Linktipp-Ferber
wen's interessiert und es noch nicht gelesen hat:
http://kind.qualimedic.de/Q-4824530.html
LG Uta
Danke
Ich war ganz bwegt beim Lesen :-)
Bin ja selbst nach der Ferbermethode behandlet worden ( Meine Mutter hat erzählt, daß mein Vater sie - auf anraten seiner Muter - zurückgehalten hat, als sie wegen meines Schreiens in mein - natürlich verschlossenes - Babyzimmer eilen wollte. Nach einer Woche sei "der Spuk" vorbei gewesen.
Ich hatte als Schüler und Teenager EXTREME Schlafprobleme, habe oft ganze Nächte wachgelegen.
Eine zeitlang konnte ich nur einschlafen, wenn ich mich zu meinem Bruder ins Bett schlich ( der auch ein eigenes Zimmer hatte..)
Dabei haben meine Eltern nur eine damals übliche und gebotene! Methode praktiziert.
Ich halte das heute immer noch für seelische Grausamkeit am Baby, das sich nicht wehren kann.
Habe jetzt Nahcbarn gegenüber, die alle ihre drei Kinder extrem lang schreien lasse. Die Frau, die daneben wohnt, sagt immer, sie hält es nicht mehr aus, am liebsten würde sie selbst rüber gehen und das Baby hochnehmen ( kein schreikind übrigens, nur ein Kind, daß schreien soll...)
LG Gala
Betrachtungsweise?
im Schlafforum berichten aber immer wieder Mütter vom Ferbererfolg und dass ihre Kinder hinterher viel ausgeglichener (glücklicher) waren mit dem Vorwurf, dass Kinder, die man am Durchschlafen "hindert" "quält".
Liegt das nun an der Betrachtungsweise oder "brauchen" manche Kinder sowas oder merkt man vielleicht gar nicht, was das Kind denkt und fühlt???
LG Uta
PS: Es haben auffallend wenig auf das Posting geantwortet. Zu viel Text?
Re: Betrachtungsweise?
habt Ihr den Text ausgedruckt? Am Bildschirm lesen fand ich sehr mühsam, die Texterkennung ist nicht installiert. Und der Drucker ist oben *faulbin*. Lohnt sich die Mühe?
Naja, ausgeglichen und ausgeglichen sind zwei Paar Schuhe. Geferberte Kinder müssen "funktionieren", und das merkt man ihnen auch an. Ungezählte Male wurde ich darauf angesprochen, wie zufrieden meine Mädels aussehen - ich sage dann immer, das wäre ja auch kein Wunder, weil ich immer sofort reagiere, wenn sie weinen. Ich schaue dann in erstaunte Gesichter, aber Widerspruch ernte ich nie. Neulich hat sogar unsere Nachbarin gemeint, unsere Kinder wären aber brav, man würde sie ja nie hören. Bin ich jetzt abgeschweift? Sorry...
Ich finde es ganz gemein, die Argumentation so umzudrehen, dass die Methode auch noch kindorientiert wirkt, wo es doch nur um die Bedürfnisse der Eltern geht.
GLG Katja
Texterkennung
nein, ich habe ihn nicht ausgedruckt.
Ja, er ist am Bildschirm mühsam. ;-)
Ich habe den Text nur quergelesen. Die wichtigsten Stellen waren sogar farblich markiert.
Es ging ja in dem Posting auch besonders darum, ob der Widerruf von Ferber nun stimmt oder nicht.
Eine so umfangreiche Arbeit über das Thema habe ich noch nicht gelesen, fand ich interessant.
LG Uta
Re: Betrachtungsweise?
lg nicole mit arg am durchschlafen gehindertem marian
Re: Betrachtungsweise?
LG
Berit
Re: Betrachtungsweise?
Aber wens interessiert..
Und sicher, es gibt solche und solche Kinder. Aber ich glaube es sind überwiegend die Eltern, die mehr Distanz wollen. Ist ja auch in Ordnung - mehr oder weniger - aber dann anderen mit Familienbett zu unetrstellen, man quäle das Kind - naja.
Gruß Gala
Re: Betrachtungsweise?
lg, julia
kontra
es ist eine Arbeit über das Thema kontra-Ferber und darin wird u.a. Ferbers Widerruf seiner Methode als Allheilmittel zitiert (auch im Orginaltext).
LG Uta
Re: Betrachtungsweise?
meine nachbarin hat ihren 10 monate alten sohn jetzt geferbert weil sie seit monaten nicht mehr "richtig" geschlafen hat (2-3x stillen/nacht). außerdem wollte er doch tatsächlich einmal in ihren armen schlafen (DAS geht nun wirklich nicht...). von jetzt auf gleich durfte der kleine ab 20.00 uhr seine mama nicht mehr sehen - erst wieder zum stillen um 06.00 uhr....vorher wie gesagt 2-3x/nacht gestillt....
sein papa ist dann hin und hat getröstet (aber nicht mehr hochgenommen). er hat 1,5 stunden schreiend "durchgehalten". und es hat wohl mehrere nächte gedauert...ich habe immer das licht brennen sehen wenn es geschrien hat :-((
große güte....und sie ist kinderkrankenschwester...
lg
katja
Re: Betrachtungsweise?
ja, kann ich nur unterschreiben. Ich versteh das mit dem Durchschlafen eh nicht. ich meine es gibt diese Phasen wo sie alle Stunde kommen - aber die gehen meist nach maximal drei/vier Tagen vorbei. Der sind zweimal oder einmal Aufwachen die Nacht. Und wo ist da das Problem? Ich hab sogar Spät und Frühschichten und sie darf mich trotzdem zum Stillen wecken.
Also ich versteh das einfach auch aus Prinzip nicht - die Schreierei schon gleich gar nicht.
LG Gala
Re: Betrachtungsweise?
Ich will hier nichts verteidigen oder so, aber ich habe 2 Kinder, die beide MONATELANG mindestens 5 mal nachts wach wurden und wieder gestillt werden wollten, nur um dann nach kurzem Nuckeln glücklich wieder einzuschlafen und manchmal sogar 30 Minuten nach dem ins-Bettchen-legen wieder geschrieen haben. Man liegt dann im Bett und kann nicht wieder einschlafen, weil man darauf wartet, daß es gleich wieder schreit...
Das ist eine Tortur und ein großes Problem, und man fällt in so einem Zustand leicht auf solche Patentrezepte herein.
Zweimal oder einmal die Nacht (während meines Nachtschlafes) ist ja das reinste Paradies - solche Nächte kann ich bei meinem 15-monatigen an EINER Hand abzählen!
LG Birgit
Re: Betrachtungsweise?
.. zwei oder einmal bezog sich auf mein zweijärhiges- vorher wars auch mehr
Und es gibt keinen Preis für die "Beste Mutter" - wenn das zu anstregend war - vor allem mit zweien - war es eben zu anstrengend und Dein Wohl steht gleichauf.
Ich bezog mich bloß auf Familien, wo die Eltern gleich nach der geburt oder 2 MOnate später schon alle " durchschlafen" wollen.
Aber selbst da darf ich allenfalls quatschen, aber nicht urteilen *g*
LG Gala
bez. zu anstrengend LG Birgit
"Jedes Kind kann ..." ist weder logisch (allein schon die unterschiedlichen Behandlungszeiten von Babys und Kindern, die schon aus dem Bett aufstehen können, und die unterschiedliche Behandlung von kleinen Kindern und größeren Kindern mit Angst, die sich "wieder klein" fühlen) noch hilfreich: durch die kategorische Feststellung "JEDES Kind kann ..." werden Eltern unter Druck gesetzt, selbst dran schuld zu sein, wenn es beim eigenen doch nicht funktioniert, und trotzdem konsequent weiterzumachen - wo doch jedes Kind anders ist!
Und es IST kontrolliertes Schreienlassen, wenn Du eine bestimmte Zeit nicht zu dem Kind reindarfst, obwohl es schreit.
Es offeriert ein Patentrezept, wenn man mit den Nerven fertig ist, und ist dadurch sehr gefährlich - auch ich bin bei meinem Großen darauf hereingefallen und muß nun mit einem unsicheren, aggressiven, überängstlichen 6jährigen leben, der (bis auf die Albtraumphase mit 3,4 Jahren) durchschläft - was ist wichtiger ??
LG Birgit
PS: Das soll nicht heißen, daß die Anwendung bei allen Kindern solche Folgen hat, aber es gibt eben sone und solche Kinder, außerdem sind manche Spätfolgen nicht so offensichtlich.
Re: bez. zu anstrengend LG Birgit
... das wäre ja furchtbar, wenn es sich bei dem Großen so ausgewirkt haben könnte.
Aber an solche gerade Deutungslinien glaube ich auch wieder nicht.
Du scheinst nur ein schlechtes Gewissen zu haben und das finde ich falsch - Du gehörst ja nun wirklich nicht zu denen, die zeitlebns steif&fest behaupten,das Beste sie es gewesen, ihr Kind schreien zu lassen....
Fällt also unter die Kategorie: Entschudlge mein liebes Kind, bin nur ein Mensch und war fertig mit den Nerven...und das kommt in den versch. Ausfetrigungen bei jedem von uns vor.
Ich darf mir bsp. gar nicht vorstellen, was wäre.. wenn ich einen anderen Partner hätte. Meiner findet Stillen und nachts Aufwachen völlig normal und sogar wünschenswert - dann wird es auch normal und wünschenswert :-)
Hast Du mal bei Deinem Sechsjährigen an andere Möglichkeiten gedacht (sicher hast Du das.. ! ) - aber es muß ja nicht eben daran liegen, daß er sich nicht - vielleicht/ Offenbar wohl fühlt.
LG Gala
ich denke schon, daß ...
Was machst Du eigentlich so spät noch hier - marsch in die Heia ;-))
LG Birgit
Re: ich denke schon, daß ...
LG Gala
Re: Betrachtungsweise?
aber es gab kürzlich schon ferber-diskussionen. ich denke, die frauen haben sich mit absicht zurückgehalten
http://kind.qualimedic.de/Q-4799921.html
lg
katja
Re: Linktipp-Ferber
die Gute hat in unserem ET-Forum auch gepostet. Die Resonanz kam spärlich. Es scheint als hätten alle das Thema satt. Tatsache ist dass viele die Ferber-Methode praktizieren und von Erfolgen berichten. Die andere Fraktion (zu der auch ich gehöre) verabscheuen solche Brutalmethoden und richten sich lieber das nächtliche Stillen bzw. Flaschegeben so gemütlich wie möglich ein.
Ich bin der Meinung dass ein Baby das so weint wie meines, wenn ich es allein in sein Bett lege, einfach die Nähe der Mutter braucht. Liegt er in meinem Bett (bzw. Babybalkon) ist er ruhig und schläft tiefer und ruhiger, er fühlt sich einfach sicher und wohl. Wie würde ich mich fühlen wenn er nach drei durchweinten Nächten in seinem Bett alleine einschliege, womöglich Kopfschlagend mit Schnuffeltuch an das er sich klammert? Irgendwie so, wie in diesem Versuch damals wo den kleinen Äffchen ein Mutter-Ersatzobjekt angeboten wurde...mies, so als hätte ich ihn betrogen. Nee, das würde ich wirklich nicht übers Herz bringen, selbst wenn es 'Erfolg' brächte!
Steffi
Re: Linktipp-Ferber
ich kann mich Steffi nur anschliessen (wir sind aus demselben ET-Forum).
Da ist Ferber rauf- und runterdiskutiert worden und jeder hat sich seine Meinung dazu bilden koennen.
Die einen so, die anderen so (leider, in meinen Augen).
Daher wahrscheinlich die wenige Resonanz.
Schade nur, dass so vielen ein Funken Verstand fehlt!
Es waere doch schoen, wenn es moeglichst viele glueckliche Kinder gaebe.Und dann machen sie, unter dem Vorwand ihren KIndern Gutes zu tun, so einen Sch....!
Das frustriert mich immer wieder aufs Neue....naja, vielleicht gewoehne ich mich ja mit der Zeit daran, wer weiss?
Liebe Gruesse,
Ana mit "nicht in den Schlaf weinen muessender bzw. ueberhaupt nicht weinen muessender" Lieve.
Re: Linktipp-Ferber
Ich hab schon vor der Geburt von Paul viel von JedesKKSL gehört, hielt es (ungelesen) auch schon fast zur Babypflichausstattung, weil so viele Erfolgsstorys zuhören sind. Gottlob hat sich meine Ansicht mit dem ersten Weinen meines kleinen Schatzes absolut gedreht,ich hätte auch nie gedacht, daß er bei uns im Bett landen würde - wir sind einfach dem Gefühl gefolgt und haben uns nach und nach (meist hier im Forum, DANKE!) abgesichert.
Zum Thema Ansichtssache:
Ich denke, dass geferberte Kinder einen glücklicheren Eindruck auf ferbernde Eltern machen, weil die ein "funktionierendes", nicht-seine Bedürfnisse-kundtuendes Kind für glücklicher ansehen bzw ausgeglichener, denn es wird insgesamt schließlich gelernt haben, weniger zu weinen/quengeln. Ist also "angenehmer".
Behaupte ich jetzt mal so als Ferbergenerin ;-) Soll nicht heißen, dass wir "Familienbettler" nur rumquengelnde Gören am Rockzipfel hängen haben *gg*
Mein Sohn jedenfalls LIEBT es, ins Familienbett gelegt zu werden. Ich glaub nicht, das ein geferbertes Kind, so grinst und Freudenquietscher von sich gibt :o))
Tuti
Mailadresse
gestochen scharf ist das bei mir auch nicht, aber ich würde das so lesen:
Barbara Walcher, IBCLC
Gänsbacher Str. 18, 39049 Sterzing
[email protected]
LG Uta
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