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Ich habe aber gestaunt...

Hallo zusammen,
passt nur bedingt zum Thema, aber ich wollte das erzählen. Ich habe mit Freunden aus Italien telefoniert, die mich gebeten haben, ihnen Pulvermilch zu schicken (das Kind war ein Früchen, das KH nicht besonders stillfreundlich, meine Freundin nicht seeehr motiviert und sie kann kein Deutsch, ich kontne also meine tolle Stillbücher nicht ausleihen :-).
Ich dachte, es lohnt sich doch nicht mit den Portokosten. Aber wisst ihr, was Pulvermilch in Italien kostet? Humana 1, eine Packung à 1100 g. kostet sage und schreibe 36 EURO!!! Ist das nicht der Wahnsinn?
Wäre natürlich eine Studie interessant, ob deswegen in Italien mehr gestillt wird. Das geht WIRKLICH ans Portemonnaie...
LG Chiara - die bald ein Geschäft für Parallel-Export aufmacht *GG*
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Re: Ich habe aber gestaunt...

Hi!
Boah, ist das teuer!!!
Aber ich denke, das mit dem Geschäft wird doch nix! Ich könnte mir gut vorstellen, dass dann halt, wenn nicht gestillt wird, nach ein paar Packungen auf normale Kuhmilch umgestellt wird. :-(
Laut meiner Mutter bin ich damit ja auch gut groß geworden.....
VG Mareike

Stillbuch auf Italienisch

Du könntest Deiner Freundin das Standardwerk des Triester Neonatologen RICCARDO DAVANZA, ALLATTARE AL SENO. COME E PERCHE? empfehlen.
Hier in der Provinz RE richten sich die meisten Krankenhäuser und Geburtsvorbereitungskurse nach den Empfehlungen der OMS (WHO); wenn das Krankenhaus klein und die Neugeborenenstation direkt in der Gynäkologie integriert ist, ist auch eine Art Rooming-In an der Tagesordnung und das Personal steht beim richtigen ?Anlegen? unterstützend zur Seite.
Unter den Kinderärzten gibt es aber immer noch welche der alten Schule, die leider noch nicht auf dem neuesten Stand bzgl. Stillen nach Bedarf und Vollstillen sind. Daher beginnen viele Mütter recht früh mit Beikost.
Obiges Buch stärkt einem aber als Laien den Rücken, um die kontraproduktiven ärztlichen Empfehlungen abzuweisen.
Die ?Consultori delle ostetriche? (eine Art pragmatische Mütterberatungsstelle, von den örtlichen Hebammen betreut) helfen ebenfalls bei Stillproblemen.
Was die horrenden Preise angeht, so kann ich das leider generell nur bestätigen. Der Euro hat sein übriges dazugetan.
Was das Stillen in der Öffentlichkeit angeht, so hat mir dieses Forum Stärke gegeben, mich in erster Linie um das Wohl meines Babys zu kümmern und nicht um die Reaktion der Leute (als ich Riccardo z.B. hier in der Poststation anlegte, da er während des endlosen Wartens am Schalter anfing zu weinen, oder am Wochenende auf der Piazza von San Pietro, unter den Augen des den Sonntagssegen spendenden Papstes).

P.S. Bilingualismus

P.S.: Ich habe Dein Profil gelesen. Erziehst Du Sebastian bilingual? Wenn ja, wie machst Du das sprachlich am gemeinsamen Mittagstisch (mit Deinem wahrscheinlich) deutschsprachigen Mann?
Viele Grüße, Gerda.
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