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Künstlicher Zucker

Wir hatten gerade eine Auseinandersetzung mit meiner Schwiegermutter wegen des Puderzuckers des Pandoro (ital. Weihnachtskuchen), den sie Riccardo (9 Monate alt, noch überwiegend gestillt, mit Beikost in Form von selbstgekochtem Gemüse-Haferflocken-Fleisch//-frischem Obst// Brotrinden )auf seinem Zahnmassagestab geben wollte.
Mein empörter Aufschrei ließ sie einschnappen, ich denke, das gibt sich aber wieder.
Nun möchte ich gerne Argumente gegen Kunstzucker bzw. Süßigkeiten bei Banys und Kleinkindern und würde gern von Euch wissen, wann Ihr das erste Mal letzteres angeboten habt (Die L.L.L. schreibt, Kinder wachsen gut ohne Torten, Süßigkeiten, Kekse, Pudding und Eis auf.)
Viele Grüße, Gerda)
Bisherige Antworten

Re: Künstlicher Zucker

Bei uns gab es Süßigkeiten mit etwa einem bzw anderthalb
Jahren, zu Weihnachten halt, allerdings möglichst begrenzt.
Auf einem Zahnmassagestab hat Zucker meiner Meinungnach
überhaupt nichts zu suchen, das ist ja doch eine Vorstufe
zur Zahnbürste, und auf die macht man ja auch keinen
Zucker. Mein wichtigstes Argument: sie brauchen es nicht,
und solange sie es nicht kennen verlangen sie auch nicht
danach. Wenn Kinder ein paar Rosinen, oder auch eine
Scheibe Brot bzw ein Brötchen oder einen Naturjoghurt oder
Obst als Leckerei ansehen kann man ihnen damit genauso gut
eine Freude machen.
Viele Grüße,
Christine

Re: Künstlicher Zucker

Hallo Gerda,
angeboten habe ich ihm noch nie irgendwas mit Zucker. Statt Keksen gibt es Dinkelstangen und Obst. Gestern hat er es allerdings geschafft in der Küche an die Zuckerdose zu kommen und ich hörte im Bad auf einmal seinen begeisteren Aufschrei. Als ich dazu kam sass er auf dem Hosenboden und ahtte in jeder Hand ein Stück Zucker und schmatze begeistert. Ich denke bewusst werde ich ihm wohl an seinem ersten Geburtstag ein Stückchen von seinem Kuchen geben aber ansonsten werde ich es weiter vermeiden.
Liebe Grüsse
Mattina

Re: Künstlicher Zucker

Hi Gerda,
Mein Kind darf schon Schokolade essen ( aber auch erst so ab dem ersten Lebensjahr sporadisch, davor vielleicht mal einen Finger Zucker von Opi ), sie ist aber wirklich nicht scharf drauf.
Wenn sie welche angeboten kriegt nimmt sie die meist in den Mund und spuckt sie mir dann in die Hand *g*
Daheim haben wir wenig bis gar keine schokolade, ich bin kein Fan von, mein Vater hat für die schokoindustrie gearbeitet und mir kannst Du das Zeug echt auf den Nachtisch legen bis es grau wird....
Ich bin aber auch ein einfacher Typ, Schokolade wie Wienerwürstchen ( s.u.) gehören eben schon seit jeher in mein Leben ( wie Gummibärchen und saure Gurken und was weiß ich noch....) und ich tu mich schwer damit, darin etwas teuflisches zu sehen.
Ehrlich gesagt: wenn meine Schwiemu das gemacht hätte, hätte ich einfach nur gelacht.
So sind diese alten Frauen nun mal, denken Zucker ist das höchste, wie Bergziegen ;-).
Mein Baby hat an so vielem rumgeschleckt daß eine Zunge Zucker sicher nicht das übelste gewesen wäre ...
Daheim paßt man ja nun wirklich auf.
Aber wenn Dir das wichtig ist mußt Du in den Kampf ziehen gegen den gezuckerten Zahnmassagestab !!
LG Gala

Re: Künstlicher Zucker

Hallo Gerda,
Zucker ist doch ein Naturprodukt (Zuckerrüben, Zuckerrohr). Ich hätte da eher Bedenken mit den Zuckerersatzstoffen, denn die sind unnatürlich süß und stumpfen das natürlich-süße Geschmacksempfinden ab.
Ich erzähle Tom immer mal, was ich für gesund und was für ungesund halte und er erzählt mir, ob das schmeckt und wie das schmeckt (sauer, scharf...).
Letztens war sogar die Mumi scharf *grübel*. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob er den Geschmack oder seine Zähne (hat den letzten Eckzahn bekommen) gemeint hat.
Thema Eis:
Tom bevorzugt da das Verdichtereis vom (alten) Kühlschrank. Letztens hat er zwei Schneebälle gegessen.
Wo ich geschimpft habe, war das Katzenfutter. Also das fand ich doch bissel eklig, erst Maus dann Katze dann Tom und dann zu mir? *schüttel*
Guten Appetit, Uta :-))

Re: Künstlicher Zucker

Hi Gerda,
ich habe mir vorgenommen mit Nell (11 Monate) einigermaßen entspannt an das Thema Zucker ranzugehen. Das bedeutet keinen / wenig Zucker proaktiv geben, aber wenn mal was Süßes auf dem Familientisch steht darf sie davon selbstverständlich auch haben. Bereits zu Weihnachten gab es ein paar Krümel vom (selbstgebackenen) Stollen.
Nur mit dem Zähneputzen sollte Zucker auf gar keinen Fall in Verbindung gebracht werden. Zucker auf der "Zahnbürste" ist wie ... mir fehlen die Worte ... Also ist vermutlich ein prima Nährboden für Karies. Und wenn Dein Sohn lernt, daß Zähneputzen süß ist, ist das das falsche Signal. Mir fallen da als Argumentationshilfe für Deine Schwiegermutter noch die schrecklichen braunschwarzen verfaulten durchlöcherten Kariesgebisse ein von den Kindern die gesüßte Getränke dauernuckelten.
Ansonsten glaube ich persönlch das mit dem Zucker bei den Kindern ist wie bei den Erwachsenen mit dem Alkohol: nicht verdammen sondern lernen damit umzugehen und in Maßen zu genießen, denn beides ist Teil unserer Gesellschaft.
LG Birgit
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