Jetzt ist mir auch passiert...
ich komme gerade vom kia - wollte dort eigentlich was pflanzliches aufschreiben lassen damit jeane mal etwas zur ruhe kommt. wir haben seit januar einen anderen alltag - viel stress - und jeane spiegelt das wieder.
ändern kann ich an diesem alltag im moment nix.
als er hörte, dass ich jeane noch abends stille meinte er, ihr verhalten wäre kein wunder. sie würde sich noch nicht als eigenständige person sehen. heißt, sie wäre wohl noch nicht selbständig (genug).
er hat mir nicht direkt zum abstillen geraten aber mir schon versucht klarzumachen, dass ihr verhalten wohl auch damit zusammenhängen würde.
außerdem müßte sie endlich mal festen stuhl haben. (hat sie bisher nicht).
vielleicht ist das ja jetzt auch die gelegenheit? jeane wird bald 3......ich könnte ihr sagen "der kinderarzt hat gesagt, wir sollen mal langsam mit dem stillen aufhören....."
hmmm....mir wäre es recht. knapp 3 jahre sind genug.
aber selbständig genug ist sie. sie geht 2x/woche in eine spielgruppe ohne eltern und auch ohne probs zu ner freundin von mir für ein paar stunden.
ach ja, was pflanzliches habe ich natürlich nicht bekommen.
obwohl ich nix im moment am alltag ändern kann...
vielleicht greife ich mal zu viburcol?
viele grüße
katja
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
Zum "Nicht mehr Stillen" kann ich gar nichts sagen soweit sind wir noch lange nicht.
Aber ich kann mir vorstellen das sie das vielleicht dann noch mehr aufwühlt.
Gibt es gar keine Möglichkeit den Stress zu reduzieren? LG Nicole
PS vielleicht kannst Du Ruheinseln für Euch beide schaffen?
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
Na, dieses Selbstständigkeitsding vergessen wir am besten gleich wieder. ;-)
Ganz ehrliche Meinung?
Wenn Du das Gefühl hast, Abstillen würde Eure stressige, unruhige Situation verbessern, dann still ab.
Wenn Du nicht mehr STillen möchtest, ist das ok. Den KiA als Begründung find ich allerdings ungeschickt, ich denke, mit knapp 3 kann man schon ganz gut verkraften, wenn Mütter ehrlich sagen, sie wollen einfach nicht mehr.
Mit Vibrucol, Zappelin, etc. ab ich so ein bisschen meine Schwierigkeiten. Für mich sind das eben auch Medikamente.
Wenn, dann würd ich bei solchen Nervensachen eher zu Bachblüten greifen, die sind ja fürs Seelenwohl konzipiert.
Bist Du denn ganz sicher, dass Du überhaupt nix an Eurem Alltag ändern kannst?
Ganz kleine Dinge können manchmal wirksamer sein als grosse.
-Baden im Lavendel (Gibts von Weleda und geht unter Zeitdruck auch prima zum Duschen)...
-Kurze Fussmassage vorm Einschlafen...
-Eine entspannende, nervenstärkende Teemischung (Kennst Du diese ayurvedischen Frauentees? Nix für Kids, aber Balsam für gestresste Mütter!)
Ich weiss nicht, ob ich Dir nen gross geholfen hab.
LG,
Darla
Gequirlter Blödsinn...
im Ernst, wenn Deine Tochter sich bis jetzt noch nicht als eigenständige Person sähe, hätte sie SO ernste Entwicklungsstörungen, dass selbst einer saublöden Mutter das auffallen würde. *g*
So würde ich nicht zu stillen aufhören wollen, indem ich dem Kind vermittle, dass es (das Stillen) plötzlich irgendwie falsch und schlecht ist. Stell' Dir mal vor, Dein Partner sagt Dir plötzlich, Sex (doofes Beispiel, aber ich gehe davon aus, dass Du Sex sehr, sehr gerne magst und auch irgendwo brauchst) sei schlecht, Du zu alt dafür und es sei irgendwie komisch, dass Du das so gern magst. Hm? Kämst Du Dir nicht als merkwürdig abgestempelt vor?
Viburcol kannst Du probieren, aber letztlich wird eine Änderung der Lebensumstände sich nicht umgehen lassen. Wenn diese so ungesund sind, dass ein Kind problematisch darauf reagiert, muss man meiner Meinung nach auch zu schwierigen Schritten bereit sein. Es muss ja nicht sofort sein, dann muss man aber auch akzeptieren, dass es dem Kind schlecht damit geht und ihm eben beistehen, so gut es nur geht oder meinst Du, es würde ihr in einer schweren Lage helfen, ihr auch noch eine fundamentale Stütze zu nehmen? :o/
Liebe Grüße
Steffi
Re: Gequirlter Blödsinn...
Also, meine Schwiegermutter ist ja der Meinung, mit spätestens 40 braucht man getrennte Schlafzimmer und da wären SOLCHE Dinge auch überflüssig und nicht mehr anständig und MANN bräuchte das dann auch nicht mehr...*fg*
LG,
Darla
PS Mein Mann ist übrigens 38 *kreisch*
Re: Gequirlter Blödsinn...
Mein Vater hat das zu meiner Mutter auch gesagt, nachdem sie kurz verheiratet waren (sie 18, er 33), dass mit 40 ein Mann ja nicht mehr könne (nicht: nicht wolle ;o)).
Als ich auf die Welt kam, war er 50, und ich hab noch ne jüngere Schwester ;o).
Gruß Annette
Re: Gequirlter Blödsinn...
Viele Grüße,
Christine
Re: Gequirlter Blödsinn...
Ganz entsetzt
Iris
Re: Gequirlter Blödsinn...
Aber ich glaube, der würde mir schön was husten. Kommt davon, wenn man sowas einmal hat einreißen lassen.
LG, Beate
Re: Gequirlter Blödsinn...
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
da fällt mir doch spontan UtaL Lieblingsantwort ein: Abstillen löst nie ein Problem ;o).
Mir würde das Abstillen noch zusätzlichen Streß reinbringen und die Verantwortung daran den KiA zu delegieren, halte ich auch nicht so geschickt. Wenn DU nicht mehr stillen willst, dann solltest du es auch so sagen.
Das es ausgemachter Blödsinn ist, was der KiA da erzählt, ist dir bestimmt klar. Ich hab hier ne 4 1/2jährige, die zwar immer noch stillt, aber sich ganz gewiß als eigenständige Person sieht und wenn sie noch ein bisschen selbständiger wäre, würde sie wohl ausziehen *lol*
Gruß Annette
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
also so würde ich nicht aufhören wollen - vor allem nicht mit dem Argument Arzt. Das klingt dann so, als wäre stillen nicht mehr "richtig", sondern krankmachend.
Ich kenne mich mit Homöopathie nicht sonderlich gut aus, aber für mich klingt das so, als wäre ein guter Homöopath jetzt ein guter Gesprächspartner. Bei Patrick hat als Baby, wenn er extrem unruhig war Chamomilla gut geholfen, aber ich will hier nichts empfehlen, weil das klingt für mich so, als müsste wirklich die gesamte Situation abgeklopft werden um das richige Mittel zu finden.
Dass mittelfristig die Situation geändert werden sollte, wenn es sich so aufs Kind auswirkt, wäre natürlich besser. Aber nicht immer geht alles so, wie man es gerne hätte.
LG, Beate
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
ich danke euch erstma für eure antworten!
ich hab sie jetzt gestern abend mal nicht gestillt - was auch kein problem war. ganz wohl ist mir dabei nicht und ich denke, dass das auch unsere probleme nicht löst.
was meinen alltag angeht.....läßt sich an der struktur im moment nix ändern, vielleicht aber an der wenigen zeit, die uns in der woche übrig bleibt.
da renn ich bisher dann zum einkaufen z.b.
vielleicht läßt sich das anders regeln. das mit dem lavendelbad habe ich früher auch schon versucht - werde ich mal wieder aufgreifen.
unsere "hausärztin" ist homöopathin - aber nicht mal dafür hat die zeit gereicht. mal sehen, wie ich da nen termin unterkriege.
ich danke euch nochmal - es bringt viel verzwickte situationen hier im forum beleuchten zu lassen!
katja
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
Sidroga Kinder - Gute -Nacht - Tee kann man auch mal probieren. Kannst den ganzen Tag trinken lassen. Wirkt beruhigend.
viel Glück, Karola
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
und 2) Wie genau reagiert Jeanne darauf?
Wie Uta immer so schön schreibt: Abstillen löst keine Probleme, und ich denke, für ein gestreßtes Kind ist Stillen ein Ruhepol.
Viele Grüße,
Christine
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
ich arbeite 2 halbe tage ausser haus (jeane ist einer betreuten spieglgruppe, fühlt sich dort auch wohl).
seit januar "arbeite" ich die 3 restlichen vormittage zuhause - ich betreue ein baby.
jeane mag dieses baby und freut sich immer wenn es kommt.
zuerst hat sie vor 2 wochen mit einschlaf-und-durchschlafstörungen reagiert. nun lassen wir den mittagsschlaf weg und es ist wieder gut.
seit ein paar tagen sagt sie immer, wenn ihr etwas nicht paßt, sie habe bauchschmerzen.
wo? am nabel....
das habe ich gestern beim kia abklären lassen. ist nichts organisches....
ich kann nicht weniger arbeiten, da wir das geld dringens brauchen. ich dachte, die kinderbetreuung zu hause würde WENIGER stress für jeane bedeuten....
gruß
katja
Re: Jetzt ist mir auch passiert...
sind die (imaginären) Schmerzen am Nabel die einzige Reaktion? Was sagt sie, wenn du sie fragst, wie du ihr helfen kannst?
Hast du den Eindruck, dass ein Job für Jeane leichter zu handeln ist als der andere? Ist sie eher nach der Spielgruppe oder nach der Betreuung des Babys quer? Ich stelle mir vor, dass letzteres für meine beiden schwieriger wäre. Außerdem wird die Arbeit als Tagesmutter ja meistens nicht üppig entlohnt. Wäre es (falls meine Annahmen so stimmen) eine Möglichkeit, mehr Zeit in dem einen als dem anderen Job zu verbingen?
Wie lange machst du die Jobs schon? Können es noch Eingewöhnungsschwierigkeiten sein?
LG Katja
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