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Ich stille mein Kind heute noch ab ....

zumindest steht das jetzt in meiner Akte bei meinem HNO :)
Ich habe mir eine üble Erkältung mit massiv geschwollenen Seitensträngen, toll schmerzhaften Halslymphknoten und jetzt auch noch einer Nebenhöhlenvereiterung eingefangen. Und heute war ich also beim HNO, weil die ganzen Hausmittelchen nichts mehr helfen. Er also fleissig Rezept geschrieben, mir einen kortisonhaltigen Nasenspray in die Hand gedrückt und wollte mich schon zur Tür rausschieben, da hab ich gewagt zu fragen, ob das denn beim Stillen auch geht. Ich hab auch noch erklärt, daß ich ja nur noch 2 mal am Tag stille, also das Kind gar nicht viel abbekommen würde. Seine Antwort war dann:
"Nein, da müssen sie abstillen. Lassen Sie das also ab heute". Dazu kam dann noch der Kommentar " Ja, in Schwangerschaft und beim Stillen wird man so oft krank".
Nun, da ich mich echt zu davonlaufen fühle, hatte ich leider keine Kraft für eine Grundsatzdiskussion, und da er mir die Medis nicht gegeben hätte, wenn ich gesagt hätte ich stille weiter, glaubt er jetzt also, er hätte mich mit einem Satz vom Stillen abgebracht :)
Ich hab natürlich sofort bei unseren Freunden in Berlin angerufen, und siehe da: ÜBERHAUPT kein Problem beim Stillen!
Wisst ihr, wenn ich mich nicht so elend fühlen würde, würd ich mich tierisch über den Arzt aufregen. Und wenn ich diese Nummer in Berlin nicht hätte, hätte ich glaub ich schon 4 mal abstillen müssen wegen Medikamenten. Dabei sollten doch eigentlich die Ärzte da anrufen, nicht die Mütter!
Bisherige Antworten

Teil 2, sorry lang..

Mensch, jetzt reg ich mich ja doch noch auf!
Aber ist doch war, wäre ich nicht so ein Sturkopf und überdies dank dem Forum hier und etwas medizinischer Vorkenntnis gut informiert, dann sollte ich jetzt also von heute auf morgen mein Kind abstillen. Klar, geht ja so einfach! Sammy will heute nacht stillen und Mama braucht nur zu sagen: "Nö, geht nicht mehr" und die Welt ist in Ordnung.
Ach ja, eines wußte der tolle Arzt übrigens doch, nämlich, daß Salbei beim Abstillen hilft. Das hat er mir nämlich noch freundlich mit auf den Weg gegeben: "Trinken Sie schön Salbeitee, das löst das Problem dann von alleine"- WAHHHHHH!
Der Typ hat mich behandelt, als wäre Stillen eine schlechte Angewohnheit, als müsste er mir raten damit aufzuhören, wie mal einem Raucher raten würde aufzuhören zu Rauchen.
Langsam verstehe ich den Rat der LLL, man soll das Langzeitstillen einfach "verstecken". Aber das kann ja auch nicht die Lösung sein, oder?
Bitte, schimpft jetzt nicht mit mir, daß ich das nicht mit dem Arzt durchdiskutiert habe, dazu geht es mir einfach nicht gut genug. Und die Medikamente sind leider verschreibungspflichtig.
Ich wünsch euch allen etwas intelligentere Ärzte,
LG;
Angel
P.S. der Typ hat übrigens selbst 2 Kinder, wüsste gerne, ob die gestillt wurden

Re: Diskussionen

Hallo Angel,
ich habe die Erfahrung gemacht, daß Diskussionen gar nichts bringen. Ich stelle mir das so vor, daß es der "anderen Seite" doch genauso geht wie mir: Ich bin überzeugt, daß es richtig ist, was ich tue.
Diese Überzeugung kommt nicht von heute auf morgen und nicht in einem einzigen Gespräch. Ich habe anfangs ja auch nicht gedacht, daß ich so lange stillen kann/möchte. Das ist ein Reifungsprozeß, den "die andere Seite" nicht durchgemacht hat.
Ich gebe je nach Situation nur Antworten wie WHO (beim Arzt) oder Geiz oder zu faul zum Kia zu gehen. *ironieoff*
LG Uta und gute Besserung !!

Re: Diskussionen

Hallo, ich hätte auch nicht diskutiert, und mein Ding weitergemacht, denn unsere Kinder haben uuuupppsss, da schon ihre eigene Meinung zu.
Ich war am Freitag zu ner Bauchspiegelung mit Narkose, und hab da auch gefragt.
Eine Ärztin sagte, 48 Stunden, die nächste 24 stunden nicht stillen. Hab ich mir meine eigenen Reim drauf gemacht,und zwar, das diese Zeiten für empfindliche Neugeborene gelten, aber nicht für meinen 20 Monate "alten" Homo robustus.
Und als er auch noch dort vom Bett knallte (er wird mal Bergsteiger) hab ich ihn halt auch gestillt und ihm gings wieder prima.
Aber die eine Ärztin (sieht wie indische Abstammung aus, ne wunderhübsche Frau) sagte, das das mit dem Stillen prima sei und das Beste für den Kleinen!!!
Und meine Zimmernachbarin, eine nette 64-jährige fand das auch toll (mußte ja abpumpen, da hats ja jeder gesehen, aber ansonsten wär ich geplatzt).
Also,es gibt noch Zeichen und Wunder zu weihnachten, und ich wüßte jedenfalls noch nicht wie ich und mein Robustus Rabiator Alexander ohne Stillen auskämen.
LG von Conny

Re: Teil 2, sorry lang..

...nicht mehr allzu lange und du hast deinen eigenen arztausweis in den händen...dann zwingt dich ein verschreibungspflichtiges medikament nicht mehr zu solchen zusammenkünften ;-)
lg und gute besserung!!!
maria

@Maria.

Da hast du Recht!
Nur mit dem selbst in die Ohren schauen wird es halt immer etwas schwierig bleiben :)
Danke für die guten Wünsche,
LG;
Angel

Re: @angel

*lol*
na da musst du dir wohl sammy frühzeitig anlernen ;-)
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