...Nun zu meinem Problem: im Bekanntenkreis wurden dieses Jahr 7 Babies geboren, u.a. auch von einer guten Freundin. Dieses Baby (3 Wochen)ist natürlich perfekt: schläft 4-6h, trinkt gut, schläft wieder weiter, schreit nie usw.
Es kommt mir ja schon seltsam vor, so ein Bilderbuchbaby, aber ich gönn`s ihr ja. Es schläft natürlich in seinem Bett, darauf wurde viel Wert gelegt.
Was mich aber sehr ärgert, was der Spruch: Ja, wenn die Mutter ruhig bleibt, ist auch das Baby ruhig und lieb.
Super, natürlich bin ich an allen Problemen selbst schuld und hab Marvin total verwöhnt, so komplett ohne Disziplin.
Dabei bin ich ein sehr ruhiger und ausgelasteter Mensch.
Die anderen Babies im Bekanntenkreis sind, na klat, auch alle Traumbabies. Werden zwar z.T. nicht mehr gestillt (Milch all), aber schlafen durch usw.
Warum bekomme ich den Buhmann zugeschoben? Warum kann keiner akzeptieren, dass alle Babies unterschiedlich sind? Ich muß mich schon rechtfertigen, warum ich noch stille und überhaupt hab ich am Anfang mit der Spritze Mumi gegeben, da Marvin durch Gelbsucht sehr schläfrig war und schlecht zunahm, was ein Quatsch! Schließlich geht`s doch auch mit der Flasche! Und dass ich so auf`s Stillen beharrt hab, trotz eiternder Brustwarzen kein Wunder dass mein Kind so quer ist.... Niemand gibt mir das Gefühl, das beste für mein anspruchsvolles Kind zu tun, ich bekomme nur gesteckt, dass ich Schuld bin an seiner Anspruchshaltung...
Versagende Grüße, Mareike :-(((

Naja, zumindest was den kleinen Anspruchsvollen Quälgeist angeht!
Aber erstmal: Hallo Mareike!
Ich kann aber wirklich absolut und völlig und aus tiefster Überzeugung und eigener Erfahrung sagen das wirklich jedes Baby anders ist. Meine Tochter Mika ist auch so ein abolutes Bilderbuchbaby gewesen, und das eigentlich bis heute. Sie hat immer viel geschlafen, war ein freundliches und zufriedenes Baby, hat gut zugenommen und auch von anfang an allein geschlafen. Ins Bett gehen war ine ein Problem, nicht mal zahnen. Fast schon unheimlich. Mein Sohn Nils ist im Mai geboren und das absolute Gegenteil von seiner Schwester! Er quengelt fast den ganzen Tag, beschäftigt sich kaum alleine (Mika hat in dem Altern ewig lang unterm Spieltrapez gelegen und gespielt und gebrabbelt) er heult schrecklich oft und furchtbar laut, ist ungeduldig, hat überhaubt keinen Rhythmus was stillen und schlafen angeht und will überhaubt immer nur auf Mamas Arm hocken... DAs schafft mich so dermaßen im Moment, das kannste dir ja denken. Mika ist auch erst knapp 21 Momate und bracuht da auch noch die volle aufmerksamkeit und gaaaanz viel Geduld und Liebe von Mama. Gerade heute war ein absoluter Horrortag. Beide Kinder waren Scheiße drauf und haben nur gejallert. Den ganzen Tag. Ich habe nun die Mega Kopfschmerzen und will heute kein Geräusch mehr hören. Bin froh das sie nun endlich im Bett verschwunden sind!
Aber eigentlich wollte ich dir nur sagen das du dir solche Sprüche nicht zu Herzen nehmen...

solltest. Niemand kann den Charakter seines Kindes sooo formen. Erziehen kann man die und ihnen Werte weitergeben und solche Dinge, aber der Grundcharakter liegt schon fest drin in den Würmern wenn die auf die Welt schlüpfen. Ich wüsste wirklich nicht was ich bei NIls anders gemacht haben sollte das er so Gegesätzlich zu seiner Schwester ist.
Also, Ohren auf Durchzug und das Thema einfach meiden!
Wünsch dir und deinem Sonnenscheinchen alles Gute
Maren

Hallo Mareike,
ich kann mich Maren nur anschließen. Mein 1. Kind war und ist ein Bilderbuchkind und Klara (6 Monate) ist so ganz anders. Zurzeit wacht sie fast stündlich nachts auf, hat noch nie durchgeschlafen und schläft auch viel weniger als Moritz. Dabei bin ich jetzt zu Hause, habe also mehr Zeit und Muße für meine Kids. Bei Moritz bin ich bald wieder arbeiten gegangen. Und ich bin auch ein ruhiger ausgeglichener Mensch. Ich kann dich sehr gut verstehen wie du dich fühlst, wenn solche Kommentare von anderen kommen. Eine Bekannte von mir hat auch so ein super Baby und hebt das auch ständig hervor. Das geht irre auf den Wecker, wenn man sich selbst nicht mal in Ruhe eine Minute unterhalten kann, weil die Kleine ständig meckert und man wird dann darauf hingewiesen wie brav das Baby doch immer schläft und wie ruhig es ist, wenn es wach ist. Man fühlt sich dann selbst oft unfähig, obwohl man sein Bestes gibt. Nicht Hinhören ist da leichter gesagt als getan, ich weiß. Jedes Kind hat eben einen anderen Charakter - manche sind anlehnungsbedürftiger, brauchen mehr Fürsorge und haben einen sehr starken Willen, wie unsere Klara. Sie würde nie und nimmer ohne Brust einschlafen wollen, bestimmt auch nach stundenlangem Schreien nicht. Ich denke aber, dass sich solche Kinder, obwohl als Baby anstrengend, sich später im Leben besser durchsetzen können. Die schönste Belohnung für unsere Fürsorge ist doch ihr strahlendes Lächeln, oder?
Alles Gute
Sandr

Hm, vielleicht erzählst Du das verkehrte? Ich kann mir nicth vorstellen, daß die anderen Babies überhaupt nicht schreien und immer durchschlafen ... und falls doch, wird sich das noch ändern. Du tust für Dein Kind das beste was Du tun kannst. Heul Dich lieber bei uns aus, die Flaschenmamis verstehen Dich nicht :-) Kinder sind halt nicht gleich, manche machen - mit Brust oder Flasche - keine Probleme, und andere brauchen rund um die Uhr Aufmerksamkeit - mit Brust oder Flasche.
Viele Grüße,
Christine

"Hm, vielleicht erzählst Du das verkehrte? "
Daß Tom alle 2 Stunden bis stündlich gestillt hat, traue ich mich auch erst jetzt zu sagen, weils ja nun vorbei ist. *gg*
Ich habe eigentlich recht schnell gemerkt, wem ich meine Probleme anvertrauen kann und bei wem es mir nocht gut tut.
Bei der letztenen Gruppe habe ich dann Horrorgeschichten erzählt, wie streng ich Tom erziehe und trotzdem hört er nicht. Hat sich keiner getraut zu mir zu sagen, ich sollte noch strenger sein. *lol*
Was ich gehaßt habe, waren "Drohungen" der Sorte: "Na du wirst schon sehen, was du davon hast" *greul*
LG Uta

Hi Mareike,
Willkommen im Club.
Ich weiß nicht , woran das liegt, aber es gibt eben diese überwiegende Mehrheit an Eltern, die alles richtig machen;-)
Stecken ihr Kind ins Kinderbett, lassen es Schreien, haben keine Milch mehr in der Brust ab der 8.Woche etc. etc.
Ich weiß ehrlich nicht, was nun besser ist.
Hat "Abhärten" nicht auch seine gute Seiten?
Ich vermute auch, daß die andere Seite einfach pragmatischer ist und GAAANZ anders an das Kind herangeht.
Ich kann Dir nur sagen, ich habs genauso gemacht wie Du. Mittlerweile ist sie zwei, total nett und aufgeweckt und ruhig ( sagen sogar die Großeltern) - aber sie hängt halt gerne an der Brust und schläft noch lieber in meinem Bett. Und sie wach auch nachts auf - je nach Befindlichkeit.
Übrigens: was ich schon glaube ist, daß anspruchsvolle Kinder einfach mehr Nähe und Zuwendung brauchen. Gibt man sie ihnen nicht, ist das nicht so gut.
Und was die weitere Entwicklung angeht, solltest Du ihnen mal das Märchen vom Hasen und vom Igel erzählen.
LG Gala

angeblich intelligenter werden. Die Pflegeleichten bekommen weniger Zuwendung, weil sie ja auch alleine zufrieden sind, aber dadurch werden ihre Sinne weniger angeregt.
Ich habe mal eine Analyse gelesen, wo es um die verschiedenen Kombinationen von schwierigen und pflegeleichten Babys und sehr fürsorlichen und wenig fürsorglichen (z.B. ungewollte Kinder) Müttern. Am ungünstigsten hatten es schwierige Babys mit den nicht-fürsorglichen Müttern getroffen. Diese Kinder sind Risikokinder, dh gefährdet in Hinsicht Kindesmißbrauch bis hin zum Verlassen werden.
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte:
Es hängt nicht nur von den häuslichen Verhältnissen und den Eltern ab, wie ein Kind mit dem Leben fertig wird,sondern die angeborenen Grundwesenszüge haben ebenfalls einen starken Einfluß darauf, wie sich das Kind entwickelt, welche Fortschritte es macht und wie es zur Reife kommt.
Wer behauptet, es läge ALLES nur an der Mutter, der übersieht, daß ein Kind von Anfang an eine Persönlichkeit ist.
LG Uta

Hallo Mareike,
mal abgesehen davon, dass die anderen sicher etwas dick auftragen, was ihre Engelchen angeht und vieles nicht immer auf eine Art erreicht wurde, die fuer das Kind gut sind (Stichwort Ferbern).. sind Babys einfach sehr unterschiedlich. Mal abgesehen vom Nicht-Durchschlafen ist meine Tochter eine sehr ruhige und liebe (manche sagen lethargische *grrr*) Person und das vom ersten Lebenstag an. Das andere Baby im Zimmer dagegen hat von der ersten Minute nur genoergelt und geschrien. Das ist vor allem eine Sache der Veranlagung. Manchmal denke ich, Jessy ist so ruhig, weil ich sie stille. Aber dann lese ich wieder von Schreibabys, die gestillt werden oder eben auch solchen anspruchsvollen Kindern wie deinem Sohn und weiss, man muss einfach nehmen was kommt und das beste daraus machen. Und das tust du ganz offensichtlich, moechte nicht wissen, wie es deinem Kleinen bei einer von diesen nach aussen perfekten Muettern ergangen waere.
LG
Berit

hallo mareike,
auch ich will dir noch meine erfahrungen schildern. ich stehe manchmal immer noch staunend vor diesen "muster" babys, bzw. den eltern, die von ihren kindern erzählen. und ganz ehrlich, manchmal frage ich mich auch noch "was hab ich falsch gemacht?" warum schläft karlotta abends nicht immer zur gleichen zeit ein - wär doch schön, dann könnte man sich mal mehr danach richten und wüßte um 8 ist ruhe.....
oder warum wacht sie nachts so oft auf, sie hat doch schon mal durchgeschlafen? warum will sie keinen brei essen? warum hat meine große tochter keine geduld? warum kriegt sie immer wieder so gräßliche schreianfälle?
wie haben es die anderen eltern hingekriegt, "rhythmische", einschätzbare, wohlerzogene kinder zu haben?
bei ruby kam ich mir doof vor, weil alle meinten nur jungs kriegen 3 monats koliken, mädchen hätten das doch nicht. und ob sie nicht mit abendbrei besser durchschlafen würde (sie hat dann mit 9 monaten ohne abendbrei sondern mit abendstillen ganz freiwillig plötzlich durchgeschlafen und es bis heute beibehalten.
brabbel brabbel, mir würde noch so viel einfallen, was irgendwie mit dem thema zu tun hat. ich will dir nur sagen, auch ich mach mir immer mal wieder meine gedanken und komme mir auch hin und wieder wie die absolute versager mama vor. aber diese kinder sind halt eigene personen, für ihre "vor - und nachteile" können wir uns glaube ich nicht rühmen. wir können es ihnen nur so gut wie möglcih machen.
das war jetzt das wort zum freitag

pünktlich um 21 Uhr geschlafen. *prahlt*
Das lag natürlich nur an meiner professionellen Erziehung. *lol*
LG Uta

hallo mareike,
ich möchte dir ein wenig mut machen:
mein kjell war auch das, was man ein 24- stunden- baby nennt: er weinte sehr, sehr viel, ließ sich nur durch stundenlanges stillen oder stundenlanges herumtragen beruhigen. er war nie so, wie man sich das 08/15- baby vorstellt: überaus ängstlich und halt immer fordernd.
wir haben es ähnlich gemacht wie du und waren immer für unseren süßen sohn da, wenn er uns brauchte.
wenn er dann abends schlief und mein mann auch eingeschlafen war, saß ich oft heulend in der küche. ich hatte so oft keine kraft mehr, war verzweifelt und hielt mich für die totale versagerin.
abgesehen davon, daß bei kjell eine organische urasche, zumindest teilweise, dahinter stand (die lange von ärzten nicht erkannt werden wollte- er hatte kiss und wurde erst mit 6 monaten behandelt), war unser weg der einzig richtige: kjell entwickelt sich jeden tag weiter, wird mutiger, schläft manchmal gut, ist einfach zuckersüß und unser ganzer stolz.
er ist immer noch schüchterner als viele andere kinder, er schläft immer noch bei uns im bett und braucht diese nähe- aber er wird eben auch forscher und aufgeschlossener.
wir haben bis vor 5 wochen gestillt, denn die brust war für ihn so wichtig und oftmals der einzige wirkliche halt.
laß dich nicht verunsichern: kinder *sind* so verschieden!
hut ab vor dem, was du leistest!
natülrich spürt ein kind, wenn die mutter gestreßt ist, das ist klar. hoffentlich hast du ab und an gelegenheit, dir klitzekleine -->teil2

auszeiten zu nehmen?
ich wünsche dir weiterhin viel kraft, euren weg zu gehen und deinen sohn so zu begleiten, wie er es braucht :o)
liebe grüße+ alles gute für euch,
anke

hallo mareike,
ich kenne so was auch.
lilia wurde von geburt an nur getragen, wir haben keinen kinderwagen, sie schläft in unserem bett und wird voll gestillt. ich lasse sie nie schreiend irgendwo liegen. gut, sie schläft nachts super(mit ein paar still- bzw. nuckelunterbrechungen, die ich aber kaum registriere, da im halbschlaf). tagsüber allerdings mag sie nur auf meinem und erst seit kurzem auch auf papas arm sein, bei anderen weint sie sofort. eine freundin von mir hat ihren etwa gleich alten sohn von anfang an in eigenem bett im kinderzimmer untergebracht, lässt ihn stundenlang unterm trapez liegen, lehnt tragetuch o.ä. ab, da es ihr zu anstrengend sei, gibt ihn mehrmals wöchentlich zu freunden, nachbarn, mutter, schwiemu oder lässt die putzfrau aufpassen, um essen, shoppen oder segeln zu gehen. sie stillt ihn, wenn er aber bei den betreuungspersonen wider erarten anfängt zu schreien, sollen sie ihm halt abgekochtes wasser geben. und er macht das fast klaglos mit, scläft 11 stunden durch. und ich muss mir ungefragt anhören, dass lilia(23 wochen) deshalb so fremdelt, weil ich mich ? zu sehr um sie kümmere?.
nun, ich denke, dass dem sohn meiner freundin nichts anderes übrigbleibt, als das mitzumachen, auch wenn es da sicher geteilte ansichten gibt. ich glaube aber, dass einige babies auch schon sehr früh mitbekommen, dass schreien nichts bringt und sich ?fügen?, andere wehren sich aber lauthals und vehement.
mache weiter so wie du es für richtig hälst! jetzt mag es anstrengend sein und dämlich, sich die doofen kommentare anzuhören, aber deinem kind wird später anzumerken sein, dass sein wunsch nach geborgenheit und aufmerksamkeit erfüllt wurde und es soviel davon bekommen hat, dass es sich unbekümmert selbständig machen will.
ich versuche auch dieser freundin gegenüber meine anfangs ungewollt defensive haltung aufzugeben, ich werde demnächst mal mit gegenfragen kontern.
puh, lang geworden....
liebe grüße
mariela

werte mutter bist! ganz grosses kompliment! ich finde das wirklich alles ganz toll, so, wie du es machst. fuehl dich gut dabei!!!! dein baby braucht dich und du gibst ihm, was es braucht. wenn jemand nicht verstehen kann, dass es so ist, dann kann er nur ignorant sein und sollte von dir ignoriert werden. diskutieren bringt nichts. ich wuensche dir viel kraft und ein dickes fell, und freu dich an dir und deinem baby. liebe, mitfuehlende gruesse, lucia mit luca, 19 monate

liebe mareike,
ich finde das erstmal sehr gut, wie du dich für dein baby einsetzt undhalte es für das a und o, es im wesentlichem seinem zeitrythmus anzuvertrauen und nur vorsichtig lenkend zu wirken in dem alter. das kind hat seine gründe und führt uns. wenn ich dir jetzt trotzdem zwei dinge aufschreibe, dann als anregung, nicht als besserwissen oder gar garantieren können...
1. meine tochter jasmin (knapp 1 jahr) hat einige zeit auch viel unter 2 stunden gestillt, so nach 45 min, 1 stunde kam sie wieder. und spukte auch viel. ich habe dann auf rat der KÄ doch mal recht konsequent die 2 stunden rund gemacht zwischen dem stillen (ablenken, im tragetuch spazieren gehen...) und sie spukte viel weniger und nach kurzer zeit stillte sie auch seltener aber irgendwie hatl pro mahlzeit mehr und es wurde vieles leichter (wir hatten ziemliche tendenzen in richtung stillstreik und stillen ist für mich erst jetzt wirklich was auch kuscheliges). erklärung wie im buche steht (aber aus dem buch habe ich es nicht angenommen, erst als die KÄ es sagte): die frische milch kam auf die anverdaute und spülte die hoch und der magen wurde wirr und sie spuckte. dadurch war sie auch weniger satt, weil ihr so imme rmilch verloren ging und sie musste eben auch schnell nachfüllen. ein teufelskreis...
2. wenn kinder so unruhig sind, bearbeite ich die mütter regelmäßig, ihr kind einmal einem osteopathen/in vorzustellen. hast du davon gehört? läuft oft auch unter "craniosakrale therapie". (forts.folg

du findest infos unter osteopathie mit einer adressliste nach PLZ. hintergrund: eigentlich alle menschen haben durch die geburt irgendwie zu viel spannung sozusagen in der wirbelsäule, durch den druck und so. das kann sich genau so auswirken, wie du es beschreibst. die osteopathie kannst du als hohe schule der chirotherapie bezeichnen, nur anders als die völlig frei von risiken, da ganz sanft gearbeitet wird. es werden spannungen gelöst und es ist gerade bei babys irre, wie stark es wirken kann. in der "eltern" gab es dazu vor einigen monaten auch mal artikel, die ich gut fand. das musst du, wenn du nicht privatpatient bist wahrscheinlich selber zahlen, üblich sind preise zwi 40-90 ?, wichtig ist die verbandszugehörigkeit und ich würde auch beim kontaktaufnehmen erfragen, ob erfahrung mit babys besteht, das sollte unbedingt gegeben sein. falls es in deinr nähe ein geburtshaus gibt, können die dir evtl. auch jemand empfehlen. in amerika sind osteopathen anerkannte ärzte (und wohl oft standard auf geburtstationen!), in D vegetieren sie als physiotherapeuten und heilpraktiker ihr dasein.
oft bringt schon die erste oder zweite sitzung wirklich so eine veränderung, dass eine weitere behandlung nicht nötig ist. manchmal ist ein gutes indiz, dass so was angesagt ist, wenn das kind eine deutliche seitigeit, sich immer nur rechts oder links dreht, oder eine brust klar bevorzugt und so was. das weißt hin auf spannungen im körper. (forts folgt

ich würde es an deiner stelle auf alle fälle probieren, es kann sein, dass die eruos wirklich gold wert sind, die du da läßt. und wenn nicht, so hast du es zumindest probiert.
ich wünsch dir weiter starke nerven und stell die ohren halt gründlich auf durchzug!
vermutlich finden da halt auch viele konkurrenzen statt, ob von dir aus, kann ich nicht einschätzen, aber auch von der anderen seite: jede will natürlich das musterbaby haben *fg* - aber das leben ist anders und alle haben ihre macken. die einen früher, die andern später.
GLG & toitoitoi
gonschi

das beste ist natürlich, dass jasmin spukte *lolwech*
das tut sie sehr intensiv, aber ich verrate es niemandem, da ich dann natürlich völlig unten durch wäre bei den andern musterbabymamas *gackergacker*
sorry, dass es so lang geworden ist

Hi Gonschi!
Vielen Dank für die Tipps!
Osteopathie/craniosacrale Therapie hab ich versucht, da ich auch an KISS dachte, hab Marvin dann bei einer Osteopathin behandeln lassen. Sie meinte, er habe kein KISS, lediglich eine Verhärtung im Nacken durch die frühere Schiefhaltung. Wir waren 6x zur Behandlung da (hat zum Glück die KK gezahlt, da die Frau auch noch KG ist), gebracht hat es eine leichte Rhythmisierung, mehr nicht.
Zum Trinkabstand: ich dachte, die Theorie mit dem Mindestabstabd und frische Milch auf halbverdaute Milch sei passé? Na ja, trotzdem habe ich auch schon versucht, ihn zwischendurch hinzuhalten, durch Tragen, spielen, Ablenken. Es klappt mal, oft nicht, da er auch zum Schlafen nuckeln will, wenn es dann kein Hunger ist, dann das Einschlafsnuckeln :-)
Trotzdem Danke!!!
VG Mareike

salut,
das ist ja schade, dass die osteopathie nichts/wenig gebracht hat. das thema gibt es natürlich weiter, nur ist es eben nicht so, dass jedes kind das problem hat. bei uns war es halt so, festzustellen daran, dass sie vorzugsweise anverdaute milch spuckte, wenn frische drauf kam. die wurde da offenbar hochgespült im magen und es gab ernstzunehmende turbulenzen ;-)
GLG gonschi

Hallo,
ich kann dich da auch nur trösten und von meinen dreien erzählen. Nr. 1 war so wie du Marvin beschreibst, Nr. 2 hat mit 6 Wochen durchgeschlafen und ist alleine eingeschlafen (hat allerdings etwas gedauert, bis ich gerafft hatte, dass es sie störte, wenn ich daneben lag) und Nr. 3 ist annähernd so anspruchsvoll wie Nr. 1 .
Also halte durch und lass dich nicht verunsichern.
Alles Gute Brigitte

Vielen vielen Dank an Euch!!!!
Es hat mir echt sehr gut getan, mal den Frust aufzuschreiben und zu sehen, dass es nicht nur mir so geht!
Ich werde weitermachen wie bisher!!
Liebe Grüße, Mareike

Hallo, viel hab ich nicht mehr hinzuzufügen, außer, du bist nicht allein!! habe auch sonen Oberwürschel, nicht alleine schlafen, ja nicht zu lange trari-trara...
aBer es werden auch Erfolgserlebnisse kommen. Meiner war heute beim Impfen und hat nicht mit der Wimper gezuckt, als die Spritze kam, kein Laut, Mama war ja da. Und Mama schwoll an vor Stolz!!! Und er konnte, im Gegensatz zu dem größeren Kleinkind (ca.2jahre)eine Podeststufe im Warteraum aufrecht hoch und runter gehen, nichts mehr mit Krabbeln. Achso, er ist jetzt 17 Monate.
Und du wirst auch solche Sternstunden erleben!!
Ach und noch was anderes, was ich erlebt habe. Meine Bekannten haben Zwillinge, eine ganz lieb und spielt alleine und, naja eben Musterbaby, die andere ne richtige Zicke. Jedes Spielzeug ihr, nichts ist richtig,und immer Mama-Arm, Mama-Arm. Nervvvvv...
Diese Beiden sind nie gestillt worden und Mutter ist nach 12 Wochen wieder arbeiten gegangen, Vater nimmt eRziehungsurlaub. Das hat mich auch wieder aufgerichtet, so leid es mir um sie tat, denn ich höre auch immer, dass Alexander so schwierig ist, weil ich noch stille und so alternative Schlafmethoden habe.
So, also durchhalten, deineSternstunden werden auch kommen!!! LG Conny