In welchen Situationen...
Hallo zusammen, Hintergrund dieser Frage: Johanna ist nun 15 Monate alt und wir waren bereits bei 1 mal täglich (nachts oder/und frühmorgens) stillen angelangt. Tagsüber hatte sie kein Bedürfnis, auch abends nicht mehr. Seit wir im Urlaub waren (vor 2 Wochen) und Mama durchgängig zur Verfügung war, findet J. wieder Gefallen am Stillen und zieht mir jetzt immer und überall, wann und wo es ihr gerade einfällt, den Pulli hoch oder versucht über den Ausschnitt ans Ziel zu kommen:-) Prinzipiell habe ich ja nix gegen weiteres Stillen, aber sie akzeptiert leider kein "jetzt nicht" und kreischt dann eben beim Einkaufen im Wagen, weil ich gerade nicht bereit bin, sie zu stillen. Ablenken läßt sie sich dann kaum, wenn sie einmal darauf fixiert ist, es *jetzt sofort* zu wollen. Stillt ihr noch in der Öffentlichkeit, habt ihr Rituale bzw. feste Stillzeiten oder wird gestillt, wenn der Bedarf da ist und es irgendwie machbar ist (was im Supermarkt wahrscheinlich nicht der Fall ist).
Hattet ihr auch Phasen, wo kaum noch gestillt wurde und dann ging es wieder richtig los?
LG Kathi
Re: In welchen Situationen...
Alexis ist demnächst 19mt alt u er stillt ohne ersichtlichen Plan ;o)
Sofern es Ort&Temperatur zulassen, lasse ich ihn dann auch bei Bedarf unters T-Shirt, ob das nun Supermarkt oder Tankstelle ist, das ist mir dann egal.
Ich sehe für uns (noch?!) keinen Grund, das Stillen sei es nun öffentlich oder privat einzuschränken.
Rituale zum Stillen haben wir keine, nur das Zubettgehen/Stillen MUSS im Bett stattfinden, Alexis duldet zuhause keine andere Einschlafposition.
Mit 15mt dachte ich mal, hoppala, das Stillen reduziert sich ja drastisch, dann kamen aber wieder Vollstilltage und nun ist alles wieder ganz "normal". Die Stillfrequenz ist bei uns aber total vom Umfeld abhängig, Alexis kann ganze Tage ohne mich auskommen, stillt dann aber die NAcht durch :o)
LG; Mélanie
Re: In welchen Situationen...
Liebe Grüße
Jana
Re: In welchen Situationen...
Raphael, fast 18 M, stillt mehrmals tags und nachts. Weniger geworden ist es eigentlich nie, nur manchmal vergisst er es, wenn er sehr beschäftigt ist. Er ist aber nach wie vor total versessen drauf. Er sagt "Bu-bu" (sonst ist sein Wortschatz noch sehr klein) und drückt dabei auf den Busen. Wenn alles zugänglich ist, wird gelacht, der eine und der andere Busen gestreichelt, das Gesicht reingedrückt und auch mal dem Busen was erzählt :-) Wenn ich auf die Zeiten Einfluss nehmen wollte, wäre er außer sich. Das kann ich mir gar nicht vorstellen.
Manchmal versuche ich ihn, in der Öffentlichkeit abzulenken. Wenn mein Mann dabei ist, geht das ganz gut. So eine Situation im Supermarkt hatte ich zum Glück noch nie.
LG Silke mit gerade angedocktem Raphael
Re: In welchen Situationen...
Ich denke, man kann schon Einfluss nehmen und das Stillen in *geordnetere Bahnen* (für die Mutter) lenken, da brauchts halt Ausdauer. :-) (Die ich auch grad nicht hab!)
LG Caro
Re: In welchen Situationen...
"aber sie akzeptiert leider kein "jetzt nicht" "
Das kam bei uns ab 19 Monate.
"kreischt dann eben beim Einkaufen im Wagen, weil ich gerade nicht bereit bin, sie zu stillen. "
Im Tragetuch geht das diskret. ;-)
"wenn sie einmal darauf fixiert ist, es *jetzt sofort* zu wollen. "
Vorher richtig abfüllen und im Supermarkt keine Langeweile oder Hunger oder Durst aufkommen lassen. Also: Kind muss Wagen schieben oder Waren suchen und holen. Essen und trinken mitnehmen. Wenn die Kinder klein sind, bekommen sie ja auch meistens an der Wursttheke eine Wiener. *g*
"Stillt ihr noch in der Öffentlichkeit, "
In der Öffentlichkeit gibt es nur noch Erinnerungen:
Tom im Supermarkt: "Schau mal! Dort ist die grüne Bank, wo wir immer *zt* gemacht haben." :-)
"habt ihr Rituale bzw. feste Stillzeiten "
Nein.
"oder wird gestillt, wenn der Bedarf da ist und es irgendwie machbar ist (was im Supermarkt wahrscheinlich nicht der Fall ist). "
Wenn ICH den Eindruck habe/hatte, dass der Bedarf nicht verschiebbar ist, dann ist auch ein Supermarkt kein Hindernis.
"Hattet ihr auch Phasen, wo kaum noch gestillt wurde und dann ging es wieder richtig los?"
Die erste Kaum-Still-Phase war mit 10 Monaten. Da habe ich gedacht: Die haben ja doch recht, dass sich Babys unter 1 Jahr selber abstillen. Hat aber nur 1 Woche gedauert und dann ist ein 2-Stunden-"Rhytmus" bis 19 Monaten geblieben.
Letzten Monat hatte ich mal den Eindruck, dass es ausklingt, hat es aber auch nicht. ;-)
"und zieht mir jetzt immer und überall, wann und wo es ihr gerade einfällt, den Pulli hoch oder versucht über den Ausschnitt ans Ziel zu kommen:-) "
Zu starke Aufdringlichkeiten ohne hohe Bedarfsstufe weise ich ab. z.B. wenn ich sitze, dann stehe ich auf und wasche auf oder wische den Hausflur. *wird wenigstens was fertig gg*
LG Uta
Re: In welchen Situationen...
Wiebke hat viel gestillt
- wenn die Zähne gedrückt haben
- wenn ein Infekt im Anmarsch war
- allgemein in Entwicklungsschüben
- bei/nach aufregenden Tagen/Situationen
Oft haben wir auch erst hinterher (oder gar nicht) herausgefunden, welcher von den obigen Punkten für das vermehrte Stillbedürfnis Schuld war. Gerade Infekte sind durch das Stillen oft fast unspürbar an uns vorbeigegangen, und nur anhand der Infekte, die die Kinder von Wiebkes Tagesmutter zeitgleich hatten, konnten wir manchmal ahnen, was sie vielleicht geplagt hat (besonders bei Magen-Darm-Geschichten).
1x/Tag Stillen (und teilweise auch das nur halbherzig) hatten wir auch deutlich vor dem ersten Geburtstag schon phasenweise, tagsüber 2-stündlich und nachts halbstündlich Stillen hatten wir auch deutlich nach dem 2. Geburtstag noch für einige Tage (Stichwort Backenzähne ;-).
Je älter Wiebke wurde, desto häufiger haben wir auch darüber diskutiert, ob Stillen jetzt und hier unbedingt sein muß. Herumgefummel an Pulli oder Ausschnitt habe ich von Anfang an versucht zu unterbinden, da es mir unangenehm war, das hat sie zum Glück relativ schnell akzeptiert. Ob wir dann tatsächlich gestillt haben oder nicht hing in der Regel davon ab, wer von uns beiden das dringendere Bedürfnis artikulierte.
Stillen im 2. und 3. Jahr hat viele Gründe, reine Nahrungsaufnahme ist bei den meisten Kindern da eher nebensächlich (zumindest außerhalb von Magen-Darm-Erkrankungen). Dafür ist es die beste Medizin gegen (fast) alle Infekte, die Du Dir wünschen kannst.
Schöne Grüße, Meike
Re: In welchen Situationen...
15 Monate ist doch noch soo klein ;o), (ich kann mich da kaum mehr dran erinnnern) aber in diesem Alter war stillen immer und überall eigentlich noch Normalität und ich auch bereit dazu. Supermärkte zb haben hier Bänke, da gibts dann sogar noch Wasser für die stillende Mutter ;o).
Mittlerweile stillen wir idR nur noch abends zu Hause, aber Henriette ist ja auch schon 4 ;o)
Gruß Annette
Re: In welchen Situationen...
LG Maren
Re: In welchen Situationen...
In der Öffentlichkeit hab ich bisher selten gestillt, wenn es aber sein muss bekommt Emmi ihr Namnam. Feste Stillzeiten gab es für Emma nur in der KiKlinik, daheim nicht mehr, sie wird immer noch nach Bedarf gestillt. Teilweise geht sie mir auch "an die Wäsche" oder schleppt ein Kissen an :-)
LG KAtrin
Re: In welchen Situationen...
Wenn er arg müde wird wenn wir unterwegs sind, kann es schon passieren, dass er mir an die Wäsche geht, aber er lässt sich zum Glück immer schnell vertrösten, mit Schnuller oder was zu Essen.
Ich würde ihn aber auch in der Öffentlichkeit stillen, wenn es unbedingt nötig wäre, so z.B. letztens beim warten auf den Doc im KH-Flur, als wir wegen seiner MD-Geschichte dort waren :-)
Ein Ritual in dem Sinne haben wir nicht, meistens ist das Stillen bei Julius ja an die Bettzeiten gekoppelt und wenn er mal "außer der Reihe" stillen will zerrt er mich auch zu sich ins Bett ;-)
LG
Doro
Re: In welchen Situationen...
bei uns ist das eigentlich ziemlich unterschiedlich. Maya, auch 15 Monate alt, stillt immer noch ziemlich oft in der Nacht, ob das immer richtiges Trinken ist bezweifel ich..., dann noch morgens und unter Tag auf alle Fälle beim Aufwachen vom Mittagsschlaf, da ginge ohne Brust gar nix und dann noch Nachmittags, manchmal öfters, manchmal weniger oft. Im Moment eher öfter weil sie jetzt das Stillen benennen kann und die ersten zwei Tage dieses Zenarios haben wir fast nur gestillt, wenn "normales" Essen an der Reihe war hat sie nur gemotzt und "Nana" gesagt, bis ich sie gestillt hab... hat sich aber gelegt.
In der Öffentlichkeit stillen wir eigentlich nicht mehr wirklich oft, wir sind allerdings letzte Woche geflogen und da haben wir uns das im Flugzeug erlaubt. Wir haben oft schon Phasen gehabt, wo sie viel weniger gestillt hat, vor allem unter Tag, in der Nacht nicht :-) aber auch Phasen, wo es viiiel mehr war, wenn sie krank ist, stillt sie quasi voll,
ganz liebe Grüße
Iris und Maya *30.08.2004
Re: In welchen Situationen...
LG - Nat
Re: In welchen Situationen...
wir sind momentan auf Aruba, waren hier alle krank und es ist WARM!
Unsere Tochter (27Mon) stillt wie ein Wildschwein, immer und ueberall.
Zuhause war es viel weniger.
Das war aber letzten Winter hier genauso.
Prinzipiell stille ich sie da, wo ICH mag. Auch draussen auf der Strasse, wenn ICH mich dabei wohlfuehle.
Hier sogar im Supermarkt, wenns muss.
Sie akzeptiert das sehr gut und fragt immer sehr leise und diskret: "Ich moechte bitte busje baby haben".
LG von Ana
Lass es laufen, es spielt sich schon wieder ein. Nur keine Panik, dann wird die Situation verfahren.
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