Kindergarten-"Ferbern"
wir haben jetzt die erste Kindergarten-Eingew öhnungswoche hinter uns. Kurz gesagt: schrecklich! L änger als eine Stunden hat unsere Maus (17 Mon.) es noch nicht ausgehalten - die ersten 3 Tage bei Papa auf dem Schoss / an der Hand / in Sichtweite (also durchaus schon ne Steigerung zu sehen), ab gestern wurde Papa dann rausgeschickt und sie war mit den Erzieherinnen und den anderen Kindern allein. Gestern relativ ruhig, allerdings mit Br üllen am Ende und dann halbst ündigem verzweifelten Schluchzen an der Papaschulter, heute gleich Gebr üll von Anfang an. F ür die Kinderg ärtnerin allerdings kein Grund zur Unruhe - probieren wir es eben n ächste Woche nochmal, irgendwann h ört sie schon auf zu schreien.
Puuh - irgendwie kann ich damit so gar nicht umgehen. Zu Hause ist immer gleich jemand da, der sie beruhigt, und dort soll sie jetzt pl ötzlich schreien gelassen werden? Gut, die Tanten versuchen schon, sie zu beruhigen, aber eben so ziemlich ohne Erfolg. Was meint ihr - bin ich zu empfindlich? Und habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen, und die Kinder haben sich dann pl ötzlich dran gew öhnt? Derzeit l äuft es mir echt kalt den R ücken runter, wenn ich dran denke, dass sie in 14 Tagen schon ganztags da sein soll. Hab schon über unbezahlten Urlaub nachgedacht - aber das ist ja auch keine dauerhafte L ösung. Und dass ihr Papa noch ein Jahr zu Hause bleibt, wollten wir eigentlich auch nicht ...
Liebe Gr üsse,
Claudia
Re: Kindergarten-"Ferbern"
ich finde 17 monate zu früh....ehrlich....aber wahrscheinlich geht es nicht anders, hmmm?
wieso kann der vater nicht noch ein jahr zuhause bleiben? das wäre doch ne lösung?
liebe grüße
katja
Re: Kindergarten-"Ferbern"
siehe unten - mein Freund würde halt gern vor der Midlife-Crisis das Studium beenden. Und wir hätten eigentlich auch gern noch ein (oder 2 oder 3) Kind(er), wenn er da jedesmal 2 Jahre Pause macht, ist er zum Renteneintritt vielleicht fertig ;-)
Nee, wenns gar nicht anders geht, muss er eben zu Hause bleiben. Aber da sind so viele Kinder, die jünger sind und sich auch wohlfühlen - und einige Forumsbabys hier sind ja auch schon im KiGa ...
LG,
Claudia
Re: Kindergarten-"Ferbern"
schreien lassen würde ich sie auf keinen fall, schließlich soll sie doch vertrauen haben, dorthin zu gehen (von euch ganz zu schweigen).
ich glaub, dein freund studiert, richtig? und wenn er ein semester länger zu hause bleibt und ihr das "abgeben" erstmal langsam angeht? würde das bei dem kiga gehen?
und was die empfindlichkeit angeht: egal, ob du tatsählich ZU empfindlich bist (was du nicht bist, finde ich), ihr müßt euch alle wohl fühlen, wenn sie dorthin gehen soll.
lg franziska
Re: Kindergarten-"Ferbern"
richtig, mein Freund studiert - und ist inzwischen schon 31 und immer noch im ersten Semester. Hat halt spät angefangen. Und nur noch ein Semester zu Hause bleiben geht nicht - er kann schliesslich schlecht ins zweite einsteigen, ohne das erste besucht zu haben.
LG,
Claudia
Re: Kindergarten-"Ferbern"
Re: Kindergarten-"Ferbern"
hab ich auch schon überlegt - aber wie finde ich innerhalb einer Woche ne Tagesmutter? Und warum sollte da nicht das gleiche Problem - "Hilfe, ein Fremder will mich anfassen und Papa ist nicht da" auftreten? Ich meine, sie findet es im KiGa ja toll - spielt mit den Spielsachen, schaut sich die anderen Kinder an, sitzt auch schon mal bei der Tante auf dem Schoss ... Ach menne, warum kann ich denn nicht ein "juhu, endlich mit anderen Kindern spielen"-Baby haben? Aber ich war ja genauso ein Klammeräffchen :-/
LG,
Claudia
Re: Kindergarten-"Ferbern"
Re: Kindergarten-"Ferbern"
ja, das lange Stillen wird Schuld sein ... aber davon wissen die im KiGa noch gar nix. Wird dann vielleicht das nächste Problem - ich hätte ja gar nichts gegen einen Mittags-Still-besuch im KiGa einzuwenden, und die Leiterin war auch bereit, alles mal zu probieren. Mal sehen, wie es in der Praxis aussieht - vielleicht beisst mir mein armes verlassenes Kind dann vor Wut in die Brust, weil ich sie vor den anderen Kindern wie ein Baby behandle ;-)
LG,
Claudia
- die jetzt vor lauter schlechtem Gewissen früher Feierabend macht und das arme Baby zum Eisessen einlädt - den armen Papa natürlich auch -
Re: Kindergarten-"Ferbern"
mein Du meine ehrliche Meinung wissen willst.
Es ist für das Kind schon schwierig und eine lange ZEit, daher ist der Ausdruck Ferbern gar nicht so falsch.
Ich weiss von ich rede Denn ich habe selbst mal in einer Krippe gearbeitet.
Versuche es die verbleibende Zeit mit Begleitung, wenn es sich nicht wesentlich bessert, würde ich, wenn es eben geht, eine andere Lösung suchen...
Wir haben unseren Kita Versuch auch abgebrochen...
LG Imke
Re: Kindergarten-"Ferbern"
dein Browser mag keine Umlaute?
Es kann sein, dass die Eingewöhnung jetzt gerade mit einem Schub zusammenfällt. Wir haben jetzt auch eine solche Phase.
Ich würde zu Hause auch das kurze aus den Zimmer verschwinden üben. Und die Zeiten immer erweitern. Allerdings auch nie schreien lassen. Sie muss zuverlässig mitbekommen, dass der Papa oder die Mama wiederkommen. Ein Zeitgefühl haben Kinder ja nicht.
Eventuell darf sie ja etwas von zu Hause mirnehmen.
LG Marieta, die noch mindestens ein halbes Jahr Zeit hat.
Re: Kindergarten-"Ferbern"
Ich möchte auch meinen Senf dazugeben, da wir vor kurzen Ähnliches durchhaben. Josi sollte mit 13Monaten in den Kindergarten. Ich habe sie nach einer Woche wieder rausgenommen. Josi hätte mächtige Probleme gehabt und ich erst recht. Ich studiere auch noch - gut schon im 7. und nicht dein Mann im Ersten aber das tut ja letzendlich nichts zur Sache - hier geht es um die Bedürfnisse deines Kindes. Ich denke deinem Kind in so einer Situation gerecht zu werden ist wichtiger als ein Jahr schneller oder langsamer das Studium fertig zu bekommen. Kann dein Mann nicht wenigstens Abends mal zur Uni gehen wenn du von Arbeit kommst? Man kann als Studi Eltern auch recht gut mit ein/zwei Veranstaltungen in der Woche verankommen. Ich studiere nun seit 4 Semestern nach dem Prinzip und es funktioniert gar nicht so schlecht - werde es wohl schaffen in der Regelstudienzeit Scheinfrei zu sein - bloß die Praktikas und Auswärtsexkursionen müssen warten. Ich möchte dir damit zeigen, dass alles oft düsterer aussieht als es ist. Hätte ich anfangs nicht auch den Kindergarten als einzige Lösung angesehen, wäre es gar nicht erst zur Eingwöhnung gekommen.
So, dass waren Worte einer seit 3 Wochen anti-Kiga- Mama bei so jungen Kindern.
LG Jessi die dir bei deiner Entscheidung alles gute wünscht
Re: Kindergarten-"Ferbern"
ich habe das ganze in wenigen Monaten vor mir. Aber ich finde eine langsame Eingewoehnung sehr wichtig. Eine der Tamus, mit der ich sprach, meinte, die Mutter (oder Vater) sollte solange dabei bleiben, bis das Kind zu einer der Betreuungspersonen Vertrauen gefasst und sich von ihr beruhigen laesst. Vielleicht ist der Kiga einfach zu anonym fuer deine Kleine? Bei uns gibt es viele Tamus, Tamu-Zusammenschluesse oder Elterninitiativen. Auf eine BEtreuerin kommen dann weniger Kinder und man kann mehr danach gehen, wie sympatisch sie einem ist und mit dem Kind versteht. Ist natuerlich teurer und hat auch andere Nachteile.
LG
Berit
Re: Kindergarten-"Ferbern"
das selbe problem befürchte ich auch. fabian wird 14 monate alt sein, wenn er in der krippe ist. fabi ist es auch gewohnt, in den schlaf gestillt zu werden, nicht weinen zu müssen... ich weiß auch nicht wie das funktionieren soll.
und zu empfindlich bist du nicht!!!
lg katina
Re: Kindergarten-"Ferbern"
und hier in unserem kindergarten sind die methoden echt total veraltet, die haben überhaupt keine eingewöhnungsprogramme eingeplant :-(
liebe grüsse
yvonne
Re: Kindergarten-"Ferbern"
Nell, 20 Monate hat gerade ihre Eingewöhnungszeit hinter sich. Bei uns war es einigermaßen unkompliziert. Wir waren in dem Kinderhäuschen schon drei Monate vorher als Spielegruppe mit den Müttern 1 x p. Woche. Dann sind noch zwei Kinder aus unserer Spielegruppe mit in die Krabbelstube "versetzt" worden. D.h. Nell kannte die Räumlichkeiten und war daran gewöhnt dort mit anderen Kindern zu spielen. Unser Kinderhäuschen ist auch etwas anders: eine Elterninitiative, ohne feste Betreuer, die Mütter betreuen rollierend die Kinder. Es kommen auf max. 13 Kinder 3 Betreuer. Da ist immer jemand da, der ein weinendes Kind auf den Arm nehmen kann oder ein Buch lesen kann.
Nell genießt es sehr mit den anderen Kindern zu spielen. Da überwiegt dann auch, nach meiner Auffassung, daß sie manchmal für einen kleinen Moment nach mir weint, sich aber immer wieder schnell ablenken und beruhigen läßt.
Hast Du das Gefühl, daß Dein Kind sich dort gar nicht wohl fühlt ? Oder ist es überwiegend der Trennungsschmerz?
LG Birgit
Re: Kindergarten-"Ferbern"
Ich wünsch Euch von Herzen alles Gute. Regentrude
Re: Kindergarten-"Ferbern"
ich glaube nicht, dass Du zu empfindlich bist. Eine Eingewöhnung durch Schreien lassen macht m.E. keinen Sinn. Die Kinder gewöhnen sich nicht ein, sie resignieren irgendwann - eben wie beim Ferbern.
Nach allem, was ich über Fremdbetreuung von unter 3-Jährigen weiß, kann diese nur für das Kind verträglich ablaufen, wenn es eine Bezugsperson hat. Für einen Kindergarten heißt das 1 Erzieherin, die Anlaufstelle für das Kind ist. Im Idealfall hat dannn jede Erzieherin "ihre" 5 Kinder. Während der Eingewöhnung sollte zunächst versucht werden, dass das Kind einen Bezug zu dieser Person aufbaut. Konkret heißt das, das Kind sollte sich bei Konflikten an "seine" Erzieherin wenden und sich auch von ihr trösten lassen.
Nachdem, was Du schreibst, spielt der Aufbau einer echten Beziehung zwischen Kind und EINER Bezugsperson kaum eine Rolle bei der Eingewöhnung in Eurem Kiga. Ich weiß nicht, ob Du solch ein Thema ansprechen kannst. Hast Du die Wahl zwischen mehreren Einrichtungen? Gibt es evtl. "bessere" Einrichtungen? Käme evtl. eine liebe Tagesmutter für Euch in Frage.
lg von Madeleine mit Ben *24.9.2003, der am Dienstag mit der Eingewöhnung in der Kita beginnt
Danke
danke für eure lieben Antworten. Waren zwar nicht durchweg mutmachend, aber ich hab eh schon im Hinterkopf nach Alternativlösungen gesucht. Und da ist es auch wieder gut zu wissen, dass man nicht das einzige "Weichei" ist, das Eingewöhnungsversuche abbricht. Nur wie eine Alternative praktisch aussehen soll, weiss ich immer noch nicht. TaMu wollte ich eigentlich am wenigsten - Leonie ist sehr interessiert an vielen Spielsachen, wechselnden Umgebungen und Rausgehen, das hat sie im KiGa besser als bei der TaMu in der Wohnung.
Wir haben das Ganze nochmal durchgesprochen - wie es scheint, sind die KiGa-Tanten nicht so das Problem. Sie lässt sich von einer davon auf den Arm nehmen, sitzt auf ihrem Schoss, lässt sich trösten ... solange kein anderes Kind ihr zu nahe kommt. Dasselbe Phänomen gibt es übrigens auch bei ihren kleinen Cousins - scheint also egal zu sein, ob Mama dabei ist oder ob die Kinder einzeln oder in Massen auftreten. Da würde dann auch eine TaMu nicht helfen - nur ein AuPair, welches sich sicher in unserer 60qm-Wohnung nicht besonders wohlfühlen würde.
Naja, mal sehen - wir haben ja noch 2 Wochen. Ansonsten muss ich wohl wirklich die Omas aktivieren (je 60 km Entfernung) und kurzarbeiten.
Liebe Grüsse,
Claudia
Re: Kindergarten-"Ferbern"
Die zweite Woche saß ich schon teilweise nur in der Halle und sie durfte immer zu mir. Geschrieen hat sie natürlich auch öfters, und es hat gedauert bis sie sich von den Betreuerinnen trösten ließ. Am Ende der 3. Woche ging ich raus, sie hat zwar zum Abschied geweint, aber als ich außen am Garten vorbeiging spielte sie bereits.
Ab Oktober kam das Mittagessen dazu, das klappte auch gut, und ab November war sie ganztags. Man hat schon gemerkt daß das eigentlich sehr lange war für sie, aber nach der Weihnachtspause ist sie im Jänner wieder sehr gerne gegangen.
Wenn ich es mir aussuchen hätte können wäre es mir lieber gewesen wenn sie zumindest ein paar Monate älter gewesen wäre, aber es hat auch so funktioniert.
LG, Angi
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