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Kind verweigert Brust und schreit *hilfe*

Ich weiß nicht, was mit meinem Moritz los ist - er hat Hunger, will aber gar nicht trinken (verweigert seit heute nachmittag die Brust) Habs ausführlich in "meinem" Forum beschrieben und hoffe, jemand hat einen Tipp für mich... Weiß nicht mehr, was ich machen soll und wäre für jeden Tipp dankbar.
Link zum ausführlichen Text: http://kind.qualimedic.de/Q-4593219.html
Vielen, vielen Dank schonmal,
die Netzmaus und Moritz, 7W5T
Bisherige Antworten

Re: Kind verweigert Brust und schreit *hilfe*

Hallo,
mir fallen dazu zwei moegliche Ursachen ein: Saugverwirrung oder Soor. Saugverwirrung heisst, dass das Baby die Brust verweigert, weil es die Flasche vorzieht. In diesem Fall solltest du auf jeden Fall bis auf weiteres die Flasche weglassen. Ausserdem nach Moeglichkeit die Ruhe bewahren, eine ruhige Stillumgebung ohne Ablenkung (ggf. abgedunkelt) schaffen, viel Koerperkontakt zum Kind, mit der Brust spielen lassen, mal andere Stillpositionen ausprobieren.. Man kann auch den Milchfluss etwas anregen (Brust vor dem Stillen waermen, massieren, eventuell auch den Reflex ausloesen), damit es das Kind einfacher hat. Denn das ist ja der Unterschied zwischen Flaschetrinken und Stillen, bei letzterem muss das Baby sich mehr anstrengen.
Die zweite Moeglichkeit waere, dass dein Moritz Schmerzen hat. Meist kommen dabei Mundsoor oder Zahnen in Frage. Mundsoor ist ein Pilz, der sich durch weissliche Belaege auf den Schleimhaeuten zeigt, z.B. auf der Innenseite der Lippen. Wenn du da was entdeckst, am besten morgen zum Kia, der verschreibt eine Salbe. Die Brust muss dann auch mitbehandelt werden.
LG
BErit

Re: Kind verweigert Brust und schreit *hilfe*

Neee, Soor ist es nicht - ich tippe ja auch selber eher auf Überreizung nachmittags und Ansätze von Saugverwirrung. Komisch nur, dass er das nicht immer macht, sondern nur nachmittags/früher Abend... Nachts und morgens gibts eigentlich nie Probleme.
Jetzt nachdem der Nachmittag vorbei ist, er nach seiner Schreiarie erst mal geschlafen und sich beruhigt hat, gings übrigens wieder. Mit ganz viel Ruhe, ohne Licht und mit Spieluhrmusik hat er ordentlich getrunken, wird von Papa jetzt noch gewickelt und geht dann schlafen. Wie gesagt, das Problem besteht wirklich nur nachmittags/früher Abend, weshalb auch Zahnen, Soor etc. eigentlich eher nicht in Frage kommen.
Aber Fläschchen bekommt er jetzt vorerst wirklich nicht mehr - das hat zwar bisher eigentlich gut geklappt, aber ich wills ja nun nicht noch provozieren. Logisch, ein Fläschchen würde er in seiner Nachmittagsmeckerphase sicher bevorzugen - aber davon wird das ja nicht besser! Ich hoffe, dass sich das alles in den nächsten Tagen wieder einrenkt und er zu allen Tageszeiten wieder gern an der Brust trinkt..
Danke, die Netzmaus

Re: Kind verweigert Brust und schreit *hilfe*

salut,
ich habe im profil einen link zum thema stillstreik mit meinen erfahrungen, die aber etwas später lagen.
in der 8. wo gibt es eine milchanpassung, entweder deinem kind reicht die milch nicht und es meckert deshalb, oder es es kommt im gegenteil zu viel milch und spritzt ihm unangenehm in den rachen. vielleicht kannst du erstmal etwas ausstreichen und dann anlegen. oder wenn es spritzt, erstmal etwas in ein tuch auslaufen lassen sozusagen und dann weiterstillen. manche legen sich auf den rücken und das kind dann auf den bauch, die milch wird dann gegen die schwerkraft getrunken, was auch gegen das spritzen helfen kann.
handelt es sich um einen stillstreik, wird ruhe sehr wichtig sein, erstens ganz unmittelbar (TV aus, licht dimmern und so), aber durchaus auch das baby im halbschlaf stillen (schunkeln und dann stillen oder erst schlafen lassen und beim aufwachen anlegen).
dann habe ich noch gedacht, ob du vielleicht eine parfümierte seife nutzt? du solltest entweder gar keine seife an den busen kommen lassen oder nur solche, die streng geschmackneutral ist. das ist ganz lustig, was für kommentare gerade ältere kinder haben für seifengeschmack (so ab knapp 2 jahre kriegt mama das zu hören ;-) ).
da du vermutlich sehr unter stress bist durch diesen tag würde ich dir auch empfehlen, die AFS-hotline anzurufen. das tut auch der seele gut, wenn du dich da mit einer stillberaterin besprechen kannst. die nummer ist in meinem profil, sind 12ct pro minute (forts folgt).

Re: Kind verweigert Brust und schreit *hilfe*

das streichelt aber nicht nur die seele sondern wird dir auch konkrete tipps bieten.
auf keinen fall solltest du andere nahrung anschleifen, zumal in dieser sensiblen woche der milchanpassung.
wenn du einen schnuller im einsatz hast, würde ich das evtl. überdenken wg. möglicher saugverwirrung.
stillen ist in solchen pphasen schrecklich anstrengend und überhaupt nicht schön, ich habe sehr darunter gelitten, mehr als ich mir damals eingestanden habe. aber es geht vorbei und kommen dann wieder gute stillerfahrungen, versprochen ;-))
LG gonschi mit mumi-schnute jasmin 13,5 mo

Auch Dir..

.. ein ganz herzliches Danke - wie ich schon Berita geschrieben habe, gings ja jetzt wieder, mit (wie Du es auch schreibst) ganz viel Ruhe, im dunklen Zimmer, ohne Fernseher etc. jetzt wickelt mein Mann ihn noch und dann geht der Kleine schlafen. Ich hoffe, dass er die nächsten Nachmittage nicht mehr ganz so schlimm genervt und unleidlich ist - vielleicht merkt er ja, dass ich inzwischen zu dieser Zeit schon immer ein bisschen "schiss" habe und reagiert darauf auch mit Schreien. Werd also versuchen, mich zu dieser Zeit besonders zu entspannen, damit ich nicht irgendwie negative Energien auf ihn übertrage. Und wenn nix mehr geht ist es gut, jetzt die Nummer einer Stillberaterin zu kennen.
Danke, LG von einer wieder etwas gelasseneren Netzmaus

Re: Auch Dir..

ich meine mich ganz dunkel zu erinnern, ob wir nicht auch in der zeit erste "negative" stillsituationen hatten - ist mir gerade bei deiner antwort eingefallen. schön, dass es jetzt ging, wird schon werden. kannst ja sonsta uch mal tragetucheln statt zu stillen, wenn der busen scheinbar nicht beliebt ist. nicht an die brust zu zwingen versuchen, geht ja eh nicht ;-)
LG gonschi
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