Ich finde Deinen Beitrag gut. Nicht vorwurfsvoll und belehrend,
sondern eher mitfühlend und bestärkend. Hoffentlich hilft es ihr
über die schwere Zeit hinweg.
LG teddy

Hallo Madeleine, ich gehöre zwar (noch)nicht in dieses Forum, da Patricia erst knapp 5 Monate alt ist, aber ich lese trotzdem gerne bei euch mit. Bin aus dem März/April-Forum. Ihr habt mir positiv die Augen über das Stillen geöffnet (nicht nach 6 Monaten abstillen und auf Beikost und Flaschennahrung umstellen usw.) Dein Beitrag über deinen
Sohn Ben erinnert mich stark an Patricia, auch sie möchte am liebsten nur getragen werden und ich muss eigentlich ständig um sie herum sein. Sie spielt max. 10 Min. mit sich selber, kommt aber nicht oft am Tag vor. Jetzt habe ich in unserem Forum einen Beitrag gelesen, ob es denn nicht eine fehlerhafte Entwicklung sei, wenn Kinder in dem Alter sich noch nicht länger selber beschäftigen können. Wie ist denn deine Meinung zu dem Thema?? Patricia schläft auch bei uns im Familienbett und wird nachts so oft wie sie will gestillt. Ich habe sie von Anfang an nicht Schreien lassen, sondern bin immer sofort zu ihr, auch wenn das manche Verwandte und Freunde als Verwöhnen auslegen. Eine Bekannte von mir, selber 3 Kinder, sagte zu mir, nachdem ich Patricia in die Wiege legte und sie aber sofort wieder heraus wollte, "jetzt denkt sie schon wieder ein Sieg". Ich bin aber total anderer Meinung, denn mein Kind schreit doch nicht um mich zu ärgern, sondern weil es meine Hilfe benötigt und es sich nicht anders äußern kann. Sorry, ist jetzt sehr lang geworden, freue mich auf eine Reaktion von dir und auch anderen.Vielleicht darf ich in eurem Forum öfters posten, bin meistens mit euch einer Meinung. GLG Christine + Patricia 21w1t

Hallo Christine,
da mische ich mich mal ungefragt ein.
Deine Tochter denkt nicht an Sieg oder Niederlage. Ihr führt doch keinen Krieg! Sie liebt Dich einfach und braucht Dich. Du bist ihre Beine (sie kann nicht laufen), ihre geschickten Hände (ihr selbst fällt noch alles hin), ihre größte Hilfe. Du gibst ihr etwas zu essen, weil sie es selbst noch nicht kann, Du bist ihr lebendiges, geliebtes Werkzeug. Wenn Du bei ihr bist, ist ihre Welt in Ordnung. Bist Du weg, und sei es nur um die Ecke im anderen Zimmer, ist sie hilflos. Wie kann sie sich schon selbst helfen? Da sie verstandesmäßig noch nicht erfassen kann, dass Du gleich wieder da bis, brüllt sie. Würde ich auch. Ich finde das normal in ihrer Lage.
Viele Menschen führen Tag für Tag in Deutschland einen Krieg gegen die kleinsten, hilflosesten Menschen die sie kennen. Ihre Kinder. Lassen sich nicht 'manipulieren', lassen nichts 'durchgehen', durch'brechen' ungünstige Muster und machen sich Gedanken um 'fehlerhafte' Entwicklungen. Was bauen diese Menschen für eine Beziehung zu ihren Kindern auf? Ziehen sie Glück und Befriedigung aus 'Siegen' und 'Erfolgen', die sie gegenüber so schwachen Wesen erzielt haben? Wie geht es ihren winzigen Gegnern dabei?
Ich finde das so traurig. Hier in diesem Forum und auch beim realen Treffen konnte ich erleben, wie es anders geht. Ohne Kampf, mit ganz viel Liebe. Und man höre und staune, es gibt zwar einige 'anstrengende' Kinder aber kein Einziges ist 'unartig' oder 'verzogen'. Die Kinder sind glücklich, lieben ihre Mütter und Väter, haben eine schöne, lebendige und einzigartige Beziehung zu ihnen.
Auch hier wird den Kindern sanft eine Richtung gezeigt manchmal, wenn die Grenzen der Mütter erreicht sind. Künstliche, willkürliche Grenzen (das Kind MUSS jetzt das und das lernen, essen, tun) braucht man dazu gar nicht. Oft sind sogar die kleinsten Kinder erstaunlich kooperativ. Es ist einfach schön hier.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ein Kind das so behandelt wird, Dich NIE mit etwas belästigen wird was unwichtig, an den Haaren herbeigezogen, ein Mittel zum Zweck ist. Es muss ja nicht um Deine Aufmerksamkeit kämpfen sondern weiss, dass Du da bist wenn es Dich braucht. Meine älteste Tochter ist jetzt neun Jahre alt. Sie ist einfach klasse. Mit einem Minimum an Unterstützung und Hilfe geht sie ihren eigenen Weg, trifft kluge Entscheidungen (z.B. steht jetzt an, auf welche Schule sie nach der vierten Klasse gehen sollte), war NIE eifersüchtig auf ihren kleinen Bruder, beschäftigt sich Stunden alleine oder mit dem Kleinen, ist verantwortungsbewusst (ihrem Alter entsprechend) und am Wichtigsten: Es macht Spass mit ihr zusammen zu sein! Schön ist nämlich auch, dass sie meine Bitten und Anliegen genauso ernst nimmt wie ich ihre. Ich höre fast nie ein 'nein' wenn ich sie um etwas bitte und wenn doch, dann nur aus gutem Grund. Da kann man sich dann aber wieder einigen. ;o)
Na ja, jetzt schreibe ich hier so einen Roman. Der Kern ist, kümmere Dich um Patricia so gut Du kannst. Gib ihr alles zu was Du in der Lage bist. Bemühe Dich, sie so gut wie möglich zu verstehen und immer für sie da zu sein. Das ist KEIN VERWÖHNEN. Meiner Meinung nach ist dieses Verwöhnen ohnehin eine Erfindung...aber das führt jetzt zu weit. ;o)
Du machst alles richtig, echt! Lass Dich auf keinen Kampf mit Deinem süßen Töchterchen ein, das hat wirklich kein Kind verdient.
Einen lieben Gruß von
Steffi, so stolz und glücklich auf und über ihre Kinder! ;o)

Das hast du schööön geschrieben, Steffi! Und ich will auch so'ne
Tochter! Oder zwei... ;)
LG Yuri

Hallo Steffi, vielen Dank für deine Antwort, du sprichst mir richtig aus der Seele, nur könnte ich es nie so schön schreiben. In Zukunft gebe ich denjenigen Personen, die solche Äußerungen von sich geben, auch die entsprechenden Antworten aus deinem Posting. Bisher habe ich sie immer nur reden lassen und es dann so gemacht wie ich es für richtig halte, gottseidank war ich immer davon überzeugt dass mein Weg für mich der richtige ist. GLG Christine + Patricia

Hallo Patricia,
10 min mit sich selbst spielen sind in dem Alter schon eine große Leistung; je sicherer Dein Kind weiß, daß Du kommst, wenn Du es brauchst, desto mehr wird es alleine spielen können - weil es ja nicht aufpassen muß, ob Du noch da bist. Alleine spielen können ist durchaus auch ein Indikator für die Qualität der Bindung zwischen Kind und wichtigsten Bezugspersonen.
Beziehungen zwischen Menschen sollten meiner Auffassung nach nie etwas mit Sieg und Niederlage zu tun haben; so etwas ins Verhalten eines Babys hineinzuinterpretieren finde ich traurig und unnötig. Wie soll Patricia denn aus ihrer Wiege herauskommen, wenn nicht, indem sie es Dir mitteilt und Du darauf reagierst? So lernt sie, wie sie etwas bewirken kann - das ist doch ein Schritt zur Selbständigkeit. Wenn sie alleine aufstehen kann, wird sie auch alleine aus ihrem Bett gehen, vorher eben nicht. Für mich denke ich immer: es gibt so viel, das Simon nicht selbst bestimmen kann, da kann ich bei solchen Kleinigekeiten gerne auf seine Bedürfnisse eingehen.
Ich habe mit meinen Eltern die schöne Erfahrung gemacht, daß die anfängliche Skepsis ("na, ihr verwöhnt den Kleinen aber ordentlich, da werdet ihr schon sehen, was ihr davon habt") über eine ausgedehnte Verwunderunsphase ("das ist aber ein ruhiges Kind" "der kann sich ja schon lange alleine beschäftigen" "Ja, und wann schreit er mal? Was? Das eben soll Schreien gewesen sein? Nein, ich meine, richtig Schreien?") der Überzeugung gewichen ist, daß unsere Art, mit unserem Kind umzugehen, in manchen Punkten besser ist, als sie es gemacht haben (sofort auf Hilferufe des Kindes reagieren, Stillen/Füttern nach Bedarf). Solche Erfahrungen wünsche ich Dir auch, sie helfen sehr, gegen die anderen Kommentare die Ohren zu verschließen.
LG Iris
PS Ein gutes Buch zu derartigen Entwicklungsfragen ist Remo Largo, Babyjahre. Von allen Babyratgebern, die ich in der Hand hatte, das einzige, das mir wirklich etwas gebracht hat; jetzt verschenke ich es im Bekanntenkreis an alle Frisch-Mütter mit nervigen (Schwieger)Müttern ;-)

Hallo Iris danke für deine Antwort, bei uns ist es im Moment aber so, dass Patricia ziemlich viel weint und ich in dieser Richtung andere nicht überzeugen kann, dass mein Weg der richtige ist, ich gehe ihn zwar trotzdem, aber ich habe eben noch keine "Ergebnisse", die ich als Argument anführen könnte. Und manchmal denke ich, wenn sie Tage hat, an denen sie wirklich richtig schreit, dass ich vielleicht doch keine so gute Mutter bin, wie ich gerne wäre. Ich möchte unbedingt, dass Patricia weiß, dass ich für sie da bin ohne dass sie grossartig schreien muss. Sie wehrt sich am Tag oft gegen das Einschlafen(obwohl sie müde ist) und schlägt dann mit den Armen um sich und ist ganz ausser sich und ich fühle mich so hilflos dabei, weil sie sich nicht von mir trösten löst. GLG Christine + Patricia

Oh, das Problem mit dem Tagsüber einschlafen kenne ich. Mittlerweile hat es sich leicht entspannt (Simon schläft manchmal ein, wenn man sich neben ihn legt), sonst schläft er nur in Bewegung ein - Kinderwagen fahren, Tragen (Tragetuch/Ergo Baby Carrier) oder (häufig angewendet) im Arm eines walzertanzenden Elternteils. Auch dann nicht ganz ohne Geschrei, aber meistens ist es dann nur noch der Nun-brech-ich-zusammen-Aufschrei. Abends geht es besser, seit wir gelernt haben, den Zeitpunkt, an dem er müde wird, rechtzeitig abzupassen (gestern z.B. ist er friedlich im Stehen in seinem Bettchen eingeschlafen *g*), aber er haßt Einschlafen. Ich würde auch nie aus dem Zimmer gehen, wenn er einschlafen soll, einfach weil ich das Gefühl habe, für ihn ist das etwas sehr Unangenehmes, da sollte man ihn nicht alleine lassen, wenn man es ihm auch nicht abnehmen kann. Ich denke, das ist das Wichtigste, was man einem schreienden Kind vermitteln kann: ich bin da, ich bleibe bei dir, auch wenn du gerade völlig außer Rand und Band bist. Man kann ja nicht immer wissen, was dem Kind gerade fehlt, man kann auch nicht immer abstellen, was es ärgert/quält. Und auch wenn die Mutterinstinkt-Mythen anders lauten: man versteht das Schreien nicht intuitiv. Mach einfach weiter, wie Du es für richtig hältst, besser als Du kennt Dein Kind niemand.
LG Iris

Hallo Iris, Patricia ist sonst tagsüber auch immer im Kiwa oder auf meinem Arm eingeschlafen, aber heute hat sie im Kiwa nur gebrüllt, also so richtig, als würde ihr jemand etwas schlimmes antun oder ihr tut etwas weh. Ich habe sie dann wieder rausgenommen und bei mir auf dem Arm war es auch nicht viel besser. Ich bin froh, dass ich nicht die einzige bin, die nicht immer intuitiv weiss warum meine Kleine so weint. Ich bleibe auch bei ihr und versuche sie zu trösten, aber es macht mich schon ganz schön fertig, ihr nicht helfen zu können. GLG Christine

Na das ging ja schnell! Ein bisschen scheint er da wie Yannick zu
sein: erstmal die anderen machen lassen und genau beobachten,
ob sich die Mühe überhaupt lohnt, und dann ohne viele
Fehlversuche durchstarten! Yannick läuft inzwischen sogar 3-4
Schritte an den Händen (auf uns zu), dabei ist er bis vor 2
Monaten doch nur im Zimmer rumgekugelt, während seine
Kumpels sich längst hochzogen... *achtungdzug*
LG Yuri

Oh, ja, nun steht er und steht und steht und räumt Sachen aus den Regalen, deren Anziehungskraft uns gar nicht so bewußt gewesen war - in den letzten Wochen konnte man ihn so schön unbeobachtet durch die Wohnung robben lassen, und nun? Zwar ein bedächtiger Tornado, aber dennoch... so langsam geht uns der Nach-oben-Räum-Stauraums aus. Ach ja, und Dein Giftzwerg-Posting von neulich könnte ich nun einfach hier rein kopieren, die neue Perspektive (oder ist es die gestiegene Plumps-Rate gegen Abend?) scheint ziemlich verunsichernd zu sein. Plus erste richtige Mama-Phase. Und mal wieder unruhigere Nächte. Aber auf's Stehen ist er richtig stolz! Jetzt warte ich ruhig ab, bis er mit zwei Jahren vom agglröööh direkt zu fertigen Sätzen übergeht, er scheint da wirklich seinen eigenen Rhythmus zu haben. Oder übt er heimlich, wenn wir schlafen?
LG Iris

"Bedächtiger Tornado" ist gut, ich denke da gleich an den Berner
Blitz *gg* (zeig ich dir bei Gelegenheit, kann man nicht
beschreiben).
Und was das Sprechen angeht: Der Sohn von Kevins Cousine
sprach auch lange gar kein Wort, seine erste Äußerung war dann
überliefertermaßen: "Mama, Simon will trinken." Ja, der hieß auch
Simon... Zufall? *gg*
LG Yuri mit gerade genesendem und Nasen- und hochprozentige
Homöotropfen gegen Ohrweh nunmehr heroisch ertragendem
Yannick (schon viel weniger gnomig übrigens, halte durch!)

Hallo Patricia,
was die Beschäftigung mit sich selbst angeht, kann ich den anderen nur beipflichten. Ben kommt Ende des Monats in eine Kita, und die Leiterin meinte zu mir, dass 10 Minuten Selbstbeschäftigung schon sehr viel für Einjährige sind. Du wirst aber beim Thema Kinder immer verschiedene Meinungen antreffen. Die einen Experten kommen zu diesem Schluss, die anderen zu jenem. Neulich habe ich sogar gelesen, Kinder würden mit der Fähigkeit geboren, allein einzuschlafen, das solle man ihnen nicht wegnehmen. Wie bitte? Also mein Sohn ist nicht mit dieser Fähigkeit geboren worden.
Aus dem Wust von Informationen suche ich für mich die heraus, die ein harmonisches Miteinander von Eltern und Kindern propagieren und nicht etwa die Anpassung der Kinder an die Bedürfnisse der Eltern (die meist auch gar nicht meinen Bedürfnissen entsprechen).
Für mich geht es in erster Linie darum, nicht einen Kleinkrieg zu führen, wie Steffi es so gut beschrieben hat. Ich möchte nicht nur, dass mein Kind vermeintlich gut für die Zukunft vorbereitet wird, ich möchte, dass es jetzt schon glücklich ist. Und wenn Ben schreit, ist er nicht glücklich! Sieg-und-Niederlage-Denken ist mir Gott sei Dank fremd.
Du schreibst, dass Du (noch) nicht in dieses Forum gehörst. Dazu wollte ich dir gerne sagen, dass
ich schon hier anzutreffen war, lange bevor ich als Langzeitstillende hätte eingestuft werden können. Und selbst jetzt fühle ich mich mit meinem knapp einjährigen Sohn wie ein Küken. Außer mir gab/gibt es aber noch andere Mütter hier, die sehr früh in dieses Forum gezogen sind, ana*nl und ZweihundertFenster z.B.
Meines Erachtens hat Langzeitstillen auch nicht nur etwas mit der Zeitdauer zu tun. In den oben stehenden Antworten kommt das ja schon heraus. Die Mütter hier verbindet eine gemeinsame Einstellung gegenüber ihren Kindern, die sich u.a. im Stillen, so lange das Kind dies möchte, im Tragen, im Familienbett äußert (wobei keiner dieser Punkte ein Muss ist, es gibt hier auch Langzeitstillende, die gar nicht stillen). Ich habe dieses Forum daher auch nicht nur als Plattform für den Austausch über das Langzeitstillen begriffen, sondern auch über den Umgang mit Kindern im Allgemeinen.
Es wäre schön, wenn Du Dich an diesem Austausch beteiligen würdest.
lg Madeleine

Hallo Christine,
bei sowas gruselt es mich, da muss ich an dieses Hitlererziehungsbuch denken: "Jedes Kind ist ein Kampf"...
LG Uta

Hallo Uta, ja mir lief es auch kalt den Rücken runter über soviel Kaltschnäuzigkeit bei einem damals 10 Tage alten Baby. Ich kann jetzt mit ihr auch nicht mehr ohne Vorbehalte reden und schon gar nicht über Kinder, sie hat mir mit dieser Aussage ihren wahren Charakter gezeigt. GLG Christine

Hallöchen,
sentimental hin oder her. Wenn ich wieder schwanger werde, wechsele ich glaube ich nicht mehr in ein ET-Forum sondern bleibe gleich hier. Die 'mich zwickt es hier, was sind Wehen?'-Postings interessierten mich ohnehin nie so richtig und auf sowas (Beispiel: http://www.9monate.de/Q-5808829.html) kann ich ebenfalls total verzichten.
Ich glaube ich würde ein Schreibaby bekommen vor lauter Stress den ich in so einem Forum aushalten müsste...*lach*
Nein ehrlich, diese Ansichten sind so alt und dumm und trotzdem nicht totzukriegen. Es ist grausig.
Steffi, die wegen dieses doofen Postings stocksauer ist aber nicht weiss was sie dazu sagen soll. Vielleicht püriertes Kotelett mit Kartoffeln und Soße inklusive Nachtisch, vielleicht Vanillepudding) ins Fläschchen...das sollte das Kind (acht Wochen alt!!!) doch satt machen. *wutschnaub* Die arme Mutter braucht nach so langer Zeit doch auch endlich mal wieder ihre Ruhe!!!!

Hallo Steffi,
das Posting hatte ich auch gelesen, schrecklich! Aber wie gesagt, genauso schrecklich, dass es in diesem Forum offenbar niemanden gibt, der etwas dagegen sagt, bzw. eine liebevollere Reaktion vorschlägt.
Ich verstehe sehr gut, dass manche die ET-Foren meiden, andererseits ist es toll, wenn eine junge Mutter dort auch anderes hört. Mir zum Beispiel hat Katja_N anfangs sehr geholfen. Ich war zwar sowieso auf dem Weg zu Familienbett und Dauertragen, aber so wurde der Weg sicher ein wenig abgekürzt und ich bestärkt - was auch nicht zu verachten ist.
In meinem Umfeld gibt es nämlich keine Muttis wie hier im Forum :-((
lg Madeleine

Hallo Madeleine,
das freut mich sehr zu lesen :-)
Ich habe etwa vor einem Jahr überlegt, ob ich mich heraushalten und z.B. mit dem langen Stillen meiner Großen hinter dem Berg halten soll. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich erstens zu stur bin und zweitens weiß, wie hilfreich es sein kann, andere Beispiele genannt zu bekommen, in denen "unser Weg" funktioniert.
Sicher erinnerst du dich an Diskussionen in unserem ET-Forum zum Langzeitstillen, Einschlafstillen und Durchschlafen. Viele von uns haben dazu beigetragen, dass die Stimmung nicht gekippt ist, indem wir beharrlich, aber möglichst tolerant weiterhin für eine etwas andere Sichtweise geworben haben.
In deinem nächsten ET (und ja auch jetzt schon im Juli/August 2004)-Forum wirst du zu den Müttern gehören, die vieles weiterzugeben haben. Auch im September/Oktober 2000-Forum gab es (damals noch etwas leisere) Stimmen, die mir weiterhalfen.
LG Katja

Hallo Madeleine !
ich bin schon jemand ;-)
Aber natürlich meinst Du jemanden mit Erfahrung. Und wie schwer es ist so jemandem im "wahren Leben" zu finden, wissen wir ja..
Ganz liebe Grüße
und berichte doch `mal wie es mit der Arbeit ist
Dagmar mit Vollstill-Kind Nelli, die zwar noch nichts essen kann, aber laufen will !

Liebe Dagmar,
verzeih!
Aber mit Umfeld meinte ich eben die Leute, mit denen ich schon länger Kontakt habe. Dich habe ich ja erst kennengelernt, als ich schon "bekehrt" war.
Ich fange erst am 21. mit der Arbeit an und genieße gerade die letzten Tage in vollen Zügen.
Bald mehr!
lg Madeleine

...ich MAG mein Geboren-Forum... Wie ich schon mal irgendwo
schrieb, ich sehe das wie eine große Party. Man unterhält sich halt
mit ein paar Leuten intensiver und mit denen man nicht so
klarkommt, die lässt man halt in der Ecke stehen. *g*
Beim zweiten Kind weiß ich natürlich schon ALLES vorher, aber
jetzt beim ersten habe ich doch sehr viel wichtige Informationen
und auch Denkanstöße bekommen, sowohl in der SS als auch
nach der Geburt. Na schön, ich hätte Yannick wohl auch ohne
Forum nicht schreien lassen und ihn nach Bedarf gestillt, aber es
ist doch ungemein tröstlich zu wissen, dass es "da draußen" noch
andere anders machen als der Mainstream. Ich glaube, ich war
gleich von Anfang an bei vielen Dingen viel gelassener, weil ich
am Erfahrungsschatz anderer teilhaben durfte.
Ganz zu schweigen davon, dass Yannick jetzt nicht so viele
gleichaltrige Kumpels und Kumpelinen hätte ohne das ET-Forum!
Denn mit den Mamas aus dem 1. Pekip-Kurs, aus dem GVK und
beim Babyschwimmen bin ich irgendwie nicht so warm
geworden...
Aber vielleicht ist auch wirklich jedes Forum ganz speziell.
Vielleicht ist das aktuelle Juli/August-Forum ein Extremfall und ich
würde mich dort nicht wohl fühlen, vielleicht ist "mein" Forum auch
extrem Attachment-Parenting-verseucht *g*. Das werde ich euch
beim nächsten Kind erzählen, wenn ich in ein neues ET-Forum
reinschnuppere... vielleicht! :)
LG Yuri, heute mal Lanzenbrecherin *knacks*

Hi Yuri-
ich finde "unser" "Geboren im..." Forum auch prima und vor allem, dass so viele nun im LZS/AP Forum sind ist schoen!
LG Kerstin

Genau, und ohne dieses Forum wären wir in meiner aktuellen Pekip/
Spielgruppe nicht gleich 2 von 8 (oder so) Mamas, die ihr fast bzw.
schon Einjähriges zwischendurch stillen und das zum leisen Erstaunen
der anderen auch total normal finden... *winkewinkeceleste*
LG Yuri
PS: Wollten wir nicht überhaupt mal ein neues Forum vorschlagen -
"Laminat- und parkettgeschädigte Kinder"? *gg* Müsste dann gleich
unter "Entwicklungsverzögerung" stehen...

... liebe Kerstin!
Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass LZS und AP-Mütter in keine Schublade passen.
LG Katja

Hallo Ihr Sep-Okt.2003 Mamies!
Ich will nur kurz dazwischen funken, dass ich auch noch mit dabei bin - naja, halb oder einviertel. Ich habe manchmal Zeit zum Lesen und ganz selten Zeit zum Dazuschreibseln.
Aber ich finde schon, dass "unser Forum" :) was besonderes war. Schon allein durch die Tatsache, dass so viele "von uns" recht aktiv besonders im LZS-Forum sind...
Ich bin froh, euch Mitte letzten Jahres hier im Netz gefunden zu haben!
Liebe Grüsse
Fanny mit FannyBoy (11 Monate)