Hallo ihr Lieben,
ich habe zwei wirklich süsse Jungs und bin eigentlich glücklich ... aber jetzt
sitz ich hier und heule. Meinen ersten Sohn (16.11.03) konnte ich nicht
richtig stillen (lange Geschichte, aber es reichte nur zum Pumpen und
Zwiemilchernährung). Ich habe sehr darunter gelitten. Umso glücklicher bin
ich, dass das Stillen mit Flurin (21.1.06) jetzt problemlos klappt. Aber seit 6
Wochen bin ich nachts am Dauerstillen. Ich gehe langsam auf dem
Zahnfleisch. Linus, mein Grosser, war über zwei Jahre lang ein schlechter
Schläfer. Warum nur bin ich jetzt schon wieder mit solchen Nächten gestraft?
Fast acht Wochen lang konnte Flurin bis zu 6 oder 7 Stunden ohne Milch
auskommen nachts, hat dann gestillt und kam von da an alle zwei Stunden.
Warum geht das jetzt nicht mehr? Ich habe pro Nacht so vier Stunden Schlaf,
und die nicht am Stück. Ich geh langsam am Stock. Tagsüber schlafen ist
schwierig, ich habe auch noch den Grossen. Gerade habe ich ihn schon
wieder gestillt (nachdem ich verzweifelt versucht habe ihn hinauszuzögern),
ich hatte eine solche Wut, weil ich schon wieder musste (kam mir vor, als
würde ich ihm die Brust in den Hals schieben). Meist geht es ohne solche
Gefühlsausbrüche und ich nehme es einfach hin, aber ich kann langsam nicht
mehr, ich bin so müde!
Wir haben
Familienbett (Babybalkon), ich stille im Bett (wird aber auch nicht
besser mit den Abständen, wenn ich aufstehe), ich habe versucht, tagsüber
Milch abzupumpen und die mit der Flasche zu geben abends (ihn sozusagen
abzufüllen: erst stillen, dann Flasche, damit er sicher genug hat), es bringt
nix. Warum stillt er so oft, hab ich nicht genug Milch? Ich bin echt kurz davor,
ihm abends und nachts Kunstmilch zu geben, damit ich einfach mal schlafen
kann. Das einzige was mich abhält ist, dass ich doch so froh bin, dass ich
stillen kann und ich eigentlich nix riskieren will ...
Habt ihr noch Tipps? Ich weiss, hier gibt es viele Kinder die nicht
durchschlafen. Mir wärs ja auch egal, ein oder vielleicht sogar zwei Mal zu
stillen, aber stündlich und mehr?
Frustrierte Grüsse von einer mitten in der Nacht heulenden
brigitte
Jammer! Wisst ihr Hilfe? Ich brauche Schlaf ...
Bisherige Antworten
Re: Jammer! Wisst ihr Hilfe? Ich brauche Schlaf ...
Liebe Brigitte,
ich hab war nur einen Sohn, aber der stillt schon sein 1,5
Jahren mindestens 2stündlich. nur Nachts versteht sich. Versteh dich also vollkommen.
Hoffe du bekommst einen guten Tip, ansonsten schick ich nur ganz viel Trost rüber.
Irgendwann sind es Teenager und pennen 18 Stunde am stück (hoff ich, das ich bis dahin noch durchhalte :-))
Liebe grüße
Denise
ich hab war nur einen Sohn, aber der stillt schon sein 1,5
Jahren mindestens 2stündlich. nur Nachts versteht sich. Versteh dich also vollkommen.
Hoffe du bekommst einen guten Tip, ansonsten schick ich nur ganz viel Trost rüber.
Irgendwann sind es Teenager und pennen 18 Stunde am stück (hoff ich, das ich bis dahin noch durchhalte :-))
Liebe grüße
Denise
Re: Jammer! Wisst ihr Hilfe? Ich brauche Schlaf ..
Stündlich und mehr hört sich nach Zähnen an, probierst doch mal mit osanit oder Chammomilla.
Viele Grüße,
Christine
Viele Grüße,
Christine
Re: Jammer! Wisst ihr Hilfe? Ich brauche Schlaf ..
Hallo Brigitte,
Zu wenig Milch hast Du sicher nicht. Wenn es die ersten Wochen so gut gereicht hat, dann verschwindet die Milch nicht einfach. Allerdings ist die Produktion schon streßanfällig, es kann also schon sein, daß die Milch nicht so gut fließt, wenn Du verkrampft bist. Das ist aber sicher nicht die alleinige (oder hauptsächliche) Lösung für Euer Problem.
Hast Du mal drüber nachgedacht, ob den jungen Mann schon der Zahneinschuß plagt? Gib ihm mal vor dem Einschlafen Osanit oder Chamomilla und schau, ob es etwas hilft. Viburcol-Zäpfchen haben bei meiner Großen teilweise auch gute Dienste getan. An Abfüllen dagegen glaube ich nicht, denn in den allermeisten Fällen ist es nicht der Hunger, der die Kinder nachts so oft an die Brust treibt, sondern innere Unruhe, Schmerzen, Entwicklungsschub o.Ä.
Hast Du am Wochenende Unterstützung, damit Du Dich mal ein oder zwei Tage ganz dem Kleinen widmen kannst (am Besten mit ihm im Bett bleiben), wärend der Große anderweitig bespielt wird? So wie Du es beschreibst klingt es für mich so, als hat sich bei Euch ein Streß aufgebaut, der so groß ist, daß Du ihn nicht einfach abschütteln kannst, und der eben wohl auch das Stillen beeinflußt. Ein oder zwei Tage einfach faulenzen, dösen, und den Kleinen rund um die Uhr stillen lassen wann und wie er will hilft Dir bestimmt weiter!
Wenn Du merkst, daß Du alleine gar nicht weiter kommst, dann kannst Du auch jederzeit noch Deine Nachsorgehebamme anrufen. Bei Stillproblemen hast Du in Deutschland unbegrenzt Anspruch darauf, daß Dir die Krankenkasse die Hebammenbetreuung bezahlt. Sie hat sicherlich noch einige Tricks auf Lager, Dich und Eure Lage zu entspannen, z.B. mit Homöopathie.
Ich wünsch Dir alles Gute, viel Ruhe und eine ordentliche Portion Entspannung!
Schöne Grüße, Meike mit Wiebke (3J 3M, stillt seit ca. einem Jahr nicht mehr nachts, aber schläft immer noch grottenschlecht *seufz*) und Svenja (6W 3T, und stillt bisher meist nur 1x in der Nacht, hoffentlich bleibt das so ;-)
Zu wenig Milch hast Du sicher nicht. Wenn es die ersten Wochen so gut gereicht hat, dann verschwindet die Milch nicht einfach. Allerdings ist die Produktion schon streßanfällig, es kann also schon sein, daß die Milch nicht so gut fließt, wenn Du verkrampft bist. Das ist aber sicher nicht die alleinige (oder hauptsächliche) Lösung für Euer Problem.
Hast Du mal drüber nachgedacht, ob den jungen Mann schon der Zahneinschuß plagt? Gib ihm mal vor dem Einschlafen Osanit oder Chamomilla und schau, ob es etwas hilft. Viburcol-Zäpfchen haben bei meiner Großen teilweise auch gute Dienste getan. An Abfüllen dagegen glaube ich nicht, denn in den allermeisten Fällen ist es nicht der Hunger, der die Kinder nachts so oft an die Brust treibt, sondern innere Unruhe, Schmerzen, Entwicklungsschub o.Ä.
Hast Du am Wochenende Unterstützung, damit Du Dich mal ein oder zwei Tage ganz dem Kleinen widmen kannst (am Besten mit ihm im Bett bleiben), wärend der Große anderweitig bespielt wird? So wie Du es beschreibst klingt es für mich so, als hat sich bei Euch ein Streß aufgebaut, der so groß ist, daß Du ihn nicht einfach abschütteln kannst, und der eben wohl auch das Stillen beeinflußt. Ein oder zwei Tage einfach faulenzen, dösen, und den Kleinen rund um die Uhr stillen lassen wann und wie er will hilft Dir bestimmt weiter!
Wenn Du merkst, daß Du alleine gar nicht weiter kommst, dann kannst Du auch jederzeit noch Deine Nachsorgehebamme anrufen. Bei Stillproblemen hast Du in Deutschland unbegrenzt Anspruch darauf, daß Dir die Krankenkasse die Hebammenbetreuung bezahlt. Sie hat sicherlich noch einige Tricks auf Lager, Dich und Eure Lage zu entspannen, z.B. mit Homöopathie.
Ich wünsch Dir alles Gute, viel Ruhe und eine ordentliche Portion Entspannung!
Schöne Grüße, Meike mit Wiebke (3J 3M, stillt seit ca. einem Jahr nicht mehr nachts, aber schläft immer noch grottenschlecht *seufz*) und Svenja (6W 3T, und stillt bisher meist nur 1x in der Nacht, hoffentlich bleibt das so ;-)
Re: Jammer! Wisst ihr Hilfe? Ich brauche Schlaf ...
hi brigitte,
erstmal einen tröstknuddler schicke.
diese phasen hast du leider oft, grad schubbedingt hatten wir auch immer wieder 1h abstände (die regel waren/ sind 2h)
abends abfüllen bringt garnichts, denn mit vollem magen schläft sichs auch schlecht.
halte durch, es gibt auch wieder bessere zeiten. falls irgend geht (mit zwei kindern allerdings schwierig) leg dich mit hin und döse eben tagsüber mal etwas.
glg tina
erstmal einen tröstknuddler schicke.
diese phasen hast du leider oft, grad schubbedingt hatten wir auch immer wieder 1h abstände (die regel waren/ sind 2h)
abends abfüllen bringt garnichts, denn mit vollem magen schläft sichs auch schlecht.
halte durch, es gibt auch wieder bessere zeiten. falls irgend geht (mit zwei kindern allerdings schwierig) leg dich mit hin und döse eben tagsüber mal etwas.
glg tina
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