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LZS und Diabetes

Hallo Ihr Lieben,
kennt sich da jemand aus? Der Arzt im KH meinte
nämlich, ich sollte jetzt bald abstillen, weil das "nicht
mehr altersgerecht" sei. Er wollte mir gar einen
Psychologen schicken, der mich dahingehend berät,
wie ich diesen Zustand ändern kann. Das Dumme ist:
Mein Mann war bei diesem Gespräch dabei und meint
jetzt auch, dass es wohl Zeit wäre, aufzuhören :-( Jetzt
bin ich natürlich etwas zwiegespalten und weiß nicht
recht, was ich tun soll.
LG Lili m. Katharina
Bisherige Antworten

Re: LZS und Diabetes

Frag mal bei der AFS nach (Link in meinem Profil). Es gibt da eine Kartei 'Stillen in besonderen Situationen', mit Frauen, die ähnliche Erfahrungen haben. Und laß da auch deinen Mann dabei sein :-) Einen medizinischen Beirat, den Du fragen kannst, gibt es auch.
Viele Grüße,
Christine

Nochwas

Ich kenne mich ja nicht so sehr aus, aber Insulin wird ja wohl im Verdauungstrakt zerstört, tut Deinem Kind also nix. Und für Deinen eigenen Blutzucker wirkt es sich möglicherweise noch positiv aus. Oder gings um Dein Kind? Da ist Muttermilch aber auf jeden Fall wesentlich besser als Kuhmilch, der wird sogar nachgesagt, daß sie u.U. Diabetes begünstigen/verursachen kann.
Viele Grüße,
Christine

Sorry

hab Deinen anderen Beitrag grade erst gelesen. Laut WHO ist Stillen in dem Alter unbedingt noch altersgerecht, Du weißt, ja, mindestens 2 Jahre, und darüber hinaus solange Mutter und Kind das wollen.
Viele Grüße,
Chrisitne

Re: LZS und Diabetes

Hallo!
Ich wüsste nicht, warum du abstillen solltest. Solange die Blutwerte in Ordnung sind, dürfte es kein Problem sein. Ich meine, soviel ich von meiner Schwangerschaftsdiabetes weiß, hat Milch ja nicht viel Auswirkung auf den Blutzucker, oder?
lg andea

Re: LZS und Diabetes

Ach ja, und den Psychologen braucht wohl eher der Arzt, der scheinbar als Kleinkind nicht mehr oder sogar nie gestillt wurde.
lg andea, die sich nach vielen langen Gesprächen auf der Couch endlich von ihren beiden Tandemstillern loslösen konnte, aber *oh wie schrecklich* schon wieder auf dem besten Weg zu einer Stillpsychose ist (Stillkind derzeit 2,5Monate alt)

Re: LZS und Diabetes

ich verstehe nicht de zusammenhang aus deiner überschrift wg. diabetes und dem stichwort altersgerecht. ich meine zu verstehen (sorry, mein hirn ist ein sieb), dass du diabetes-probs hast. entweder dürfte das doch beim stillen von anfang an zu problemen führen/geführt haben oder kritisch sein wg. der zusammensetzung der milch oder der auswirkung auf deinen stoffwechsel-haushalt oder eben nicht?! da dürfte es doch nicht eine verschiebung mit zunehmendem alter des kindes geben?
hat er also nur wg. letzterem probleme, so gilt der rat der WHO, oder?
deinem mann zur ermutigung:
ein gestilltes bedürfnis kann man gut ablegen, kann diese erfahrung voll bestätigen bzgl. stillen (bis knapp 2,5 j.) und babybalkon/ familienbett (jetzt mit 2,75j. total gelassen ausgezogen). er soll sich freuen, dass sein kind so eine geduldige mutter hat, die sogar unter diesen evtl. etwas erschwerten bedingungen ihre körperressourcen mit dem kind teilt!
LG gonschi

Re: LZS und Diabetes

ah jetzt habe ich dein anderes posting gesehen wg. der diabetes-diagnose für katharina. nachrichten, die die welt nicht braucht, aber gut, dass ihr da jetzt klarheit habt!
aber auch da würde für mich gelten die frage, ob es ein stoffwechsel-problem gibt zw. der medikamentösen einstellung von katharina und der milch. ist es medizinisch erforderlich, dass man jetzt genau weiß, was in ihren körper an nahrung gelangt, um das insulin darauf abzustimmen oder nicht? solche argumente kamen ja scheinbar gar nicht, insofern bleibe ich bei meinem eindruck, dass es das normale bedenken gegen längeres stillen ist und als antwort die WHO-empfehlung gilt. das würde ich den arzt evtl. nochmal gezielt fragen, ob er auch wg. dem stoffwechsel bedenken hat.
LG gonschi

Re: LZS und Diabetes

Hi Gonschi! Hi Lili!
Man braucht zur Einstellung guter Blutwerte bei Diabetes NICHT zu wissen, wie die genaue Nahrungsmenge ist.
Auch die Broteinheiten sind vor Jahren aus den modernen "Therapien" verschwunden. (Therapie ist es ja in dem Sinne keine, sondern eher ne medikamentöse Begleitung und Vorsorge)
Es gilt eher, eine gesunde, altergentsprechende Mischkost zu sich zu nehmen. Auch Nudeln, Reis, Brot, Kartoffeln, Bananen und Trauben werden bei insulinabhängigen Diabetikern nicht mehr verteufelt. (Ein Grund, warum ich mittlerweile bei Glyx-Diäten und LowCarb-Theorien etwas genervt die Augen rolle ;-) )
Von daher ist Stillen garantiert kein Problem.
Ich find das AFS Stillen in besonderen Situationen ne gute Idee. Und den Ärtzen würd ich auch Infomaterial (am besten WHO o.ä.) mitbringen
Natürlich freut sich keiner sonderlich über so eine Diagnose.
Glücklicherweise weiss man mittlerweile realtiv viel über diese Krankheit und hat sehr viel Langzeiterfahrung gesammelt (zumindest, wenn man nen guten Facharzt hat)
Man muss mit der medikamentösen Behandlung sehr diszipliniert sein, aber dann hat man gute Chancen steinalt zu werden und selbst Schwangerschaften sind heute kein Problem mehr.
Wenigstens ist nun auch klar, warum die kleine Maus nicht zunimmt und es ist gut, dass man das so relativ schnell rausgefunden hat und es braucht sich keiner mehr Vorwürfe zu machen, dass es am Stillen läge oder am zuwenigen anderen Essen.
Gute Besserung und liebe Grüsse,
Darla

Re: LZS und Diabetes

Hallo Lilli, auskennen tue ich mich nicht, ich fände es aber wichtig, herauszufinden, warum das Arzt das empfohlen hat: gibt es einen medizinischen Grund (davon hast Du nichts geschrieben) oder handelt es sich um das übliche Ein-Arzt-maßt-sich-aus-Prinzip-an-übers-LZS-zu-befinden-obwohl-das-medizinsch-keine-Bedeutung-hat handelt. Letzteres haben hier schon ganz viele erlebt. Seine Äußerung mit dem Psychologen läßt mich fast auf letzteres schließen. (Vielleicht sollte er in seiner Therapie mal dran arbeiten, warum er es nicht ertragen kann, daß ein Kind so lange solch intensive Zuwendung bekommt :-)) ) Was empfiehlt er denn in der Ernährung? Gibt es für dich einen stichhaltigen Grund, diese Ernährungsform vorzuzieghen? Wäre Flaschenmilch okay? Oder muß die Menge genau bestimmt werden? Dann kann man die Kleine auch vor und nach dem Stillen wiegen. Immer gut ist es auch, sich dazu noch ne zweite oder dritte Meinung anzuhören, vielelicht auch bei LLL oder ASF.
Euch alle sGute
Susanne
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