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Ich möchte so gerne weiter stillen aber....

die Milch wird immer weniger.
Durch Umzugsstress,Erkältung und jede Menge Stress nebenbei,habe ich so gut wie keine Milch mehr,der kleine Kerl zappelt schon nach 1-2 Minuten nur noch an der Brust weil nichts mehr kommt.Jetzt habe ich für Abends schon ein Fläschchen gemacht,damit er wenigstens Nachts satt schlafen kann und nicht nach einer halben Stunde schon wieder vor Hunger weint.
Was kann ich bloß tun,damit wieder mehr Milch kommt und ich Nicolas weiter stillen kann??
Kann man überhaupt einen versiegten Milchfluß wieder zum laufen bringen??
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen!!
Liebe Grüße von einer verzweifelten selbst schon weinend in der Ecke sitzenden Heike
Bisherige Antworten

Re: Ich möchte so gerne weiter stillen aber....

Hallo Heike!
Versuch Nicholas so oft wie möglich anzulegen.
Hast du eine Milchpumpe? Dann versuch zwischendurch mal Milch abzupumpen. Das steigert auch die Milchmenge. Also nicht zum extra füttern nehmen sondern einfach nur, um der Brust zu sagen, hallo, ich brauch noch mehr Milch :)
Lg Stefanie

Re: Ich möchte so gerne weiter stillen aber....

Dann mußt Du jetzt mal versuchen, den Stress auszuschalten. Hast Du jemanden, der sich mal 2 Tage um Dich und die Kinder kümmern kann? Am besten wäre es, wenn Du Dich mit dem Kleinen mal 2 Tage ins Bett legst und Dich um nichts anderes kümmerst als ums Stillen, dann sollte es wieder klappen. Das Fläschchen mußt Du dann aber weglassen, sonst weiß die Brust ja nicht, daß diese Menge gebraucht wird. Ausreichend trinken ist ja klar. Milchbildend wirken Kümmel/Fenchel/Anis/Bockshornklee, Roibuschtee, Kartoffeln, Gerste (Graupen, Malzbier, Malzkaffee, Barley Water).
Viele Grüße,
Christine

Re: Ich möchte so gerne weiter stillen aber....

Hallo Heike,
genauso ging es mir bei Jelto. Durch en Umzugsstress und falschen Tipps von anderen Leuten (das Kind bloss nicht zu lange anlegen) hatte ich bei Jelto auch keine Milch mehr. Ich musste sogar ins KH, weil der kleine Kerl nicht genug zugenommen hatte und da fing es mit dem Zufüttern an und das war dann leider das Ende :-(
Bei Malte versuche ich es jetzt besser zu machen.
Ich fütter auf KEINEN Fall zu, trinke ausreichend und pumpe notfalls ab. Abgepumpte Milch kann man auch leichter im Umzugsstress per Flasche verabreichen. Ich fand es nämlich nicht so prall, wenn alle Handwerker mir auf meinen Busen starren konnten! *g*
Ausserdem kann die abgepumpte Milch auch mal Oma oder Opa per Flasche füttern.
Wenn der Umzug dann vorbei ist, kannst du dich ja wieder 100%ig aufs Stillen konzentrieren.
ABER fütter auf KEINEN Fall zu!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
LG Luci

Re: Noch was!!!!!!

Beim Abpumpen (nach dem Stillen) kamen teilweise nur 20 ml raus. Das ist zwar resignierend aber kein Grund zum Aufgeben. Ich habe trotzdem immer weiter gemacht und jetzt habe ich mehr als genug Milch.
LG Luci

Re: Ich möchte so gerne weiter stillen aber....

Hallo!
Hatte auch mal extreme Probleme mit der Milch: Umzug, beziehungsstreß, existenznöte, sonstwas. War keine schöne Zeit und schlug sich auch in der Milch nieder. Dazu war mein Kind so versessen auf die Brust, daß er in keinem Falle die Flsche akzeptierte. Ich war am verzweifeln, das hat bestimmt zusätzlich noch gedrückt.
Mir hat geholfen: Bonolat aus der Apotheke, alternativ Milchbildungskugeln (im groben Getreide und Fett, Du mußt wirklich, um das wieder in Gang zu kriegen, auf eine recihhaltige ernährung achten), Getränke maximal 2,5-3Liter (mir hilft alkoholfreies Bier oder Malzbier), auf keinen Fall mehr, der Körper verringert bei zuviel Flüssigkeit die Milch (warum auch immer). Den Milchbildungstee wirklich nur 3mal täglich eine Tasse, auch hier hilft viel nicht viel. Sehr gut ist der Milchbildungstee von Weleda, der kostet zwar etwas mehr, aber das darin enthaltene Zeugs bringt die Milch wirklich auf Trab. Danach reicht Fenchel, Anis, Kümmel- gibts bei Schlecker oder Seifenputz oder Rossmann günstig- muß kein teurer Stilltee sein. Dann kannste noch homöopathsich was machen und Bryonia oder Ignatia probieren. Mir hat die Bryonia C6 (charakteristisch ist die Trockenheit!) sehr geholfen und tut es immer noch (hab immer noch viel um die Ohren durch die Trennung wegen Umgang und Unterhalt und der damit verbundenen Schlammschlacht). Wirklich, hab das einen Tag genommen und die Milch kam wieder!
Und überhaupt, geh einfach mal in Dich, atme durch. Nimm das auch als Vorbereitung fürs Stillen, Du mußt die Milch geben wollen. Schätzungsweise hat Dein Milchspendereflex gelitten und es kommt keine Milch nach und der Körper denkt, die Hintermilch wird nicht gebraucht. Konzentrier Dich auf Dich und daß Du die Milch geben willst, Du brauchst Dich nicht auf Dein Kind zu konzentrieren, das ist Euer Geschäft! Klingt etwas abgehoben, ist echt so.
Du fragst, ob man die Milch wieder zu Laufen bringe kann? Selbstverständlich geht das! Es gibt sogar Frauen, die ein Adoptivkind stillen! ist aufwendig, aber es geht! ...bin aber kein Stillfanatiker oder so, hab nur nen brustwütiges Kind. Der nimmt jetzt aber auch gern Beikost ab, verzichtet aber zu keiner Tageszeit auf seine Milchmahlzeit bei mir
Kopf hoch, das klappt. Sag Bescheid, wenn Du noch Daten brauchst.
Lieben gruß
anja
Eintlich wolltich ja nur nachlesen wegen Zufüttern und Stillen und so- bin nur stille Leserin hier, *g*
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