Liebe Berit,
herzlichen Glückwunsch, ich freue mich mit euch!
Kinder kommen gerne in solchen Situationen ;-) Ich habe vor gut vier Jahren meinen Chef eingeweiht, dass ich mich nun schwanger bewerben müsse. Die Stelle habe ich trotzdem bekommen. Für mein Vorgehen habe ich auch berechtigte Kritik erhalten, schließlich sollte eine Schwangerschaft wirklich kein Grund sein, einen Bewerber zu übergehen oder die Probezeit nicht überstehen zu lassen. Bis November könntest du es bestimmt verstecken.
Ein gutes Händchen für die "richige" Entscheidung und ganz liebe Grüße,
Katja

Liebe Katja,
danke für die guten Worte.
ja, ich denke auch, dann hat sich das Seelchen uns ganz besonders ausgesucht, sollte halt JETZT sein.
Ich hoffe dann mal, dass mein Chef auch positiv reagiert. Bei meinem alten war das überhaupt kein Problem, da war ich mir absolut sicher, dass er sich einfach mit uns freut. War dann auch so.
aber jetzt beim Neuen. der ist irgendwie anders. Hat selber ekine Familie, und ich bin mir nicht sicher, wie da so seine haltung ist.
Und bis Ende November das geheimhalten. Nee, das kann ich glaube ich nicht. da bin ich einfach nicht der Typ für. Am liebsten würde ich es gleich allen erzählen.
Gut, dass es dafür Euch gibt.
LG
Berit

Hallo Berit,
herzlichen Glückwunsch erst mal!!! *freu* Wie schön, noch ein neuer Erdenbürger... Ach ich freu mich immer so, wenn ich so was höre/lese. :-)))))
Also ich bin wohl für so was zu ehrlich. Mir ging es ja ähnlich und wenn ich nur zwei Monate gewartet hätte, hätte ich einen neuen Vertrag in der Tasche gehabt... Aber nein, ich musste ja der Chefin von meiner Schwangerschaft erzählen. *seufz*
Ich denke die Entscheidung kann euch niemand abnehmen...
GLG Mattina

Hallo Mattina,
danke für die GLückwünsche. ich freue mich auch immer, wenn ich das bei anderen höre.
Aber mich hat es jetzt erst mal überrascht. Und halt dieser ganze andere Wiggel, der im Moment ansteht, mit Wohnungssuche etc.
Und jetzt, wo es "Passiert" ist (für relativ bald hatten wir das ja eh vor, aber es kam dann doch unerwartet) ist es dann doch nicht nur schön. So können wir dann nicht nur einen neuen Erdenbürger begrüßen, wir müssen halt auch Abschied nehmen von der jetzigen Situation. So ein Einzelkind ist auch was besonderes, eine exklusive, intensive Beziehung, das wird mit zwei Kindern doch anders sein - nicht schlechter, halt einfach anders.
LG
Berit

Hallo Berit,
ach ja, ich verstehe das durchaus. Es ändert sich wieder alles komplett. Man hat sich gerade gut eingelebt und alles läuft gut so und dann kommt doch alles wieder anders...
Ihr werdet es schon richtig machen. :-)
LG Mattina

Hallo Berit,
erstmals herzlichen Glueckwunsch!!
Toll, ich freu mich fuer euch!
Tja, zu der Probezeit....ich bin da sehr ausgesprochen.
Das liegt aber auch daran, dass ich das "Problem" eher von der Arbeitgeberseite sehe.
Sind wir ja :-)
Uns wuerde es finanziell das Genick brechen, wenn wir jemand einstellen wuerden, der schwanger ist und es nicht sagt. Also in absehbarer Zeit als Arbeitskraft ausfaellt.
Daher finde ich die Regelung "schwanger=unkunendbar" sehr schlecht...wir stellen zb ungern Frauen in gebaerfaehigem Alter oder mit unabgeschlossener Familienplanung ein, egal wie qualifiziert sie sind!! Weil es fuer uns finanziell nicht tragbar ist!
Nicht, wenn man jahrelang oder so irgendwo arbeitet, aber, wenn man sich schwanger bewirbt, oder flott schwanger wird (zb in der Probezeit) und es nicht sagt!!
Daher wuerde ich es deinem Chef sagen! Wenn er Dich halten will, dann wird er es auch trotz Schwangerschaft tun...wie bei Katja_N
Viel Vergnuegen bei der Entscheidung,
Deine Ana

Hallo Ana,
klar, das kann ich verstehen. Aber so ist es hier nicht: wir sind drei wissenschaftliche Mitarbeiterinnen, die wir an verschiedenen Themen arbeiten. Da wird nichts den Bach runtergehen, wenn ich für die Entbindung mal zwei bis drei Monate fehle. Fehlt halt nur mein "Sachverstand", aber da wird der BKK Bundesverband nicht von untergehen. :-))
Jetzt warte ich erstmal den FA-Termin ab - die sind noch 10 Tage im Urlaub - und dann sehe ich weiter. Wenn ich bis dahin die langsam einsetzende Übelkeit verbergen kann :-))
LG
Berit
ach so, ich finde die Regelung "Schwanger = unkündbar" auch schlecht. Denn sie führt, wie Du es ja beschreibst, zum gegenteiligen Effekt: Nämlich dass die Frauen im gebährfähigen Alter schlechtere Berufschancen haben, eben weil manche Arbeitgeber sich dann gar nicht mehr trauen, sie einzustellen. Aber wie eine Lösung aussehen könnte, wei´ß ich auch nicht. Denn ohne diesen Kündigungsschutz gäb es bestimmt auch viele AG, die dann die schwangeren Frauen rausschmeißen. Und das kanns ja auch nicht sein...

Hallo Ana und Berit,
es gibt da auch ganz andere Situationen: Mein Mann hat sich im Juni auf eine neue Stelle beworben. Im Lebenslauf war ersichtlich, dass er die zweite Hälfte der drei Jahre Erziehungsurlaub für Charlotte genommen hat. Nun ist Kind zwei da, und es läge nahe zu vermuten, dass er wieder plant, zu Hause zu bleiben. Im Vorstellungsgespräch kam sie dann auch, die nicht ganz koschere Frage: "Gehen Sie bald wieder in Elternzeit?" Er hat wahrheitsgemäß geantwortet: "Das ist nicht geplant." Er hat die Stelle bekommen :-) Ab März 2005 wird er die zur Zeit noch größte Tageseinrichtung für Kinder in NRW leiten.
Also ihr Lieben, kein Arbeitgeber ist vor Überraschungen gefeit - auch Männer wollen ihre Kinder erziehen.
LG Katja

Hallo Katja,
das ist ja MEIN Reden! Wenn AG wirklich sicher sein wollten, können sie eigentlich nur über 50 jährige Frauen einstellen, denn auch bei Männern kann man sich ja nicht sicher sein. Die können ganz plötzlich :-)) eine junge Frau kriegen, die dann ein Kind kriegt und er bleibt dann zu hause.
soll es ja geben :-))
und von wegen "wahrheitsgemäß geantwortet: das ist nicht geplant". Tut er es denn trotzdem?
Denn "geplant" war das neue Kind jetzt bei uns auch nicht... (wohl aber für recht bald :-))
LG
Berit
PS. Was macht denn eigentlich Deine berufliche Situation? Das war doch auch irgendwie schwierig mit Deiner Schule? von wegen, dass die sich nicht auf für dich günstige Zeiten festlegen wollten?

Hallo Berit,
nur so nebenbei: Wie alt ist eigentlich Oskars Vater? *g*
Nein, Stefan wird keine Elternzeit für Helenes Betreuung nehmen. Er möchte sich das in der neuen Stelle nicht leisten, das ist aber nur eine Seite. Die andere ist die, dass das in erster Linie ein Zugeständnis an mich ist: Charlotte war (und ist) ein sehr liebes, aber ebenso forderndes Kind mit schlechten Schlaf. Als die Situation sich gerade etwas entspannte, tauschten wir die Rollen. Für mich bedeutete das, neben meiner anstrengenden Arbeit noch nachts für mein Kind da zu sein - das wollte und konnte ich nicht anders. Im ersten halben Jahr lief es noch ganz gut, weil ich meine Stunden reduziert hatte, doch dann wurde es ungeheuer anstrengend. Ich glaube, dass ich deswegen in der Schwangerschaft mit Helene ab der 29.SSW streng liegen musste. Jedenfalls ist es jetzt viel weniger anstrengend als im selben Alter mit Charlotte; Helene ist weniger anspruchsvoll und Charlotte die weltbeste große Schwester :-)
Ab September werde ich an einem Nachmittag arbeiten. Mir wurden auch recht gute Zeiten für den Vormittag zugesichert, doch haben wir uns dagegen entschieden, zumal es sich unter dem Strich kaum gelohnt hätte, Helene deswegen fremdbetreuen zu lassen. So gibt es einen Vater-Töchter-Nachmittag.
Vielleicht wird Stefan noch einmal in Elternzeit gehen - falls, ja, falls wir uns für ein drittes Kind entscheiden. Dazu kann ich allerdings keinerlei Prognosen abgeben: Mein Verstand sagt ein klares Nein, mein bauch ein schüchternes Ja.
Liebe Grüße, auch an Oskar,
Katja

Liebe Katja,
Oliver ist 38, aber ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht den Hintergrund der Frage? (ist vielleicht noch zu früh, gerade im Büro "gelandet", nachdem ich um 5.15 aufgestanden und dann mit dem Zug hergekommen bin.)
LG
Berit

Guten Morgen, liebe Berit,
die vielen Smileys "soll es ja geben :-))" ließen mich vermuten, dass ihr vielleicht ein Beispiel liefern könnt für einen reiferen Mann, der ganz plötzlich :-)) ein Kind mit einer jüngeren Frau bekommt.
Stefan ist 39, wir feiern also nächsten Jahr einen runden Geburtstag - oder begehen den Tag ruhig, mal sehen, was sich mein Göttergatte überlegt.
LG Katja

aaach, so, jetzt verstehe ich :-))
nee, ist aber nicht so.
Aber er ist halt ein (relativ) junger Mann, der gerne in Elternzeit geht, während ich gerne arbeiten gehe. Naja, so halb gemischt: Ich arbeite 2/3 udn er einen 400 ?-Job. das msuss reichen :-)
LG
Berit
was machst Du denn schon so früh am PC? Ich bin ja "auf Arbeit", aber Du musst Dich doch um Deine Süßen kümmern?

Sorry, daß ich jetzt einhaken muß - aber ich war selber in der Situation, daß ich noch während der Probezeit (ungeplant) schwanger wurde und habe deshalb natürlich eine etwas andere Sicht der Dinge.
Das finanzielle Risiko eines Arbeitgebers gibts auch bei anderen Leuten - jeder kann plötzlich krank werden und für längere Zeit ausfallen. Die finanzielle Belastung hält sich bei Schwangeren da sogar noch in recht erträglichen Grenzen (Nettolohn während der Schutzfrist) und bei kleinen Arbeitgebern gibts da noch Zuschüsse. Während der Elternzeit zahlt der AG nichts. Das, was Dir so vorschwebt, bricht eventuell einer Familie das Genick ...
Daß viele Schwangere vorzeitig krank geschrieben werden, haben sich die AG durchaus selber zuzuschreiben, wenn die Frauen gemobbt werden (die Beispiele, die ich in meinem Bekanntenkreis so erlebt habe, sind z.T. haarsträubend!). Aber wie gesagt - krank werden kann jeder.
LG und nichts für ungut,
Beate

Hallo Beate,
das ist sicherlich von Situation zu Situation verschieden.Fuer kleine Betriebe ist es manchmal toetlich, glaub mir!
Daher finde ich, dass es nicht sinnig ist, dass man sich potentiell schwanger bewerben kann und nichts sagen muss!
Das weckt unnoetig Argwohn beim AG und entspannt die Situation nicht gerade!
Wer ungeplant schwanger wird,ok, Pech fuer den Arbeitgeber, bewusst schwanger werden, in der Pronezeit, finde ich nicht sehr sozial.
Maenner im Erziehungsurlaub sollte es mehr geben, keine Frage!
Tatsache IST jedoch, dass die meisten Maenner (in unserem Fall: Verkaeufer) KEINEN Erziehungsurlaub nehmen.
Krank werden kann Personal auch, da gebe ich Dir Recht.
Ich stelle aber trotzdem lieber eine Mitfuenfzigerin ein, als jemanden von Anfang 30!
Das ist mir zu riskant.....vielleicht ist es Augenwischerei, aber meine Vorurteile haben sich bis jetzt leider immer bestaetigt!
Liebe Gruesse,
Deine Ana

Hallo Berit,
zuerst einmal Herzlichen Glückwunsch.
Wenn du ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit vorgeschlteter Probezeit hast, dann erzähles es jeden. ;-)
Hier noch was ich beim Googeln gefunden habe:
>>>Schließlich gilt auch der besondere Kündigungsschutz für Schwangere bereits während einer vertraglich vereinbarten vorgeschalteten Probezeit. Da hier keine Wartezeit gilt, greift dieser Sonderkündigungsschutz sofort mit Beginn des Arbeitsverhältnisses. Auch hier ändert die Probezeit also nichts daran, daß einer Schwangeren gemäß § 9 Abs.1 MuSchG (Mutterschutzgesetz) während der Schwangerschaft nicht gekündigt werden kann.
Dann wünsche ich euch alles Gute und vor allem einen netten Chef.
LG Marieta