hallo ariane,
so ein blöder spruch...was soll ich sagen, wer so reagiert, der hätte definitiv selber davon profitiert, wenn er selbst ein bisschen länger gestillt worden wäre...
es gibt unmengen guter argumente für langes stillen.
es gibt meiner meinung nach keinen einzigen _objektiven_ grund, nicht lange zu stillen.
wer langes stillen pervers findet, der muss sich fragen, ob er den anblick eines 2-jährigen kindes mit milchfläschchen oder schnuller weniger pervers findet...
lg,
maria

Tschibo hat doch letztens ein Stillkissen mit einem Flaschenbaby beworben. Als Antwort auf einen Leserbrief einer erstaunten Stillmutter kam die Antwort:
"Die Darstellung eines Flaschenbabys ist neutraler."
LG Uta
PS: Wenn Flaschenbaby neutral ist, ist dann Stillbaby doch pervers??? *kopfschüttel*

stilltee von milupa(?) ja huch wie kommt den der da rein????
man ´wieso muss ich langsam angst haben in der öffentlichkeit zu stillen, nur weil mein sohn dabei auch stehen kann? mal sehen mit was ich noch kommen werde, da ich hemmungslos stille wenn mein sohn hunger hat.
lg nicole

Mal auch noch meine Meinung sage..
Mit nunmehr 16 Monaten hat sich Kilian wg. neuer SS abgestillt, friedlich für beide wie es sein soll. Wir haben zwischendurch auch immer mal gegen die Verwandtschaft "gekämpft", aber ich war Sieger!
Nun las ich in der Apothekenzeitung, daß nur 45% der Kinder mit 4 Mon. noch gestillt werden und gar nur 13 oder 14% der 6 Mon. alten Babys. Mein Mann meinte daraufhin, ich solle deshalb toleranter zu meiner verwunderten Umwelt sein, schließlich sei ich ja offenbar doch eher die Ausnahme. Vielleicht daher die vielen verwunderten Leute um uns rum.
Aber ich werde, wenn wir beide es wollen, auch den neuen Erdenbürger entscheiden lassen, wann er/sie auf Kuhmilch umsteigen will und ich hoffe, es dauert mind. 16 MOn!
LG Kerstin

das war ja mal ein schöner und informativer Artikel!
LG Uta

Als David mit einem Jahr Kuhmilch probieren durfte, war er gleich ziemlich begeistert davon. Das hat aber am stillen nix geändert. Morgens im Bett gibt es Nana, dann zum Frühstück Kakao, und anschließend würde er sofort wieder Nana nehmen, wenn ich mitspielen würde .-)
Viele Grüße,
Christine

Also Kilian hat immer mal Milch probiert(>1Jahr) und mehr als ein Teelöffel im Müsli war nicht drin. Hatte ich auch kein Problem. Erst seit der SS, seit die Mumi rapide weniger wurde, ist er auf Kakao zum Frühstück umgestiegen und ist zufrieden. Ich glaube, er würde Mumi schon noch trinken, aber da müßte sie jemand für ihn aus der Brust quetschen *lach. Aber vielleicht kommt er ja wieder auf den Geschmack, wenn das Baby da ist. Ich würd´s ihm nicht verwehren, so als Milchpumpe ist er bestimmt effektiver!
Wie gehts deinen beiden?
LG Kerstin

Hallo!
Ich kann dich gut verstehen. Jakob ist jetzt bald 14 Monate alt und will noch eher oft stillen. Als er gerade ein Jahr alt geworden war, hatten wir o ein Abijahrgangstreffen. Ich bin da hingegangen, hab ein kleines geselliges Bierchen mitgetrunken (hatte zwar Milch abgepumpt, aber man weiß ja nie) und bin dann auch Mineralwasser umgestiegen.
Ein ehemaliger "Freund" (naja, eher Kumpel) von mir versuchte ständig, mich zum Biertrinken zu animieren. Irgendwann hab ich ihm gesagt, dass das nicht geht, weil ich noch stille.
Dem wären fast die Augen rausgefallen. Dann plärrte er über die ganze Menge hinweg:"WAS? DU STILLST NOCH? WIE ALT IST DAS BLAG DENN JETZT?!?! Ich:"eins" Er:"UND DA STILLST DU NOCH; DAS IST DOCH NICHT NORMAL!" Ich:"Aber die WHO empfiehlt..." Er:"JAJA! DIE WHO! WAS DIE EMPFIEHLT, DAS GILT DOCH NUR IN ENTWICKLUNGSLÄNDERN UND NICHT HIER BEI UNS. ICH FASSE ES NICHT..."
Sehr peinlich. Ich hab dann nur gesagt, dass es ihn doch in Wirklichkeit gar nicht interessiere, welche Vorteile das Stillen hat und warum ich das mache, deshalb solle er sich mal benehmen, er sei etwas peinlich. Und wenn er Interesse hätte (und etwas nüchterner wäre) könnten wir uns gerne mal übers Stillen unterhalten.
Blöde situation. Aber da kann man nichts machen. Solche Leute sind entweder blöd oder wissen es nicht besser oder sind irgendwie beschränkt im Denken. Denen kann man dann auch nicht helfen.
Wäre nur schön, wenn sie uns wenigstens in Ruhe lassen würden.
LG,
Cundrie

Danke für Eure Antworten, schade, dass viele so denken, ohne sich wirklich mit dem Thema stillen befasst zu haben. (@Cundrie: Dass die Empfehlung der WHO "bestimmt nur für Entwicklungsländer gilt", habe ich auch schon mehrfach zu hören bekommen. Echt beschränkt.)
Aber wenn ich meine kleine Krabbe so sehe, ist es mir eigentlich auch völlig egal, was andere sagen. Dieser ganz besondere Babyblick, den sie nur beim Trinken aufsetzt, entschädigt für alles... ich schmelze jedes Mal dahin! Und habe beschlossen, sie auch später noch öffentlich zu stillen. Und wehe, es beschwert sich jemand!

Den Spruch mit den Entwicklungsländern musste ich auch schon hören. Von einer anderen Mutti aus dem Geb.Vorbereitungskurs, die anfangs auch tönte, sie wolle wegen der Allergiegefährdung 6 Monate voll stillen und deren Kleiner dann mit zwei, drei Monaten schon alles mögliche an Beikost bekam (was mancher einjähriger noch nicht mal alles isst). Und ihre früheren Aussagen hat sie dann alle umgedreht und extra mit den Alete/Hipp- Hotline Kinderärzten telefoniert, die ihr natürlich bestätigt haben, dass, was sie macht, nicht schlecht ist. Ich habe den Kontakt dann abgebrochen, das war mir zu blöd. LG, Anja.

die dann sagen: "Ich hab mein Kind ja gestillt, aber es hat trotzdem Allergien gekriegt."
Ich kenne auch so einen Fall. Da hat die Mutter laut getönt, dass sie ihr Kind extra wegen Allerdieprophylaxe voll stillt (älterer Bruder hatte Neurodermitis). Das Kind bekam mit 3 Monaten aber trotzdem Mandarinen und Löffelbisquits zu lutschen. Außerdem natürlich ab und an ein Fläschen mit Säuglingsmilch (zum Sattwerden und Durchschlafen), "weil HA ja Quatsch ist." Das Kind galt für sie aber trotzdem als voll gestillt.
LG,
Cundrie