Ich fühle mich SOOOO ausgesaugt!!!- Was tun???
Ich bin eigentlich total begeisterte Stillmami, aber allmählich schwinden meine Kräfte doch ein bißchen (ich esse und trinke reichlich!). Marleen ist jetzt 8 Monate alt, hat zwischendurch mal ca. 14 Tage richtig gut beikost gegessen (mittags Kürbis, manchmal mit Kartoffel gemixt, nachmittags Birne+Hirseflocken). Seit ca. 1 Woche lehnt sie es aber wieder total ab, zu essen (außer ein bißchen an einer Reiswaffel rumzunagen). Sie ist eigentlich sonst in allem ziemlich weit für ihr Alter, hat auch schon 7 Zähne. Ich fühle mich soo ausgesaugt, nachts wache ich mit Durstattacken auf. Sie wacht nachts ca. 3-5 mal auf und will dann auch unbedingt stillen. Außerdem schläft sie nachts nach dem Stillen meist nur mit Schnuller wieder ein, was ich eigentlich auch nicht so toll finde. Sie schläft übrigends bei uns im Familienbett. Tagsüber ist Marleen dafür meistens der totale Sonnenschein, lacht viel, spielt auch schon super mal ne halbe Stunde auf dem Fußboden usw.
Kann ich sie irgendwie ohne Zwang zum essen animieren? Und wie kann man das nächtliche Stillen ein bißchen reduzieren?
Bin momentan etwas ratlos, obwohl ich den Gonzales und den Sears und Leadloff gelesen habe...
LG, Nanna+Marleen, *11.7.03
Re: Ich fühle mich SOOOO ausgesaugt!!!- Was tun???
ich fand die Wachstumsschübe 8. und 11. Monat noch einmal sehr anstrengend mit dem Stillen, dann war's vobei.
Tipps fallen mir jetzt nicht dazu ein, hmm...
LG Uta (Tom 2,5 Jahre)
@ Uta
Neugierige Grüße von Gabi mit Yannik*27.4.03*
Re: @ Uta
zum einen wird mit 11 Monaten mal wieder gewachsen und außerdem gibts da den Sprung in die Welt der Reihenfolgen.
Kleiner Auszug:
"Wenn die Fähigkeit zum Wahrnehmen und Schaffen von Reihenfolgen durchbricht, beschäftigt sich ihr Baby eher mit Aufbau, Instandsetzung oder Vermittlung. Es kann nun beispielsweise einen Schlüssel vom Tisch nehmen und ihn anschließend in das Schloß an der Schranktür stecken. Es kann erst Sand auf die Schaufel tun und ihn danach in den Eimer schütten. Wenn es mit ihrer Hilfe oder auch ohne Sie hinter einem Ball herrennt, zielt es erst und tritt dann gegen den Ball. Beim Singen eines Liedes kann es nacheinander verschiedene Gebärden machen, ohne dass Sie ihm diese vormachen müssen. Es kann nun zum ersten Mal Essen auf seinen Löffel schieben und diesen anschließend in den Mund stecken. Es kann versuchen, seine Schuhe anzuziehen, indem es sie erst holt und danach an seinen Fuß reibt. Es greift nach dem Pulli, den Sie gerade auf den Boden haben fallen lassen, und steckt ihn danach in den Wäschekorb (wo er hingehört).
Ihrem Baby wird jetzt bewusst, dass es jede Handlung immer in einer bestimmten Reihenfolge machen müsste, um den größten Erfolg zu erzielen...."
LG Uta
Nichts
Solche Phasen gab es bei mir auch - die gingen aber auch wieder vorbei.
Acht Monate sind so ein Punkt - danach lernen die Kinder zu krabbeln oder zu laufen und fangen damit - meist - von alleine Festes zu Essen an ( erhöhter Bedarf, mehr Kraft, mehr neugierde...etc.)
Was mir irgendwann klar wurde ( beim Lesen in nicht-still-foren) : andere Mütter haben a u c h schlappe Phasen, mit dem Stillen hat das n i c h t s zu tun!
Ich stille mein Kind jetzt - ohne daß ich das je vorgehabt hätte - über zwei Jahre und kann Dir nur versichern: ich bin topfit, arbeite seit dem vierten Monat der Kleinen - kein Mensch würde mich "von außen" für eine Langstillerin halten... wie sie in den üblen Nachreden vielleicht karikiert wird: Brüste bis zum Horizont, hohle Wangen, Augenringe, Fußpilz krabbelt aus den Jesuslatschen... ;-)
LG Gala
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