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Ich mag nicht mehr stillen...

Hallo,
ich glaub jetzt reicht es! Mein Sohn(11 Mon) ist z.Z. super anstrengend. Er wacht nachts auf, weint jämmerlich und läßt sich nur schwer wieder beruhigen. Und das 4-5 mal. Früh 6 Uhr stille ich ihn dann. Auch da gibt es nach dem Stillen Theater. Er will aufstehen und wenn ich ihn daran hindere macht er regelrechten Terror. Ich weiß aber, dass er noch müde ist. Ich setzte ihn dann zurück in sein Bett und nach ein paar Minuten weiteren Gezetere, schläft er wieder ein für ca. 1 h. Das Alles nervt mich einfach und ich bin der Meinung, es wird Zeit für ihn aus dem Schlafzimmer auszuziehen und ihn nicht mehr zu stillen.
Aber wie ersetzte die morgentliche Mahlzeit? Gebe ich ihm dann Milch aus der Flasche? Er trinkt aber schon seit Monaten aus der Tasse und hat noch nie aus einer Flasche getrunken?
Hotte
Bisherige Antworten

Ob Abstillen wirklich die Lösung ist?

Hi Hotte! Erst mal drück ich dich und schick dir ein bisschen Energie!
Ich würde noch nicht abstillen. So wie ich deinen Text lese, hat dein Kleiner gerade eine schwierige Phase, die für ihn noch schwieriger werden dürfte, wenn auf einmal mit Stillen Schluss ist. Wahrscheinlich braucht er deine Nähe grad sehr.
Meine Tochter (2J) hat grad auch so eine Frühmorgen-Nörgel-Phase. Ich bin so froh, dass ich nur Stillen muss. Wenn ich ihr eine Flasche zubereiten müsste, oder sogar einen Becher hinhalten müsste, wäre ich auch richtig wach. So hingegen, schiebe ich meine Pyjama-Oberteil hoch und kann noch ein bisschen weiterdösen.
Halte durch, es wird bestimmt wieder besser! Vielleicht plagen ihn grad ein paar Zähne? Oder er ist auf dem Sprung zum Laufenlernen und tut sich damit etwas schwer...
Alles Gute! Karin

Re: Ich mag nicht mehr stillen...

Hmm, inwiefern wird das von dir geschilderte besser, wenn du ihm eine Flasche machst? Versteh ich nicht :-)
Berit

Stimmt, das Eine hat mit dem Anderen nichts

...zu tun. Bin wohl grundsätzlich nur genervt und muß die Phase durchstehen. Dann ist das mit dem Stillen vielleicht wieder okay. Eigentlich ist's ja praktisch früh zu stillen, dann kann man danach ein bißchen Weiterdösen.
Brauche scheinbar etwas Zuspruch, dann geht's vielleicht wieder.
Hotte
Hotte

Zuspruch, Zuspruch, Zuspruch! :-)

Liebe Hotte! Halt durch! Ganz bestimmt gibst du deinem Kleinen mit Stillen so viel Nähe, dass er seine schwierige Phase bald überwunden hat und wieder alles ins Lot kommt!
Lilly hatte mit knapp einem Jahr auch eine superschwierige Zeit, ich denke wirklich, dass ihr das Laufenlernen auch psychisch einiges abgefordert hat. Und vor kurzem war der "Sprechen-Lernen-Schub" da! Oder er ists immer noch ein bisschen! LG, Karin

Re: Stimmt, das Eine hat mit dem Anderen nichts

Ich nochmal :-) Hab grade deinen Beitrag im Geboren-Forum gelesen. Meinst du nicht, dass dein Sohn nachts mit Stillen zu beruhigen waere? Wenn ihr nicht erst "Kaempfe" austragt, sondern du ihn gleich anlegst, schlaeft er vielleicht auch morgens laenger. Ich weiss, manche Muetter vermeiden es lieber, nachts zu stillen, aber wenn ich so lese, was bei euch passiert und du einfach nicht weiss, wie du den kleinen Mann beruhigen sollst.. Wir haben doch in dieser Beziehung eigentlich das beste Mittel zur Hand :-) Finde ich.
LG
Berit

Es macht mich immer traurig wenn ich sowas lese...

wieso ist es denn zeit für ihn aus dem schlafzimmer auszuziehen und nicht mehr gestillt zu werden???
weil es DICH nervt ist es für IHN zeit...???
sorry, kann ich nicht verstehen.
du hast ein baby und keinen kleinen erwachsenen. der braucht seine mama noch ne ganze weile um sich herum und MEINER MEINUNG nach auch nachts!
unsere jeane (*8.4.03) schläft meist bei mir im bett und das darf sie so lange tun wie sie es möchte. auch wird sie solange morgens und zum einschlafen gestillt wie sie es möchte. ich finde, den kindern wird viel zu früh diese enge mütterliche bindung aufgekündigt!
dennoch liebe grüße
katja, die hofft, du überlegst es dir nochmal!

Re: Es macht mich immer traurig wenn ich sowas lese...

Hallo Katja,
ich kann Hotte schon gut verstehen. Manchmal sind die eigenen Grenzen des Schaffbaren erreicht und wenn dann immer noch permanent und scheinbar ohne Ende gefordert wird....
Und wenn frau dann denkt (bzw. suggeriert bekommt), mit abstillen könne sie sich schnell Erleichterung verschaffen...
Ich kann für mich sagen, daß wir noch stillen, weil ICH das Stillen nie als DIE Ursache der Belastung gesehen habe, sondern immer als Erleicherung und Trost und Kraftquelle.
LG Uta

Re: Ich mag nicht mehr stillen...

salut,
jamsin hatte mit ca 1 jahr auch eine rummturn und nervphase, wo das stillen echt kein spaß war teilweise. hat richtig mit busen rummgekrabbelt und so... aber es lag w3ohl woirklich daran, dass das laufenlernen und die damit verbundene weltveränderung sie sehr gefordert hat und sie darum so unruhig war. jetzt bin ich froh, ihr gerade auch in der phase meine ruhe und sicherheit gegeben zu haben und sie ist inzw. wieder das süße stillkind, was ich so liebe :-)
ich glaube, du bist einfach so genervt zur zeit und die suche nach der ursache ist ganz sicher mit dem stillen falsch beantwortet.
manche kinder brauchen jetzt öfter ne neue windel, auch wenn sie noch nichts ooo voll ist. es stört sie nachts schneller. ich wickel jetzt dann mal zwischen und danns chläft sie teilweise schon beim wickeln selber wieder ein, so froh ist sie über die trockenlegung (und das bei meines erachtens mäßig nassen windeln.).
LG gonschi mit jasmin 13,5 mo

Windeln

Hi Gonschi, das ist ja lustig mit den Windeln! Kann ja nur ein Mädchen sein, die so etwas stört :-)) Im Ernst - habe ich schon von anderen Mädchen-Müttern gehört, noch NIE von Jungs. Also - mindestens einer weiteren, darauf kann man doch eine Theorie stützen, oder. lieben Gruß, Su, die jetzt ein schlechtes Gewissen hat, weil sie keinen konstruktiven Beitrag zu dem eigentlichen Problem des Threads hat, aber so sehr grinsen mußte bei der Windel-Geschichte, dass hier nun diese Worte stehen!

mädchen ;-)

salut liebe susi,
zugegebenermaßen sind beide kinder meiner schwester auch mädchen *hihi*
ich habe gerade den qualirundbrief für die 60. woche erhalten. darin steht (fast zum thema passend ;-) ):
Möglicherweise ist Ihnen schon aufgefallen, dass Ihr Kind zur Zeit schneller einen wunden Po bekommt. Verursacht wird das dadurch, dass eine nasse Windel bei der zunehmenden Bewegung natürlich stärker auf der empfindlichen Haut reibt und sie schneller reizt. [http://kind.qualimedic.de/ Windeldermatitis.html]. Jungen leiden deshalb auch schneller an einer Vorhautentzündung (Balanitis).
lieber gruß dir
gonschi

Re: Ich mag nicht mehr stillen...

Hallo Hotte,
meine Tochter war und IST eine schlechte Schläferin. Das hat sich mit dem Abstillen keinen Deut geändert! Sie wird auch mit ihren drei Jahren noch genau so oft wach wie früher. Es gibt nur zwei feine Unterschiede: Früher habe ich sie einfach angedockt und wir haben beide weitergeschlafen. Jetzt kann das Beruhigen auch der Papa übernehmen - aber es dauert länger als früher und wir werden dabei richtig wach ;-)))
Ich tippe darauf, dass Abstillen die Probleme nur verlagern oder gar verschärfen würde.
LG Katja Mit Charlotte *22.09.2000 und Helene *24.09.2003

Ja, ja ich brauchte nur mal etwas Beistand....

...heute nacht hat er auch wieder wie immer ruhig geschlafen ohne wach zu werden und vor allen ohne aufzuschreien.
Der Wunsch abzustillen, liegt auch daran, dass er sehr lebhaft ist und sehr deutlich seinen Willen bekundet. D.h. er ist äußerst anstrengend (was Kinderarzt und mein Umfeld auch festgestellt hat). Mit dem Abstillen erhoffe ich einfach etwas von mir wieder zu bekommen, ungebundener wieder zu sein. Er ist kein Baby mehr sondern ein Kleinkind geworden und in seiner Entwicklung auch recht weit. Außerdem hätte ich auch gerne ein Zweites, sodass der Abstand zw. den Geschistern nicht so gering wie möglich ist.
Aber wie gesagt, heute sieht die Welt schon wieder besser aus. Und ich halte durch, weils ja auch bequemer ist.
Danke für Euere Hilfe.
Hotte

*grins*

Naja, was das Thema Abstillen angeht, da wird hier natuerlich kaum jemand so begeistert von sein :-) Aber ich kann dich gut verstehen, ich bin auch manchmal stillmuede - wer nicht? Aber wenn die Depri-Phase vorbei ist, bin ich immer froh, doch noch zu stillen. Jessica braucht es und ihr geht es sehr gut damit und es erleichtert eine Menge, wie ich finde. Aber Stillen ist eine zweiseitige Angelegenheit, ueberleg dir, was du moechtest. Je aelter das Kind ist, umsomehr kann man als Mutter auch seine eigenen Befuerfnisse wieder wichtiger nehmen. Es muss ja nicht gleich abstillen sein, oft finden sich Kompromisse, mit denen beide Seiten leben koennen. Ich finde auch das Buch "Wir stillen noch" ganz interessant zu dem Thema.
LG
Berit

Re: Ja, ja ich brauchte nur mal etwas Beistand....

Hallo!
Nur ganz kurz, hab nicht so sehr viel Zeit: Habe, als Jakob 11 Monate alt war, genau so ein Posting geschrieben wie du. War völlig am Ende. Nun ist alles ganz wunderbar, Jakob bekundet auch nicht mehr so unangenehm seinen Willen, wenn er gestillt werden will.
Das Alter ist wohl so! :-)
LG,
Cundrie

hab den link gefunden

http://kind.qualimedic.de/Q-3798074.html
Und hab nachher oft sehr ähnliche Postings gefunden... :-)
LG,
Cundrie
PS: Mittlerweile trinkt Jakob nur noch abends und morgens. Ist echt super so...
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