Müssen wir da durch?
Aber zum Thema, in 30 Tagen geht es los mit der Eingewöhnung im Kiga (in dem auch meine Mutter arbeitet, allerdings im Nachbarhaus), ab 1.9. ist er dann offizielles Kindergartenkind. Ich hab so spät mit der Eing. begonnen, weil ich eh bis Mitte Okt zu Hause bin, und im September wenn nötig mit da bleibe. Aber irgendwann muss ich ja endgültig "gehen", ich glaube auch er wird sich gut einleben, hoffe die richtige Gruppe für ihn gefunden zu haben (hatte ja paar Hintergrund Infos), aber was mache ich wenn er doch weint, wenn ich gehen muss, soll ich ihn weinend zurücklassen (und erstmal hinter der Tür warten) oder soll ich lieber doch bei ihm bleiben, auch wenn er mich dann vleicht gar nicht mehr gehen lässt oder nehm ich ihn mit und kann an dem Tag eben nicht an die Uni? Wie mache ich es richtig? Meine Mutter meinte jetzt dazu, dass es der grösste Fehler sei nicht zu gehen, die Kinder gewöhnen sich daran nach einiger Zeit (meist 14 Tagen). Würdet ihr Euren Kindern das zumuten, zerstöre ich dabei nicht viel von seinem Vertrauen in mich? Es würde mir wahrscheinlich selber schlecht gehen, schliesslich fühle ich mich so schon so beschissen ihn wegzugeben. Er wird wahrscheinlich auch kein Problem mit den Kindern haben, aber was wenn er mich zwischendurch vermisst, tut das unserer Bindung einen Abbruch, geht da was kaputt? Er ist ja auch noch ziemlich klein. Versteht mich nicht falsch, aber das sind nu mal meine Sorgen, die hoffentlich total unbegründet sind.
Vleicht könnt ihr ja aus Eurem "Nähkästchen" plaudern oder wisst so Rat, würd mich freuen.
Lg katrin und Louis (05/03)
Re: Müssen wir da durch?
Viele Grüße,
Christine
Re: Müssen wir da durch?
ich habe auch solche Bedenken, bei uns ist der 2.9. der Termin.
Die Kindergärtnerin hat uns das so erklärt:
Die erste Zeit müsse ich, wenn ich wegehe, immer erreichbar bleiben und wenn mein Kind schreit es auch sofort abholen. Allerdings gelte: wenn die Mama einmal kommt, gibt es kein Bleiben mehr im Kindergarten.
Dann komme eine Phase, in der ich es den erfahrenen Kräften überlassen solle zu entscheiden, ob ich immer anrücken muß oder nicht ( Sie hat es in etwa so ausgedrückt: "Wir merken, ob die Eltern am Gängel des Kindes sind/bleiben sollen oder ob das Kind echte Panik hat).
Es gebe immer schwierige Phasen. Manche Kinder, die sich anfangs super und scheinbar problemlos eingewöhnen haben dafür oft später ängstliche Perioden.
Ich persönlich habe mir vorgenommen ( nach einem alten Spruch von Inge Meysel ) : Zieh die Schuhe erst aus, wenn Du am Fluß bist. Also, mach Dir keinen Kopf VOR dem 1. 9.
LG Gala
Re: Müssen wir da durch?
Diese Ängste kann ich gut verstehen.
Jakob ist ja nun schon einige Zeit gut eingewöhnt und es gab ab und an Momente, wo er mir hinterhergeweint hat. Ich habe ihm dann immer gesagt, dass ich bald wieder komme, ihm einen Kuss gegeben und die Erzieherin hat ihn dann abgelenkt. Immer wenn ich aus der Tür war, hat das Weinen aufgehört und ich holte einige Stunden später ein quietschvergnügtes Kind ab.
Gut klappt auch, wenn der Papa Jakob abliefert. Mein spürt glaube ich, ob es o.k. ist, ich schärfe unseren Erzieherinnen immer ein, mich anzurufen, wenn was ist.
GGLG, Luna und Jakob *23.6.03
Re: Müssen wir da durch?
genauso läuft das und das klappt auch.
Wichtig war mir, dass ich zu den Erzieherinnen Vertrauen habe.
Die ersten Tage musste man Tom die Treppe hoch_tragen_ und noch eine Weile halten.
Wir waren vor der Eingewöhnung alle 14 Tage dort zur Krabbelgruppe und die Eingewöhnung dauerte 4 Wochen (kostenlos), aber so eine lange Zeit wäre gar nicht nötig gewesen, aber das machen die eben dort so.
LG Uta
Aaaalso...
Moritz geht jedenfalls scheinbar wirklich gern in die Krippe und hat mich trotzdem immer noch ganz dolle lieb;-). Ihr schafft das schon, ganz sicher! Viel Glück und weniger Sorgen, lass es auf Dich zukommen und vertraue auch ein bisschen auf die Erfahrungen der BetreuerInnen vor Ort!
LG, die Netzmaus & Moritz, 10Mon-3T
Re: Müssen wir da durch?
jasmin war 17 mo alt und es lief wie folgt ab:
2 tage war ich dauernd dabei, jeweils den vormittag, also ca. 9-10 gekommen und dann bis 13 uhr geblieben. am dritten tag war ich auch dabei, bin aber mal eine halbe stunde "verschwunden" (in die küche), denn dummerweise hatte ich früher jasmin nicht daran gewöhnt, mich zu verabschieden, sondern war immer so weggehuscht. das hat sie quasi gar nicht registriert. am nächsten tag kam der musikmann (ziemlich beeindruckender bass!) und ich blieb da, bis er fertig war und ging dann für 2 stunden weg, mit abschied nehmen. jasmin hat nur geweint, bis ich die treppe runter war (als wüßte sie, wie lange ich sie höre!). aber sie hätten sie nie eine halbe stunde weinen lassen, wenn sie sich nicht hätte trösten lassen von der neuen bezugsperson. als ich sie um 13 uhr holte, war die welt in schönster ordnung. am 5. tag war es sozusagen schon ganz normal: von 9-13 uhr. sie hat im ersten monat i.d.r beim abschied kurz geweint, war aber immer schon beruhigt, ehe ich im auto saß, sonst hätte man mich gerufen. auch "unfälle" konnten ohne mich betreut/getröstet werden. mit dem mittagschlaf haben wir bis zum 2. monat gewartet, soz. aus prinzip. sie war dann schon ganz scharf drauf, genau wie die andern kinder in den schlafraum gehen zu dürfen und da zu schlafen und das ging dann ganz einfach ohne busen(!) (dem gruppenzwang sei dank). jetzt ist sie (wenn nicht ferien sind) i.d.r. von 8:30-15 uhr in der krabbelstube und ist süchtig danach. seit dem 2. monat wird auch fast nie mehr beim abschied geweint, sondern ein dicker kuss gegeben oder tschüss gerufen und losgespielt ;-)
ziel der eingewöhnungsphase ist nicht, dass sich dein kind mit deinem gehen abfindet (jedenfalls nicht erstes ziel), sondern dass es die neue bezugsperson als solche akzeptieren lernt. geht meiner beobachtung nach bei kleinen kindern viel leichter und fällt bei über 2 jährigen viel schwerer... ziel ist es also nicht, dass dein kind nicht weint, wenn du gehst, sondern dass es weiß, dass die andere bezugsperson ein guter "ersatz" für dich ist. ein 2-jähriges wurde im monat drauf eingewöhnt: die mutter saß 3 wochen mit im raum, bis sie stundenweise gehen "durfte"... aber auch das kind ist heute total happy dort!
es gibt laut meiner krabbelstube eine untersuchung, dass die beziehung zw. kindern und eltern im ersten halben jahr nach dem eintritt in die krippe intensiver und schöner ist als vorher und das stimmt für uns glaube ich auch. denn dann freue ich mich auch total auf sie und mache gerne was "richtig" mit lust mit ihr - so erzählen es auch meine freundinnen.
LG gonschi mit jasmin 22 mo
Re: Müssen wir da durch?
fängst du wieder an *gr*. Ja ja ab 1.9. ist Josi auch ein
Kindergartenkind *heul*.
Ach übrigens.....jede Mail die ich an dich schicke, kommt
mit der Benachichtigung, dass dein Mail Server voll ist
zurück :-((((
Mittlerweile sage ich mir, ich warte erstmal die erste
Eingewöhnungswoche ab. Bringt ja alles nix :-(
LG Jessi mit Schlafjosi 08/03
Re: Müssen wir da durch?
lg katrin und louis-maxim bald kindergartenking
Re: Müssen wir da durch?
Josi geht auch ab 01.09.04 - also wir können das bissel gemeinsam durchstehen.
GLG Jessi die dir da einfach nochmal die schon tausendmal abgeschickte Mail schickt *hihi*
Re: Müssen wir da durch?
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