Ich blicke nicht mehr durch....
ich lese immer häufiger in den Foren, dass Beikost gegeben wird und auch in meiner "Krabbelgruppe" fangen die meisten schon damit an. Einige wechseln vom Stillen zu Flasche und Gläschen, andere stillen, geben Flasche und Gläschen!?
Ich hatte mir das eigentlich so vorgestellt, dass ich 6 Monate voll stille und dann mit 1x täglich Beikost anfange, aber weiterhin stille. Das wollte ich dann so lange machen, bis Eric nur noch feste Nahrung ißt bzw. nicht mehr gestillt werden möchte. Eine Flasche wollte ich eigentlich nicht auch noch dazugeben. Man hat mir aber gesagt, dass die MuMi irgendwann nicht mehr nahrhaft genug wäre und ich dann die Flasche geben müsste???
Wie denn nun? Wer kann mir den Durchblick veschaffen!!!
LG Anco+Eric 16W
Re: Ich blicke nicht mehr durch....
also ganz bestimmt musst du keine Flasche geben, meine drei haben nie welche bekommen und sind auch groß geworden. Wär doch auch seltsam, wenn die Natur vorgesehen hätte, dass Menschenjungen irgendwann die verhacktstückte, mit Vitaminen etc. angereicherte Milch eines anderen Säugetiers bräuchten, um groß zu werden ;o. So wie du das vorhattest, ist das ganz ok.
Gruß Annette
Re: Ich blicke nicht mehr durch....
Dann bist Du vollkomemmen beruhigt!
Teilweise stehen auch Auszuege davon im Profil von "lycer's bande", allerdings hat sie hier schon eine Zeit nicht mehr gepostet.
Lieve ist beinah 7 Monate alt und wird wieder vollgestillt.
Verhungert sieht der kleine Specksack nicht aus!
Lass Dich nicht verunsichern, deine Milch reicht allemal!!!
groetjes,
Ana
Re: Ich blicke nicht mehr durch....
Es ist fluessig zu lesen und "beruhigt" ungemein und vor allem zeigt es einem, dass Kinder (noch) zu den menschlichen Lebewesen gehoeren, die ein vernuenftiges Verhaeltnis zum Essen haben.
Den groessten fehlern der Vergangenheit (ein Kind zum Essen zu zwingen, "Iss Deinen Teller leer") und dem Mythos, ein Kind koennte ja in unserer zivilisierten Gesellschaft verhungern, wird endgueltig der Garaus gemacht :)
LG, Karen
Re: Ich blicke nicht mehr durch....
Man wird ja - wenn man dies zulaesst - foermlich von Prospekten bezuegl. Ernaehrung zugeworfen.
Man kann es ihr nicht verdenken: die Babynahrungsindustrie will halt vor allem eins: verkaufen. Und das so frueh wie moeglich. Und der fruehestmoegliche Zeitpunkt, an dem Beikost erlaubt ist, ist nach dem 4. Monat.
Ernaehrungsphysiologisch sinnvoll ist das jedoch nicht.
Laut WHO wird empfohlen 6 Monate voll zu stillen. Wer dies nicht kann oder will, soll dann alternativ 6 Monate Saeuglingsmilch geben. Erst nach dem 6. Monat sollte Beikost eingefuehrt werden; unter Beibehaltung der restlichen Milchmahlzeiten. Einen "Fahrplan" zur Beikosteinfuehrung gibts im Ernaehrungsforum: z.B. hier: http://kind.qualimedic.de/Q-5142222.html
Wer bis dato gestillt hat, kann / sollte dies durchaus bei den verbleibenden Milchmahlzeiten weiter tun. Warum sollte man denn ploetzlich nach dem 6. Monat auf eine Saeuglingsmilch umsteigen ?
Sollte das Kind nach dem 6. Monat noch kein Interesse an der Beiksot haben, spricht auch nichts dagegen weiter voll zu stillen.
Der Naehrwertgehalt und vor allem der Energiegehalt der herkoemmlichen Beikost wird wider besseren Wissens leider oft ueberschaetzt.
Stillen ? Wie lange ?
In der heutigen Zeit in Anbetracht der tatsache dass die deutschen Kinder direkt nach de`n amerikanischen durchschnittlich die fettesten sind, finde ich den Aspekt der Uebergewichtsprophylaxe durch langes Stillen auch nicht zu verachten ......
Wobei ich personleich (!) der Meinung bin, dass langes Stillen auch mit einer etwas vernuenftigeren Gesamteinstellung zur Ernaehrung einhergeht.
Aber das ist eine Mutmassung von mir ....- nicht wissenschaftlich belegt ;)
LG, Karen
Re: Ich blicke nicht mehr durch....
Viele Grüße,
Christine
Re: Ich blicke nicht mehr durch....
die WHO empfiehlt mindestens sechs Monate Vollstillen. Sollte Eric euch wider Erwarten schon vorher das Essen vom Teller klauen, kannst du natuerlich auch etwas frueher anfangen :-) Notwendig ist fruehe Beikost nicht, sie hat eher Nachteile (Allergierisiko, Belastung des Verdauungssystems). Saeuglingsmilch ist voellig ueberfluessig, wenn du stillst und dazu auch weiter bereit bist, solange es dein Kind braucht. Mumi ist das gesuendeste, was Eric bekommen kann. Was den Uebergang zu Beikost angeht, ist der nicht immer ganz so einfach wie in den schlauen 0815-Ratgebern, meine Tochter hat im ersten Lebensjahr nur minimale Mengen zu sich genommen. Aber auch das ist kein Grund zur Sorge, auch dann reicht die Versorgung durch das Stillen aus. Immer wieder Beikost anbieten, nichts erzwingen und nichts (gesundes :-) verweigern. Jedes Kind holt sich, was es braucht und irgendwann werden die vertilgten Mengen von selbst groesser.
LG
Berit mit Stillfan Jessy (19 Monate)
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