Och Mönsch, kann dich gut verstehen, für mich wäre die Diagnose auch erstmal ein Schock, ich hatte selber vom 3. bis ca. zum 20. Lebensjahr heftigste ND, seitdem bin ich zum Glück symptomfrei, aber ich hab natürlich Angst dass Julius es auch bekommt - mein Hautarzt meinte ja, "ND bekommt er ja sowieso, zu 80 %", ich hätt ihn erwürgen können, noch glaub ich das nämlcih nicht!
Mein Mann hat nämlich gar nix, keine Allergien oder so, da reduziert sich das Risiko doch hoffentlich, der Hautarzt meinte dazu "naja, dann sind`s eben nur 70 % Wahrscheinlichkeit" *argh*
Ich hoffe ja noch, dass das Stillen doch was bringt, bisher hat Julius gar nix, außer gelegentlich ein paar kleine trockene Stellen die aber andere Kinder auch mal haben... *hoff*
Wart mal ab, 10 Ärzte, 10 Meinungen, kann ich da nur sagen!!
LG
Doro

Hallo du,
Ich weiss nicht, ob das ein Trost ist..
Aber ich kenne mindestens drei! Babys, die zwar voll gestillt wurden (wirklich ausschliesslich MuMi, denn das Risiko war bekannt - allergierisiko) und schon nach wenigen Wochen Neurodermitis bekammen - alle drei sogar sehr stark!
So gesehen ists doch wunderbar dass Ben immerhin 17 Monate keine Anzeichen hatte! Und ein bisschen heisst noch nicht, dass es richtig kommt - nicht?
Anonsten scheint diese Studie ja schon eher oberflächlich zu sein!?
Lg
Mia

sicher, daß das keine starke Form der Babyakne war? Meine Jungs haben die auch ganz schlimm gehabt (nix mit Pickeln, sondern große rote erhabene Flächen), aber es war wohl eben "nur" die Babyakne.
zum ursprünglichen Beitrag: bei Malte wurde vor ein paar Wochen ND diagnostiziert, da hatte er nur einen leichten Ausschlag an den kniekehlen und an den Flanken. Wirklich ganz leicht, nicht juckend und z.T. nichtmal gerötet. Die Hautärztin meinte, das klingt halt schlimm, aber man könnte auch Kinderekzem sagen. Und außerdem meinte sie, bei der Veranlagung (sowohl wir Eltern als auch die Anzeichen bei ihm selbst, wie Milchschorf immer noch, zweite Lidfalte u.a.) hätte sie was ganz anderes erwartet, nach ihrer Aussage hätte Malte das nur so leicht, weil er lange voll gestillt wurde (was heißt lange, ein halbes Jahr, nach neun Monaten wurde er nicht mehr gestillt).
Ich selbst hatte das als Kind auch, kann mich auch dran erinnern, aber da nannte sich das nicht ND. Heute hab ich nur noch sehr empfindliche Haut.
LG Franziska

sicher.
meine hatten auch babyakne - diese bleibt weder monate noch jahre lang...
Die haben alle was heute ND genannt wird.
lg Mia

ok, überredet ;-) monate kamen noch hin (zwei vielleicht), aber länger sicher nicht.

HI Jazz,
na bei Neurodermitis gibts ja alle Abstufungen.. wer weiß wie es ohne Stillen wäre.
Außerdem soll man deswegen auch nicht Stillen, ich war echt immer dagegen, das Stillen mit so "Wenn-Dann" Geschichten zu verknüpfen, weil das im Umkehrschluss ja auch anwendbar ist ( wenn Du nicht stillst, dann Gnade Dir gott...;-)
Außerdem braucht Dir jetzt niemand vorzuwerfen, Du hättest besser länger stillen sollen ;-))
Stillen kann halt auch oft "Ruhe","Geborgenheit", "Zeit-nehmen" bedeuten - und das sind ganz sicher Dinge, die gegen eine Neurodermitis Wunder wirken.
In punkto Kiggs hab ich was nicht mitbekommen, ich weiß gar nicht, was das ist...
Lg Gala

Hi Gala!
Kiggs hat ne eigene Heimseite, da kann man nachlesen, wenn man viel Muse hat (Ich für meinen Teil find sie reichlich schwafelig und schlauer hats zumindest mich nicht gemacht.)
Deswegen hier mal die Highlights.:
Gründe für die Durchführung der KiGGS-Studie
Im Vordergrund steht die Frage:
?Wie gesund sind unsere Kinder?"
In der öffentlichen Diskussion trifft man oft genug auf Behauptungen, die Verbreitung bestimmter Gesundheitsprobleme habe neuerlich drastisch zugenommen.
Da es an geeigneten Vergleichsdaten fehlt, besteht das Risiko einer Fehlbeurteilung mit all ihren Konsequenzen für das Gesundheitswesen und die Solidargemeinschaft. Eine solche mögliche Fehlbeurteilung wollen wir mit der Durchführung unserer bundesweiten Studie zur Gesundheit der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen vermeiden helfen.
In diesem Sinne erscheint es wichtig, am Beginn des 21. Jahrhunderts die gesundheitliche Situation der nachwachsenden Generation in Deutschland zu untersuchen und verallgemeinerungsfähige, über Ort und Zeit vergleichbare Daten und Erkenntnisse zu gewinnen. Ein wichtiges Anliegen ist es auch, verknüpfbare Daten zu schaffen, um Informationen über alle Ebenen der Gesundheit, also der körperlichen, seelischen und sozialen Gesundheit zu erhalten. Dazu zählen auch vorhandene Risikofaktoren bezüglich der Gesundheit und der Vergleich von Selbstangaben und erhobenen Messwerten.
Die wichtigsten Ziele der KiGGS-Studie
Insgesamt sollen die Daten unserer Studie
- Grundlage einer bundesweiten Gesundheitsberichterstattung über die
nachwachsende Generation sein,
- sich als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen und
Prioritätensetzungen eignen,
- aussagekräftige Ausgangsdaten für die weitere Beobachtung der
gesundheitlichen Entwicklung der Kinder- und Jugendlichen-
generation schaffen,
- Einblick in die gesundheitliche Versorgung vermitteln und zur
besseren Bedarfsplanung beitragen,
- Gesundheitsrisiken identifizieren, für die die Entwicklung von
Vorsorgekonzepten und -programmen möglich und notwendig ist,
- Möglichkeiten zur Vermeidung von Krankheiten und Unfall-
verletzungen aufzeigen,
- helfen, die Wirksamkeit von Maßnahmen im Gesundheitswesen
zukünftig zu beurteilen,
- öffentlich zur Verfügung stehen, damit Experten Gesundheits-
forschung zum Wohle unserer Kinder und Jugendlichen betreiben
können.
Wie wird die Untersuchung im Untersuchungszentrum durchgeführt?
In einer ausführlichen Vorbesprechung werden Sie und Ihr Kind eingehend über den Ablauf der Untersuchung und Fragen zum Datenschutz informiert.
Eltern erhalten einen Fragebogen zum Selbstausfüllen. Von 11 Jahren an bekommen Kinder und Jugendliche zusätzlich einen eigenen Fragebogen.
Während der Untersuchung wird Ihr Kind gewogen und gemessen, die Sehfähigkeit wird getestet. Wir untersuchen Koordination und Muskelfunktion und messen Blutdruck und Puls.
Unsere Kinderärzte stellen Fragen zu Krankheiten, Impfungen und Medikamenten und führen eine Schilddrüsenuntersuchung durch.
Wenn Sie (und Ihr Kind) einverstanden sind, wird der Arzt für die Laboruntersuchungen um eine Urinprobe bitten und Blut abnehmen. Ein örtlich betäubendes Pflaster wird bei Ihrem Kind vorher angebracht.
Die gesamte Untersuchung wird etwa zwei Stunden dauern.
Zusatzuntersuchung
Es kann sein, dass wir Sie und Ihr Kind bitten, sich an einer Zusatzuntersuchung zu beteiligen. Eine Teilgruppe wird nochmals zufällig ausgewählt, um vertiefend Fragen zu gesundheitsbezogenen Umwelteinflüssen, zur psychischen Gesundheit oder zur motorischen Entwicklung zu beantworten. Sollten Sie sich unter den Ausgewählten befinden, werden Sie von uns eingehend informiert. Die Teilnahme an diesen Zusatzuntersuchungen ist selbstverständlich auch freiwillig

Hallo Jazz,
ich denke, du solltest mal den KiA-Termin abwarten, vielleicht ist's ja doch keine Neurodermitis und wenn, oft wächst es sich aus und wird schwächer mit dem Alter; was das Stillen betrifft - ich kenne 3 Kinder mit Neurodermitis und alle 3 wurden über 6 Monate voll gestillt, zwei gut bis 1 Jahr weitergestillt, eine wurde jetzt mit knapp 3 Jahren abgestillt; diejenige, die am meisten Probleme hat, ist letztere ... Also leider ist das auch kein Garant (übrigens, keine der Eltern hat ND)
LG Tina