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Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

Hallo!
Leider sind wir gestern relativ früh bei unserer Party vom Babysitter angerufen worden, da Hannah sich mehrmals übergeben hatte... Naja, wir waren dann sehr bald zuhause, Hannah hat uns zwar freudig begrüsst, ein bissel MuMi getrunken, sich danach sofort wieder erschwallt, hat dann die ganze Nacht bei uns im Bett verbracht, sich aber bis 4.ooUhr noch nicht beruhigt und sich immer wieder übergeben... Heute morgen schlief sie dann bis 9.30Uhr, hat kaum was gefrühstückt, war mit Papa an der frischen Luft, nix zum Mittag gegessen, 3 Stunden geschlafen, MuMi verlangt und 5min später wieder erbrochen...
Ich hab dann den Notarzt gerufen, der auf ´nen Magen-Darm-Infekt tippte. Leider kenne ich mich damit so rein gar nicht aus und wollte mal einfach so in die Runde fragen, wer von euch schon einmal davon betroffen war und wie ihr euch verhalten habt? Wie lange dauert so ´ne Infektion und was können für Komplikationen auftreten?
Gut, ich gebe ihr jetzt in kleinen Schlucken, aber regelmäßig Tee zu trinken, um einer Austrocknung vorzubeugen... Die Ärztin meinte Diät halten, also nur Zwieback, Trockenbrötchen, evtl. Banane oder geriebenen Apfel und keinesfalls Fett oder Milch! Als sie hörte, dass ich noch stille, hat sie mir das natürlich auch "verboten", weil eben KEINE Milch! Hm, naja... leider möchte mein Kind z.Z. aber nur gestillt werden und verweigert alles andere... also stille ich sie natürlich weiter, ...pssst! ;o)
Was habt ihr noch für Tipps?
LG! Annett
Bisherige Antworten

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

Hallo Annett,
ich denke, dass auch für ältere Stillinder noch gilt: MuMi ist die beste Heilnahrung!! Ich denke, du kannst nichts falsch machen, wenn du weiterhin (voll) stillst. Diät halten ist schon prima, wenn auch noch Durchfall dazu kommt, wäre es sinnvoll, ihr noch ein Elektrolytpräparat zu geben (z.B. Oralpädon), um einem Mineralstoffmangel vorzubeugen.
Wenn es ganz schlimm kommt, müsste sie im Krankenhaus eine Infusion bekommen, das ist aber wirklich unwahrscheinlich. Du würdest eine Austrockung u.a. daran merken, dass sie apathisch wird.
In zwei bis vier Tagen ist der Infekt bestimmt besser oder ganz verschwunden.
LG und gute Besserung für deine Tochter
Katja

nur stillen !

Hi Anett,
in dem von mir sehr geschätzten buch von regina hilsberg (ss, geb. u. 1. lebensj.) steht sinngemäß folgendes: flaschenkinder > heilnahrung; stillkinder > mumi 100 %.
nell hatte letztens sehr staren durchfall. ich habe dann wieder voll gestillt. du sorgst damit für die nötige flüssigkeit und die besten nährstoffe ! tee geben geht natürlich auch. nell allerdings mochte zu dem zeitpunkt nur mumi.
gute besseung,
birgit (& nell *21.1.03)

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

Hallo Annett,
Tom hatte vor Kurzem ca. 1 Woche Durchfall und hat eine Nacht "durchgebrochen". In der Woche hat er wenig gegessen und sehr viel gestillt. Zur Kiä wäre ich nur gegangen, wenn er einen kranken Gesamteindruck gemacht hätte.
Mumi ist mit Kuhmilch in keinster Weise zu vergleichen! Mumi bekämft Krankheitskeime im Darm und heilt die gereizten Magen-/Darmwände. Ich kopier dir mal was über die Inhaltstoffe unten ran.
Gute Besserung und LG Uta.
Zusammensetzung und Abwehrstoffe der Muttermilch
1) Zusammensetzung
Muttermilch (MM) besteht aus Tausenden von Stoffen. Für jeden Stoff ist die Konzentration fein abgestimmt. Jede Säugetiermilch hat eine andere Zusammensetzung. Wolfsmilch hätte Romulus und Remus umgebracht. Rohe Kuhmilch in größeren Mengen macht Kinder bis zu zwei Jahren krank. Der Mensch ist zwei Jahre lang ein ?Säugling?!
MM ist leicht saurer (pH 6,8-7,1) als Blut (7,4). Die Brustdrüsen sind ein Filter, das Fett und kleine Moleküle (
Die Konzentrationen der einzelnen Stoffe sind nicht konstant, sondern werden ständig angepasst, vom Kolostrum zur reifen Milch, von wässriger im Sommer zu energiereicher im Winter, nach der Entwicklungsphase des Kindes, von Tag zu Tag, von Mahlzeit zu Mahlzeit, zur Sättigung während einer Mahlzeit, bei Krankheit. Jedes Kind bekommt seine eigene, nur für es selbst bestimmte Milch.
(Die Mengenangaben in diesem Text können wegen der Schwankungen immer nur sehr ungefähr sein. Die Höhe der Werte ist in jeder Untersuchung anders. Als Vergleich wurde Kuhmilch herangezogen, weil es eine Menge verschiedener Flaschenmilchen gibt.)
Hauptbestandteile
(g/100g)
Eiweiß
(=Protein)
Kohlehydrate
(z.B. Zucker)
Fett
Muttermilch
1,2
7,0
4,0
Kuhmilch
3,3
4,6
3,6
Wenn Kuhmilch (KM) in Flaschennahrung umgewandelt wird, ist der Proteingehalt viel zu hoch. Deshalb wird verdünnt, aber nicht auf den MM-Wert, weil die Eiweißsorten auch falsch sind. Bei diesem Verdünnen wird der eigentlich richtige Fettwert zu niedrig; andere Sorten von Fett müssen zugefügt werden. Die Kohlehydrate reichen sowieso nicht und müssen aus anderen Quellen zugefügt werden.
Eiweiß
Eiweißzusammensetzung
MM (% des Eiweißes)
KM (%)
Kasein
40
82
Molkenprotein
60
18
Molkeneiweiß - Haupteiweiß der MM - ist leicht verdaulich, in 2-3 Stunden. Es macht den Stuhl weich bis flüssig. Kasein - Hauptbestandteil der KM - fällt wie ein Kloß im Magen aus. Der Stuhl wird hart. Allergien gegen das falsch Eiweiß der Kuhmilch sind siebenmal häufiger als andere Allergien. Deshalb sollte im ersten Lebensjahr keine Kuhmilch gegeben werden (auch keine Flaschenmilch). Eine einzige Flasche reicht für die Auslösung einer Allergie. Auch ?hypoallergene? Nahrung kann Allergien auslösen.
Eiweiße (Proteine) bestehen aus einer Kette von Aminosäuren, die wie Perlen aneinandergereiht sind. Die meisten Aminosäuren (Perlensorten) kann der Mensch selbst herstellen, einige ?essentielle? nicht. Diese müssen gegessen werden. Die Werte in MM sind bei Spiller nachzulesen. In KM sind alle essentiellen Aminosäuren in so hoher Konzentration vorhanden, dass es auch nach dem Verdünnen noch immer zu große Mengen von jeder Sorte sind. Dagegen ist die Konzentration einer anderen Aminosäure, Taurin, zu niedrig. Taurin fördert das Gehirnwachstum.
Kohlenhydrate
Das Hauptkohlehydrat ist Laktose (Milchzucker), in MM (7g/100g) und in KM (4,7g/100g). Laktose wird der Flaschennahrung zugefügt. Milchzucker fördert die Aufnahme von Aminosäuren und Mineralien. Laktose ist ein Doppelzucker. Ein Teil des Doppelzuckers wird im oberen Teil des Darmes gespalten. Die dabei entstehende Galaktose sorgt für ein schnelles Gehirnwachstum. Der Rest der Laktose ernährt die nützlichen Bakterien im unteren Teil des Darmes. Der Darm bekommt durch diese Bakterien einen sauren pH-Wert von
Fette
Wichtige Fette (mg/100g)
MM
KM
Linolsäure
22
25
Cholesterin
25
12
% insgesamt
4
3,6
Fettarten
mehr langkettige, ungesättigte
mehr kurzkettige
Nach der für die Proteinmenge notwendigen Verdünnung der KM ist das Defizit der wichtigen Fette in KM noch verstärkt. Durch Zugabe von Ölen wird es zum Teil ausgeglichen.
Der Cholesteringehalt ist besonders wichtig für die rapide Gehirnentwicklung in den ersten drei Monaten. Jede Gehirnzelle wird durch Zellen eingewickelt, die voller Cholesterin sind. Nur durch diese Isolierung können die Gehirnströme so hüpfen, wie es das Denken erfordert. Sind die richtigen Fette nicht vorhanden, werden falsche eingebaut.
In MM wird das Enzym zum Verdauen des Fettes, Lipase gleich mitgeliefert.
Die Fettartenaufnahme der Mutter spiegelt sich in der MM wider.
Vitamine
Das Sortenmuster der Vitamine ist sehr verschieden in MM und KM. MM enthält B1, B2, Nicotinamid, Pantothensäure, Folsäure, B6, B12, C, H, sowie A, D, E, K und mehr.
Von den wasserlöslichen Vitaminen sind B1, B2, Pantothensäure, B6, B12 und H in viel zu hoher Konzentration in KM, Nicotinamid und Vitamin C viel zu niedrig.
KM hat einen Mangel an Vitamin A, D und E für den Säugling, während K viel zu hoch in KM ist. Der Vitamin D - Bedarf wird auch durch Selbstsynthese des Säuglings gedeckt, wenn er etwas Sonnenlicht bekommt. Es wurde jetzt zusätzlich eine wasserlösliche Form in MM gefunden.
Mineralstoffe und Spurenelemente
Auch Mineralstoffe und Spurenelemente sind in MM vorhanden: K, Cl, Ca, Na, P, Mg, Zn, Fe, Cu, F, J, Mn und Co, der Reihenfolge nach in absteigender Konzentration. Grade die höher konzentrierten sind in KM in viel zu hoher Konzentration, während bei den niedrigkonzentrierten ein Mangel in der KM vorhanden ist; deshalb werden Zink, Eisen und Kupfer der Flaschennahrung zugesetzt.
Entscheidend ist aber auch, wie ein Stoff gebunden ist. So wird Eisen aus MM zu 50-75% aufgenommen, aus KM nur zu 7-10%, aus Flaschennahrung nur zu 5-7%.
2) Abwehrstoffe
Pulvermilch ist tot. Würde man aber MM unter dem Mikroskop betrachten, so stellte man fest, daß sich da etwas bewegt und schwimmt. Das sind lebendige Zellen, die weißen Blutkörperchen (Leukozyten).
Es wimmelt nur so! MM ist lebendig!!! Da stülpen Zellen Arme aus, umfließen Gifte und Reste, machen Jagd auf fremde Stoffe, die nicht in die MM gehören.
MM darf nicht erhitzt werden, sonst sterben all diese fleißigen Aufräumer. Füllt man MM in Glas, dann setzen sich die Zellen so auf dem Glas fest, dass sie nicht wieder ausgegossen werden und verloren gehen. Deshalb gehört MM in Plastikgefäße.
Unspezifische Abwehr durch ganze Zellen
Makrophagen (?große Fresser?) in MM sind weiße Blutkörperchen, die wirklich jeden unspezifischen Dreck fressen. 75% aller MM-Zellen sind Makrophagen. Sie eliminieren Bakterien, Pilze und Viren.
Spezifische Abwehr durch ganze Zellen
Andere Zellen gehen gezielter vor. Die Lymphozyten (Lymphezellen) sind in den Lymphgefäßen, wo die roten Blutkörperchen fehlen, zur Schule gegangen und haben gelernt, zwischen Freunden und Feinden zu unterscheiden.
Einige von ihnen sind zu Killerzellen (Mördern) ausgebildet worden. Sie legen sich neben kranke oder infizierte Zellen und bringen sie um. So wirken sie z.B. gegen Krebs und Viren.
Andere wurden Helferzellen. Sie regulieren den überaus komplizierten Einsatz der verschiedenen Immunzellen.
5% MM töteten in einem Versuch die Hälfte aller Parasiten in dreißig Minuten. So etwas kann KM nicht! Deshalb hilft MM auch bei vielen Infektionen, wenn man sie äußerlich als Medikament aufträgt.
Spezifische Abwehr durch Moleküle (?humoral?)
Wieder eine andere Gruppe von weißen Blutkörperchen ist ausgebildet worden, Eiweißketten (Antikörper) zu bilden. Aus je zwei kurzen und zwei langen Ketten werden gabelförmige Moleküle gebildet, wie eine Vorlegegabel mit zwei Zinken nur. Aber diese zwei Zinken sind etwas ganz Besonderes. Jeder der beiden gleichen Zinken kann nämlich nur einen ganz bestimmten Feind aufspießen. Am Anfang einer Infektion passt der Feind noch recht schlecht auf die Gabel, aber die Zellen lernen und machen immer besser passende Zinken. Sie lernen und passen sich an. Haben sie einmal einen Erreger bewältigt, so werden immer ein paar Zellen mit passenden Antikörpern aufgehoben, falls der Feind wiederkommt. Hieraus resultiert z.T. lebenslange Immunität.
Bekommt eine stillende Mutter einen Schnupfen, so steckt sich der Säugling häufig nicht an, weil ihm die MM die passenden Antikörper schon mitliefert. - Bekommt der Säugling zuerst den Schupfen, so muss sich erst die Mutter bei ihm anstecken. Nach etwa zwei Tagen ist die Infektion angewachsen und die Mutter bildet genug Antikörper, um dem Kind schnell zu helfen. Die Erkältung des Säuglings ist dadurch sehr kurz.
Eine Untergruppe der Antikörper (sIgA) besteht aus je zwei an den Griffen zusammengebundenen Gabeln. Diese Moleküle werden bevorzugt in Körpersäfte ausgeschieden. In MM erreichen sie unglaublich hohe Konzentrationen. Am ersten Tag sind 20-50mg in einem ml Kolostrum (in einem Liter wäre das ein Esslöffel voll). Die Menge nimmt danach ab, steigt aber auch wieder an, wenn weniger Milch gebildet wird.
SIgA bildet im Darm und in anderen Körperöffnungen eine Schutzschicht gegen Bakterien und Gifte. Außerdem fördert MMsIgA die sIgA-Bildung des Säuglings selbst.
Einige Zellen haben auf ihrer Oberfläche Moleküle, mit denen die Griffe der Antikörpergabeln festgehalten werden können. So halten Mastzellen IgE-Antikörper fest. Kommt dann ein Feind der zu dem IgE passt, so setzt die Mastzelle eine große Menge Histamin frei. Der Feind wird festgehalten und bekämpft.
Wenn das Abwehrsystem des Körpers nicht richtig trainiert ist, werden auch falsche Dinge von Antikörpern als Feind erkannt. Das führt zu Atopien (Allergien, Asthma und Neurodermatitis) und Autoimmunerkrankungen.
Unspezifische Abwehr durch Moleküle
Es gibt eine Menge solcher Faktoren, drei seinen hier vorgestellt.
Laktoferrin : Etwa 20% des MM-Eiweißes bindet Eisen. Da Bakterien Eisen zum Wachsen brauchen, können sie sich in roher MM nicht entwickeln. Ein Liter MM enthält zu Anfang 6 g Laktoferrin, im 5. Monat immer noch 1,8g.
Lysozym: Dieses Eiweiß, das auch in Schweiß, Speichel und Tränen vorkommt, zerstört Bakterienwände. MM enthält 3000 mal soviel Lysozym wie KM. Frühgeborenenmilch hat noch ein Drittel mehr. Nach einem Jahr Stillen ist die Konzentration wieder so hoch wie im Kolostrum, aber die höchst Menge wird erst nach 25 Monaten erreicht!
Bifidusfaktor: Dieser Kohlenwasserstoff begünstigt das Wachstum von Lactobacillus bifidus. Diese Bakterien bilden zu über 95% die ?Bifidoflora?, den gesunden Bewuchs des Säuglingsdarmes. (Leider wird dieser durch Antibiotika dauerhaft gestört.)
Kolostrum ist sehr reich an bioaktiven und immunologischen Faktoren, deshalb ist ein paar Tage Stillen besser als gar nicht. Schon die gelbliche Färbung im Unterschied zur bläulichen reifen MM verrät die Unterschiede. Manchmal beginnt die Laktation erst 2-4 Tage nach der Geburt. Das ist normal!
Aus diesem Text sollte eigentlich zu erkennen sein, dass es keine wirkliche Alternative zur Muttermilch gibt und geben wird. Nichts ist schöner als gesunde und intelligente Kinder, und das schafft die Natur gratis ganz von alleine.

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Ar

Hallo Annett,
das Verbot gilt fuer Kuhmilch. Mumi ist das beste, was Hannah bei einer Magen-Darm-Erkrankung passieren kann. Aber wozu sage ich das, sie weiss das ja offenbar am besten :-)
Gute Besserung fuer deine Maus
Berit

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

ich würde voll stillen und anschließend mit zwieback usw wieder
anfangen.
ärzte sind auch nur menschen... ;-))
lg.uta

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

Hallo!
Da scheint Deine Maus genau das richtige zu wollen ;o)
Ist schon OK, Du solltest auf jeden Fall weiter stillen, da schließe ich mich den Beitragen bisher an. Sie wird den nfekt damit schneller verwinden als nur mit Tee und anderen Dingen.
Sollte die Mumi allzuoft wieder herauskommen kannst Du das mit dem Oralpädon z.B. aufgelöst in Fencheltee zusätzlich anbieten. Aber immer erst anlegen, dann etwas anderes, damit sie vorzugsweise Mumi erhält.
Gute Besserung!
(Wenn`s ganz heftig ist, helfen Vomex Kinderzäpfchen gegen das Erbrechen, würd ich aber nur im Extremfall nehmen, die machen oft sehr müde, gibt`s Rezeptfrei)
Tuti

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

Natürlich Mumi, das ist das allerbeste! David hatte das Anfang des Jahres, also mit ca. 1 1/2 Jahren. Da ich schon ungefähr wußte, wo er es her hat und was kommt war ich noch nicht mal beim Arzt mit ihm. Wegen Rebecca hatte ich bei der U3 den Arzt gefragt, sie war also 3 Wochen alt, und er meinte, wenn sie nur Durchfall hat bräuchte ich nicths zu machen, nur stillen. David hatte in der Nacht ein paar mal erbrochen. Morgens habe ich ihm Tee gemacht, den hat er dann auch noch erbrochen. Dann habe ich ihn 3 Tage nur gestillt, gar nicht mal sooo oft, nur 3-4 mal am Tag, danach hat er wieder angefangen, Brötchen zu essen. Ich habe in der Zeit Unmengen von geriebenen Äpfeln gegessen, das hat den Durchfall dann auch bei uns allen (ich hatte auch was davon abgekriegt) in Grenzen gehalten. Das wäre mein Tip an Dich: jeden Tag mehrere Äpfel gerieben essen, das oxidierte Pektin hilft sehr gut gegen Durchfall. Erbricht sie noch? Wenn ja, dann besteht die Gefahr der Austrocknung, weil Flüssigkeit, die sie aufnimmt ja gar nicht richtig ankommt, dann solltet ihr besser morgen mal ins Krankenhaus. Wenn nicht, dann ist Stillen die beste Medizin.
Viele Grüße,
Christine

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Arzt!

Hallo Annett,
wir haben das auch letzte Woche gehabt, erst Sebastian und dann mein Mann und ich :-(
Also ich habe Sebastian Vomex Zäpfchen gegeben, weil er nicht mal Wasser behalten hat. Eins hat gereicht, dann konnte er zumindest etwas Wasser trinken. Am Tag danach sollte ich auch Diät machen, er wollte aber nichts...außer Muttermilch!!!! Was die Ärztin sagte ist doch völliger Quatsch. Und Hannah weiß es offensichtlich besser ;-)
Jedenfalls hat das Ganze bei uns nur eine Nacht gedauert, am Tag danach war Sebi etwas schlapp aber sonst fir. Er hat allerdings eine Woche lang wenig gegessen (dafür ganz schon viel gestillt!!)
LG Chiara

Re: Magen-Darm-Infekt-Erfahrene? ...und Rat vom Ar

Du hast ja schon eine Menge Antworten bekommen....
Also: Milchverbot gilt für Kuhmilch, Muttermich ist das beste was Du dem Darm Deiner Kleinen anbieten kannst!!!
Wegen des Erbrechens riet mir mal der Arzt, sehr häufig und immer nur kurz zu stillen: damit sie genug bekommt, aber der Magen nie zu voll ist. Kleine Mengen kann der MAgen besser behalten. Bei uns hat das prima geholfen - die Kotzerei war schnell vergessen!
Gute Besserung Deiner Kleinen!
Liebe Grüße,
Anne B. (*62) mit Miriam (13, Puberteenie); Chiara (3) und Ayleen (*10.03.03) - Beide Stillmäuse
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