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In einer Welt voll "Falschenkinder"...

...komm ich mir langsam vor wie eine Außerirdische und das obwohl ich erst (oder wie die meisten finden SCHON)4 Monate stille. Ich mußte letztens bei meinem Krankengymnasten im Wartezimmer stillen, Johanna ließ sich nicht mehr anders beruhigen. Eine alte Dame saß neben mir, sie grinzte die ganze Zeit meine Kleinen an, aber als sie sah was ich dann meinem Kind "antat", schaute sie mich angewiedert an und setzte sich doch tatsächlich 2 Plätze weiter. Ich war so geschockt, konnte garnichts sagen. Johanna ließ sich nciht stören und schmatzte laut, so als wollte sie sagen :"Du alte Schachtel hast ja keine Ahnung was schmeckt!" ;o)) Und dan ist mir mal aufgefallen, dass auch in diesen ganzen Baby-Serien (Hallo Baby, Wir machen ein Baby usw..) niemand stillt...das ist ja echt der Hammer und dann kommt ja immer: Ja, ich wollte ja stillen, aber ich habe so empfindliche Brustwarzen...ich hatte keine Milch...usw. Ich finde das so furchtbar, mir taten auch die ersten Tage tierische die Brustwarzen weh, das ging wohl jedem so....aber wenn man was will, dann nimmt man das ja gern in Kauf und ich tue das ja nicht (nur) für mich, sondern für das Kind, für das ich alles geben möchte...und wenn man unabhängig sein will (wie die Flaschenmamas ja immer sagen), tja, dann ist ein Kind wohl fehl am Platz! So, mußte mich da jetzt echt mal aufregen, weil ich das nciht verstehem kann!!!
LG Juliane
Bisherige Antworten

wenn man etwas nicht versteht

sollte man sich nicht gleich darueber aufregen...gilt fuer flaschen und stillmamis. also, kommt mal wieder runter, und stillt in freiden weiter *g*. ihr tut es doch fuer euer kind und fuer euch, und nicht fuer andere!
liebe gruesse, lucia, mit stillkind luca, 16m

Re: In einer Welt voll "Falschenkinder"...

Hallo Juliane!
Bin wieder daaaa :-))) In der Schweiz wars einfach zu
heiß fürs arme Emmalein....war nicht gerade erholsam
:-)
Das regt mich auch total auf, daß es so ungewöhnlich
ist sein Kind zu stillen...Das, was Dir in der Arztpraxis
passiert ist, ist wirklich der Hammer!!! Ich hätte niiiiie
gedacht, daß man solche Probleme damit hat! Ich
habe auch einen tollen Bericht in einer
"Familien-Zeitschrift" gelesen, indem empfohlen wird
dem Baby ab dem 4. Monat Beikost zu geben, da es
durch die Muttermilch nicht mehr genügend Nährstoffe
bekommt....sie ersetzen eine Mahlzeit durch Karotten
(sehr nährstoffreich...) und ein paar Wochen später
eine durch Kuhmilch! Wahnsinn, oder????!!!!
LG,
Birgit

Re: In einer Welt voll "Falschenkinder"...

Liebe Birgit,
na dann muß ich ja in den nächsten Tagen mit Brei anfangen (Johanna wird ja morgen schon 16 Wochen-wahnsinn...), dass mir die Kleine sonst nicht verhungert! Schön, dass Du wieder da bist ;o)) Hier wars/ists ja auch ganz schön heiß, aber heute ist es ja echt erträglich. War heute ne rieeeeesen Runde spazieren (hab mich nämlich verlaufen ;o)) und habe meinen neuen KiWa eingefahren. Habe ihn bei Tchibo geholt, da ist doch jetzt Baby-Woche. Bin total begeistert, meiner war ja gebraucht und das hat man echt gemerkt (Quietschen an allen Ecken). Warst Du denn nun schon zur Impfung?
GLG Juliane

Durchschnittliche Stilldauer weltweit beträgt 4,..

...also 4kommanochwas Jahre las ich, bevor ich anfing, Lilia-10wochen-zu stillen. Ich habe von der Mutter meiner Stiefmutter und von meiner Stiefmutter auch schon die Frage gehört, ob ich denn nicht zufüttern müsse - wohlgemeinte Fragen übrigens - sie haben´s nicht anders gelernt, ließen sich aber von der ausreichenden Qualität meiner Mumi überzeugen-Lilia ist zart, aber fröhlich, ausgeglichen und hat glänzende Augen und "gedeiht".
Ich hatte auch erstmal mit wunden Brustwarzen, Milchstau und Kohlblättern im BH zu kämpfen, aber jetzt sind wir wohl über die Hürden hinweg und das Stillen klappt wunderbar.
Vielen, die frühzeitig abstillen, fehlt wohl die Ermutigung, mir half meine Einstellung"das wäre ja wohl gelacht" und die richtige Lektüre. man bekommt ja ne Menge Tipps, und man muss schon wissen, welche davon einen tatsächlich weiterbringen. Nach den Hürden in den ersten 6 Wochen denke ich gar nicht dran, demnächst abzustillen. das tue ich, wenn eine vom Still-Team(Lilia/Mariela)nicht mehr möchte -habe also auch noch nette Kommentare vor mir, aber "das wäre doch gelacht" ;-)
Liebe Grüße
Mariela

freudscher fehler? ;-)

"falschenkinder" meine ich ;-)...
lg,
maria

*lol* war mir gar nicht aufgefallen :-)oT

ups, "Flaschenkinder" natürlich ;o)))) o.T.

"später" sind sie dann aber alle LANGE gestillt

HI Juliane... bin ja eigentlich auch ein Gegner dieses "Gegeneinanderaufrechnens" - aber was mich auch nervt ist, wenn man "angemacht" wird als Stillende oder gar Langzeitstillende ( was tust Du Dir an etc.) - später aber erzählen sie ihren eigneen Kindern, wie lange sie doch gestillt haben und unter welchen Entbehrungen, da werden dann immer aus 4 Wochen 4 Monate etc.
Ansonsten: ich persönlich bin kein Typ, der so leicht aufgibt wenns schwierig wird. Ich fand das eher spannend am Anfang mit dem Stillen...
LG Gala

Mein Senf als Mutter von "Falschenkind" ;-)

Hallo,
ich habe gar nicht so den Eindruck, dass überall nur Flaschenmütter zu sehen sind, in meinem Umkreis bin ich eher die Einzige, die mit der Flasche füttert. Aber der subjektive Eindruck täuscht eben oft. Jedenfalls finde ich es sehr bewundernswert, wenn eine Frau das konsequent und über einen längeren Zeitraum schafft, ich finde das schon eine Leistung und nicht selbstverständlich. Sicherlich ist es für das Kind auch das beste und Flaschennahrung nur ein m.o.w. guter Ersatz. Aber ich finde es sehr unfair von dir, zu sagen, das Baby einer flaschenfütternden Frau sei "fehl am Platz". Das trifft einen schon, denn ich denke, dass viele Frauen sowieso ein bißchen mit dem schlechten Gewissen zu kämpfen haben, wenn sie nicht stillen. Vielleicht hat die "alte Schachtel" ja nicht so komisch reagiert, weil sie denkt, du tust deinem Kind was an, sondern weil es ihr peinlich war, zuzukucken (geht manchen ja so)
LG, Bettina

Re: Mein Senf als Mutter von "Falschenkind" ;-)

Liebe Bettina,
habe Dich mit meinem Beitrag auf keinen Fall verletzen wollen. Es ist immernoch jeder Mutter selbst überlassen wie sie ihr Kind ernährt. Ich habe leider in meiner Verwandschaft und Bekanntschaft kaum jemanden der überhaupt gestillt hat und dadurch kriege ich ständig solche Fragen wie "Reicht ihr denn die Milch noch" oder "Sie wird doch bestimmt nicht satt" oder "Wann gibst Du ihr denn endlich auch was anderes" gestellt. Das verletzt mich natürlich, denn ich möchte ja natürlich (wie jede Mama) das beste für meine Maus und bin davon überzeugt, das ich sie ernähren kann. Vielleicht sieht man überall nur "Flaschenkinder" oder Bilder davon, wenn man sich intensiv mit dem Stillen beschäftigt (das ist wahrscheinlich wie wenn man ein Baby will und dann überall nur Kugelbäuche sieht ;o)) Wie gesagt, auf keinen Fall wollte ich Dich persönlich angreifen, ich möchte nur, dass man als Stillen als ganz normal ansieht und ich bin der Meinung, dass die Werbung für Ersatznahrung einen großen Teil dazu beiträgt, dass viele Mütter es garnicht erst versuchen, man sollte die Mütter lieber unterstützen und ihr Selbstvertrauen stärken! So, genug gelabert ;o)))
LG Juliane
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