Hallo Meike,
das finde ich toll! Wie hat denn Wiebke reagiert? Bin mal gespannt wie es beim nächsten Mal sein wird...
Liebe Grüße und dir auch eine schöne Woche
Mattina

Guten Morgen Mattina,
Wiebke fand das wohl ganz lustig gestern früh. Ich hatte schnell noch ihre alte Baby-Wolldecke rausgesucht und ihr die im Auto über die Beine gelegt, die fand sie besonders toll weil da Teddybären drauf sind (sie hatte die Decke monatelang nicht gesehen da sie mangels Bedarf im Schrank lag).
Heute morgen haben wir das Thema Anziehen dann durch viel mehr Zeit umgehen können. Wiebke hatte ausnahmsweise bei uns geschlafen (nachdem sie gegen Mitternacht erst mal eine Stunde gebrüllt hat, ich befürchte, sie bekommt die letzten Schneidezähne, bei den anderen durften wir ihr auch schon nicht zu nahe kommen :-( ) und ist dann natürlich auch schon um halb 6 mit uns aufgestanden, alleine wollte sie nicht im Bett bleiben. Da konnten wir dann immer zwischendurch mal die Windel, mal den Pulli, mal die Hose anziehen.
Mal sehen, wie es morgen wird ... aber viel wichtiger ist erst mal eine Nacht voll Schlaf für alle Beteiligten ;-).
Schöne Grüße, Meike *gähn*

Hi Meike,
"die letzten Schneidezähne"???!?!?!?!??! Oskar hat bis auf die hinteren Backenzähne schon alle. Wenn das Thema durch ist, bin ich auch froh. Bei den Schneidezähnen hatte er noch keine Probleme, aber bei den Backen- und Eckzähnen hat er jedesmal ganz schön gelitten, Fieber etc.
Andersrum ist es ja shcon ganz schön "bequem", wenn man immer, wenn die Kleinen mal quer sind, es auf die Zähne schieben kann :-))))) Aber wenn die dann da sind, ists halt immer ein "Entwicklungssprung", das geht ja problemlos bis ins Erwachsenenalter....:_))))
LG
Berit
Wie ist für Dich denn die Trennung von Wiebke, wenn Du arbeitest? Seit 7 Wochen arbeite ich ja auch wieder, und durch PEndelei sind es leicht 10-12 Std., die ich auf Oskar verzichten muss. Das fällt mir ganz schön schwer.

Hallo Berit,
Ja mit den Zähnen hat Wiebke sich viel Zeit gelassen. Die ersten beiden Schneidezähne kamen unten mittig mit 7,5 Monaten, die oberen mit 11 bzw. 12 Monaten, die äußeren oben dann am Ostersonntag (wir hatten tags vorher noch gewitzelt, sie würde sich soviel Zeit lassen um mit ihren beiden Zähnen als Osterhase durchzugehen *g*). Dabei hatten wir jedes mal viel Theater, zum Glück kamen aber die beiden unten sowie die äußeren oben jeweils in der gleichen Nacht und haben das Ganze so ein bischen komprimiert.
Zu unserer Überaschung kamen die vier vorderen Backenzähne dann nach Ostern jeweils im 10-Tage-Abstand und fast gänzlich unbemerkt. Als sie im Winter laufen wollte und nicht konnte hat sie viel mehr Aufstand gemacht als bei den Backenzähnen.
Ich glaube, der Unterschied ist, daß Wiebke bei den Backenzähnen lediglich dauernuckelt, bei den Schneidezähnen aber alles am Mund verweigert, einschließlich der Brust. Mag sein, daß das bei den Eckzähnen ähnlich wird, die fehlen ja auch noch, aber zumindest den hinteren Backenzähnen sehen wir ziemlich gelassen entgegen ;-).
Die Trennung fiel mir anfangs glaub ich bald schwerer als Wiebke. In den ersten Tagen war Wiebke noch etwas skeptisch, sie kannte ja die fremden Leute kaum (und bekam dann prompt in der zweiten Woche auch noch den vierten Zahn ;-). In der dritten Woche strahlte sie aber schon wenn ich sie morgens zur TaMu brachte, das hat es mir sehr erleichtert.
Dazu kommt daß ich doch merke daß es mir mit der Arbeit auch sehr viel besser geht. Ich bin ja das komplette erste Jahr zuhause gewesen da sich mein Arbeitgeber leider sehr angestellt hat wg. Teilzeitarbeit, und ehrlich gesagt fiel mir am Ende massiv die Decke auf den Kopf. Wir wohnen ja auf dem Dorf, und mein Bekanntenkreis beschränkte sich dann ziemlich auf die anderen Mütter aus der Krabbelgruppe. Mit vielen davon bin ich früher schon zur Schule gegangen und nicht wirklich gut klar gekommen, vor allem als ich dann das einzige Mädchen im Jahrgang war daß in die Stadt zum Gymnasium ging ;-).
Natürlich tut es mir manchmal leid, nicht mehr Zeit für Wiebke zu haben, aber objektiv betrachtet haben wir jetzt trotzdem mehr voneinander, da ich zuhause dann auch viel ruhiger und ausgeglichener bin. Der Haushalt wird zwar nicht weniger dadurch daß ich nicht da bin, aber er belastet mein Gewissen nicht mehr ;-) Meine Zeit mit Wiebke ist wichtiger.
Habt Ihr für Oskar jetzt eigentlich auch eine Tagesmutter, oder ist sein Papa immer mit ihm zuhause?
Feuchte Grüße aus dem hohen Norden, Meike