ich schreibe zwar sehr selten, aber ich lese jeden Tag im LZS-Forum. Hier hole ich mir immer wieder die Kraft und die Bestätigung keine Ausserirdische zu sein, nur weil ich ein fast 20 Monate altes Kind noch sehr oft stille.
Ich habe heute eine Frage an euch.
Wir möchten gerne wieder ein Kind, ich habe aber Angst meiner Kleinen das Stillen, sie liebt es einfach, wegzunehmen, in dem ihr die Milch nicht mehr schmeckt oder zu wenig kommt. Oder dass es für mich zu schmerzhaft wird und ich ihr gegenüber agressiv werde wenn sie trinken möchte.
Da hier doch schon einige trotz Stillen schwanger geworden sind und weitergestillt haben, teilweise dann sogar tandemgestillt haben, hoffe ich von euren Erfahrungen zu profitieren und mich richtig zu entscheiden.
Ich möchte nicht
abstillen sondern den Zeitpunkt meiner Kleinen überlassen.
Liebe Grüße Christine
Kinderwunsch und Stillen
Bisherige Antworten
Re: Kinderwunsch und Stillen
Hallo Christine,
wenn deine Sorge davor, dass die Milch weniger werden KÖNNTE sehr groß ist, dann solltet ihr mit der weiteren Kinderplanung wohl noch warten. Das Risiko besteht eben - die Milch verändert sich oft wohl gescmacklich (meine wurde salzig) und die Menge geht häufig besonders im ersten Schwangerschaftsteil deutlich zurück. Auch KANN es sein, dass die BW sehr empfindlich werden und es damit unangenehm wird beim Stillen. Kann alles - aber muss nicht, eine Garantie kann dir hier niemand geben. Manche Kinder stören sich auch gar nicht daran, dass keine Milch mehr kommt, und stillen "trocken" weiter - um sich dann 3 Tage vor der Geburt von Nr.2 komplett dagegen zu entscheiden (nicht wahr, Celeste?). Und manche Frauen haben auch die ganze Zeit über Milch, kann man eben nciht wirklich vorhersagen.
Mein Sohn hat etwa in der 10.SSW das letzte Mal gestillt, aber auch schon vor der SSchaft lagen wir nur noch bei etwa 1-3xtäglich. Er nuckelte dann immer kürzer, ich denke ihm gings wirklich mehr um die Milch als um den Kuschelfaktor, und als immer weniger kam, wollte er nicht mehr. War auch nicht mehr dazu zu bewegen es zu probieren, es war für ihn halt okay. Da war er etwa so alt wie deine Tochter.
Wehgetan hat mir das Stillen nicht, obwohl ich schwanger war. Aber er hat ja auch nicht mehr lange genuckelt, vielleicht auch deshalb.
Ich würde das ganz nach Gefühl entscheiden: Wenn du meinst, dass das Stillen für deine Tochter und dich noch so wichtig ist, dass du da auf keinen Fall irgendetwas verändern möchtest im Moment, würde ich noch warten; wenn du aber eigentlich schon gern Nr.2 möchtest, würde ich nicht mehr verhüten - und darauf vertrauen, dass Mutter Natur das schon alles so einrichtet, dass es für eure Familie richtig ist.
LG und viel Erfolg bei der Entscheidung
die Netzmaus (31.SSW)
wenn deine Sorge davor, dass die Milch weniger werden KÖNNTE sehr groß ist, dann solltet ihr mit der weiteren Kinderplanung wohl noch warten. Das Risiko besteht eben - die Milch verändert sich oft wohl gescmacklich (meine wurde salzig) und die Menge geht häufig besonders im ersten Schwangerschaftsteil deutlich zurück. Auch KANN es sein, dass die BW sehr empfindlich werden und es damit unangenehm wird beim Stillen. Kann alles - aber muss nicht, eine Garantie kann dir hier niemand geben. Manche Kinder stören sich auch gar nicht daran, dass keine Milch mehr kommt, und stillen "trocken" weiter - um sich dann 3 Tage vor der Geburt von Nr.2 komplett dagegen zu entscheiden (nicht wahr, Celeste?). Und manche Frauen haben auch die ganze Zeit über Milch, kann man eben nciht wirklich vorhersagen.
Mein Sohn hat etwa in der 10.SSW das letzte Mal gestillt, aber auch schon vor der SSchaft lagen wir nur noch bei etwa 1-3xtäglich. Er nuckelte dann immer kürzer, ich denke ihm gings wirklich mehr um die Milch als um den Kuschelfaktor, und als immer weniger kam, wollte er nicht mehr. War auch nicht mehr dazu zu bewegen es zu probieren, es war für ihn halt okay. Da war er etwa so alt wie deine Tochter.
Wehgetan hat mir das Stillen nicht, obwohl ich schwanger war. Aber er hat ja auch nicht mehr lange genuckelt, vielleicht auch deshalb.
Ich würde das ganz nach Gefühl entscheiden: Wenn du meinst, dass das Stillen für deine Tochter und dich noch so wichtig ist, dass du da auf keinen Fall irgendetwas verändern möchtest im Moment, würde ich noch warten; wenn du aber eigentlich schon gern Nr.2 möchtest, würde ich nicht mehr verhüten - und darauf vertrauen, dass Mutter Natur das schon alles so einrichtet, dass es für eure Familie richtig ist.
LG und viel Erfolg bei der Entscheidung
die Netzmaus (31.SSW)
@manu
huhu manu,
nur kurz, weil mia am einpennen ist und marlin alleine in der küche (gefäääährlich !): der junge monsieur hat sich zum gelegenheits- und genussstiller gemausert. man glaubt es kaum, er kann es noch und möchte alle 3-4 tage doch auch etwas mumi haben ;-)
ich melde mich die tage mal bei dir und drücke dir bis dahin feste die daumen, dass du gut und produktiv vorankommst :-)
glg,
cel
ps. ich berichte dann auch mal von unserem HORROR-einstieg in die stillgruppe am mittwoch....
nur kurz, weil mia am einpennen ist und marlin alleine in der küche (gefäääährlich !): der junge monsieur hat sich zum gelegenheits- und genussstiller gemausert. man glaubt es kaum, er kann es noch und möchte alle 3-4 tage doch auch etwas mumi haben ;-)
ich melde mich die tage mal bei dir und drücke dir bis dahin feste die daumen, dass du gut und produktiv vorankommst :-)
glg,
cel
ps. ich berichte dann auch mal von unserem HORROR-einstieg in die stillgruppe am mittwoch....
Re: Kinderwunsch und Stillen
hallo christine,
ich bin auch geplant schwanger geworden als marlin gerade mal 16 monate alt war und immer noch mehrmals am tag und in der nacht gestillt hat. bei mir war es so, dass die brustwarzen sehr schnell seeeehr empfindlich geworden sind und ich teilweise echt die luft angehalten habe beim stillen um nicht loszuschreien. auch wurde die milch weniger, so dass marlin ab der halbzeit nur noch trocken gestillt hat. wie manu geschrieben hat, entschied er sich erst 3 tage vor mias geburt komplett gegen daqs stillen - und das, wo ich mich schon auf tandemstillen eingestellt hatte.
so, ich hatte sehr wohl ein schlechtes gewissen marlin gegenüber und mich öfters gefragt, ob die schwangerschaft nicht noch etwas hätte warten können. ABER (!): marlin hat es meiner meinung nach nie etwas ausgemacht, dass plötzlich die milch weniger wurde und er eben nur noch trocken gestillt hat. ich hatte mich sehr auf seinen gesichtsausdruck gefreut, wenn wieder die milch da ist, aber das hat ja nun nicht geklappt. inzwischen will er immer mal wieder probieren udn das darf er natürlich auch.
das hier sind aber auch nur meine eigenen erfahrungen. bei vielen frauen klappt es wunderbar, dass das ältere kind während der schwangerschaft weiter gestillt wird ohne empfindliche brustwarzen. wegen den brustwarzen hab ich mir aber auch immer wieder gesagt, auch wenn es weh tut - marlin kann dafür nichts. es war meine entscheidung wieder schwanger zu werden, eben auch mit der möglichkeit, dass das stillen weh tut, also hab ich das ganz alleine auszubaden.
weisst du, ich bin davon ausgegangen, dass wenn es für meinen körper in ordnung ist wieder schwanger zu werden, dann dürfte es eigentlich auch für das ältere kind in ordnung sein. mir war nur wichtig, dass ich ihm alle andere aspekte des stillens weiter geben kann: nähe, kuscheln, nuckeln,...
ich wünsche dir, dass du die richtige entscheidung für euch treffen kannst. im nachhinein würde ich es wieder so machen :-)
lg,
cel + marlin 26m + mia 8w2t
ich bin auch geplant schwanger geworden als marlin gerade mal 16 monate alt war und immer noch mehrmals am tag und in der nacht gestillt hat. bei mir war es so, dass die brustwarzen sehr schnell seeeehr empfindlich geworden sind und ich teilweise echt die luft angehalten habe beim stillen um nicht loszuschreien. auch wurde die milch weniger, so dass marlin ab der halbzeit nur noch trocken gestillt hat. wie manu geschrieben hat, entschied er sich erst 3 tage vor mias geburt komplett gegen daqs stillen - und das, wo ich mich schon auf tandemstillen eingestellt hatte.
so, ich hatte sehr wohl ein schlechtes gewissen marlin gegenüber und mich öfters gefragt, ob die schwangerschaft nicht noch etwas hätte warten können. ABER (!): marlin hat es meiner meinung nach nie etwas ausgemacht, dass plötzlich die milch weniger wurde und er eben nur noch trocken gestillt hat. ich hatte mich sehr auf seinen gesichtsausdruck gefreut, wenn wieder die milch da ist, aber das hat ja nun nicht geklappt. inzwischen will er immer mal wieder probieren udn das darf er natürlich auch.
das hier sind aber auch nur meine eigenen erfahrungen. bei vielen frauen klappt es wunderbar, dass das ältere kind während der schwangerschaft weiter gestillt wird ohne empfindliche brustwarzen. wegen den brustwarzen hab ich mir aber auch immer wieder gesagt, auch wenn es weh tut - marlin kann dafür nichts. es war meine entscheidung wieder schwanger zu werden, eben auch mit der möglichkeit, dass das stillen weh tut, also hab ich das ganz alleine auszubaden.
weisst du, ich bin davon ausgegangen, dass wenn es für meinen körper in ordnung ist wieder schwanger zu werden, dann dürfte es eigentlich auch für das ältere kind in ordnung sein. mir war nur wichtig, dass ich ihm alle andere aspekte des stillens weiter geben kann: nähe, kuscheln, nuckeln,...
ich wünsche dir, dass du die richtige entscheidung für euch treffen kannst. im nachhinein würde ich es wieder so machen :-)
lg,
cel + marlin 26m + mia 8w2t
Re: Kinderwunsch und Stillen
Simon, jetzt 26 Monate, hat sich tatsächlich während der Schwangerschaft aus Milchmangelgründen abgestillt. Aber obwohl er vorher noch oft gestillt hat (notwendig z.B. zur Begrüßung, wenn ich von der Arbeit kam), scheint der Wechsel für ihn nicht schlimm gewesen zu sein. Trocken genuckelt hat er nie, dafür holt er sich jetzt seine Reismilch selbst aus dem Kühlschrank und findet meinen Busen unglaublich lustig, wenn er mich mal oben ohne sieht. Meinen Bauch mittlerweile aber auch (30.SSW)... Durch die Schwangerschaft hat sich ja schon jetzt einiges für ihn geändert - ich bin viel mehr müde, tobe nicht mehr so richtig mit ihm herum, trage ihn nicht mehr gern über weite Strecken - da ist das Stillen nur ein Teil. Dafür ist der Papa wichtiger geworden; und wenn das Baby da ist, wird sich diese Entwicklung vermutlich fortsetzen, dann stehe ich ja noch weniger zur Verfügung. Ich würde es mir an Deiner Stelle gut überlegen: ob die Milch wegbleibt oder nicht, kannst Du nicht beeinflussen, Du musst also wirklich davon ausgehen, dass keine mehr da ist. Aber das ist eben nur ein Teil der großen Veränderung, die ein Geschwister mit sich bringt; und ich denke, die eigentliche Entscheidung ist, ob Du das Deinem Kind jetzt schon zumuten oder noch etwas warten möchtest. Bei Simon war ich davon ausgegangen, dass er, wenn ihm am Stillen sehr viel liegt, einfach ohne Milch weiternuckelt - das war nicht der Fall, also o.k. Obwohl ich es vom Timing her im Nachhinein als ziemlich unglücklich empfinde, dass der Abstillzeitpunkt mit dem Beginn der Erkältungssaison zusammengefallen ist; nun ist er so richtig im Infektkarrussell gelandet (Üble Bronchitis - Antibiotikum - Magen-Darm-Infekt - Windelpilz... in den letzten Monaten ist er ein richtiger Blassschnabel geworden) - das macht mir eigentlich am meisten zu schaffen.
LG Iris
LG Iris
Re: Kinderwunsch und Stillen
hallo christine,
als ich wieder schwanger wurde, war romina gerade mal 13 Monate alt, hat aber hauptsächlich nur noch morgens, zum mittagsschlaf und abends gestillt, obwohl wir über 7 monate voll gestillt hatten und bei erkältung auch mal wieder dort waren.
die milch wurde bei mir erst um die 20. ssw deutlich weniger. die brust war zwar schon empfindlicher, aber nicht wirklich schmerzhaft. romina hat dann gegen ende der ss nahezu trocken gestillt, aber durchgehalten.
als dann die kleine schwester da war, hatte ich einen überraschend heftigen milcheinschuß und dachte, romina könnte helfen - pustekuchen - sie hat kurz genuckelt, das gesicht verzogen und meinte "bäääh"...
sie hat dann immer mal wieder probiert und nach etwa 4 wochen wieder angefangen zu stillen und das seither beinahe so oft wie die kleine. vermutlich gabs nach 4 wochen eben erst wieder die reife milch, die sie eben gewöhnt war ;-)
ich genieße es im großen und ganzen, beide zu stillen. während ich von anderen höre, dass die großen die wohnung zerlegen, während das baby gestillt wird nur um aufmerksamkeit zu bekommen, kann ich mich entspannt zurücklehnen während meine zwei trinken und die große der kleinen das köpfchen streichelt.
für uns war es die richtige entscheidung, schwangerschaft und stillen :-)
ihr werdet schon den für euch passenden weg finden.
lg ulla mir romina 13.11.03 und ravinja 09.09.05
als ich wieder schwanger wurde, war romina gerade mal 13 Monate alt, hat aber hauptsächlich nur noch morgens, zum mittagsschlaf und abends gestillt, obwohl wir über 7 monate voll gestillt hatten und bei erkältung auch mal wieder dort waren.
die milch wurde bei mir erst um die 20. ssw deutlich weniger. die brust war zwar schon empfindlicher, aber nicht wirklich schmerzhaft. romina hat dann gegen ende der ss nahezu trocken gestillt, aber durchgehalten.
als dann die kleine schwester da war, hatte ich einen überraschend heftigen milcheinschuß und dachte, romina könnte helfen - pustekuchen - sie hat kurz genuckelt, das gesicht verzogen und meinte "bäääh"...
sie hat dann immer mal wieder probiert und nach etwa 4 wochen wieder angefangen zu stillen und das seither beinahe so oft wie die kleine. vermutlich gabs nach 4 wochen eben erst wieder die reife milch, die sie eben gewöhnt war ;-)
ich genieße es im großen und ganzen, beide zu stillen. während ich von anderen höre, dass die großen die wohnung zerlegen, während das baby gestillt wird nur um aufmerksamkeit zu bekommen, kann ich mich entspannt zurücklehnen während meine zwei trinken und die große der kleinen das köpfchen streichelt.
für uns war es die richtige entscheidung, schwangerschaft und stillen :-)
ihr werdet schon den für euch passenden weg finden.
lg ulla mir romina 13.11.03 und ravinja 09.09.05
Re: Kinderwunsch und Stillen
Aus Erfahrungen anderer wird man bei so etwas nur selten schlau :o) .
Ich hatte auch gedacht, Nr. 2 kann/darf/soll kommen, wenn Nr.1 2-3
Jahre alt ist, ich könne ja weiter- bzw. tandemstillen. Mir war dann aber
(wegen Stillen, aber auch wegen Tragen und gemeinsamem Schlafen)
nicht ganz wohl. Ich wollte ja eigentlich, dass Nr.1 sich eigenständig von
mir lösen kann, dann wenn sie so weit ist. Eine Schwangerschaft hätte
das sehr beschleunigt. Damit kann man und kann ein Kind klar kommen,
wenn es "passiert" oder geplant ist, keine Frage.
Ich bin allerdings froh, gewartet zu haben. Neben meinem unguten
Gefühl war auch entscheidend, dass aus biologischer Sicht,
Geschwisterabstände von unter vier Jahren eher "unnormal" sind. Das ist
bei "naturnah" lebenden Völkern noch so und eben auch bei unseren
näheren Verwandten, den Menschenaffen (hier meist Abstände von 4-6
Jahren, in Gefangenschaft bzw. zivilisation auch mal darunter). Über
mehrere Jahre intensiv bemuttert werden zu können, ist Grundlage für
z.B. derart hohe Entwicklung. Da fällt Stillen drunter, aber auch die
Möglichkeit, jederzeit Mamas Aufmerksamkeit und Zuwendung zu
haben, sich eigenständig aus dieser engen Bindung zu lösen, uvm.
Also, entspannter ist es sicher, zu warten, bis das jüngste Kind sich so
einigermaßen selbst entwöhnt hat, bis es sich genug bemuttert fühlt und
ein Geschwister nicht als Konkurrenz empfindet, einigermaßen
selbständig ist etc. Ich bin mittlerweile sehr zufrieden mit einem (zu
erwartenden) Abstand von mind. 3,5 eher 4 Jahren. Solange man
zweifelt, sollte man darauf hören und abwarten, finde ich. Da ergibt sich
dann eigentlich immer ganz entspannt von allein etwas. ;o) Irgendwann
kommt der Zeitpunkt, an dem man denkt: So, jetzt kann das nächste
kommen!
Ich hatte auch gedacht, Nr. 2 kann/darf/soll kommen, wenn Nr.1 2-3
Jahre alt ist, ich könne ja weiter- bzw. tandemstillen. Mir war dann aber
(wegen Stillen, aber auch wegen Tragen und gemeinsamem Schlafen)
nicht ganz wohl. Ich wollte ja eigentlich, dass Nr.1 sich eigenständig von
mir lösen kann, dann wenn sie so weit ist. Eine Schwangerschaft hätte
das sehr beschleunigt. Damit kann man und kann ein Kind klar kommen,
wenn es "passiert" oder geplant ist, keine Frage.
Ich bin allerdings froh, gewartet zu haben. Neben meinem unguten
Gefühl war auch entscheidend, dass aus biologischer Sicht,
Geschwisterabstände von unter vier Jahren eher "unnormal" sind. Das ist
bei "naturnah" lebenden Völkern noch so und eben auch bei unseren
näheren Verwandten, den Menschenaffen (hier meist Abstände von 4-6
Jahren, in Gefangenschaft bzw. zivilisation auch mal darunter). Über
mehrere Jahre intensiv bemuttert werden zu können, ist Grundlage für
z.B. derart hohe Entwicklung. Da fällt Stillen drunter, aber auch die
Möglichkeit, jederzeit Mamas Aufmerksamkeit und Zuwendung zu
haben, sich eigenständig aus dieser engen Bindung zu lösen, uvm.
Also, entspannter ist es sicher, zu warten, bis das jüngste Kind sich so
einigermaßen selbst entwöhnt hat, bis es sich genug bemuttert fühlt und
ein Geschwister nicht als Konkurrenz empfindet, einigermaßen
selbständig ist etc. Ich bin mittlerweile sehr zufrieden mit einem (zu
erwartenden) Abstand von mind. 3,5 eher 4 Jahren. Solange man
zweifelt, sollte man darauf hören und abwarten, finde ich. Da ergibt sich
dann eigentlich immer ganz entspannt von allein etwas. ;o) Irgendwann
kommt der Zeitpunkt, an dem man denkt: So, jetzt kann das nächste
kommen!
Vielen Dank für eure Antworten
wir werden noch ein Jahr warten, bevor wir wieder anfangen zu üben.
LG Christine
LG Christine
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