomHerzpurzel*.
Gestern abend ist Töchterlein ja kommentarlos und ohne stillen eingeschlafen, ich mußte nicht mal bis zum Schluß dabei bleiben *wunderüberwunder*.
Irgendwann nachts kam sie dann angekrabbelt, hat meinen Busen ganz liebevoll getätschelt und gesagt "Da auf machen." Ich hab sie dann kurz trinken lassen und ängstlich auf jeden Huster gehört. Die kamen auch reichlich, aber alles blieb drinnen. Heute morgen hat sie dann mit Genuß gestillt, heute vormittag nochmal und heute Mittag zum Einschlafen ebenfalls.
Ich betrachte das Ganze also als kurze Episode und jetzt stillen wir fröhlich weiter.
Über die Entwicklung bin ich sehr froh. Da sie ihren Flüssigkeitsbedarf aus meiner Sicht noch zu einem guten Teil durch stillen deckt, hatte ich gestern ziemlich Streß damit, sie permanent an ihr Getränk zu erinnen. Ich finde sowas sehr unentspannt und mag das nicht. Außerdem hat sie durch den Virus gewichtsmäßig wieder einiges aufzuholen - an dem Mädel ist ja eh nichts dran und jetzt sitzen die Windeln noch lockerer und die Hosen rutschen. Die gute MuMi sollte da doch schnell Abhilfe schaffen. Aber auch ansonsten schmeckts wieder.
Vielen Dank für Eure Aufmunterung und Unterstützung. Es hat mir geholfen, dass sowas schon mal vorkommt und ich nicht daran zweifeln muß, dass Stillen doch das Beste fürs Kind ist.
LG, Beate
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