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Lieblingsthema: Beikost ;-)

Hallo, ihr Lieben,
von wegen "Beim zweiten Kind weiß man vieles besser!" ;-) Bei Charlotte habe ich aufgrund ihrer hartnäckigen Verweigerung von Beikost mühsam (es gab dieses Forum ja noch nicht) in Erfahrung bringen müssen, dass sie durchaus keinen Schaden nehmen würde, wenn ich sie über den ersten Geburtstag hinaus weitgehend stille.
Und nun habe ich eine familienkostversessene Tochter von knapp neun Monaten. Einzige Gemeinsamkeit mit ihrer großen Schwester ist, dass sie Breie nicht mag.
Wenn Helene nicht bekommt, was sie mag, spielen sich wahre Dramen am Familientisch ab. Ablenkungsmanöver oder Verstecken der heiß begehrten Esswaren durchschaut sie sofort. Wir haben also folgende Alternativen:
* Wir essen alle nur noch babygerecht.
* Wir essen in Schichten: Ein Elternteil beschäftigt sich mit ihr außer Sichtweite des Tisches, während der andere isst.
* Wir ertragen ihr Gequengel oder gar Weinen beim Essen, während sie sich damit abfinden muss, dass sie nicht essen darf, was wir essen.
* Sie bekommt von allem angeboten, was nicht absolut verboten ist.
Bis jetzt haben wir die letztgenannte Alternative praktiziert, so dass Helene bereits Joghurt (Kuhmilchprodukte wollten wir im ersten Lebensjahr meiden), Fleischwurst (mild gewürzt, aber trotzdem) und anderes bekommen hat.
Mir ist klar, dass ihr mir keine Absolution erteilen könnt (und wollt?), doch verratet mir bitte, was ihr an unserer Stelle tätet.
LG Katja mit Charlotte *22.09.2000 und Helene *24.09.2003
P.S. Sicher muss ich nicht erwähnen, dass wir zusätzlich noch oft stillen ;-)
Bisherige Antworten

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Hallo Katja,
lässt Helene sich denn keine Alternative anbieten? Also, wenn Ihr beispielsweise Scharf gewürztes Chili esst (*gg* jaaa, ich liebe Extrembeispiele!), würde ich ihr dann doch was anderes anbieten.
Bei Erik ist es prinzipiell ganz ähnlich, alles, was Mama und papa futtern, wird erstmal engegiert - nur freut er sich schon diebisch, wenn er statt Tomate-Mozzarella ein Stück Apfel oder so bekommt.
Hauptsache mitessen und selbermachen. ;o)
Ansich finde ich aber auch, dass man es nicht zu eng sehen sollte, was das Probierenlassen angeht.
Lieben Gruß
~Nahele~ mit Erik, *04.11.2003

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Liebe Nahele,
bei Chili haben wir schon die Bohnen und Paprikastücke einzeln abgelutscht (scharfe Soße weg *g*) und der Mini hat sie total lecker gefunden! In der Nacht hat es neben mir zwar öfters mal gekracht (*pupspupspups*), aber ansonsten gab es keine Nebenwirkungen! Colin merkt sofort, wenn wir ihn neppen wollen und ihm nicht exakt unser Essen geben...das Geschrei will ich den Nachbarn echt nicht zumuten! *ggg*
Liebe Grüße von
Steffi ;o)

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Hallo Katja,
schlimm finde ich das nicht :-) Ich wuerde wohl eine Mischung aus allen Alternativen machen (ausser die mit dem Weinen), beim allgemeinen Mittagessen nicht unbedingt Babykost, aber doch halbwegs kleinkindgerecht, spezielle Sachen dann eher, wenn sie schlaeft oder anderweitig beschaeftigt ist. Allergiegefaehrdet ist sie nicht, oder?
LG
Berit, die soo gerne eine familienkostversessene Tochter haette *seufz*

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Liebe Katja,
ich kann nur ganz kurz antworten:
Wir praktizieren mit einigermassen gutem Gewissen Letzteres. Einigermassen deshalb, weil ich ja nicht stille (Zwergle kriegt PRE-Milch). Würde ich das, wäre mein Gewissen rein. Ich hatte es satt, dauernd den Babyfraß wegzuwerfen und Colin verträgt echt alles.
Er wird sicher nie optimal ernährt sein, aber wenn man sich halbwegs gesund ernährt, wird ein Kind keinen Schaden nehmen. Letztlich ist das alles 'Menschenkost' und ein Baby ist auch ein Mensch, wenn auch nur ein kleiner. *g*
Du kannst ja dein Gewissen beruhigen, indem du so alle paar Tage/Wochen mal versuchst ihr etwas babygerechtes anzubieten...aber wie gesagt, ich muss immer alles wegwerfen! *ggg*
Liebe Grüße von
Steffi, die beim nächsten Kind von vornherein auf den ganzen Mist verzichtet. Das Kind soll essen, was es will! So! *lach*

Ich war da ganz mutig *g*

Hallo Katja,
ich hatte mit
"* Sie bekommt von allem angeboten, was nicht absolut verboten ist."
kein schlechtes Gefühl und nur gute Erfahrungen. Wobei eigentlich nichts (außer Waschpulver u.ä. *g*) absolut verboten war bei uns.
LG Uta

Re: Ich war da ganz mutig *g*

Nach anfaenglichen Bedenken (Allergiegefaehrdung) halten wir es auch so, sie darf von allem probieren.
Sie moechte nur so selten mehr als ein Stueckchen. Schmeckt wohl alles nicht so gut wie "Mama".
LG Kerstin

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Sanja ist (noch) zufrieden, wenn sie die "entschärfte" Variante bekommt, also Gemüse und Kartoffeln / Nudeln / Reis pur gekocht. Bei Brotmahlzeiten ist die Reiswaffel auch noch okay. Ansonsten würde ich es wohl auch so machen und sie probieren lassen. Ich denke, wir sollten den Kindern schon zutrauen selber rauszufinden, was schmeckt (und guttut) - sie wissen es beim Stillen ja schließlich auch. :)
LG, Beate

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Hi Katja,
ich würde mich - nachdem ich anfangs aufgrund
Allergiegefährung auch eher konservativ eingestellt war
- wohl für Plan D entscheiden.
Leider interessiert sich Mattis kaum für unser Essen
(und den Sahnekuchen, den er als einziges begierig
anschielt, bekommt er nu wirklich nicht). So beschränkt
sich unsere Beikost neben ein paar Löffelchen
Gemüse - oder sonstigen Brei, den Mama ihm
beharrlich anbietet, auf jegliche Form von Gartengrün,
Mutterboden, Edelsplitt, Sand und Papierschnipsel.
Vielleicht sollte ich seinen Speisezettel noch erweitern
und nicht immer das Katzenfutter wegräumen ;-)
LG
Zora und Alles-nur-nicht-das-was-er-soll-Fresser
Mattis

Das Gleiche wie ihr ;-), ...

denn Paulchen (jetzt 12 Monate, fing aber auch mit rd. 9 Monaten an) will auch alles probieren. Und es bekommt ihm gut - bislang hatten wir jedenfalls keine Probleme. Chili bekommt er allerdings nicht, auch wenn er noch so rumquengelt ;-)
Liebe Grüße Simone

Wieso kein Chili?

Hallo Simone,
begreifen kommt von be-greifen. *g*
Wenn Tom unbedingt etwas probieren möchte, dann erkläre ich, was in etwa auf ihr zu kommen könnte und mahne, dass er nur gaaanz wenig probiert. ;-)
LG Uta

Re: Wieso kein Chili?

Hi Uta,
weil bei uns mit "harten" Bandagen gewürzt wird ;-), aber ich würde ihm immer etwas zur Seite stellen, was nicht so scharf gewürzt ist.
LG Simone

Re: Lieblingsthema: Beikost ;-)

Hallo Katja,
wir praktizieren auch letztgenannte Variante mit gutem Gewissen.
Mit 9/10 Monaten ist das Verdauungssystem der Kleinen meist schon recht gut entwickelt. Viele Nahrungsbestandteile passieren dann auch nicht mehr so leicht die Darmwand (dies ist ja der Hauptgrund, warum man bestimmte Nahrungmittel nicht zu früh geben sollte. Die Passage der Darmwand erhöht die Allergiegefahr).
Ich halte es für ziemlich widersinnig, den Kindern zuerst klar zu machen, dass sie nicht alles essen dürfen, was Mama und Papa essen und sich dann ein paar Jahre später furchtbar darüber aufzuregen, dass die Kinder "nicht essen, was auf den Tisch kommt". ;-)
LG, Viola
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