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Kontroverse Frage...

http://kind.qualimedic.de/Q-6609926-419-7-0.html
LG,
Natália
Bisherige Antworten

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Natália,
und wundern dich die Antworten?
Hier gabs doch auch schon paar mal Diskussionen, WARUM menschliche körpereigene Ausscheidungen als eklig empfunden werden. Ich für mich habe das noch nicht eindeutig herausgefunden, wahrscheinlich liegt es mit an der Sauberkeitserziehung in der Kindheit.
Die, die sich vor Muttermilch mehr ekeln, sollen alle mal melken gehen. *g* Beim Kühe melken lässt es sich nicht 100% verhindern, dass (natürlich extrem wenig und die Qualitätspararmeter sind sehr streng) Haare und Kot in die Milch gelangen.
LG Uta

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Uta,
wundern ne, aber traurig machen sie mich schon :(
Das mit den Kühen hat mein Mann auch gesagt, als ich ihm von meiner Umfrage und den Antworten erzählt habe...zudem basiert ja Kunstmich auf eben DIESER Kuhmilch..mit allem drum und dran;).
Leider fehlt es auch hier an Aufklärung.
LG,
Natália

Ich konnte es mit nicht verkneifen ....

Du bist schuld :)
http://kind.qualimedic.de/Q-6610240-424-7-0.html
LG,
Natália

*schuettel*

..oder gibt das der Milch das "gewisse extra"?
LG Kerstin, LZSend und Kuhmilch-vieltrinkerin

Re: *schuettel*

Hallo Kerstin,
Kühe liegen mit dem nackten Euter auf dem Boden. Und Stallboden/Weide hat nun mal keine solche Sauberkeit, die menschlichen Bedürfnissen entspricht.
Natürlich wird jedes Euter im Melkstand gründlich gereinigt, aber 100% bekommt man das halt doch nicht weg. Manche Herden werden auch regelmäßig am Euter enthaart (rasiert oder abgeflammt), um das Schmutzhaltevermögen des Euters zu vermindern.
LG Uta

Re: Kontroverse Frage...

Hm, meine Eltern holen sich die Milch direkt beim Bauern - da lag auch schon mal eine tote Katze im Milchbehälter; hatte wohl jemand die Tür zur Milchkammer nicht richtig geschlossen.
LG Iris

Re: Kontroverse Frage...

Unter folgenden Bedingungen wuerde ich die Mumi nehmen
- sie ist auf Krankheitserreger oder Belastung mit schaedlichen Stoffen gruendlich untersucht und entsprechend vorbehandelt
- die Besorgung macht keinen allzu grossen Aufwand (jede Woche durch halb Deutschland fahren oder so)
- ich kann sie mir leisten :-)
Ansonsten denke ich, ist alles eine Sache der Gewoehnung.
Kuhmilch kommt letztlich auch aus Eutern, auch wenn man das kaum noch realisiert im Supermarkt. Meine Hauptbedenken gingen eben in Richtung HIV und so weiter, die Ueberpruefung muesste wirklich bombensicher sein.
LG
Berit

Re: Kontroverse Frage...

Lustig dabei finde ich, dass deine eigene Milch ja durchaus belastet sein darf :)
Anbei ein kleiner Auschnitt aus einem Artikel der in meinem Profil verlinkt ist:
Die Qualitätskontrolle der gespendeten Frauenmilch unterliegt ähnlich strengen Kriterien wie das Blutspenden. Das Blut der Spenderin wird auf HIV, Hepatitis B und C sowie Zytomegalie-Viren untersucht. Außerdem wird jede Milchspende auf Bakterien getestet, und die meisten Frauenmilchbanken pasteurisieren die Milch, was zusätzlich Keime abtötet. "Mir ist kein Fall bekannt, daß ein Empfängerkind durch Frauenmilch Schaden genommen hätte", sagt Dr. Skadi Springer, die mehr als 20 Jahre lang die Frauenmilchsammelstelle an der Universitätsklinik Leipzig geleitet hat.
LG,
Natália *froh, dass ich stillen kann* :)

Re: Kontroverse Frage...

Bei meiner Milch nehme ich die eventuelle Belastung in Kauf, weil Stillen mir/uns ja mehr bedeutet und mehr Vorteile hat als nur die gesunden (oder auch ungesunden) Bestandteile der Muttermilch. Wenn aber der Vergleich auf die reinen Inhaltsstoffe von Saeuglings- bzw. Muttermilch reduziert wird, dann moegen die bitte auch wirklich unbedenklich sein :-)
LG
Berit

Re: Kontroverse Frage...

Ja natürlich :)
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Ich finde meine Milch für mich übrigens auch vom Geschmack her ekelhaft und habe eine erstaunliche Abneigung dagegen. Die Milch einer anderen Frau würde ich auf keinen Fall anrühren. Im Gegensatz zu Uta glaube ich nicht an die Sauberkeitserziehungsthese. Ich halte es vielmehr um eine sinnvolle Abneigung, damit wirklich nur Kinder Mumi bekommen. Stell Dir nur mal vor, zu was Menschen in der Lage (gewesen) wären, wenn Mumi für sie lecker wäre. Wahrscheinlich hätten sie banachbarte Orte überfallen, die Frauen entführt und als Milch-Sklavinnen gehalten. Das liest sich vielleicht komisch, aber es ist mir ernst damit.
Milch von einer Milchbank würde ich durchaus in Erwägung ziehen. Lieber wäre mir allerdings, ich würde die Frau kennen und mein Kind könnte direkt bei ihr trinken. Am allerliebsten ist es mir natürlich, dass ich mein Kind selbst stille :-))
lg Madeleine

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Madeleine,
Mumi kann man nicht erzwingen. Was meinst du, warum so viele Frauen Probleme mit ihrem Milchfluss haben?
Also Milchsklaverei schließe ich völlig aus.
LG Uta

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Uta,
kennst Du das Buch "Sklavin"? Darin beschreibt eine Sudanesin u.a. ihre Kindheit (und etwas weiter hinten die anschließende Versklavung). Die Familie hat mehrer Ziegen. Morgens werden die Kleinen zu den Ziegenmamas gelassen, saugen ein wenig. Sobald der Milchfluss einsetzt, werden die Kälber (sagt man so bei Ziegen??) von ihren Müttern getrennt und die Ziegen gemolken. Die Kleinen dürfen danach den Rest haben.
Ist das d.E. eine Methode, die nicht auf den Menschen übertragen werden könnte?
lg Madeleine

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Madeleine,
das Buch kenne ich nicht.
Bei Ziegen heißen die Babys Lämmer wie bei den Schafen. Bei den Seekühen heißt es auch Kälber. :-))
(Sage ich jetzt mal so spontan, ohne mir 150% sicher zu sein gg.)
Ziegen habe ich auch schon gemolken, das geht wie bei Kühen. Da muss kein Tierkind den Milchfluss in Gang bringen, dass ist die Kunst des Melkens, das Euter vor dem Melken anzurüsten.
Bei Pferden sieht das wieder ganz anders aus. Eine Stute gibt NIE ohne Fohlen Milch. Deshalb ist Stutenmilch auch teurer.
Also MIR würde die Milch nicht unter Sklavenstress fließen. ;-)
LG Uta

Also ich fand sie schon lecker...

Ich dachte mir doch, dass diese Frage auch in diesem Forum auftauchen würde :-); meine Antwort habe ich bereits in meinem "Heimatforum" gegeben.
Ich habe ja nur 2 Wochen gestillt, also vielleicht war das noch nicht die reife Frauenmilch, aber da mein Stillproblem nicht in mangelndem Milchfluss bestand, habe ich während des Stillens mehr als einmal ein Schnapsgläschen unter die freie Brust gehalten, bzw. meinen Mann halten lassen, wo es munter lief und spritzte. Aus reiner Neugier.
Wir haben dann beide probiert. Er fand sie ok, ich war begeistert über die Süße. Kein Vergleich zum HA-Zeug, das wir dann kurze Zeit später gekauft haben.
Unser Sohn hat übrigens rein geschmacklich sich überhaupt nicht drum gekümmert - der trinkt alles. ;-)
LG, Enna2

Re: Also ich fand sie schon lecker...

Warum konntest du nicht weiter stillen, wenn das nicht zu persönlich ist?
LG,
Natália
P.S. Beim ersten Mal probieren hat sie fand ich nach Seife geschmeckt *bähhh* beim zweiten Mal war meine MuMi auch süss....Fernando liebt das Zeug jedenfalls.

siehe Profil (lange Story) LG--->

Re: siehe Profil (lange Story) LG--->

Da habe ich ja wirklich Glück gehabt, dass bei mir alles geklappt hat.
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Natália,
ehrlich gesagt, weiß ich das nicht. Als ich meinen Sohn
nur 6W lang stillen konnte, ging es da auch nicht um
die Frage, ob er weiter MuMi bekommen sollte, denn
das schloss der KiA völlig aus (das Kind würde durch
Stillen nicht zunehmen). Andererseits: Eine Freundin
von mir (lebt in Frankreich und hat kürzlich ihr 3. Kind
bekommen, wobei sie ihre ersten beiden Kinder 20M
und 14M gestillt hat) hat im KH noch MuMi gespendet
für andere Babys, die von ihren Müttern nicht gestillt
werden konnten und wollten. Und ich glaube, ihre Milch
hätte ich für meine Kinder akzeptiert, weil ich sie so gut
kenne.
LG Lili m. Katharina *24.09.03

Re: Kontroverse Frage...

Warum hätte dein Kind denn von deiner hochkalorische MuMi nicht zunehmen sollen???
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Natàlia,
frag mich was leichteres! Der KiA meinte damals, mein
Sohn würde nicht genug zunehmen und riet mir,
abzustillen und ihm die Flasche zu geben. Dass er
hinterher immer noch nicht zunahm, hat ihn dann nicht
mehr interessiert :-(
Ich fürchte mal, das ist auch Veranlagung. Meine Kleine
wiegt bei einer Gr. von 75 cm etwa 7,4 kg. Da kommt
sie eben nach mir und auch nach meinem Sohn (der
war groß und dünn). Mein jetziger KiA unterstützt mich
da, er meint, was besseres als MuMi gibt es nicht, auch
wenn Katharina nicht so viel zunimmt, wie andere
Kinder.
LG Lili

Re: Kontroverse Frage...

Ja so ist das oft mit den KiA erstmal alles auf die MuMi schieben. Die sollten auch mal was dazu lernen.
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Hi Natália!
Wir hatten die Frage (hier glaube ich) schon mal, und da kam raus:
Wenn ich zuviel Milch hätte würde ich natürlich spenden, aber: mein Kind soll so etwas nicht trinken. Da war auch oft Ekel im Spiel, dabei soll es ja garnicht die Mutter trinken...
Etwas komisch, oder? Durch das Spenden wird doch vorausgesetzt, dass es Frauen gibt, die das ihr Kind trinken lassen (sonst könnte man die Mumi ja gleich wegwerfen) - also sollen diese Frauen "aufgeschlossener" (oder verzweifelter) sein als wir, die wir doch eigentlich die Vorteile der Mumi am besten wissen sollten...
Ich hätte meinen Kindern lieber fremde Mumi als Pulver im KH gegeben (wurde ich bei Sebastian sogar gefragt, da gab es die Möglichkeit), es war aber nicht nötig.
LG Birgit
PS: Auch gefragt wurde, wer im Notfall das Kind direkt von einer anderen Frau (Freundin) stillen lassen wollte, da war die Ablehnung nicht ganz so arg.

hab den damaligen Treat gefunden:

http://kind.qualimedic.de/Q-4062953.html

Re: hab den damaligen Treat gefunden:

Danke, das lese ich aber erst morgen....*erschöpft bin*
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Ich habe dir drüben Antwort gegeben.
Warum findet denn niemand Schafsmilch, Ziegenmilch oder Kuhmilch eklig....? Lg Susanne

Re: Kontroverse Frage...

.. weil Ziegen, Schafe und Kühe keien Widerworte geben ? *g*
LG Gala

Re: Kontroverse Frage...

Gute Frage, aber ich weiss es nicht! Ich würde mich vor fremder Frauenmilch nicht ekeln! Ich finde Kuhmilch schon eher eklig.
LG - Natalie

Re: Kontroverse Frage...

da schon ferti grschrieben - antwort auch hier
Interessante Frage!
Bei uns schon passiert und in Finnland üblich. Als Vanessa geboren wurde haben alle Neugeborenen die Zusätzlich Milch brauchten gespendete Muttermilch bekommen - ist soweit ich mich erinnere eine Forderung die GEburtskrankenhäuser erfüllen müssen die mit "Babyfriendly" ausgezeichnet sind. Je nach den Vorräten der Krankenhäuser bekommen entweder alle Neugeboren (also diejenigen die zugefüttert werden müssen) oder aber nur die kranken gespendete Muttermilch. Meine Freundin wurde gefragt, welche Milch sie geben lassen möchte. Wir wurden bei Vanessa damals nicht gefragt - da war es automatisch Muttermilch.
Eigentlich ist nichts dabei - die Milch der Spenderinnen wird untersucht, es darf nur in den ersten drei monaten gespendet werden (eben weil sich die zusammensetzung der Milch ändert). Die gespendete Milch wird in der milchküche der Krankenhäuser gesammelt und aufbereitet, also fast so wie in einer Molkerei die Kuhmilch. Was dann an die Babys geht ist garantiert in Ordnung und meiner Meinung nach auch besser als Muttermilchersatz.
Als Spender kann sich jede melden, sie wird dann auf bestimmte Krankheiten Untersucht (Hepatities z. b., HIV u.ä.) und bekommt genaue Anweisungen betreffend der Hygiene. Die Milch wird in sterilen Flaschen entweder jeden zweiten TAg zum Krankenhaus gebracht oder einmal in der Woche, dann tiefgefroren. Die Spenderinnen bekommen (steuerfrei) einen bestimmten Betrag für ihre Mühe (ich glaube es war irgendwas um die 15 ? pro Liter). Klingt vielleicht nach einem lohnenden Geschäft, aber jeder der schon mit Pumpe und co gearbeitet hat, weiss wie anstrengend das ist - deswegen werden eigenlich auch nur Spenderinnen angenommen, die mindestents 500 ml zusätzlich pro Tag abpumpen können.
Ich hätte gerne gespendet, aber hier in Helsinki hätten wir die Milch selber zum krankenhaus bringen müssen, das war mir mit der ganzen Meute dann zu anstrengend - also habe ich unseren Gefrierschrank mit Milch gefüllt und auch jetzt wieder mehrere Liter, die Falko nicht gebraucht hat, weggeschmissen.
In unserer Stillgruppe habe ich gerade gehört, dass Muslime z. B. nie gespendete Milch annhemen würden, weil es bei ihnen so etwas wie eine "Milchschwester" gibt - die Mutter also genau wissen muss, von wem die gespendete Milch stammt. Andererseits ist wohl das Stillen eines "fremden" kindes durchaus möglich.
Und da stellt sich mir dann schon eher eine grosse Frage, könnte ich das Kind einer anderen Frau stillen? Bis vor zwei Wochen hätte ich mit einem klaren NEIN geantwortet, aber als ich vor zwei Wochen Nachtwache bei meiner Freundin gehalten habe, da hatte ich be dem Geschrei ihres Babys doch das Gefühl, aufnehmen, anlegen und alles ist gut (dieses Gefühl hat mich echt richtig erschreckt, irgendwie ist stillen etwas sehr intimes, anders als abpumpen und spenden).
Gruss
Kerstin

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Kerstin,
"da hatte ich be dem Geschrei ihres Babys doch das Gefühl, aufnehmen, anlegen und alles ist gut (dieses Gefühl hat mich echt richtig erschreckt, "
dieses Gefühl hatte ich auch schon mehrmals. Ich fand es aber eher fürsorglich.
Ich überlege da immer, welchen "Sinn" im evolutionär gesehen das macht. Es ist hier die Erhaltung der Art. Eine Menschenmutter würde sich im Notfall auch um ein fremdes Baby/Kind kümmern. Kaninchen z.B. tun das nicht und um die höheren Jungtierverluste auszugleichen, haben sie ja pro Geburt viele Babys. Oder schau mal eine Schildkröte an. Die wird 100 Jahre alt, also bräuchte sie doch nur in 100 Jahren EIN Baby, um ihre Art zu erhalten, aber sie legt jedes Jahr hunderte Eier und weder sie noch eine andere Schildkrötenmutter kümmern sich darum...
LG Uta

Re: Kontroverse Frage...

eben - war aber für mich neu, das Gefühl. und ich habe meine Meinung geändert, ja im "NOTFALL" könnte ich ein fremdes Baby stillen.
frau wächst mit der Zeit und verändert sich...
gruss Kerstin
die jetzt ihren jüngsten in den Schlaf stillt.

Re: Fremdstillen, danach

wurde hier auch gefragt:
http://kind.qualimedic.de/Q-6611402.html
LG Birgit

Re: Kontroverse Frage...

Huhu,
meine Antwort hast du im "Geboren im Sep/Okt 2004-Forum"
Ich finde es nun auch nicht nett von euch, so über die Frauen zu sprechen, die das nicht in Anspruch nehmen wollen würden... jeder wie er möchte, man kann halt niemanden bekehren. Würdet ihr wirklich wollen, dass euer Kind die Milch einer andren fremden Frau bekommt??
LG Claudia

Re: Kontroverse Frage...

Hat jemand etwas schlechtes über jemanden gesagt?
Ich finde die WHO hat da Recht als erste Wahl (wenn möglich) kommt meine Milch direkt aus der Brust, dann meine Milch abgepumpt als 3 Menschemilch von einer anderen Frau und erst als letzte Möglichkeit künstliche Milch...
Und diese Sache bezieht sich ja eh meist auf Frühchen und denen kann es das Leben ganz schön erleichtern, wenn sie Menschenmilch anstatt Kuhmilch erhalten.
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Wie gesagt, hier ist das ganz normal - und die meisten Mütter sind traurig, sollten die Vorräte der Krankenhäuser nicht ausreichen um gesunden Neugeborenen bei Bedarf gespendetet Muttermilch geben zu können - denn selbstverständlich haben frühgeborene und kranke/schwache Babies vorrang.
Trotzdem wird (anscheinend) neuerdings gefragt, ob Pulvermilch (und dann "allergiemilch" mit möglichst weit aufgespaltetem Milcheiweiss) gegeben werden soll oder gespendete Milch...
Da ich mich mit dem Thema ziemlich viel beschäftigt habe und weiss welche Anforderungen an die Spenderinnen gestellt werden würde ich immer die gespendete Milch vorziehen - kann aber rein emotional durchaus nachvollziehen, dass es nicht jedem passt...
Von unseren 5 hat nur unsere älteste insgesamt ca. 50 ml gespendete Muttermilch bekommen, einer leider ca. 100 ml Muttermilchersatz - ist es jetzt Zufall, dass gerade unsere Nummer 4, die auf Anweisung des Kinderarztes zugefüttert werden musste (Gewichtsverlust mehr als 10 %) dann extremer Milch- und Nahrungsallergiker war? Viellicht, vielleicht nicht - wer weiss...
Gruss
Kerstin

Re: Kontroverse Frage...

Ok Frühchen sind ein andres Thema, aber ich denke, viele Frauen haben es auf sich bezogen, also auf ihre jetztigen Kinder.
LG Claudia

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Claudia,
http://kind.qualimedic.de/Q-6611402.html
Ich habs jetzt nicht noch mal gelesen, aber so weit ich mich erinnern kann, würden die meisten spenden aber nichts kaufen.
LG Uta

interessantes Thema!

Liebe Natalia,
Erst mal! Dein Spatz wurde gestern 1 Jahr als, nicht!?
Noch herzlichen Glückwunsch dazu :-)
Ich hab mir darüber noch gar nicht soviele Gedanken gemacht.
Nur einmal aus "akutellem" Anlass.
Meine Schwester und ich haben unsere zwei Kinder jeweils mit nur wenigen Monaten Abstand bekommen.
Nun war ich manchmal unterwegs, hatte aber kaum MuMi abgepumpt und ein Kind bei meiner Schwester.
Natürlich hätte sie es stillen können.....
Aber ich wollte nicht.
Bei ihr aber aus einem "guten" Grund, zumindest in meinen Augen. Sie hat nämlich geraucht und ich nicht. Aber sonst wäre es für mich glaube ich ok gewesen. Sogar, dass sie direkt stillt, also nicht erst abpumpen und dann "einfüllen" per Flaschen...
Wir haben es aber auch nicht andersherum gemacht, also, dass ich eines ihrer Kinder gestillt habe...
Aber von einer andern Frau die Milch..Ich hätte eben Angst davor, dass diese Frau eben irgendwas einnimmt, was ich nicht in der MuMi haben will, kann ja auch "nur" so mal sein. Oder vor HIV...
Ich vertraue da den Labortests wirklich nicht so sehr.
Sagen wirs mal so, wenn es die Milch von einer Frau wäre, welche ich gut kenne, der ich vertraue, dann würde ich ihre MuMi der Pulvermilch definitiv vorziehen.
Aber nur dann.
Da es bei mir mit stillen bisher super geklappt hat, hatte ich keine grossen Gedanken bezüglich fremdmilch.....Egal welche.....
Lg
Mia

Re: interessantes Thema!

Danke Geburtstag war vor 2 Tagen :)
Die Milch wird ja pasteurisiert damit evtl vorhanden Bakterien udn Viren abgetötet werden.
Solche MuMi kann einigen Frühchen das Leben sehr erleichtern, weil hochkalorich (dh mehr und schneller Gewicht)und leicht verdaulich, da gibt es wohl oft Probleme mit dem unreifen Magen-Darm-Trakt der Frühchen.
LG,
natália

Re: interessantes Thema!

Hallo Natalia,
Also am 24.2 :-)
Bei Frühchen ists wieder was anderes, das würde aber bedeuten, dass ich ein Frühchen hätte und keine Milch...
In dieser Situation denke ich schon, dass ich MuMi von jemand anderm annehmen würde, weil das evt. wirklich mein Kind retten könnte.
Lg
Mia

Re: interessantes Thema!

Genau :)
Ich denke MuMi kann nicht zur retten sonder auch dazu beitragen, dass ein Frühchen schneller zunimmt und weniger Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes hat, der ja noch extrem unreif ist.
LG,
Natália

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Natalia,
ich find es auch etwas schwierig.
Wer garantiert mir, dass die Milchbankmilch "gesund" ist?
Wie zb die Mutter/Milchkuh lebt?
Gesundes Essen, nicht rauchen, Medikamentenmissbrauch etc.
Hier hat mal jemand erzaehlt, dass das DDR-System auch nicht so der Hit war.
Rauchende Nachbarin hat zb ihre Milch verkauft.
Das finde ich persoenlich nicht so lecker.
Und, UtaL. hat schon Recht, irgendwie ist's ekelig.
Ich musste mich auch ueberwinden, meine Milch zu probieren.
Kuchen backen wuerde ich zb (wie Kerstin) nicht *schuettel*
Alles Liebe
Ana

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Natalia,
habe gerade keine Zeit, alles zu lesen, aber die Abneigung gegen fremde Mumi ist sicher ein neues Phänomen. Mein Vater wurde z.B. Anfang der fünfziger Jahre von einer Amme versorgt, da seine Mutter nach der Geburt eine schwere Infektion hatte und nicht stillen konnte. Das war damals üblich, da es keine Industrie-Nahrung in heutiger Form gab und das fand auch niemand eklig, da überlebensnotwendig!!!
Andererseits hätte ich heute schon Bedenken, mein Baby einfach so jemandem zum Stillen zu geben (wobei die Mumi in den Banken ja wohl streng kontrolliert wird, das ist dann was anderes), da durch die Körperflüssigkeit ja auch HIV übertragen werden kann. Und aus der Ecke kommt vielleicht auch diese Ekel-Reaktion, schließlich wird ja seit über 20 Jahren jedem eingehämmert, fremde Körperflüssigekeiten wegen der Aids-Gefahr zu meiden - das überträgt sich dann auch auf den Mumi-Bereich, oder? Von dieser Warte aus finde ich Vorsicht auch durchaus angebracht!!!
Grüße
Annalisa

Re: Kontroverse Frage...

Hallo Natália, die Frage ist wirklich kontrovers zu betrachten. Allerdings glaube ich schon, daß die Kontrolle gut klappt und es den Kindern bzw Frühchen hilft. Ich habe mich einmalig in einer Ausnahmesituation als Amme für meine Nichte (damahls 5 Wochen) zur Verfügung gestellt, die abgepumpte eigene Mumi in der NUK Flasche ging nicht. Die Vorstellung die fremde mumi zu nehmen kommt mir schon komischer vor als sie zu geben, sei es als Amme oder an eine Milchbank. Allerdings war ich nicht in einer vergleichbaren Situation und würde vermuten, daß ich mich dann doch für Mumi einer Fremden entscheiden würde zum Wohle des Kindes.
LG Elke und Lukas
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