Hallo zusammen,
ich habe sehr lange nicht mehr geschrieben, aber ich war sehr oft hier, als Sebastian geboren wurde ;-)
Nun ist er fast drei Jahre alt (in einem Monat) und wir sind gerade dabei, abzustillen. Grund ist, dass ich wieder schwanger bin; ich hätte nichts dagegen, auch in der SS zu stillen und auch nicht tandem, aber die Brust ist empfindlich und schmerzhaft geworden und vor allem das Stillen stört mcih sehr. Ich wollte nur davon berichten, denn ich bin selbst überrascht, wie ich mich dabei fühle. Das Stillen ist für mich plötzlich unangenehm geworden, mir ist mehrmals im Kopf der Gedanke gekommen, "wenn ich eine Katze wäre, würde ich ihn weg jagen"; mich stört plötzlich, die Geräusche, die er beim Stillen macht; wie er mal mit dem Kopf ganz leicht zerrt; und dabei ist Sebastian ein ganz braver Trinker ;-)
Jedenfalls ist er jetzt im KiGa gekommen, wo er auch nachmittags bleibt, so dass das Stillen-vor-dem-Mittagsschlaf ausfällt (heute eigentlich zum ersten mal). Und seit vier Tage habe ich ihn abends zum SChlafen gehen nicht mehr gestillt; ich habe ihm einfach gesagt, der Mamma tue die Brust weh und sie könne nicht stillen. Heute Abend waren wir unterwegs, er war fix und alle und hatte keine Kraft mehr, auf seine Miclhflasche zu warten, dann habe ich ihn gefragt, ob er die Brust noch wolle, era hat gesagt, aber nein, die Titta tut der Mama weh (auf Italienisch :-) Und so war es gut.
Irgendwie ist er mir komisch dabei. Wahrscheinlich wird er noch das eine oder andere Mal trinken, vielleicht wenn das Baby da ist, aber irgendwie ist mein Kind groß. Ich hoffe, ich werde nicht verurteilt, ich hatte wirklich das Gefühl, mein Körper sagt mir, ich soll lieber aufhören. Und für Sebi scheint es nicht mal so dramatisch zu sein.
Liebe Grüße
Chiara