KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
Meine Fragen an Euch: Fördert diese Essensweise wirklich die Verstopfung? Was kann ich gezielt gegen die Verstopfung tun? Was ihm zu essen geben? Viel trinken ist klar. Sollte ich tatsächlich das Stillen reduzieren? Hoffentlich könnt Ihr mir helfen!?
LG Andrea, die sich immer noch über diese unsymphatische KiÄ ärgert
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
LG
Berit
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
Das ist wirklich typisch dass Ärzte keine Ahnung vom Stillen haben. Ich persönlich glaube eher die Verstopfung ohne stillen wäre noch schlimmer. Ausserdem ist das Eisen in der Mumi viel besser verwertbar als in anderer Milch und die Vitamine sind sowieso viel optimaler enthalten. Soweit ich weiss sind Ballaststoffe auch sehr wichtig für die Verdauung und natürlich viel trinken (auch stillen!).
Hast du schon im Ernährungsforum gefragt? Dort gibt es auch immer sehr gute Tips.
LG Alex
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
tut mir leid, daß Du Dich so über die KiÄ ärgern mußtest.
Das Stillen würde ich nicht reduzieren, sondern einfach zwischendurch mal Wasser geben. Vom Stillen selbst kommt die Verstopfung nicht. Manche Kinderärzte haben keine Ahnung vom Stillen.
"da die Milch jetzt sowieso zu wenig Eisen und Vitamine hätte" Das stimmt nicht. ? Muttermilch bleibt auch die wichtigste Quelle an hochqualitativem Eiweiß, Vitaminen und anderen Nährstoffen" (Helsing and King, 1982). Hochqualitativ und gut bioverfügbar!
Die interessante Frage ist nicht, wieviel eines Nährstoffes in der Milch enthalten ist. Eher wäre zu fragen: Ist der Nährstoff bioverfügbar? Es nutzt nichts, wenn die Nährstoffe nur da sind und das Kind nicht über sie verfügen kann. Der Eiweißgehalt der Muttermilch, obwohl am niedrigsten von allen Geschöpfen, ist immerhin mehr als ausreichend für gutes Gedeihen und Gehirnentwicklung und wird besonders gut absorbiert.
Im zweiten Lebensjahr deckt Muttermilch die Eiweißbedürfnisse zu 38%. Und die Geschichte mit Vitaminen und Mineralien ist noch erfreulicher. Der kindliche Bedarf an Vitamin A wird im zweiten Lebensjahr zu 100% durch Muttermilch gedeckt.
In Entwicklungsländern kann dies besonders wichtig sein. (Es wurde da festgestellt, dass nichtgestillte Kinder einem sechs- bis achtfach erhöhten Risiko an Xerophtalmie (einer Vitamin-A-Mangel-Erkrankung des Auges) zu erkranken, ausgesetzt sind, als gestillte Kinder. Der Schutz bleibt auch nach dem Abstillen erhalten.)
?Eine tägliche Einnahme von 500 ml Muttermilch liefert 19 mg Vitamin C, 95% der Menge, die Kinder im zweiten Lebensjahr brauchen" (Armstrong, 1987). Gegen Ende des ersten Lebensjahres ist die Vitamin C-Konzentration der Muttermilch 3,3 mal höher als im Blutplasma der Mutter.
Selbst wenn die Mutter erniedrigte Vitamin C-Werte hat, wird es in der Milch bis zu 6 - 12fach angereichert. Stillkinder erhalten so höhere Konzentrationen an Vitamin C als Kinder, die mit - mit Vitamin C angereicherter - künstlicher Babynahrung , Gemüse und Früchten ernährt werden.
Eisen wird im zweiten Lebensjahr zu 50% durch Muttermilch erhalten, Calcium zu 44%, Niacin zu 41%, Folsäure zu 26% und Riboflavin zu 21%.
Eisen ist typisch für die gute Bioverfügbarkeit der Inhaltsstoffe der Muttermilch. Muttermilch enthält zwar weniger Eisen als Kuhmilch. Aber aus der Muttermilch wird es zu rund 70% absorbiert, bei der Kuhmilch nur zu 10%, so dass ein Stillkind eigentlich besser mit Eisen versorgt ist als ein nichtgestilltes Kind, das erstens nicht so viel absorbieren kann und zweitens oft unter obdukten Blutungen im Darm, verursacht durch den Überfluss an nicht absorbierbarem Eisen leidet und daher auch oft Anämie hat.
Wir waren gestern auch beim Notdienst (KiÄ). Die hatte in der Aufnahme eine Humana-Werbung hängen: Aus Liebe zum Kind - Humana. Ich war geschockt und sprach sie darauf an. Sie antwortete sinngemäß, daß sie von militanten Stillberaterinnen und Hebammen die Nase voll hat und stillende und nichtstillende Mütter gleichermaßen unterstützt. Das glaube ich allerdings weniger. Aber ich hab die Diskussion dann abgebrochen.
LG von Jana mit Jana-Marie (liebt ihre Mimi noch nach 33 Monaten Stillzeit)
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
Stille auf jeden Fall weiter, soviel er will. Biete ihm genug zu trinken an. Bei Gemüse lieber keine Möhren, weil die stopfen. Obst ist gut. Du kannst selbst auch Dörrpflaumen essen, wenn es mal wieder Probleme gibt, oder im zu essen geben, wenn er sie mag.
Möhren, Kartoffeln, Reis haben übrigens viel weniger Eisen als Muttermilch.
Viele Grüße,
Christine
Noch was vergessen
Viele Grüße,
Christine
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
ich stille meinen Sohn seit drei Jahren und er hatte noch nie Verstopfung!! Die Ärztin hat schlichtweg keine Ahnung vom Stillen, wie die meisten Ärzte...
Du hast ja schon viele Tipps bekommen, da kann ich mich nur anschließen.
LG Mattina
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
ist die blöd. Wenn Du ihn nicht mehr stillst, kriegt er doch noch weniger Flüssigkeit. Das soll dann gegen Verstopfung helfen? Hm...
Trinkt er sonst genug? Also jetzt Wasser oder Tee, meine ich. Anonsten würde ich evtl. den Naturjoghurt und den Käse weglassen. So viel Calcium aus der Kuhmilch KANN (nicht muß) bei sensiblen Därmen schon mal stopfen.
LG Steffi
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
Meine beiden kleineren Töchter hatten beide auch Verstopfung aber nur bei der Essensumstellung, sprich ein paar Wochen nach Einführung der Beikost. Ich habe nie Karotten gefüttert, immer Apfelmus, kein Reis eher Hirse, und getrunken haben meine am Anfang gar nicht ausser Mumi. Es hat sich dann schnell gegeben, und nun ist Delia 3 und hat keine Probleme mehr und Mia 10 Monate und isst alles vom Tisch und stillt nur noch 2X am Tag, auch keine Probleme mehr. Ich habe immer versuche vermehrt zu stillen wenn sie verstopft schienen, was meine Mittlere übrigens während der Stillzeit dauernd war! Dann habe ich halt etwas warmes Wasser mit ner Spritze hinten rein gespritzt damit es leichter ging und Milchzucker gefüttert. Ich hoffe dass es bald bessert!
Gruss Karin mit total verfressenen Mädchen!
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
meine Tochter ist kanpp 18 Monate und stillt noch sehr viel, ißt mal dies mal jenes, ABER Verstopfung hatten wir noch nie - eher das Gegenteil *g*
Das ist ja wieder mal typisch Arzt ...
Ich würde ihm versuchen, viel zu trinken zu geben. Bei meiner Tochter "schlägt" Apfeldirektsaft "ganz gut durch".
Was sagt denn Eure KiÄ zu dieser Situation, oder war es heute das 1. Mal? Laß Dich nicht beirren, ich bin mir ziemlich sicher, daß die Verstopfung nix mit "dieser Essweise" zu tun hat!
GLG SIro
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
wie die anderen schon sagen, was dein Arzt von sich gibt ist Schwachsinn. Meinte Tochter hatte noch nie Verstopfung, gerade weil sie häufig gestillt wird. Eine Freundin von mir hat eine Tochter, die auch zu Verstopfung neigte und das schon in der Vollstillzeit. Es stellte sich eine Laktoseunverträglichkeit heraus. Sie liess Milch sowieso weg, da sie selber eine Milchunverträglichkeit hatte. Sie liess dann auch noch Käse und alles andere weg. Das Problem besserte sich spürbar. Probiers mal zwei Wochen: lasse alle Milchprodukte bei ihm und der eigenen Ernährung weg und schau ob sich was bessert.
Liebe Grüße
Hanne
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
gut das Du hier nochmal nachfragst;-) Ich kann mir das nicht vorstellen
was die KiÄ da von sich gegeben hat. Ist bei Hannah jedenfalls nicht so.
Sollte ich ihr mal zuviel Banane geben kann es mal einen Tag keinen
Stuhlgang geben, aber sonst macht sie regelmäßig trotz fester Kost und
stillen.
glg, Malati
Re: KiÄ meint: Mumi + feste Nahrung = Verstopfung!
Also ich glaube zu der KiÄ ist schon genug gesagt worden, da kann ich mich nur anschließen! Zur Ernährung hast du ja auch schon gute Ratschläge bekommen. Aber wenn es mal wieder aktut bei deinem Sohn wird und du merkst, dass er sich mit dem Stuhlgang rumquält, versuch doch mal, ihm ein wenig Creme an und auch leicht in den After zu schmieren (ist ein Tipp von meiner Ma) Hört sich vieleicht ein wenig doof und unangenehm an, aber bei meiner Tochter läufts danach immer wie geschmiert...Sie hält leider oft den Stuhl zurück, wenn sich bei ihr Verstopfung anbahnt, weil sie Angst hat, dass es weh tut. Das macht das Ganze natürlich nur noch schlimmer. Aber erklär das mal einer 3-jährigen :-0
LG
Mirjam
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