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Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo ihr Lieben,
ich wurde gestern Abend mit einem Bandscheibenvorfall ins KH eingeliefert. Montag muss ich in die Röhre, wahrscheinlich ist ein Nerv eingeklemmt und entzündet. Die Schmerzen waren schlimmer als bei einer Geburt.
Der arrogante Chirurg meinte auf meine Aufforderung, mir ein stillverträgliches Medikament zu verschreiben, dass das mit dem Stillen ganz schlecht sei und gab mir Paracetamol...nun ja, ich werde es überleben, habe ja schon schlimmere Schmerzen gehabt.
Nun das eigentliche Problem: Aller Wahrscheinlichkeit nach muss bei mir eine Brustreduktion gemacht werden. Meine Wirbelsäule trägt trotz allen Trainings das Gewicht einfach nicht, genau an der Stelle, wo der Körperschwerpunkt liegt, ist das Problem aufgetreten. Scheisse!
Im Grunde habe ich nichts gegen diese Operation, aber ich müsste logischerweise dann abstillen und es wäre unklar, ob ich je wieder ein Kind stillen könnte. Ihr könnt Euch meine Traurigkeit und Verzweiflung im Moment nicht vorstellen. Zuwarten verschlimmert die akute Entzündung und schädigt natürlich auch auf die Dauer weiterhin meine Wirbelsäule. Aber ich kann doch Maxi jetzt nicht abstillen! *heul*
Ich mache jetzt ganz ernsthaft Diät, um mein Gewicht generell zu reduzieren und die Wirbelsäule zu entlasten und hoffe, das Ganze so weit wie möglich hinauszögern zu können. Am Liebsten würde ich sagen, ich stille erst ab, wenn es akut lebensbedrohlich wird, aber das wird es ja nicht...es wird höchsten ein schmerzhafteres Leben. Ach Mensch, Hilfe, was soll ich denn jetzt machen???
Ihr wisst alle, dass ich meinen Monsterbusen nicht liebe, aber Maxi liebt ihn doch...das kann ich ihr doch jetzt nicht wegnehmen! Die Leute verstehen das nicht, wenn ich sage, sie ist doch ERST sechs Monate alt...der Arzt gestern meinte auch, das reicht doch. Nach vier Monaten könne man ohne Bedenken abstillen, da vertragen die Kinder auch alles Andere. Ja toll, vertragen heisst aber nicht, dass es auch gut ist! Mann...
Was mache ich jetzt? :o(
Liebe Grüße, die traurige
Steffi, die WIRKLICH nicht weiss, was jetzt zu tun ist...
Bisherige Antworten

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Liebe Steffi,
du Arme, du machst ja was mit!
Spontan denke ich, dass du dich ja nicht jetzt sofort für eine Vorgehensweise entsceiden musst. Du kannst vielleicht Tag für Tag neu entscheiden, was du machst (sofern die Vorlaufzeiten für eine solche OP nicht allzu lang sind). Das Gewicht zu reduzieren wirkt sich vermutlich auch auf die Brustschwere bzw. -größe aus, so dass ich das wirklich jetzt versuchen würde, am besten mit fachfräuischem Rat, damit weder Maxi noch du zu kurz kommen.
Was soll denn jetzt bei dem akuten Vorfall gemacht werden? Auch hier käme doch eine OP in Frage, oder? Andererseits hast du möglicherweise noch gar nicht alle Alternativen ausgeschöpft, ich würde also noch mindestens eine weitere Meinung einholen.
Inwiefern hängen deine Beschwerden mit dem Tragen zusammen? Kannst du das ein bisschen reduzieren, indem du möglichst wenig und/oder ohne Baby unterwegs bist? Hilft es, Maxi auf dem Rücken statt vor dem Bauch zu tragen?
Wie belastest du deinen Rücken sonst? Hebst du rückengerecht, machst du schwere Hausarbeit alleine? Gehst du nach vorne gebeugt?
Wenn es sich absehen ließe, dass die Beschwerden in absehbarer Zeit für dich unerträglich werden, würde ich dazu tendieren zu sagen, dass möglicherweise irgendwann im nächsten halben Jahr ein geeigneter Abstillzeitpunkt sein könnte. Du kennst doch estimmt den schönen Abstilltext ;-) Die sechs Monate Vollstillzeit können Maxi jedenfalls nicht mehr genommen werden :-)
Dir gute Besserung, einen halbwegs entspannten Sonntag und ganz liebe Grüße,
Katja

Achso...

Übrigens habe ich mich gleich gefragt, inwiefern ein Abstillen selbst bei einer solchen OP nötig wäre. Immerhin gibt es doch Frauen, die auch nach einer Brustverkleinerung stillen können. Da fragst du bzw. deine Ärzte wohl am besten mal Embryotox.
LG Katja

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
besorg Dir Voltaren-Zäpfchen, die sind stärker als Paracetamol.
Ich habe seit Jahren Probleme mit den Rücken, drehe mir immer wieder Wirbel heraus und bin über die Hebamme zur Dorntherapie gekommen. Außerdem mache ich bei einer Heilpraktikerin Tai Chi und Quigong. Ab März will ich wieder ins Fitness-Studio. Abnehmen und Bauchmuskeln aufbauen (Rudern, Cross-Trainer, Fahrrad). Ich hoffe, daß ich damit langfristig wieder beschwerdefrei werde. Zum Glück bin ich bisher von Bandscheibenvorfällen verschont geblieben.
Weißt Du zufällig, welcher Wirbel bei Dir betroffen ist. Sonderbarerweise hat meine Hebamme Rückenschmerzen bei mir auch schon mit Bachblüten wegbekommen.
LG
Claudia

Lass dich mal drücken,

liebe Steffi!
Du hast ja sicher schon alles versucht, BHs oder andere Möglichkeiten der Stützung/"Aufhängung" ... Und wenn du auch auf dem Rücken ein Gewicht hast (Rucksack), entlastet das die Wirbelsäule? Ich bin wirklich kein Fachmann...
Und warum musst du bei einer Brustreduzierungs-OP abstillen? Wegen der OP oder weil die Brust aufgemacht wird? Wird das gesamte Drüsengewebe entfernt (dann könnte ja jede Mutter mit Brustreduktion nicht stillen, das ist aber wohl nicht so)? Wenn es nur um die Zeit der Heilung geht, vielleicht erst eine Seite operieren und an der anderen Stillen und dann kurz wieder beide und dann die andere Seite? Nur eine Theorie, ich würde auch alles, auch absurdes, versuchen wenn es ums Weiterstillen ginge!
Ich hoffe du kannst noch solange durchhalten bis du eine Entscheidung gefällt hast mit der ihr beide leben könnt!
LLLG Birgit

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
ich bin leider keine Fachfrau aber ich würde raten noch andere Meinungen einzuholen. Mit so einer Sache würde ich mich nicht dem erstbesten Chiururgen ausliefern.
Sicherlich ist es ei toller Anfang schon mal abzunehmen und das wirst du sicher auch gut schaffen.
Eigentlich kann ich mir nicht vorstellen, dass man nach einer Brustreduktion nicht mehr stillen kann, aber wie gesagt, ich bin keine Fachfrau.
Ich drücke dir die Daumen und wünshe dir vor allem wenig Schmerzen.
Liebe Grüße
Mattina

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Mattina,
wenn das Drüsengewebe und die Milchkanälchen beschädigt werden, sieht es mit dem Stillen nicht mehr gut aus.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Arzt, der der Meinung ist, 4 Monate stillen reichen, auf "derartige" Details keinen Wert legt.
LG Uta

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Uta,
ja stimmt, das kann ich mir auch vorstellen. Aber ich, zwar grünäugig aber trotzdem blauäugig, gehe eigentlich davon aus, dass die Herren und Damen Doktoren darauf achten müssen, dass nichts oder nicht zu viel von dem beschädigt wird, was die eigentlich Funktion der Brust aus macht.
Puh, was ein Satz. *ggg*
LG Mattina

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Trotzdem, SO EINEM würde ich mich wohl nicht anvertrauen. Vielleicht mal bei AFS oder LLL fragen? Ich könnte mir aber auch vorstellen, daß das abnehmen schon ausreicht. Und wichtig: außer den Rückenmuskeln auch die Bauchmuskeln stärken.
Viele Grüße,
Christine

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
erstmal: Gute Besserung! So ein Bandscheibenvorfall muss fürchterlich weh tun, hoffentlich geht es dir schon etwas besser!!!
Was ich nicht ganz verstehe: wieso sollst du gleich eine Brust-OP machen lassen, wenn du noch stillst, ist der Busen doch momentan sicher größer als normal, oder??? D.h. das Abstillen selbst, wenn es denn aus gesundheitlichen Gründen sein muss, würde an sich doch schon Entlastung bringen? Und wenn das dein erster Bandscheibenvorall ist, dann ist das doch als Behandlungsmaßnahme ein ziemlich radikaler Schritt, gleich den Busen zu operieren, oder ist das üblich???
Also ich persönlich würde da eher versuchen, die Muskulatur zu stärken, also tatsächlich Kieser-Training regelmäßig, Schwimmen, um auch Gewicht zu verlieren etc. - darf ich mal indiskret nach deinen Maßen fragen? Ich bin nämlich auch gar nicht schlank, mache seit gut vier Jahren keinerlei Sport mehr und auch eine ganz schön füllige Oberweite (bisher allerdings keine Rückenprobleme). Ich kenne das Problem schon, wenn man nicht so einen Mini-Busen hat, dann kann das schon etwas stören, allerdings ist es bei mir so, dass ich Wert auf sehr gute, qualitativ hochwertige BHs lege. Vielleicht nützt das ja doch was? Ich kaufe immer 1x im Jahr so ungefähr 4 Stück, von Chantelle, Lejaby, LaPerla, auch mal Triumph etc. in einem ganz kleinen Wäschegeschäft, da wird man persönlich beraten und die Verkäuferinnen (alles ältere Damen um die 60) schauen dich an und wissen genau, welche Größe sie holen müssen, bis alles perfekt sitzt. Ich habe das Gefühl, dass das sehr entlastet (ach ja, hier meine Daten: bin nur 1,64 m groß, habe aber nicht-schwanger ungefähr Größe 85 D, das ist schon viel!) - bei mir verteilt sich zum Glück mein Gewicht auf Brust und etwas Po/Bauch, sodass ich nicht dick wirke (habe sehr schlanke Beine, Arme, Hände und Gesicht). Kleidergröße habe ich zwar 44, aber als ich vor Jahren mein Hochzeitskleid (o.k., damals noch 40/42) gekauft habe und etwas herumgejammert, dass ich ja nicht gertenschlank bin meinte die Verkäuferin glatt, dass dafür meine Proportionen super verteilt seien - also schon aus dem Grund würde ich mit Brust-OPs vorsichtig sein, nicht dass das dann alles unstimmig wirkt!!! Eine meiner Freundinnen hat von Natur aus so eine Birnenfigur, d.h. sehr schlanke Taille und Busen, dafür einen Hintern wie ein Brauereigaul, d.h. sie muss teilweise oben Gr. 36/38 und unten dann 42 tragen bzw. findet nie passende Hosen.
Ist jetzt etwas lang geworden, meine Zusammenfassung: Brust-OP würde ich nicht machen, Abstillen ja, falls notwendig (was nützt dem Kind eine Mama, die vor Schmerzen kaum laufen kann?), such' dir einen Rückensport und reduzier' weiter dein Gewicht.
LG Annalisa

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Liebe Steffi,
ich würde das nicht jetzt entscheiden. Ich würde mir mehr Meinungen suchen - eine auf Rückenprobleme spezialisierte Klinik; könnte mir auch vorstellen, dass in Reha-Kliniken gute Leute sind, denen vielleicht Alternativen einfallen. In der Vollstillzeit ist die Wirbelsäule ja auch sonst sehr belastet - ich weiss nicht, wie es Dir geht, aber ich habe es nicht immer geschafft, Simon in optimaler Stillhaltung zu halten, oft war mein Rücken, vor allem auf Höhe der Brustwirbelsäule, doch sehr angespannt (gemerkt habe ich das dann beim Kinderwagenschieben). Baby- und Kleinkindtragen ist auch bei bester Tragetechnik belastend. Insofern bist Du wahrscheinlich gerade in der ärgsten Wirbelsäulenbelastungsphase Deines bisherigen Lebens - und Rückenprobleme werden ja nicht automatisch kontinuierlich schlimmer. Meine Mutter hat mit Anfang Zwanzig zwei Bandscheiben verloren (schlimmer Bandscheibenvorfall, Bandscheiben zersplittert und rausoperiert), ihr wurde damals prophezeit, spätestens mit 40 säße sie im Rollstuhl. Sie hat zwei Schwangerschaften überstanden (die erste mit Korsett, die zweite ging ohne), hatte immer wieder Phasen mit wirklich schlimmen Rückenproblemen - aber auch immer wieder schmerzfreie Phasen. Sie meinte mal zu mir, immer, wenn sie das Gefühl habe, es ginge gar nicht mehr, ruckele sich offenbar alles wieder anders zurecht. Das nur als Hoffnungsschimmer...
LG Iris

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
"die WIRKLICH nicht weiss, was jetzt zu tun ist..."
ich könnte mir vorstellen, dass mit Gewichtsreduktion UND Stärkung der Rückenmuskulatur eine deutliche Verbesserung zu erreichen wäre.
Die Wirbelsäule geht nur kaputt, wenn SIE überbeansprucht wird. Normalerweise hebt man nicht mit den Knochen, sondern mit den Muskeln.
Beim Heben und Bücken kann man dem Rücken auch viel zumuten. (Muskelkater ist besser als Hexenschuss u.ä.)
"der Arzt gestern meinte auch, das reicht doch. "
*seufz*
LG Uta *knuddel*

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
das hört sich schlimm an.
Ich hatte nach der Geburt meines zweiten Kindes auch einen Bandscheibenvorfall und kenne die Schmerzen. Ich wurde damals "eingerenkt", habe Massagen und spezielles Krafttraining verordnet bekommen. Ist natürlich ein anderer Fall, aber vielleicht kannst du ja noch eine andere Meinung einholen. Bei mir lag es nicht am Gewicht, sondern an den zwei schnell aufeinanderfolgenden Schwangerschaften und am seitlichen Tragen.
Abstillen kam für mich damals auch nicht in Frage, habe Ibuprofen genommen bis es wieder einigermaßen ging. Machen musst du aber auf jeden Fall was. Vielleicht lässt sich ja die OP auch mit Krafttraining und Bewegung erst mal rausschieben. Was auch gut sein soll, ist Kieselsäure nehmen, nachts möglichst viel schlafen und viel trinken, weil sich so die Bandscheiben wieder füllen und regenerieren können.
Alles Gute,
Silke

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Liebe Steffi !
Das hört sich wirklich sehr schmerzhaft an.
Meine Gedanken dazu:
Es ist durchaus möglich dass Du nicht mehr stillen kannst. Dann wäre dies das letzte Mal und Du würdest unfreiwillig aufhören.
Ich würde auf jeden Fall andere Meinungen einholen. Eine konsequente Schmerztherapie machen (stillverträglich) damit der Nerv zur Ruhe kommt. Dann einen guten Physiotherapeuten suchen, am besten jemand der auch Cranio oder Osteopathie kann. Ich würde alles an Alternativen versuchen, wobei ich natürlich nicht weiß was Du schon abhaken kannst.
Eine OP wäre für mich die allerletzte Möglichkeit, nicht wegen dem stillen sondern auch weil jede OP ein Risiko birgt und keine Garantie auf Besserung gegeben werden kann.
Alles Gute
Dagmar, OP-Schwester..

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
ich hab jetzt nicht alles Antworten gelesen, von daher wiederhole ich vielleicht das eine oder andere.
Ich hab eine ähnlich Oberweite wie Du und hab gelernt, dass wirklich gute BH's unendlich viel bringen. Die beste Stützwirkung haben bei mir straff sitzende Sport-BH - die ziehe ich an, wenn ich merke, dass ich Rückenprobleme bekommen, damit merke ich meine Oberweite praktisch nicht mehr, weil die wirklich alles abstützen! Es müssen allerdings wirklich high-impact-Teile sein, also für Joggen & Co. geeignet. Auch im Alltag sind natürlich gute BH's wichtig.
Zweitens: zweite Meinung einholen! Gerade bei Bandscheiben gibts doch heute durchaus alternative Behandlungen zur OP, vielleicht fällt ja einem anderen Arzt was besseres ein?
Drittens: Kieser-Training - das ist Fitnesstraining ohne Schicki-Micki, aber dafür auf Deine gesundheitlichen Probleme optimal abgestimmt und da die Studios auf das notwendige reduziert sind (keine Saune u.ä.) ist es auch bezahlbar. Eine Freundin hat nach einem Bandscheibenvorfall damit seit Jahren ihre Rückenprobleme im Griff. Zweimal die Woche ca. 30 Minuten reichen aus.
Und ansonsten eine dicke Portion Mitgefühl wegen des groben Klotzes von einem Arzt.
LG, Beate

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Liebste Steffi
Deinen Beitrag hat mich jetzt richtig getroffen! Es tut mir SEHR leid, was dir da widerfährt, kann mir in etwa vorstellen, wie du dich fühlen musst!
Und ich mache vor ein paar Tagen noch Witze über Busentausch...hoffe du hast mir das nicht übel genommen!
Ich überlege grad was ich dir Raten könnte. Erstmal würde ich morgen gleich zur Stillberatung, da um Rat fragen.
Dein Problem ist ja nicht allzu selten, es sollte da sicher Erfahrungsberichte geben.
Jetzt nicht lachen, doch ich war vor einiger Zeit bei einem plastischen Chirurgen, hatte ein Vorgespräch für eine Brustvergrösserung. Wieso, warum lassen wir jetzt mal beiseite. Eine meiner wichtigsten Fragen damals war, ob man nach einer Brust-OP weiterhein stillen könne. Der Chirurg meinte, dass sei bei einer Brust-OP, ob Vergrösserung oder Verkleinerung kein Problem. Es komme lediglich auf die OP-Technik an. Wir gingen dann natürlich nicht weiter auf das Thema Verkleinerung ein...;-)!
Bist du evtl. Privat versichert? Wenn ja, dann ist es doch auch bei euch in Deutschland so, dass du den Chirurg selber wählen kannst, oder? Da ist doch bestimmt einer, der eine Brustreduktin hinkriegt, ohne die Brustdrüsen zu beschädigen!?
Ach du, ich bin dir keine grosse Hilfe...:-/!
Zu den Schmerzen: wenn dir das Paracetamol nicht richtig hilft, dann darfst du auch Ponstan (oder Generika Mefenacid) einnehmen. Dies erhielt ich sogar bereits kurz nach Jona's Geburt als meine Brustwarzen rissig und blutig wurden. Das Medikament wirkt etwas stärker gegen Schmerzen, ist zusätzlich entzündungshemmend.
Steffi, ich nehme dich jetzt ganz fest in die Arme (steck dich auch nicht mit meiner Bronchitis an, versprochen), schick dir viel Zuversicht und schöne Gedanken!
Alles Liebe
Liv, die an dich denken wird und dich SEHR gut versteht, dass alleine der Gedanke ans Abstillen dich traurig macht

noch etwas...

nochmals ich...
ich habe mir grad überlegt wegen deinen generellen Rückenproblemen: machst du Fitness diesbezüglich? Ich habe ja auch schon länger Rückenschmerzen. Bei mir ist es die beschädigte Halswirbelsäule. Das viele Tragen von meinen Kindern hat meinem schwachen Rücken nicht gut getan.
Nebst Physiotherapie (würde ich mir auf alle Fälle verordnen lassen), besuche ich einen Pilates-Kurs.
Training nach Pilates stärkt die Rücken- und Bauchmuskulatur. Beides enorm wichtig für eine gute Haltung, einen gesunden Rücken.
Wenn du die Energie hast, informier dich doch mal diesbezüglich. Solche Kurse werden sicher auch in deiner Gegend angeboten.
Nochmals alles Liebe&gute Besserung
Liv

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

liebe steffi
großer,großer mist!ich kann deine verzweiflung verstehn und dazu noch die
schmerzen...ich drück dich mal ganz vorsichtig.
und jetzt keine panik,erstmal nachdenken.
zu den schmerzmitteln wäre etwas entzündungshemmendes gut.
krafttraining jetzt noch nicht,der nerv ist noch zu gereizt.
zweitmeinung einholen.
op erstmal hinauszögern.
viel trinken und liegen ist wirklich gut,am besten eine kiste unter die beine
legen,so dass sie im rechten winkel sind.dann liegt deine wirbelsäule
entspannter.
später evtl op,guter bh,krafttraining.
abnehmen ist gut,auch wenn die brust trotzdem erstmal größer bleibt wegen
der milch darin.
such dir konservative therapien raus.
vielleicht kannst du die op noch eine weile rausschieben.
ruf nochmal bei embryotox an,was du nehmen könntest
(schmerzmittel+entzündungshemmer).
glg,sylvi

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
oh mensch was für eine Sch... !
Da dich das Abstillen traurig machen würde, was der insgesamten Heilung
sicher nicht zuträglich wäre.. solltest also alle Therapien ausschöpfen, die das
berücksichtigen! Ich würde an deiner Stelle Ostheopathie, Chiropraktiker,
Feldenkrais, Shitasu...
Ich könnte mir vorstellen, daß eine Gewichtsreduktion schon sehr sehr viel
bringt, also toitoitoi dafür.
Als Schmerzmittel kann auch -bitte nochmal verifizieren- Ibuprofen
eingesetzt werden, und zwar direkt nach dem Stillen. Es wird sehr schnell
abgebaut 2-3 Std und geht dann nicht mehr in die MuMi über.
lg und ganz baldige Besserung und Montagfrüh ein Telefonat mit Embryotox
wünscht
kazita

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi!
Och Mensch, das klingt ja alles garnicht so gut. :-(
Was mir so auf die Schnelle einfällt:
Frag doch mal bei Joyse nach, sie hatte im Frühjahr während der Schwangerschaft einen akuten Bandscheibenvorfall und kann Dir da vielleicht Tipps bezüglich Behandlung geben.
Zum anderen: Kennst Du Cantienica? Wenn nicht, dann google mal. (Besser:lass es Deinen Mann machen und sich da durchs Forum lesen.)
Wirbelsäulenprobleme sind fast immer Vernetzungsprobleme des gesamten Muskelsystems. Das geht mit einer schlechten Fussmuskulatur los, beim durchängenden Beckenboden weiter über einseitigaufgebaute Bauch/Rückenmuskulatur bis zu den Muskeln im Schulter/Nackenbereich.
Auch wenn man meint, nur einen bestimmten Wirbelsäulenbereich gestärkt zu brauchen, muss man IMMER systematisch an das gesamte Bewegungssystem ran, sonst bringt die ganze Mühe überhauptnichts!
Ich hab ja auch jahrelang mit der Oberweite zu kämpfen gehabt und bin, dank Frau Catieni, mittlerweile sogar komplett verspannungsfrei und Brust-OP ist hier kein Thema mehr.
Auch, wenn Dir das Programm vielleicht nicht 100%ig für immer hilft, vielleicht bekommst Du die Wirbelsäule damit soweit in den Griff, dass Du über die Stillzeit kommst.
Lass Dich bitte, bitte auf keine Fall übereilt zu einer Brust-OP drängen!
Das ist auch ohne Stillen eine emotional sehr heikle Angelegenheit, da solltest Du Dir vorher wirklich ganz, ganz sicher sein, dass Du das willst.
Es besteht auch wirklich kein Grund zu extremer Eile, denn selbst, wenn Du Dir morgen die Brust verkleinern liessest, wären ja nicht übermorgen alle Probleme mit der Wirbelsäule weg und Du müsstest genauso am Bewegungsapparat arbeiten.
Liebe Grüsse und gute Besserung!
Darla

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

hast du ausfälle oder taube stellen?
wenn nicht, dann ist es schon mal gar nicht so schlimm.
wenn schon, dann ist es leider wirklcih schlimm und du wirst um eine op nicht herumkommen.
gab da neulich einen artikel im spiegel zu unnützen op's und da hiess es, dass bandscheibenprobleme ohne ausfälle oder taube stellen besser auf konventionelle terapien (krankengymnastik) ansprechen als auf operationen.
leute nach der op (ausser es war halt wirklich notwendig) gings oft schlechter, weil man da die gefahr von narben hat, die dann wieder die nerven reizen können.
hmm also ich habe selbst das problem mit den monsterbusen, hiess auch schon vor 5 jahren, ich müsste ne reduktion machen lassen, sonst würde ich dauernd probleme mit den wirbeln im schulterbereich haben.
wollte ich aber nicht, weil ich auf jeden fall stillen wollte, und das geht danan nicht unbedingt mehr.
ich habe einfach wirklich viel abgenommen. ab einem gewissen bmi schrumpft auch der busen sehr stark. war bei mir so ab bmi von 18 dass der busen dann wenigstens bei d war.
(vorher f oder mehr)
ist halt schon ein etwas extremer bmi aber lieber so, als eine brustreduktion...
also versuch das ruhig mit der gewichtsreduktion, das kann wirklich klappen. würd ich auf jeden fall machen, bevor ich mich operieren lasse.
eine reduktion ist nicht ohne, da ist eine vergrößerung nichts dagegen.
lg Julia

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

noch was, wie oft trägst du deinen kleinen rum?
6kg oder mehr das ist dann noch zusätzlich gewicht vorne...

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Oh man, Steffi, das tut mir jetzt wirklich leid, dass Du so Schmerzen hast.
Die anderen haben Dir ja schon prima Tipps gegeben.
Fühl Dich gedrückt und hoffentlich wird's schnell besser - und zwar ohne OP!
Ganz liebe Grüsse
Sonja

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Hallo Steffi,
das tut mir super leid! Wollte Dir nur alles Gute wünschen, bessere oder andere Tipps als zuvor schon gesendet hab ich leider nicht. Ich wünsch Dir alles Gute und dass sich alles zum positiven wendet, liebe Grüße
Iris

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Liebe Steffi,
ich hab jetzt nicht die ganzen anderen Antworten gelesen; von daher birgt meins jetzt eine gewisse Gefahr von Doppelung...
Zunächst einmal: Tut mir leid, dass es Dir schlecht geht. Son Bandscheibenvorfall ist bestimmt sehr schmerzhaft.
Aber nun zur Brustverkleinerung: Ist da meine Idee völlig abwegig und blauäugig und sowieso Quatsch: Sollte auch ein zweiter Chirurg - den ich auf JEDEN Fall noch kontaktieren würde - auch der Meinung sein, dass KEIN WEg drumrumgeht.
Wie wäre es mit erstmal der Verkleinerung von nur EINER Brust?
Okay, da fallen mir schon ein paar Nachteile bzw. Probleme ein:
erstmal sieht es optisch wohl nicht so gelungen aus, aber das wäre ja nur für eine gewisse Zeit
ich weiss nicht, inwieweit diese Asymmetrie für das muskuläre Ding sogar ein noch größeres Problem wäre?
Du hättest die doppelte Belastung wegen zweier OPs
aber: Maxi hätte auf jeden Fall noch die eine Brust. Wenn man dann sieht, dass auch die zweite Brust noch stillen kann, dann steigerst Du da die Milchmenge, und dann ist die andere Brust dran mit der OP.
Ist das jetzt völliger SChwachsinn?! Dann vergiss es. unter der Kategorie: Im I-Net liest man viel Quatsch :-)
Aber wie gesagt: Auf jeden Fall noch einen zweiten CHirurgen/Orthopäden um Rat fragen!!! und nichts überstürzen. Auf ein paar Wochen kann es jetzt nicht ankommen mit SO einer Entscheidung!
LG
Berit

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Liebe Steffi,
erstmal ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen für den Rücken!
Neben all den Rückenstärkungstips und Abnehmen und ncoh ein bisschen Durchhalten, hab ich noch ne Geschichte für Dich.
Eine sehr gute Freundin von mir hatte vor einigen Jahren eine Brustreduktion, als vor gut drei Jahren ihre Tochter geboren wurde, stellte sich ziemlich schnell heraus, dass die Milch tatsächlich nicht mehr reichte. Sie hat trotzdem gut 2,5 Jahre (!) gestillt, und eben relativ von Anfang an zugefüttert.
Das macht Angst und Hoffnung, denke ich. Einerseits könnte es natürlich passieren, dass Du gar nicht mehr stillen kannst, aber ich denke, mit einem guten Chirurgen, der das Ganze ernst nimmt, hast Du super Chancen.
Alles, alles Liebe und Gute Dir, Ruth

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Oh Steffi...
Das tut mir wirklich sehr leid für dich! Ich weiss ja, wie gerne du bei diesem Kind so lange wie möglich (voll)stillen wolltest und ich denke, du solltest da auch am Ball bleiben! Lass dich bitte nicht von der Meinung EINES doofen Arztes so runterziehen...versuch bitte noch den Rat eines anderen einzuholen!
Mein Gefühl würde mir auch eher sagen, dass eine gezielte Gewichtsreduktion, die sich ja wirklich auch auf die Brust auswirkt und noch gezielteres Rückentrainig noch mehr Erfolg bringen würde... abstillen fände ich da echt doof!
Ich hoffe, dir geht es bald besser und du musst dich nicht allzulang mit diesen Schmerzen herumplagen...ich wünsche dir jedenfalls alles erdenklich Gute und lass den Kopf nicht hängen! Doofer Arzt, echt mal!
LG! Annett

Re: Krankenhaus - arroganter Chirurg - Abstillen?

Huhu,
ich bin ja kein Arzt, aber ich denke auch, dass ich es erst mal mit Gewichtsreduktion und Muskeltraining versuchen würde (denn da kann man doch schon ne Menge rausholen) Ich hatte vor 3,5 Jahren eine Brustreduktion und würde es _nie wieder_ machen. Nein, das war jetzt falsch ausgedrückt: Ich würde es nie wieder machen, wenn gleichzeitig noch ein evt. Kinderwunsch besteht. Mir wurde so lapidar gesagt, dass das Stillen klappen könnte, es sieht aber eher so aus, dass es nicht sehr wahrscheinlich ist, dass (und grade wenn grosse Mengen Gewebe reduziert werden) frau noch stillen kann, weil einfach zuviele Milchgänge zerstört wurden. Ich habe unter meiner relativ grossen Brust (die auch noch ungleich war) so gelitten, dass mir das egal war. Als ich jetzt mit Amelie schwanger war, hab ich mir zwar Gedanken drüber gemacht, bin aber davon ausgegangen, dass es schon klappen wird - hats nicht. In meinem Profil hab ich mal versucht, meine Gefühle niederzuschreiben, falls es dich interessiert, kannst du es lesen. Ich bin jetzt wieder schwanger und das einzige Problem, dass ich habe, ist dass ich zu 90% wieder nicht stillen werden kann und das belastet mich ennorm. Also würde ich dir auf alle Fälle jetzt im Moment von einer Reduktion abraten, vor allem, wenn es noch andre Massnahmen gibt, die man vorher versuchen kann.
Wegen der Bandscheibe hab ich kürzlich einen interessanten Artikel gelesen, dass oft schon der Osteopath einiges hinbiegen kann und die Operationen meist überflüssig werden. Würde mich mal erkundigen.
Also für mich hast du dich schon entschieden, du hörst dich unglücklich an, bei dem Gedanken abzustillen, dann tus nicht, wenn du es nichtmöchtest!
GLG Claudia
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