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Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hab gerade die erste Hälfte VERSCHLUNGEN und bin total beeindruckt - die Frau spricht mir in fast allen Dingen sowas von aus der Seele!
Vor allem in den Dingen, die man z.T. kaum mehr öffentlich (z.B. in anderen Foren außerd diesem) sagen darf, ohne gesteinigt zu werden ;-) - und die Autorin ist so schön direkt und nimmt kein Blatt vor den Mund.
Bin auch total aufgewühlt, weil da eine Geburtsgeschichte beschrieben wird, die sich fast 100% mit meiner deckt - und mir SEHR zu denken gibt, ob das alles hätte sein müssen mit dem KS, auch die Aussage der OP-Ärztin, mein Becken wäre zu eng um überhaupt normal zu gebären wird in ein ganz neues Licht gerückt *schauder*
Hat hier jemand das Buch gelesen?
Ich kanns nur wärmstens empfehlen!!
LG
Doro
Bisherige Antworten

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hallo Doro,
ich hab es auch gelesen, glücklicherweise schon, als Cedrik ganz klein war. Gern hätte ich es schon in der Schwangerschaft gehabt!
Was ich so schön fand, dass ich mal schwarz auf weiß nachlesen konnte, dass all die Dinge, die ich aus dem Bauch (und dem Herzen ;-)) schon für richtig hielt, auch mal von einer anderen Mutter für die Öffentlichkeit dargestellt wurden.
Schönes Buch, wirklich!
LG, Tanja

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Ich habs auch gelesen und fand es auch toll. Allerdings ist es wohl eher was für Frauen, die eh schon "auf diesem Trip" sind und Bestätigung wollen. Einer Erst-Schwangeren würde ich es nicht empfehlen. Ich denke es könnte abschrecken und als zu skuril rüberkommen. Immerhin wird in dem Buch fast alles "empfohlen" was (leider) fernab jeder Norm in unserem Land entspricht und wovon die wenigsten Kinderlosen je gehört haben. Schade!
LG
Andrea

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hallo Doro,
das Buch kenn ich nicht (hab davon gehört, aber nicht gelesen), aber zum KS und zu kleines Becken: meine Schwester sieht absolut nicht danach aus, ist groß und breit und schwer. Das Kind war recht normal von der Größe her, also hat sich kein Arzt Gedanken gemacht. Nach 2 Tagen Einleitung haben sie dann doch noch KS gemacht - mit dem Ergebnis, durch das Becken wäre das Kind niemals durch, zu klein. Deswegen ist der Kleine auch trotz 10 Tage drüber und zig Einleitungen auch nicht ins Becken gerutscht. Es kann also immer auch genau andersrum sein.
Generell trau ich den Ärzten schon eine gewisse Fachkompetenz zu, auch wenn ich gerade in letzter Zeit einiges an Negativbeispielen erlebt habe...
LG Helen

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hallo Helen!
Das hört man relativ oft, dass Ärzte kurz vorm oder während des KS ein viiiel zu enges Becken diagnostizieren.
Ob man das aber überhaupt in dieser Situation so diagnostizieren kann, wird aber auch heiss diskutiert.
Auch die Hebammenmethode mit vaginaler Untersuchung ist schwer umstritten, da man alle diese Untersuchungen in einer Körperhaltung vornimmt, bei denen das Becken gestreckt ist und deswegen innen wesentlich enger als in guten Gebärpositionen.
Es gibt garantiert Frauen, die ein zu enges Becken haben, genauso wie es Frauen gibt, die wrklich kein Drüsengewebe in der Brust haben, aber das ist sehr, sehr, sehr selten.
Oft ist das schlicht und ergreifend so, dass Hebammen und Ärzte von den psychischen und emotionalen Vorgängen rund um die Geburt keine Ahnung haben, dem Frauen durch ungeschicktes Benehmen die Geburt erschweren oder sogar ganz verhindern und dass dann hinterher aufs Becken schieben.
Mir hat mal eine ganz wundervolle Hebamme erzählt, dass sie sich nach Möglichkeit aus den Geburten ganz raushält und die Paare alleine arbeiten lässt.
Sie meinte, sie hätte vielleicht eine höhere Fachkompetenz, was den physikalischen Geburtsablauf angeht, aber die Männer hätten in der Regel eine unschlagbare Fachkompetenz, was ihre Frauen angeht.
Schade, schade, dass diese Erkenntnis noch nicht bis zu allen Geburtsmedizinern durchgeschlagen hat...
LG,
Darla

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Genau das ist mein Problem - auch wenn die OP-Ärztin den inneren Beckenring ja gesehen hat, weiß ich nicht, ob ihre Aussage wirklich so aussagekräftig ist, denn das Becken ist ja unter Wehen sehr beweglich.
Allerdings habe ich gar nicht erst auf natürlichem Wege Wehen bekommen und mein MuMu war bis 10 Tage nach Termin (eigentlich sogar 15 Tage danach, hab nämlich geschummelt ;-) völlig geburtsunreif, Julius ist auch nie ins Becken gerutscht, auch nicht unter den Wehen nach der Einleitung - und er war übertragen, das war eindeutig.
Die Vorsorge habe ich immerhin im Geburtshaus gemacht, war möglichst wenig beim FA.
Julius hatte einen KU von 38 und die OP-Ärztin meinte VOR der OP noch, vielleicht klappt`s ja beim nächsten Mal bei einem kleineren Kind, während dem Zunähen meinte sie aber zu mir, da würde auch kein kleines Kind durchpassen.
Tja, und was soll ich jetzt denken?!?
LG
Doro

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

@Doro,
ja, so ungefähr klang die Geschichte bei meiner Schwester auch, das Kind wollte überhaupt nicht ins Becken rutschen und war eindeutig geburtsreif...KU waren 36 cm, glaub ich, also jetzt nicht irgendwie übermäßig groß...
Schwer zu beurteilen, was da stimmt.
LG Helen

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hallo Darla,
klar gibt es immer zwei Seiten und was davon jetzt stimmt - keine Ahnung, vielleicht weiß die Medizin in 20 Jahren mehr.( bei mir hat´s von einer Ärztin aus geheißen, Plazenta okay und im KH dafür, Plazenta total verkalkt, tja...)
Fakt ist, meine Schwester wollte eine natürliche Geburt und hatte auch einen Arzt, der eher gegen KS eingestellt ist. Fakt ist genauso, daß sie 10 Tage nach ET noch keine Wehen hatte und der Kleine geburtsreif war und trotzdem nicht ins Becken wollte. Und nach 2 Tagen Hammerwehen wegen Einleitung hat sich an der Situation nichts geändert. Ich weiß nicht, ob sich daran im Geburtshaus mit einer weniger auf Geräte ausgelegten Betreuung (weiß nicht, wie ich das besser ausdrücken soll) z.B. was geändert hätte *grübel* - sie wär ja ohne Wehen gar nicht erst hin und dann? Natürlich spielen viele Faktoren mit, aber hinterher kann man das nun mal schwer beurteilen, was jetzt die wirklich ausschlaggebende Rolle gespielt hat...
LG Helen

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hi Doro,
ich hab das Buch auch gern (nach der Geburt unseres zweiten) gelesen, aber mir war´s eigentlich doch zu persönlich. Wir sind zwar mit unseren Kleinen, vor allem beim zweiten auch so umgegangen wie die Autorin, von daher war´s eher eine Bestätigung ;-) Aber viele Sachen sind auf den ersten Blick "neutral" geschrieben, aber eigentlich doch "nur" persönliche Erfahrung.
Für mich war aber die Literaturliste ganz toll!!! Ich hab davon dann doch einige Sachen gelesen, die fand ich super interessant! Ohne das Buch wär ich darauf nicht gekommen.
Das kann ich dir auch nur empfehlen :-)
LG Silke

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

*g* - den Gedanken hatte ich auch, hab schon fast alles was interessant klingt aus der Liste bestellt ;-)
Den Odent hab ich grad fast fertig, der haut mich aber richtig um!
LG
Doro

Re: Kennt jemand das Buch "Geborgene Babys"?

Hi Doro,
hab gerade auch "Geburt und Stillen" fertig - hat mir guuut gefallen! Jetzt hab ich nur noch "Von Geburt an gesund" da, weil die Bücherei nur die zwei Bücher da hatte ;-( Wollte mir nicht alles selbst kaufen. Was liest du von Odent?
LG Silke
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