Hallo Verena,
wenn du es moechtest, wird sich bestimmt eine andere Loesung finden lassen. Zumal es ja hier nur um ein paar Monate geht, es sei denn, du willst wirklich Langzeitstillerin werden :-)
Ihr koenntet mehrere Verhuetungsmethoden kombinieren und so die Sicherheit erhoehen. Beispielsweise Kondom und Lea (modernes Diaphragma) - da kann eigentlich nix mehr passieren. Und warum kommt eine Spirale nicht in Frage? Gibt ja auch die normale Kupferspirale ohne Hormone.
(Niedrig dosierte) Kombinationspillen sind zwar nicht die erste Wahl in der Stillzeit, weil sich die Milchmenge eventuell verringert, moeglich ist die Einnahme aber auch. Ich kenne eine Mutter, die das macht und keine Probleme hat.
Stillberaterin B. Welter zitiert da die Arzneimittelverordnung: "Reine Gestagenmonopräparate (Minipille) sind in der Stillzeit die oralen Kontrazeptiva der ersten Wahl. Verträgt die Mutter diese nicht, sind auch die heute üblichen, niedrigdosierten Kombinationspräparate (aus 0,035 mg Ethinylestradiol plus Gestagen) oder Gestagendepot akzeptabel."
LG
Berit

Weiterhin steht dort:
" Der Hormontransfer aus kontrazeptiven Gestagenmonopräparaten (Minipille oder Depotinjektion) und niedrigdosierten Kombinationspräparaten über die Muttermilch stört die Sexualorgane des Säuglings nicht. "
Nicht, dass ich dich jetzt zur Pille ueberreden wollte, ich wuerde eher eine andere Loesung suchen, aber immer noch besser, als abzustillen in meinen Augen.