Kuhmilch
ich hätte mal eine Frage, die zwar nichts mit Stillen zu tun hat, aber da ich immer wieder sehe, daß Ihr auch sonst ernährungstechnisch ziemlich fit seid, dachte ich, daß mir vielleicht jemand weiterhelfen kann.
Also: mein Vater litt an Zöliakie, und letztendlich ist er vermutlich an einer nicht erkannten Milchallergie gestorben (damals vor 17 Jahren wusste man noch nicht, daß es auch Milchallergie gibt). Aus diesem Grund habe ich meine Kinder eigenmächtig als "allergiegefährdet" eingestuft und z.B. bei meiner Großen im ersten Lebensjahr alle Glutenhaltigen Nahrungsmittel und alle Milchprodukte weggelassen.
Jetzt mit dreieinhalb (nachdem ich gesehen habe, daß sie beides anscheinend gut verträgt) trinkt sie allerdings Milch in rauhen Mengen. Jeden Morgen eine warme Milch oder Kakao, jeden Abend Grießbrei, und auch zwischendurch verlangt sie sich immer wieder Milch. Klar, Kinder brauchen Milch, aber doch vermutlich eher Milchprodukte (also Joghurt, Käse etc.), die besser bekömmlich sind als Frischmilch, oder? Andererseits heißt es ja, wenn es ihnen schmeckt und sie sogar selber danach verlangen, dann kann es so schlecht nicht sein... Trotzdem habe ich zwischendurch immer mal wieder ein blödes Gefühl dabei. Zumal meine Großmutter mir früher eine Anekdote erzählt hat, in der es darum ging, wie gerne mein Vater als kleiner Junge Milch getrunken hat.
Also, was meint Ihr? Schränkt Ihr bei Euern größeren Kindern den Frischmilchkonsum ein oder habt Ihr keine Bedenken?
Bin gespannt auf Eure Antworten.
LG emaille
Re: Kuhmilch
also du meinst doch vermutlich laktose-intolleranz - oder? die ist in einem ganz einfachen atemtest nachweisbar, der den einzigen haken hat, dass die testperson da nüchtern erscheinen muß, ich glaube, am vorabend um 17 uhr ist schluss mit essen in dem fall, sicher bin ich aber nicht, aknnste mal beim arzt erfragen. dann hättest du klarheit. wenn dem kind die milch offenbar gefällt und es sie auch nicht zu früh bekommen hat, was ja offenbar der fall ist, würde ich davon ausgehen, dass alles im lot ist. aber wenn es dich quält würde ich dem kind die nüchterne nacht zumuten und es ein für alle mal klären.
LG gonschi,
die jasmin sei 11,5 mo gelegentlich milch gibt (aber sie kriegt sie eher in müsliform, trinken tut sie sie wenig, hat ja mumi ;-) )
Re: Kuhmilch
vielen Dank für den guten Tipp. Ich werde morgen mal den KiA drauf ansprechen. Keine Ahnung, ob ich die Laktose-Intoleranz gemeint habe, ich dachte halt, es gibt eine "Milchallergie", die dann irgendwann plötzlich auftritt. Was mein Vater damals hatte, können wir sowieso nur nachträglich vermuten. Fakt ist nur, daß damals von Laktose-Intoleranz noch keine Rede war, außerdem das Zitat eines Arztes "Sie sind kein Allergietyp" (!). Zum Glück weiß man da heute schon mehr.
LG emaille
Re: Kuhmilch
solange Jessy gestillt wird, finde ich Kuhvollmilch nicht notwendig. Und spaeter werde ich auch drauf achten, dass sie nicht zu viel davon trinkt. Kuhmilch hat nicht nur positive Eigenschaften, siehe z.B.
http://kind.qualimedic.de/Milch.html
Wieviel Milch je nach Alter genau empfehlenswert ist, kannst du mal im Ernaehrungsforum fragen.
Wegen der Allergien.. ich denke, wenn deine Kinder Kuhmilch nicht vertragen, wird sich das in entsprechenden Symptomen aeussern, meines Wissens tritt eine Kuhmilchallergie nicht urploetzlich und lebensgefaehrlich auf. Die verschiedenen Arten der Kuhmilchallergien/unvertraeglichkeiten sind hier grob erklaert:
http://kind.qualimedic.de/Kuhmilchunvertraeglichkeit.html
Natuerlich gibt es auch viele andere Infoseiten darueber, aber die darf man ja hier nicht nennen :-) Musst du dann mal googeln.
LG
Berit
Re: Kuhmilch
ich wollte mich eigentlich schon gestern Abend bedanken für die wirklich interessanten Links, aber da ging der Server irgendwie nicht...
Hab heute mal das Thema beim Kinderarzt angesprochen, er hat da eine etwas andere Meinung, aber ich bin sehr froh, mal diverse Standpunkte kennenzulernen.
LG emaille
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